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Raubkopierer Ablenkung durch Begriffsdefinition

#16 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 16:06

ursprünglich gings mir ja auch gar nicht mal darum, ob der begriff an sich richtig oder falsch ist, sondern dass das argument, dass er falsch ist, nur dazu benutzt wird, um die eigentliche tat herunterzuspielen bzw. will ich sagen, dass die diskussion um den begriff an der tat nix ändert. diejenigen, die es aber betrifft, sich gern damit rausreden wollen, dass der vorwurf nicht stimmt, weil das wort ja falsch ist.

Dieser Beitrag wurde von Gitarremann bearbeitet: 29. Dezember 2006 - 16:09

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#17 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 16:13

Beitrag anzeigenZitat (Gitarremann: 29.12.2006, 16:06)

ursprünglich gings mir ja auch gar nicht mal darum, ob der begriff an sich richtig oder falsch ist, sondern dass das argument, dass er falsch ist, nur dazu benutzt wird, um die eigentliche tat herunterzuspielen

Soll das heißen du unterstellst mir ich würde "raubkopieren" etc.?

Zitat

diejenigen, die es aber betrifft, sich gern damit rausreden wollen, dass der vorwurf nicht stimmt, weil das wort ja falsch ist.

Es wird so einem Raub vorgeworfen, ja und das ist schlicht und ergreifend falsch, dagegen darf er sich wehren.
Ist der Begriff so toll oder warum wird er dauernd auch von Leuten die es besser wissen solten verwendet?

Und ob man diese Aktionen verteufelt oder nicht ist auch eine gewisse Ansichtssache.
"Wir können Regierungen nicht trauen, wir müssen sie kontrollieren"
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#18 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 16:24

Beitrag anzeigenZitat (ShadowHunter: 29.12.2006, 16:13)

Soll das heißen du unterstellst mir ich würde "raubkopieren" etc.?


nee - also unterstellen will ich keinem was. ob das kopieren von software nun legal oder illegal ist oder ob das im fall des verbotes nun gutoder schlecht ist, soll jetzt auch gar nicht gegenstand der diskussion sein, weil es mir hier um keine wertung oder verurteilung geht, sondern lediglich um den begriff raubkopie.

Beitrag anzeigenZitat (ShadowHunter: 29.12.2006, 16:13)

Es wird so einem Raub vorgeworfen, ja und das ist schlicht und ergreifend falsch, dagegen darf er sich wehren.
Ist der Begriff so toll oder warum wird er dauernd auch von Leuten die es besser wissen solten verwendet?

Und ob man diese Aktionen verteufelt oder nicht ist auch eine gewisse Ansichtssache.


jo aber genau das mein ich doch. für mich bedeutet der begriff "raubkopie" eben nicht, dass einem raub vorgeworfen wird. das ist wortklauberei. was hat denn der vorgang des illegalen kopierens mit der farbe schwarz zu tun, wenn man es als schwarzkopie bezeichnet? nix - denn "schwarz" ist nur symbolisch gemeint, genau wie das "raub".
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#19 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 16:35

Wenns nach mir gehen würde, wäre das ganze als ein Tauschen oder Kopieren abgehandelt da es das auch wirklich ist. Schwarzkopie wäre da imho maximal ein Kompromiss.
Da hat jeder andere Ansichten, genauso wenn es darum geht ob das legal oder illegal ist, da fängts ja schon an, dass Industrie/Lobby sowieos eine andere AUffasung davon hat wie das Gesetz oder Kunden!
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#20 Mitglied ist offline   Rika 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 16:39

Raub ist, wie bereits benannt, ein schweres Verbrechen, während das illegale Erstellen einer Kopie urhebrrechtlich geschützter Werke eben genau nur dies ist und als Ordnungswidrigkeit gilt. Außerdem ist das eine Strafrecht, das andere Urheberrecht. Der Gesetzgeber hat explizit gewollt, daß das zwei vollkommen verschiedene Sachen sind, deshalb hat er ihnen auch unterschiedliche Namen gegegen.

Zudem ist Urheberrecht auch 'ne ganz andere moralische Geschichte. Generell ist das Urheberrecht selbst nämlich eine Verletzung der allgemeine Rede- und Handlungsfreiheit, und ist lediglich als ein Kompromiss zwischen Gesellschaft und Künstler zu verstehen, um die Verbreitung von Kunst zu fördern. Und privates Kopieren zwecks Verbreitung von Kunstwerken ohne Gewinnabsicht ist ganz gewiss keine Verletzung dieses Kompromisses, sondern genau in dessen Sinne.
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
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#21 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 16:57

Beitrag anzeigenZitat (ShadowHunter: 29.12.2006, 16:35)

Wenns nach mir gehen würde, wäre das ganze als ein Tauschen oder Kopieren abgehandelt da es das auch wirklich ist. Schwarzkopie wäre da imho maximal ein Kompromiss.
Da hat jeder andere Ansichten, genauso wenn es darum geht ob das legal oder illegal ist, da fängts ja schon an, dass Industrie/Lobby sowieos eine andere AUffasung davon hat wie das Gesetz oder Kunden!


ja wie gesagt gehts mir um den begriff und die diskussion darum. was würde jetzt bei dem kompromiss die bezeichnung "schwarzkopie" rechtfertigen ? was ist beispielsweise an einer illegal erstellten mp3-datei laut definition der farbenlehre "schwarz" ?
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#22 _Breaker_

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 17:00

@Rika:
Du gehst irgendwie immer nur vom Künstler aus, ohne an die Industrie, die hintendran steht zu denken.
Die haben nämlich Geld dafür bezahlt die Vermarktungsrechte zu bekommen, in der Absicht Gewinn zu machen. Und auch das ist ihr, nämlich meist teuer erkauftes Recht.
Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht sei jetzt mal dahingestellt, wir sind nun mal eine Konsumgesellschaft in der der Geldfluss nötig ist...

#23 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 17:03

Beitrag anzeigenZitat (Gitarremann: 29.12.2006, 16:57)

ja wie gesagt gehts mir um den begriff und die diskussion darum. was würde jetzt bei dem kompromiss die bezeichnung "schwarzkopie" rechtfertigen ? was ist beispielsweise an einer illegal erstellten mp3-datei laut definition der farbenlehre "schwarz" ?

Ich hab gesagt es würde harmloser klingen und würde wenn man von umgangssprachlicher Bezeichnung ausgeht eher passen. Gerechtfertigt sehe ich weiterhin Kopieren ohne Zusatz oder Tauschen.
Es ging sozusagen darum, man geht davon aus es muss unbedingt umgangssprache sein also passt schwarzkopie besser als raubkopie, da es harmloser ist. Schwarz im Sinne von Dunkle, was die "Machenschaften" für die Industrie gesehen sind.

Zitat

Die haben nämlich Geld dafür bezahlt die Vermarktungsrechte zu bekommen, in der Absicht Gewinn zu machen.

Und fallen halt manchmald amit ordentlich auf die Schnauze, war doch mit der Bundesliga und ähnlichen Geschichten auch so.
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#24 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 17:11

Beitrag anzeigenZitat (ShadowHunter: 29.12.2006, 17:03)

Ich hab gesagt es würde harmloser klingen und würde wenn man von umgangssprachlicher Bezeichnung ausgeht eher passen. Gerechtfertigt sehe ich weiterhin Kopieren ohne Zusatz oder Tauschen.
Es ging sozusagen darum, man geht davon aus es muss unbedingt umgangssprache sein also passt schwarzkopie besser als raubkopie, da es harmloser ist. Schwarz im Sinne von Dunkle, was die "Machenschaften" für die Industrie gesehen sind.
Und fallen halt manchmald amit ordentlich auf die Schnauze, war doch mit der Bundesliga und ähnlichen Geschichten auch so.


tja wenn beim begriff "raub" immer auf die definition von "raub" im gesetzbuch gepocht wird, dann muß ich auch darauf bestehen, das "schwarz" nur gerechtfertigt ist, wenn es in seiner verwendung der definition in der farbenlehre entspricht.
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#25 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 17:19

Ich hab dir doch schon gesagt, dass der Begriff aus dem Aspekt gesehen nicht besser ist, es geht rein um die Wirkung die ich da betone.
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#26 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 18:11

Beitrag anzeigenZitat (ShadowHunter: 29.12.2006, 17:19)

Ich hab dir doch schon gesagt, dass der Begriff aus dem Aspekt gesehen nicht besser ist, es geht rein um die Wirkung die ich da betone.


das bestätigt dann doch aber vollkommen meine theorie, dass die diskussion um den begriff "raubkopie" lediglich der verharmlosung dient.
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#27 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 18:57

Wenn man es so sehen will, ich meine dann aber aus gutem Grund verharmlost, da ein richtiger Raub imho schlimmer ist als etwas tauschen/kopieren.
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#28 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 19:21

Beitrag anzeigenZitat (ShadowHunter: 29.12.2006, 18:57)

Wenn man es so sehen will, ich meine dann aber aus gutem Grund verharmlost, da ein richtiger Raub imho schlimmer ist als etwas tauschen/kopieren.


welcher begriff nun zu harmlos, welcher richtig und welcher übertrieben ist, das ist ja nun wieder ansichtssache und da ist nunmal für mich raubkopie nicht übertrieben, weil ich den wortbestandteil "raub" in raubkopie von der bedeutung her nicht mit dem "raub" im strafgesetzbuch gleichsetze und es deshalb für mich auch gar kein vergleich mit dem "richtigen raub" ist.
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#29 Mitglied ist offline   Stingray1969 

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geschrieben 29. Dezember 2006 - 20:47

Leider muss ich sagen, dass es aber imho eher ein Trend zu sein scheint, normale Sachen mit Straftiteln zu versehen. Dazu sind vor allem RAUBkopien und KILLERspiele zu nennen. Beides hat den Hintergrund im massiv hohen strafrechtlichen Bereich, und dennoch werden genau diese Begriffe von der REGIERUNG geprägt.... da fragt man sich doch langsam wirklich, warum?!?

#30 Mitglied ist offline   Rika 

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geschrieben 31. Dezember 2006 - 16:25

Zitat

Die haben nämlich Geld dafür bezahlt die Vermarktungsrechte zu bekommen, in der Absicht Gewinn zu machen. Und auch das ist ihr, nämlich meist teuer erkauftes Recht.


Sie leben von der minimalen Gewinnspanne, die sich mit dem Vertrieb von Kunstwerken über Datenträger machen lässt, und sind dabei sehr auf die Zahlungsbereitschaft ihrer Kunden angewiesen - immerhin können diese ja auch privat kostenfrei kopieren. Und der Kuchen wird immer kleiner. Da fragt man sich, warum die anfangen, ihre Kunden zu gängeln, zu beschimpfen und terrorisieren? Da schaufeln die sich lediglich ihr eigenes Grab, die Privatkopierer sind daran aber nicht schuld.

Zitat

Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht sei jetzt mal dahingestellt, wir sind nun mal eine Konsumgesellschaft in der der Geldfluss nötig ist...

Unsinn. Geldfluss ist beim Urheberrecht lediglich Mittel zum Zweck, und wenn das Mittel halt überflüssig wird, dann bricht dieser Geldfluss weg.
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