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Nachrichten zum Thema: Linux
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Linux-smalltalk

#2071 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 24. November 2009 - 08:51

Weil sich Ubuntu in meinen Augen nur noch lächerlich macht. Was sollen das bitte für Begründungen sein?

1. Weil es für den DAU zu kompliziert sei, wird eine der mächtigsten OS-Anwendungen standardmäßig nicht mehr angeboten?
2. F-Spot ist kein Bildbearbeitungsprogramm, sondern eine Bildverwaltungssoftware.
3. Gimp benötigt zuviel Platz. Lass mich kurz überlegen...worauf basiert F-Spot? Richtig Mono! Die einen Distributionen kicken Mono-Anwendungen (Fedora: Tomboy gegen Gnote) raus um Platz zu sparen.
4. Nicht zeitgemäße Anwendung. Ein Argument, dass ich noch durchaus verstehen könnte. Das "Viele-Fenster-Konzept" ist alles andere als optimal. Allerdings hätten die Herrschaften ruhig mal einen Blick auf die neue GUI (ok, eher die Brainstorming-Phase der GUI) werfen können: http://gimp-brainstorm.blogspot.com
[Edit]
Was mir gerade noch einfällt.
5. Wo ist der Ersatz? Wo ist das einfache und auf das nötigste beschränkte Bildbearbeitungsprogramm àla MS-Paint oder KolourPaint? Wobei ich denke, dass das ein generelles Gnome-Problem ist. Oder kennt ihr eins, was ich u.U. verpasst habe?
[/Edit]

Aber ich merke schon...ich bin wohl schon zu alt für diese Distribution. Richtet sich wohl nur noch an DAUs.

Dieser Beitrag wurde von Witi bearbeitet: 24. November 2009 - 09:08

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#2072 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 24. November 2009 - 09:56

zu 1) Wo ist das Problem das Dingen einfach nachzuinstallieren ? Nur weil es einen bestimmten Anwendungsbereich exzellent abbildet, rechtfertigt das noch lange nicht, in jeder Standardinstall zu landen.
zu 2) Jop mit rudimentären Bearbeitungsfunktionen
zu 3) Gimp zieht nun mal mehr Speicherplatz, was man nun raus kickt scheint ja eher philosophischer Natur.
zu 4) Stimme ich dir zu, der Fensterwust ist imho eine Katastrophe. Und in der Tat verwirrend, wenn man nur mal eben ein Bild resamplen möchte.
zu 5) stimmt

Zitat

Aber ich merke schon...ich bin wohl schon zu alt für diese Distribution. Richtet sich wohl nur noch an DAUs.

Irgendwie kann ich dir immer noch nicht so ganz folgen.
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#2073 Mitglied ist offline   Wint0r 

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geschrieben 24. November 2009 - 21:48

Er gehört eben vermutlich zur Gruppe,"Du hast doch keine Ahnung,du hast noch nie im Prozessor herumgeschnuppert und die Bits einzeln gestreichelt.Grafische Nutzungsflachen sind für Weicheier" und "Linux muss Elite bleiben" - persönliche Vermutung,kein Angriff!

Ubuntu als Distribution für DAUs zu bezeichnen halte ich,gelinde gesagt,für Unwahr.
Wenn man mit nichts anderem aufgewachsen ist als Windows,aber trotzdem ein gut Stück über Computer weiß,so ist der Umstieg trotzdem Heavy unter Umständen ...

lG!
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#2074 Mitglied ist offline   sкavєи 

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geschrieben 27. November 2009 - 06:39

Beitrag anzeigenZitat (bb83: 24.11.2009, 08:30)

Mir gefällt der Schritt eher, nachinstallieren ist immer einfacher als Rückbau
Insbesondere bei Ubuntu ist das sinnvoll, wo jedes Gnome-Paket, welches in der Standard-Installation inbegriffen ist, beim deinstallieren sofort das Gnome-Desktop-Paket entfernt und damit alle dadurch als Abhängigkeit installierten Pakete nicht mehr abhängig sind. So dass beim nächsten apt-get autoremove einfach mal der komplette Desktop weg ist. Bestes Beispiel dafür ist/war Ekiga (keine ahnung ob dieses sinnlose Paket immer noch dabei ist.).


Beitrag anzeigenZitat (bb83: 24.11.2009, 09:56)

zu 4) Stimme ich dir zu, der Fensterwust ist imho eine Katastrophe. Und in der Tat verwirrend, wenn man nur mal eben ein Bild resamplen möchte.
Dieser Fensterwust ist an sich ganz gut durchdacht gewesen. Allerdings ist er für die aktuellen Windowmanager (insbesondere Gnome und KDE) kaum zu gebrauchen. Daher auch das Redesign des GUI.
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#2075 Mitglied ist offline   Wint0r 

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geschrieben 27. November 2009 - 19:37

Meiner einen wagt nun auch mal den Blick über sein Ubuntu (9.10 und 8.04) heraus und schielt mal in Richtung Fedora ... wie gut,dass ich einen Experimentierrechner habe,plane in etwa folgende Zusammenstellung:
  • Windows 7 (Zu Testzwecken,mal sehen,wie es sich auf einem etwas schwachbrüstigeren Rechner macht)
  • Fedora 12
  • [Wahrscheinlich] Sidux (Debian unstable ... sowas soll es auch geben)


Bin ja gespannt,ob sich das verträgt ... Windows hat in Kombination öfter gebockt! :blush:
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#2076 Mitglied ist offline   wl59 

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geschrieben 29. November 2009 - 02:27

Ich hab mich mal umbenannt von blob zu wl59, weil ich mein passwd vergessen habe, und werner schon besetzt ist (vmtl ebenfalls von mir mit ebenfalls vergessenem passwd). Und mein e-mail hat sich auch mehrfach geaendert (frueher und kuenftig mein eigener Server) sodaß ich nicht mehr weiß welches e-mail zum passwd-ändern gut ist. In der letzten Zeit hatte ich kein Internet, was hauptsächlich an der politisch unstabilen Lage in Frz-Guyana wo ich wohne lag, ich bin auch umgezogen, momentan habe ich wieder Internet.

Aus diesem Grund habe ich auch lange nicht meine SYS distro upgedated, habe die Zeit aber gut genutzt und u.a. usb-Installer gemacht und noch viele Punkte in der Benutzerfreundlichkeit verbessert (geht schon gar nicht mehr besser). Statt firefox wo youtube usw nicht gehen ist jetzt opera default; statt aMSN was beim Öffnen abstürzt wenn Kontaktliste oder neue Meldungen/Kontakte sehr voll, kmess. wifi war in SYS schon immer einfach, aber ich habe jetzt noch ein eigenes skript hinzugefügt wo man nur wep-key und Name vom Modem eingeben braucht, und danach startet es nach dem booten automatisch. Bei der Installation habe ich u.a. verbessert, daß eine ggf vhd Windows-Installation vor dem Löschen noch ausgeplündert und davon u.a. Sprache, Tastatur-Sprache, Username füer ein account außer root, pppoe -Name/Passwd falls vhd (also solche Sachen die nicht automatisch gefunden werden können), uebernommen werden, um die Installation noch mehr automatisch zu machen. Mit vielen solchen Verbesserungen in Details, allerdings ohne vielen updates von Programmen (aus dem og Grund), habe ich gestern eine neue Version auf die mirrors gersynct.

Ich hoffe nun wieder häufiger an der Diskusion hier teilzunehmen, denn dieses Forum halte ich für sehr gut.

Dieser Beitrag wurde von wl59 bearbeitet: 29. November 2009 - 02:30

SYS 0.23-r4+ vom 21/1/2010: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
USB-Installer: ftp://ftp5.gwdg.de/p...YS_Linux.img.gz oder mit mkimg vom .iso erzeugen
SYS_Linux.iso in Haupt-Ordner einer Partition von Festplatte oder USB-key kopieren ; entweder USB-Installer mit gunzip -c SYS_Linux.img.gz > /dev/sdX (X=a,b,c...) auf USB-key kopieren und mit dem USB-key booten, oder aber initrd.cpio.gz nach /initrd entpacken und installiso darin ausführen. Oder SYS_Linux.iso auf ein leeres DVD kopieren und damit booten.
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#2077 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 30. November 2009 - 08:48

So...schulde euch ja noch eine Antwort. :blush:

bb83 sagte:

zu 1) und 2)

Gimp gehört für mich einfach in die Standardinstallation. Für mich und dich ist das sicherlich kein Problem es einfach nachzuinstallieren. Was ist jedoch mit den Leuten die gerade neu zu Linux bzw. Ubuntu kommen? Was ist mit den Leuten, die Ubuntu auch mal offline betreiben wollen? Was ist mit den Leuten, die auch mal ein Bild bearbeiten oder schnell ein Bild zeichnen wollen? F-Spot ist einfach kein Ersatz dafür. Daher relative ich auch mal meine Aussage dahingehend, dass ich es u.U. verstehen könnte, wenn Ubuntu einen Ersatz eines Bildbearbeitungsprogrammes anbieten würde...gibt es aber nicht. Und wie gesagt, F-Spot ist lediglich eine Bildverwaltungssoftware mit rudimentären Bearbeitungsfunktionen.

Wint0r sagte:

Er gehört eben vermutlich zur Gruppe,"Du hast doch keine Ahnung,du hast noch nie im Prozessor herumgeschnuppert und die Bits einzeln gestreichelt.Grafische Nutzungsflachen sind für Weicheier" und "Linux muss Elite bleiben" - persönliche Vermutung,kein Angriff!

Passt schon, ich bin es gewohnt nicht immer der Meinung der Bevölkerung zu teilen. :blush:

Natürlich bin ich nicht (mehr) die Zielgruppe Ubuntus. Was aber einfach daran liegt, dass ich ein System benutzen möchte, bei dem ich von vornherein bestimmen kann welche Software ich installiere und welche nicht. Daher sind eher Gentoo oder Archlinux meine Distributionen. Das aber ist ein anderes Thema.

Und ja, einzelne Nullen und Einsen habe ich in Registern auch schon einmal rumgeschuppst. :blush:

Wint0r sagte:

Ubuntu als Distribution für DAUs zu bezeichnen halte ich,gelinde gesagt,für Unwahr.
Wenn man mit nichts anderem aufgewachsen ist als Windows,aber trotzdem ein gut Stück über Computer weiß,so ist der Umstieg trotzdem Heavy unter Umständen.

Linux ist nun einmal nicht Windows, daher ist ein Umstieg für Leute die nichts anderes kennen immer nicht einfach. Deine Tricks und Kniffe, du die von Windows kennst wirst du unter Linux nicht einsetzen kennen.

Ubuntu zählt auch zu meinen ersten Distributionen mit den ich damals angefangen haben. "Auch", weil es vielen anderen Leuten genauso geht. Ubuntu schreibt sich ja selber auf die Fahne eine Distribution für Anfänger, Windows-Umsteiger bzw. DAUs zu sein. Ob sie das immer noch ist, darf natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bspw. finde Fedora als Anfängerdistribution ziemlich gut, bei der von Haus aus sehr viel läuft und unterstützt wird. Allerdings wirst du dort natürlich auch deinen Spaß haben. Wenn es bspw. darum geht proprietäre Pakete, wie die originalen nvidia-Treiber zu installieren.
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#2078 Mitglied ist offline   GDaD 

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geschrieben 30. November 2009 - 10:05

Zu Ubuntu bzw. Kubuntu: Ich habe das neue Kubuntu 9.10 runtergeladen und installiert und es läuft sofort alles. Um Firefox mit einem Klick runterzuladen und zu installieren gibt es sogar ein extra Programm, es ging schneller als es unter Windows je ging.

Kubuntu bietet mir die Freiheiten, die es unter Windows immer weniger gibt. Ich darf den Dateimanager anpassen, ich darf das alte Startmenü wählen, oder sogar altes und neues gleichzeitig, ich darf die Größe des Startmenüs verändern, ich hab meinen Aufwärtsknopf im Dateimanager. Davon abgesehen muss ich mir keine Gedanken um Aktivierung und Lizenzierung machen und das Installieren und Booten geht extrem schnell.

Zu Gimp: Ist es nicht so, dass man einfach nach "Gimp" in der Paketverwaltung sucht und nach eins, zwei Klicks ist das Programm runtergeladen und installiert? Also wer Ubuntu installiert bekommt, der schafft auch das.
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#2079 _lustiger_affe_

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geschrieben 30. November 2009 - 14:10

Zitat

Ist es nicht so, dass man einfach nach "Gimp" in der Paketverwaltung sucht und nach eins, zwei Klicks ist das Programm runtergeladen und installiert?
Ob man als "Frischling" weis, dass ein Graphikprogramm namens GIMP (nein, es heisst nicht 'Gimp') existiert, halte ich doch für fraglich. GIMP ist zwar gut und auch bei einigen Windows-Usern verbreitet, dennoch ist es imho nichts, worüber man zwangsweise stolpert.

Imho bringt $buntu jede Menge Software mit, die (ebenfalls imho) qualitativ unter aller Sau ist, den Krüppel namens Evolution z.B., da könnte man mal aussortieren und Platz schaffen - über das ganze Gedöns mit und um Mono möcht ich mich erst garnicht auslassen.

Ein Punkt, der mir persönlich noch nicht ganz klar ist, ist die LTS-Situation. Folglich, steht GIMP unter LTS-Schutz, wenn es nicht mehr zur Default-Installation gehört?

Für mich persönlich ist Ubuntu nichts weiter als Dreck, der überdies auch noch mehr "Propheten" hinter sich herzieht, als es bei Windows der Fall ist.

Soll jeder nutzen, was ihm/ihr passt, aber Kritik muss erlaubt sein und bei $buntu gibt's nunmal viel zu kritisieren - imho deutlich mehr als bei jeder anderen Distribution.
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#2080 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 30. November 2009 - 19:23

Beitrag anzeigenZitat (funky_monkey: 30.11.2009, 15:10)

Ein Punkt, der mir persönlich noch nicht ganz klar ist, ist die LTS-Situation. Folglich, steht GIMP unter LTS-Schutz, wenn es nicht mehr zur Default-Installation gehört?
Hoffentlich irre ich mich jetzt nicht völlig, aber ich glaube mich erinnern zu können, dass jedes Paket in "Main" über die LTS-Garantie supportet wird... Und ich glaube kaum, das Canonical GIMP in ein anderes Repository steckt... Falls es doch in "Multiverse" landet, wirds mit Sicherheit den ein oder anderen Community-Menschen geben, der das supportet...

Ubuntu richtet sich primär an Desktopsysteme, und da funktionieren die nötigsten Funktionen, die ein Heimuser braucht, locker aus - und die haben halt in der Regel so schnelle Kisten, dass da der Gebrauch von Mono & Co. nicht negativ auffällt. Das einzig blöde ist:
a) WENN mal was nicht geht, dann schreien diese User auch am Lautesten, Linux wäre Schrott
b) Es kommen mehr und mehr Software für Linux, die ansich zwar für Anfänger geschrieben werden (dagegen ist ja nichts einzuwenden), aber dabei mal eben 20 Jahre alte (und gute) Funktionen außer Kraft setzt. Wenn Policykit von Hand konfiguriert werden muss, bekomme ich jedesmal Gänsehaut... (Klar, bei den bekanntesten Distributionen ist es schon glücklicherweise sinnvoll vorkonfiguriert, aber wehe, man will ein eigenes System...).
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#2081 Mitglied ist offline   def 

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geschrieben 30. November 2009 - 22:40

Hi blob/wl59,

schön, mal wieder von dir zu lesen.
Ich fass mich auch mal einigermaßen kurz, da ich zum Thema Linux inzwischen nichts mehr zu sagen habe, da ich wieder zu WinXP zurückgekehrt bin. Momentan interessiere ich mich ehrlich gesagt nicht mehr sonderlich für verschiedene Betriebssysteme, sondern ich beschäftige mich mehr damit, das vorhandene System effizienter zu nutzen. Also z.B. Programmierung/Automatisierung von OpenOffice.org, automatisches Verarbeiten von Daten aus dem Internet (XML-Parser usw.), und was noch so dazugehört. Da spielt das darunterliegende System keine allzu große Rolle.
Aber ich will mich jetzt auch nicht lange über das Thema auslassen, da es mit Linux nichts mehr zu tun hat. Ich bin jetzt auch mehr unter Off-Topic/Smalltalk zu finden. Egal - ich wollt nur die Gelegenheit nutzen, dich nach deiner Neuanmeldung gleich mal wieder zu begrüßen (warst ja echt lange weg)!

Und natürlich auch weiterhin viel Erfolg mit deiner SYS Linux Distro. :unsure:
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#2082 Mitglied ist offline   wl59 

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geschrieben 01. Dezember 2009 - 06:14

Danke. Mein handicap war, daß kein Internet war wo ich jetzt wohne. Ich bin oft zu Freunden gegangen, habe da neue Programme herunter- und Pakete auf meinen mirror geladen, aber umfangreicheres Arbeiten ließ sich so nicht machen.

Meine distro läuft gut, obwohl seit ca. 1 Jahr nicht upgedatet, laden es weiter genügend Leute von den mirrors, insgesamt schon über 40.000 (wieviele davon es allerdings ständig benutzen, weiß ich nicht). Ich installiere es immer wieder auf Rechnern anderer Leute (im Durchschnitt auf 2 pro Woche), was auch wichtig ist um ggf. Probleme mit unterschiedlicher Hardware zu bemerken, aber es gibt sehr wenige die ich in den "snapshot" / current -DVD's sofort korrigiere, und ich freue mich immer wieder zu sehen wie gut es doch funktioniert, idR alles direkt (wifi, bluetooth, Kamera). Programme die Probleme haben, verbanne ich vom Desktop, und wenn sie die Programmierer nicht ändern, fliegen sie ganz raus aus der distro, in diesem Punkt muss man radikal und praktisch sein, nicht theoretisch und die Entschuldigungen der Programmierer ignorieren die Probleme entschuldigen oder begründen wollen statt sie zu beheben, oder die statt dem Standard und Einfachen mit irgendwelchem eigenen/privatem Kram kommen den sie für besonders toll halten und womit sich die Leute beschäftigen sollen (häufigstes Beispiel, solche die statt configure; make ; make install irgendwelche eigenen Systeme zum Übersetzen / linken erfinden)

In windows sehe ich ausser fehlender Freiheit, fehlender Transparenz usw keine Zukunft . Irgendwie ist microsaft auch am Ende. In derselben Woche als W. 7 rauskam, haben die die Hälfte der Programmierer entlassen, das drückt nicht nur die Moral der Verbliebenen, sondern macht auch ausreichende Wartung unmöglich, und läuft jedem Vertrauen stns der Industrie (inkl. Investitionen für Treiber) zuwider. Zwar lebt Windows momentan noch weiter von der Masse der unsensiblen (um hier mal nicht das Wort dummen zu gebrauchen) Benutzer die das nicht merken und es ihnen egal ist, aber die Industrie merkt das schon und richtet sich danach, außer bei den og Treibern auch bei der Vorinstallierung , Wahl des Systemes zBsp für handys und notebooks, aber auch der Dimensionierung / Abstimmung der hardware die sich heutzutage nicht mehr an Windows orientiert. Die Vorstufe der Endstufe ist, daß sich ms zum Bauchhändler gewandelt hat und WindowsXP für 50 Cent zu verkaufen versucht für handys in Drittweltländern. Es soll auch noch Leute geben, die so üppige Zeit haben daß sie sie verschwenden um Programme für Minix zu machen. Aber ich persönlich sehe in Windows keinerlei Zukunft, während es mit Linux voll vorwärts geht und man dann besser dafür mit Zeit und Aufwandt beiträgt. Nun gut, jedem das Seine.


Da hier gerade über Ubuntu diskutiert wird, will ich auch noch dazu meinen Senf dazugeben. Sicherlich ist es lobenswert, daß man Linux desktop- , Oma- und Mongoloidenfähig machen will. Aber: das darf nicht in der Weise geschehen wie auf dem EEEPC. Irgendwie hatte dessen Linux dann ja auch keinen Fortgang mehr. Was mir an Ubuntu nicht gefällt, ist, daß es in dieselbe Richtung geht. Ein nicht ganz so krasses anderes Beispiel ist SLAX. Einfach darf Linux ruhig sein, aber dadurch nicht unbrauchbar weder für angestammte Linux-Benutzer werden und gleichzeitig auch für neue Benutzer nur sehr eingeschränkte Fortschritt-Möglichkeiten geben. Ubuntu ist sicherlich nur durch den Werberummel zur angeblich 1. Distro geworden, genau deswegen benutzen es viele Anfänger, nicht weil es gut oder besonders praktisch wäre. Zugleich schadet es aber m.E. Linux insgesamt. Genau das versuche ich übrigens in meiner Distro zu vermeiden. Installation und Gebrauch sind maximal einfach und anfängerfreundlich, trotzdem sind drin alle speziellen Programme für alle Gebiete, incl. zur Programmentwicklung, zBsp der Kernel und glibc werden unter SYS für SYS kompiliert. Eine Distro wo der mc fehlt oder wo man nicht unter root arbeiten kann, ist mE kein echtes Linux mehr.


Insbesondere bleibt bei meiner distro GIMP drin. GIMP ist nicht nur eins der Programme, was immer ohne nötiger Konfiguration und fehlerfrei compiliert, sondern auch eins was immer korrekt funktioniert. Und es ist übersichtlich genug, um anfangs halt nur die fundamentalen Funktionen zu benutzen, und die anderen zu ignorieren. Man fängt einfach an, und mit der Zeit probiert und lernt man mehr und mehr Funktionen, proportional wie man sie braucht. Mit OpenOffice ist es ja genauso. Das hat Tausende von Funktionen, aber meine bescheidenen Bedürftnisse, auch für Briefe usw, gehen kaum über einen Text-Editor hinaus, trotzdem benutze ich es.

Auch die Argumente mit dem Platz kann ich nicht teilen. Als ich anfing mit der Informatik, hatten wir Rechner vom Typ Zuse. Ich habe schon gelernt, mit Speicherplatz zu sparen. Gleichwohl habe ich aber auch gelernt, dafür nicht Funktionelles zu opfern !! Früher habe ich öfters Programme ganz neu geschrieben um Speicherplatz zu sparen -- oder zBsp ganz umgeschrieben mit besonderen Extra-Funktionen für die Grundrechenarten um die ersten Mathe-Koprozessoren die man zusätzlich zu 386 oder 486 einstechen konnte, zu nutzen. Als nach 1-2 Monaten dann das Programm dann fertig war, war die Informatik inzwischen aber weiter fortgeschritten, dass man im selben Rechner bzw für dasselbe Geld das Doppelte am Speicherplatz hatte; auch kamen schnell neue 486- und P1-Prozessoren schon mit Floating-Point integriert. Die Arbeit war daher umsonst. Ich hatte Programme mit 3 Rollen Lochstreifen, später mit 5 Kisten Lochkarten, die waren "groß" -- zum Glück habe ich vorwärts gedacht und sie nicht verkleinert, denn schnell kamen dann Disketten. Momentan macht man sich viele Arbeit, um Treiber für die Beschleunigungs-Funktionen der Grafik zu machen (mesa). Aber bis man diese Teile der Grafikkarten disasembliert und open-Treiber dafür geschrieben hat, gibt es schon neue Grafikkarten bei denen der Normalgebrauch ohne 3d-Beschleunigung schneller ist als bei den alten mit ihr. Für nvidia gibt es noch keine open-3d-Treiber, und bei radeon/ATI hinkt man hoffnungslos hinterher. Compiz hat sich abhängig von den Beschleunigungs-Funktionen gemacht, und läuft daher nur auf wenigen Grafik-Karten. Man soll mit diesem Schwachsinn mE aufhören und stattdessen mehr Zeit aufwenden um gute Treiber für framebuffer zu machen, incl. compiz auch dafür gehend machen, denn das ist ein Standard den praktisch alle Karten eingebaut haben, und in 3 Monaten laufen neue Karten unter framebuffer schneller als ihre Vorgänger heute mit 3d-Beschleunigung. Bezüglich meiner Distro SYS wurde - insbesondere von Benutzern / Foren in Brasilien wo SYS am meisten benutzt wird - bemängelt dass sie installiert 18 GB hat, ich solle sie kleiner machen. Ich habe argumentiert, daß das wegen der schnellen technischen Entwicklung ganz unsinnig ist. Völlig korrekt, 3 Monate später dann hat man für das selbe Geld einen 32 GB USB-key bekommen wie vorher einen 8 GB USB-key...

Aus diesem Grund halte ich die Begründung, GIMP sei zu groß, vür vollkommen irrelevant und fadenscheinig. Ein Paket von GIMP hat ca. 17 MB, ungefähr denselben Platz nimmt es auch zwar installiert aber das ganze System gezippt auf einem CD ein. CDs sind nicht mehr zeitmäßig, ein leeres DVD kostet ca. 0,90 E, der Platz um GIMP zu speichern also weniger als ein Cent. Die Installation von meinem SYS dauert auf einem modernen Rechner 9-12 Min, also von GIMP anteilmaessig 2 Sek. Ubuntu soll dann endlich zu DVDs wechseln statt gute Programme und am Schluß sich selbst wegzurationalisieren. Alias, heutzutage benutzt man sowieso kaum noch DVDs, man installiert vom .iso direkt - entwever via USB-Installer, oder vom lfnd. System aus - , daher auch keine Beschränkung auf 4,7 GB mehr.

Sowohl bzgl. Windows . Linux, als auch bzgl. der Distros und ihrer Fortentwicklung, als auch bzgl einzelner Programme: man muß vorwärts denken, nicht rückwärts !!! Und Probleme einfach und radikal lösen, statt welche erfinden wo keine sind, es also leichter statt schwerer zu machen !!

Dieser Beitrag wurde von wl59 bearbeitet: 01. Dezember 2009 - 08:07

SYS 0.23-r4+ vom 21/1/2010: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
USB-Installer: ftp://ftp5.gwdg.de/p...YS_Linux.img.gz oder mit mkimg vom .iso erzeugen
SYS_Linux.iso in Haupt-Ordner einer Partition von Festplatte oder USB-key kopieren ; entweder USB-Installer mit gunzip -c SYS_Linux.img.gz > /dev/sdX (X=a,b,c...) auf USB-key kopieren und mit dem USB-key booten, oder aber initrd.cpio.gz nach /initrd entpacken und installiso darin ausführen. Oder SYS_Linux.iso auf ein leeres DVD kopieren und damit booten.
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#2083 Mitglied ist offline   def 

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geschrieben 01. Dezember 2009 - 19:27

@wl59:
Stimmt, man sollte keine Probleme erfinden, wo keine sind. So habe ich mir z.B. gesagt: Wenn meine Hardware unter Linux teilweise Probleme macht, aber unter XP fehlerfrei läuft, warum dann neue Hardware kaufen?
Dadurch, dass ich (außer XP) an den entscheidenden Stellen sowieso freie Software nutze, von der ich weiß, dass diese auch z.B. unter Linux läuft, halte ich mir diesen Weg immer frei. Sollte ich irgendwann mal ein neues System haben, das hardwaremäßig sauber unter Linux läuft, kann ich verhältnismäßig leicht umsteigen.
Im Übrigen finde ich sowieso, dass man (unter der Voraussetzung, dass "Linux for the masses" das Ziel ist) nicht noch mehr Linux-Distros braucht, sondern mehr Leute, die die "Schmutzarbeit" machen. Also z.B. Treiber programmieren, WINE verbessern, etc. (Wobei das jetzt keineswegs speziell gegen dich und SYS Linux gerichtet ist, sondern mehr meine allgemeine Meinung zu diesem Thema ist.)
Aber darüber kann man sicherlich endlos diskutieren. Ob ich mit meiner Meinung/Einschätzung recht habe oder nicht, und welche konkreten Schlüsse daraus zu ziehen wären, mag jeder selbst entscheiden. :)
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#2084 Mitglied ist offline   wl59 

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geschrieben 02. Dezember 2009 - 23:11

:D Ich nehme trotzdem an, daß genau dabei manche Leute/Dauerbastler nur Probleme haben weil sie sie auch suchen, und jeden Tag ihre hardware ändern. Das Normale ist, daß man das nur sehr selten macht. Sowohl mein großer Rechner, als mein laptop, laufen schon seit langem ohne daß ich immer wieder die hardware anpassen muß. Und jede Woche installiere ich mein SYS im Durchschnitt auf 2 anderen Rechnern, in der letzten Zeit zunehmend laptops, wobei es ganz selten Probleme gibt - und wenn, dann kommt die nötige Änderung sofort ins neue snapshot/current-DVD.

Ebenso wie wenn man nur sucht man dumme Fragen finden die niemand beantworten kann, kann man auch hardware finden die unter Linux nicht geht. ZBsp alles von logitech oder lexmark. Das weiß man aber vorher, und meidet sie. Wenn man, das wissend, sie trotzdem kauft, denkt, mal sehen ob man das nicht doch hinkriegt, dann tagelang rumwurstelt aber es doch nicht geht, soll man nicht über Linux schimpen sondern über sich selbst. Da kann man für seinen VW auch Räder für einen Mercedes kaufen und sich hinterher ärgern daß es nicht geht. Stattdessen hätte man besser schon lange sein System stabil installiert, und sich auf den Hintern gesetzt und ein neues Programm geschrieben was anderen Leuten nützlich ist -- exakt das Betreffend, worüber man selbst (oder andere) bei Linux oder Software meckert daß es nicht gut geht.

Wenn Linux nachgesagt wird, die Installation sei problematisch (das machst du ja auch !) dann setzt man sich halt hin und macht eine Distro bei der die Installation maximal einfach ist, im Idealfall vollautomatisch. Selbst wenn das hinterher nur bei 90-95% der Rechner funktioniert, ist das für die maximale Zahl der Bevölkerung mit minimalstem Aufwandt ein Fortschritt.



Ganz allgemein darf man Aufwandt für den normalen Fortschritt micht mit sinnlosem Herumwursteln und künstlicher Problem-Provokation oder -Suche verwechseln. Ich hatte in vorvorigem post geschrieben, man soll keine Zeit mehr für zurückbleibende Systeme wie Windows verschwenden, sondern für fortschreitende wie Linux. Ebenso, daß die Argumente von Ubuntu, GIMP einzusparen da das CD voll ist, fadenscheinig sind, und auch Kleinkrämerei und Rückschritt wären, denn stattdessen sollte endlich ein DVD genommen werden; als Beispiel habe mehrere Situationen meiner eigenen Informatik-erfahrung erwähnt, daß ich mich gottseidank nie beeinflussen ließ, rückwärts zu gehen - etwa Programme mit Biegen, Brechen und viel Zeit- und Arbeitsaufwandt kleiner und schlechter zu machen, nur des Speicherplatzes (oder jetzt bei SYS, der beschränkten Größe von 16 GB -USB-keys [SYS hat ca. 17,5 GB installiert] oder gepackt der 4,7 GB DVD-Größe) wegen, zumal während der Dauer des Umprogrammierens und Rückschreitens der Speicherplatz schnell mehr wurde und der Grund wegfiel.

In Windows ist vieles Einfacher, weil zBsp XP seit ca. 6 Jahren konstant geblieben ist. Aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten mag es ja auch korrekt sein, weiterhin XP, das fat-Filesystem usw. für 20 Pfennige pro Exemplar zu vermarkten. Ganz zweifelhaft koppelt man sich aber damit vom Fortschritt ab. Wenn dann andere Systeme, oder Programmierer, zusammen mit der technischen und gesellschaftlichen (handys, notebooks) Entwicklung mitgehen, gehört das nicht zur Problemsuche oder künstlichen Erschwerung, sondern auch zur Probleme-Lösung.

Dieser Beitrag wurde von wl59 bearbeitet: 02. Dezember 2009 - 23:57

SYS 0.23-r4+ vom 21/1/2010: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
USB-Installer: ftp://ftp5.gwdg.de/p...YS_Linux.img.gz oder mit mkimg vom .iso erzeugen
SYS_Linux.iso in Haupt-Ordner einer Partition von Festplatte oder USB-key kopieren ; entweder USB-Installer mit gunzip -c SYS_Linux.img.gz > /dev/sdX (X=a,b,c...) auf USB-key kopieren und mit dem USB-key booten, oder aber initrd.cpio.gz nach /initrd entpacken und installiso darin ausführen. Oder SYS_Linux.iso auf ein leeres DVD kopieren und damit booten.
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#2085 Mitglied ist offline   def 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 19:41

@wl59:
Das mit dem Vorwärtsdenken ist ja schön und gut, aber bei den vielen Rechnern, auf die du SYS Linux draufmachst, werden doch bestimmt ein paar dazwischen gewesen sein, bei denen es für einzelne Hardware-Komponenten keine oder keine vollwertigen Linuxtreiber gibt, oder? Sagst du diesen Anwendern dann: "Kauf dir erstmal ordentliche Hardware, dann geht auch Linux", oder wie?
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