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Verdirbt Geld Den Charakter?


#1 Mitglied ist offline   free 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 14:58

"Geld verdirbt den Charakter" heißt es doch immer so schön. Ich habe mich zwar nie mit dem Thema beschäftigt, aber heute bin ich damit konfrontiert worden.

Meine Eltern kommen aus sehr armen Verhältnissen. Ihnen wurde echt nichts geschenkt und mussten sich alles hart erarbeiten! Da wir selber auch eine große Familie sind, haben sie es dennoch geschafft, dass wir alle eine schöne Kindheit und Ausbildung (Lehre, Studium...) bekommen haben.
Uns wurde aber nie was geschenkt oder in den Arsch geschoben! Wir mussten uns alles verdienen! Ich sage es mal so, dass uns (meine Geschwister und ich) der Umgang mit Geld bewusst gemacht worden ist.
Ich selber behaupte von mir, sehr gut mit Geld umgehen zu können, weil ich es eben schätze!
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich arm bin, aber zu den reicheren gehör ich nicht. Kann mir z.b. kein Auto leisten. Das heißt aber nicht, dass ich mir nichts gönne :P

Grund warum ich hier jetzt schreibe, ist meine Ex-Freundin. Sie kommt aus einer Familie, die relativ wohlhabend ist (einige Immobilien, eigenes Haus, Autos...). Sie besitzten keinen Porsche oder so, aber haben schon einiges auf der Kante liegen.
Sie selber studiert und bekommt von ihren Eltern echt alles in den Arsch geschoben. Außerdem hat sie einen Onkel, der sie echt mit Geld zuschüttet! Sie sagt zwar immer, dass sie es nicht möchte, aber ablehnen will sie ja auch nicht.
Sie hat zu mir immer gesagt, dass ich mir ihr keinen schlecht Fang gemacht habe. Dabei war ich ja nie hinter ihrem Geld her!
Letztendlich hat sie vor 4 Wochen mit mir Schlussgemacht. Und das nach 3 Jahren!
Gründe waren:
- weil ich ne große Familie habe
- weil ich nichts in eine gemeinsame Zukunft mitbringe (Haus, Geld, Anlagen...)
- weil sie nicht von mir profitiere

Zitat

Alles was man mitbringt, muss man sich nicht erarbeiten


Heut habe ich erfahren, dass sie zu Weihnachten ein Auto(!) geschenkt bekam!
Ich wusste echt nicht, ob ich heulen oder lachen soll. Ich war schon irgendwie eifersüchtig!
Ich finde, dass sie jede Relation zu Geld verloren hat. Sie weiß ja, dass ihre Eltern sie immer unterstützen werden.

Nur wie sieht das ganze später mal aus, wenn man auf eigenen Beinen steht?

Können sich Menschen echt wegen des Geldes ändern?

- Verdirbt Geld echt den Charakter? Mir kommt es echt so vor!
Habe auch Bekannte, die wirklich viel Geld haben. Beide arbeiten, haben super Jobs und sind Karrieregeil! Sie könnten sich echt fast alles leisten. Aber die sind geizig ohne Ende!
"Von den Reichen lernt man das sparen!"

- Nehmen sich die Kinder wohlhabender Eltern echt zuviel raus?

- Was über überhaupt "reich", "wohlhabend" und "arm"?

- Wie geht ihr mit Geld um und aus welchen Verhältnissen kommt ihr?
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#2 Mitglied ist offline   intoxication 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 15:15

so krass kenn ichs jetzt nicht, nur dsa verhältnis zum geld is wirklich wech..

kumpel haben auch gut geld, er bekommt mit seinen 16 jahren ne vidcam(600€) sowie nen beamer(1300€) zu weihnachten.


ich such ihm schön bei geizhals preise raus, aber das is ihm egal.
er kauft im laden mit dem wissen hunderte euro mehr zu zahlen :-P

ist anscheinend so wenn man "reich" ist.

verstehs auch nicht :gähn:

aber vom charakter alles supi :)
seit 20.08 nicht mehr so aktiv
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#3 _Publisher_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 25. Dezember 2006 - 15:16

Hallo und, auch wenns etwa sunpassend ist, frohe weihnachten.

Also ich muss ganz ehrlich sagen die Gründe die dir deine Freunidn vorgelegt hat sind erbärmlich und in meinen Augen hats du da nichts verlohren, so Hart es klingt. Ich weis 3 Jahre sind eine lange Zeit und grade nach so einer Zeit solche Gründe zu nennen ist einfach erbärmlich.

Ich selber komme aus eigendlich guten Finanziellen verhältnissen. Mein vater hat gut verdient und in meiner Kindheit hat e smir eigendlich an nichts gefehlt. Dieses änderte sich mit der Zeit als mein Vater meite sich zu verpissen, nichts mehr zu Zahlen. Der hat das Geld so intelligent angelegt das jede Unterhalsklage für um sonst wäre.
Das hieß für meine mutter Sozialamt, sie selbst wahr zu dieser Zeit schon ca. 20 Jahre Hausfrau, mehrere jahre keine richtige ARbeit gehabt und mit mitte 40 war es deshlab unmöglich einen Job zu bekommen. Dies wirkte sich auch auf mich aus... und wnen ich ganz ehrlich bin: Ich kann nicht sagen das es mir geschadet hat.
Meine Mutter hat lange versucht das Thema Sozialamt vor mir zu verheimlichen... da ich aber doch ein sehr anspruchsvolles Kind wahr :gähn: musste es sie mir früher oder später doch sagen.

ich habe also sowohl die wohlhabende Zeit als auch das Existenzminimum hinter mir. Für einen Menschen der vorher keine Probleme mit Geld hatte, ist das schon wirklich eine schwehre Zeit weil man von ein paar tausend DM, damals noch, auf ein paar hundert DM gestuft wurde.

Ich persönlich habe dadurch gelernt das Geld zu schätzen, auch wenn mal mehr davon da ist... ruig mal etwas länger darüber nachdenken ob diese anschaffung auch wirklich notwenidg ist oder ob man sichs nicht doch spahren kann.

Ob Geld nun den Charakter schädigt liegt nun am Menschen selbst. Ich kenne Menschen die laufen rum wie penner und haben Geld wie das ein otto normalverbraucher nichtmal im Leben verdient. Ich kenne aber auch das Gegenteil... Die Leuts laufen rum als währen Sie Bill Gates höchst Persönlich... und sind Hartz4 Empfänger.

Ich habe mitleid mit dir... mitleid das deine Ex nicht schon nach 3 tagen schluss gemacht hat. denn für diese Erkenntnis braucht man nicht 3 Jahre

#4 Mitglied ist offline   michae1971 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 15:56

Zitat

Letztendlich hat sie vor 4 Wochen mit mir Schlussgemacht. Und das nach 3 Jahren!
Gründe waren:
- weil ich ne große Familie habe
- weil ich nichts in eine gemeinsame Zukunft mitbringe (Haus, Geld, Anlagen...)
- weil sie nicht von mir profitiere
Auf so Eine kannst ja echt sch....en. Da brauchst Dir echt kein Hals machen, gibt noch genug andere.
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#5 Mitglied ist offline   free 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 16:01

Ist alles nett gemeint von Euch, aber ich möchte hier nicht über meine Ex reden :gähn:

Ich kenne auch Leute, die wohlhabend und total nett, freundlich und aufgeschlossen sind. Aber an so vielen Beispielen (z.B. Promis) sieht man doch, dass viele nicht damit umgehen können bzw. die Relation zu Geld verloren haben.

Ich habe ja nichts gegen Leute, die sich ihr Geld ehrlich und hart verdienen. Die können von mir aus auch manchmal protzen.
Aber Leuten, denen das Geld nur so in den Arsch geschoben wird, und damit noch angeben, da könnt ich echt nur kotzen.

Weil "irgendwann" gehts denen auch mal schlecht (vielleicht nicht im Bezug auf Geld), aber dann werden sie schonnoch sehen, was sie davon haben.

Geld macht das Leben vielleicht etwas leichter und angenehmer, aber nicht viel glücklicher!

Dieser Beitrag wurde von free bearbeitet: 25. Dezember 2006 - 16:04

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#6 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 16:38

geld verdirbt nicht den charakter aber kann ihn verändern. allerdings nur sekundär. man ändert seinen charakter ja meist deshalb, weil man eine andere sichtweise von irgendwas bekommt und wenn man reich ist und vorher arm war, dann ist das eine von vielen möglichkeiten etwas aus anderer sicht zu sehen. man kann nun aber nicht sagen, dass der charakter verdorben wird, weil eine veränderung ja nicht zwangsweise von einem guten zu einem schlechten charakter führt, sondern auch anderrum sein kann. das es menschen mit einem schlechten charakter und viel geld gibt ist dabei wieder eine ganz andere geschichte, denn um an viel geld zu kommen braucht man ja wieder einige eigenschaften. entweder fleiß und disziplin oder aber skrupellosigkeit und kriminelle energie. letzteres führt zwar auch zu viel geld bei schlechtem charakter, hat aber weniger mit veränderung zu tun, da ja da der schlechte charakter schon vor dem geld da war. der wichtigste ist aber glaub ich der neid. wenn man einen reichen menschen sieht und man ihm den reichtum nicht gönnt, dann sucht man sich ja immer schlechtigkeiten über den menschen und dass einer nen schlechten charakter hat, kann man ja ganz schnell mal sagen.
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
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#7 Mitglied ist offline   frank1975 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 18:13

Hallo!
erst einmal zu mir: meine Eltern haben schon in meiner Kindergartenzeit beide arbeiten müssen, so dass
wir zumindest halbweg zurecht kamen.
Wir mussten nicht hungern aber wir hatten auch nichts zum Geld rausschmeißen.
Heute kann ich sagen, dass es als Kind nicht immer einfach war. Ich glaube aber, dass es schon eine gute Schule war und ich mit meinem Geld gut umgehen kann.
Ich kenne allerdings Leute, die es immer recht dicke hatten und nun, wo die Kinder aus dem Haus sind, gibt
es nur Probleme. Die meisten sind verschuldet und hatten schon so manchen Besuch vom Gerichtsvollzieher....

Gut, Du willst hier nicht über deine Ex reden, aber ich möchte doch ein paar Worte dazu sagen.
Ich habe schon viel erlebt und bin auch kein oberflächlicher Mensch. Ich bekomme
auch viel mit, was andere Menschen gar nicht so bemerken.
Was deine Ex angeht, so ist es eventuell auch möglich, dass sie von anderen Leuten (ihren Eltern)
beeinflusst wurde, wenn auch nicht direkt.
Wenn man immer diverse Andeutungen zu hören bekommt, dann handelt mal auch irgendwann danach...
Allerdings ist das Verhalten deiner Ex schon primitiv (sorry, aber das ist halt meine Meinung)
Du solltest das nicht auf dich beziehen und versuchen diese Geschichte nicht weiter an dich ran kommen zu lassen! Das ist es nicht wert!

Weiter zum Thema:
ich habe vor ca. einem Jahr eine Frau kennen gelernt, die wohl in einer 'reichen Unternehmer Familie'
aufgewachsen ist. Ihre Eltern haben sich schon früh scheiden lassen und sie ist bei ihrem Vater
aufgewachsen.
Um es nun abzukürzen: sie ist verheiratet und hat sich mit ihrem Mann auseinander gelebt. Die beiden haben drei Kinder zusammen und sie hat noch ein Kind aus erster Ehe! In einigen Gesprächen fielen mir nun ein paar
Sachen auf: Wenn es ihr schlecht ging und sie Probleme hatte, dann ist sie immer auf Shopping-Tour gegangen um damit ihre Laune wieder 'aufzubessern'
Wenn es mir mal schlecht ging, bekam ich von Ihr die Antwort: Kauf dir doch etwas...
Und was die Beziehung zu ihrem Mann betrifft, so meinte sie mal: Hauptsache der Kühlschrank ist voll!
(Ihr Mann verdient wohl ganz gut (wurde er deshalb von ihr ausgewählt?))

Ich will damit sagen, dass es wirklich Menschen gibt, für die Geld wichtiger ist als alles andere
und wenn es mit dem Geld nicht mehr funktioniert, dann gibts Ärger...

Ob also das Geld den Charakter verdirbt ist nicht ganz klar, aber ich vermute schon, dass es so ist.
Zumindest leben solche Menschen sehr materiell bezogen. Die Frage ist nur, wie lange das noch gut geht
denn mit Geld kann man sich kein glückliches Leben kaufen!

Zitat

Nur wie sieht das ganze später mal aus, wenn man auf eigenen Beinen steht?

Ja, das wird wohl nicht einfach für sie! Ich kenne Dich nicht, aber wenn sie mal darüber nachgedacht
hätte, dann könnte sie von Dir sehr wohl profitieren, eben weil Du das Leben auch anders kennen
gelernt hast...!

Zitat

weil ich nichts in eine gemeinsame Zukunft mitbringe (Haus, Geld, Anlagen...)

Stichwort: Materielles Denken - noch Fragen? :gähn:

Ich habe vor ein paar Jahren in einer Kfz-Werkstatt gearbeitet und dort war es so, dass die Kunden, die
ein richtig dickes Auto hatten nie Trinkgeld gegeben hatten. Sie waren auch diejenigen, die
sich immer wegen diversen absoluten Kleinigkeiten beschwert haben...
Andere, denen man es schon fast angesehen hatte, dass es den finanziell nicht so gut ging haben fast
immer Trinkgeld gegeben und waren freundlich und nett...
Das halte ich nicht für einen Zufall. Es sehr wohl Charakterunterschiede!

Abschließend möchte ich sagen dass mir Menschen lieber sind die mit weniger Geld leben müssen, als
solche, die sich für etwas besseres halten
(obwohl es da auch immer interessant ist mal hinter die Kulissen zu schauen
...)

Gruß, Frank



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#8 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 18:48

Beitrag anzeigenZitat (frank1975: 25.12.2006, 18:13)

...
(Ihr Mann verdient wohl ganz gut (wurde er deshalb von ihr ausgewählt?))
...


das ist der punkt. wenn sie ihren mann schon deswegen ausgewählt hat, dann hatte sie diese materiell orientierte einstellung ja schon vorher als sie noch arm war und ist ist nicht erst "verdorben" worden als sie den mann dann hatte und dadurch reich wurde.

Dieser Beitrag wurde von Gitarremann bearbeitet: 25. Dezember 2006 - 18:49

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#9 Mitglied ist offline   xerex.exe 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 18:58

meiner meinung nach verdirbt geld nicht den charakter ... war bei mir ne zeitlang so das ich mir nich sooo viel leisten konnte ... jetzt bin ich arbeiten und kanns ... deswegen hab ich mich aber nicht verändert ... ich denk ma wenn der charakter dann scheisse wird ... war ers schon von anfang an ...
lalala:

lieber außenseiter sein als dummes spießer schwein
ich brauche niemand der mir sagt was ich zu tun und lassen hab *sing*

:lalala

#10 Mitglied ist offline   andreas726 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 19:01

Wie sehr Geld verdirbt sieht man am besten an Managern und Politikern. Die haben ihre Wurzeln völlig verloren. Deren heutige Entscheidungen sind so sehr dem Geld zugewand das sie ihre Ideale für die sie mal angefangen haben völlig verloren haben.
MFG Andreas
99,9% aller Computerfehler sitzen ca. 60cm vor dem Bildschirm ;-)
Hätte es keine Vögel und Insekten gegeben, hätte der Mensch dann je versucht zu fliegen?
Natürlich, denn seine grenzenlose Dummheit ist einzigartig auf der Welt.

#11 Mitglied ist offline   König Chris 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 19:04

Hab ein kleines Beispiel für Geld und Charakter,

ein Freund von mir kommt sagen wir mal aus den selben Verhältnissen (ob gut oder schlecht ist immer relativ)

ich habe von meinen eltern zum 18 einen corsa bekommen, ist ja ein ganz nettes Auto. Er bekam damals einen Polo...also war im Prinzip erstmal das selbe in Grün.

Nur er wollte keinen Polo haben und hat den vor die Wand gesetzt, also mit Absicht. Heute fährt er einen Porsche Chayenne mit gerade mal 19...

Soviel zum Thema Charakter

Chris
"Shame on...Shame on you" George W. Bush (seines Zeichen "gewählter" US-Präsident)


"Warum seit ihr hier" "Na zum saufen..." Stefan (Abiturient)

#12 _MCDX_

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 19:19

Autos zum Geburstag find ich pers. einfach zu viel...

Alles was man noch mit den Händen tragen kann, liegt bei materiellen Sachen noch drin. (so als grober Richtwert)

Ich kenne genug Leute, denen geht es finanziell ganz gut. Aber bisher kenn ich nur eine, die bekam zum Abschluss der Ausbildung einen 2002er Mini Cooper mit 50000 km...
Die Versicherung etc. zahlt sie allerdings noch selber.


Aber ja, dein Freund scheint verdorben zu sein. Welcher Mann fährt nen Cayenne?! :gähn:

Dieser Beitrag wurde von MCDX bearbeitet: 25. Dezember 2006 - 19:22


#13 Mitglied ist offline   frank1975 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 19:20

Beitrag anzeigenZitat (andreas726: 25.12.2006, 20:01)

Wie sehr Geld verdirbt sieht man am besten an Managern und Politikern. Die haben ihre Wurzeln völlig verloren. Deren heutige Entscheidungen sind so sehr dem Geld zugewand das sie ihre Ideale für die sie mal angefangen haben völlig verloren haben.
MFG Andreas

Ja, da stimme ich Dir zu! Wenn Menschen erst einmal zu lange zu viel Geld 'verdienen', dann
vergessen viele wo sie her kommen...



Zitat

Gitarremann
das ist der punkt. wenn sie ihren mann schon deswegen ausgewählt hat, dann hatte sie diese materiell orientierte einstellung ja schon vorher als sie noch arm war und ist ist nicht erst "verdorben" worden als sie den mann dann hatte und dadurch reich wurde.

Wenn Du das auf die Geschichte meiner Bekannten beziehst, dann war es ja so, dass sie schon
früher mit reichlich Geld aufgewachsen ist, sich also ihren 'gehobenen' Lebenstandart halten wollte...
Ich finde das grässlich, wenn man einen Menschen nur nach seinem Verdienst beurteilt...
Aber was man davon hat, sehe ich ja an ihr.
Im Grundsatz hast Du aber recht, man dreht sich nicht um 180 Grad. Der Charakter ist im Grunde
schon so angelegt.
Gruß, Frank

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#14 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 19:37

also ich sehe das ja so, dass es zwar viele reiche mit schlechtem charakter gibt aber nicht das geld hat den schlechten charakter gemacht, sondern der schlechte charakter hat sie reich gemacht. das geizige ekelpaket hat sich natürlich nach ner gewissen zeit viel mehr geld zusammengespart als der freundliche hilfsbereite mensch, der dem einen oder anderen kumpel mal ausgeholfen hat aber wie gesagt, der erstere ist ja nicht durch das geld zum ekelpaket geworden. er war es vorher schon.
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#15 Mitglied ist offline   Der Kenner 

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geschrieben 25. Dezember 2006 - 19:50

Zitat

Wie sehr Geld verdirbt sieht man am besten an Managern und Politikern. Die haben ihre Wurzeln völlig verloren. Deren heutige Entscheidungen sind so sehr dem Geld zugewand das sie ihre Ideale für die sie mal angefangen haben völlig verloren haben.

Das lässt sich kaum umgehen, wenn man die Wirtschaft und den Haushalt eines ganzen Staates handhaben muss. Stichwort: Realpolitik

Und zum Thema: Ich denke, dass Geld gewisse Charakterzüge vielleicht verstärkt oder zum Vorschein bringt, die aber schon vorher da waren. Zum Beispiel wird eine Person, die neidisch auf wohlhabende Leute war, auch ihren neuerlangten Reichtum zeigen wollen.
Umgedreht gibt es aber auch viele Reiche, die Arme/Hilfsbedürftige unterstützen. Ganz vorne dabei ist der Reichste überhaupt: Bill Gates mit seiner kapitalkräftigen Stiftung...

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