[klaudox]

Schönen guten Abend mal wieder. Das hier in dem Thread beschriebende Problem setzt sich weiter fort
--> Massives Hardwareproblem, Ursache Unbekannt

Hier nochmal eine fixe Fehlerbeschreibung und eine Liste meiner bisherigen Versuche die Situation in den Griff zu bekommen:

• Rechner bootet ganz normal, alle Einstellungen ( auch im Bios ) haben normalwerte. Nichts aussergewöhnliches passiert
  
• Windows fährt ganz normal hoch und läuft halbwegs normal
  
• Hardwareaufwändige Anwendungen wie Spiele laden ganz normal, ruckeln dann aber wie bekloppt, der Sound kratzt +klingt aufs übeslte verzehrt und die Anwendung freezed ab und zu. Komischer Weise klappen Hintergrundanwendungen wie zum Beispiel Teamspeak ganz normal.
  
• Datenverschiebung zwischen den Festplatten, bzw. zur externen HDD laufen genau 1/4, danach hängt sich der Explorer ( sieht auch nach ner Art freeze aus ). Wie oben beschrieben funktionieren alle anderen Anwendungen einigermaßen, jedoch mit stark vermindeter Geschwindigkeit. Der Taskmanager braucht in diesem Zustand ewig zum Laden.
  
• Das anhöären von Musik funktioniert solange kratz und ruckelfrei solange man kein Spiel oder einen rechenintensiven Vorgang gestartet hat.
  
• Es wird ein unbekanntes Gerät im Gerätemanager gefunden, mit dem der PC mit allen anwendbaren Mitteln nichts anfangen kann. Es bleibt ein unbekanntes Gerät !!
  
• Diverse Abstürze mit Fehlermeldungen wie "In Adresse xxxxxxx kann nicht gelesen werden usw.. Wie weiter unten beschrieben läuft der RAM jedoch in anderen Rechnern Fehlerfrei <-- scheinbar

Folgendes wurde versucht:

• Neuinstallation des kompletten Systems
  
• Treiberupdate aller verbauten Komponenten
  
• Resetten aller DMA Kanäle ( Alle HDDs laufen mit UDMA 5 )
  
• 2. Soundkarte ( Audigy 2 ) ausgebaut, Betrieb mit Onboardkarte --> Selbige Probleme
  
• RAM-Riegel getauscht, Betrieb nur mit jeweils einem RAM, RAM testweise in einen anderen Rechner eingebaut, dort lief er Problemlos
  
• Kompletter Viren & Trojanercheck
  
• Alle Festplatten haben einen SMART Status von "OK", checkdisk zeigt auf keinem Laufwerk einen Fehler an
  
• MemTest zeigte nach 60 Minuten Betriebszeit keinen Fehler in beiden Riegeln
  
• Kontrolle aller Geräte mit Everest und SiSoft Sandra --> keine ungewöhnlichen Werte oder Vorkommnisse

Vielleicht habe ich bei dem ganzen Trouble total eindeutige und simple Sachen vergessen, wenn ja bitte schnellstens drauf hinweisen. IRC Probleme kann ich nicht ausschließen, obwohl dort nichts ungewöhnliches erkennbar ist. Falls es da jemand vom Fach geben sollte, kann ich gerne von der Liste einen Screenshot zur Verfügung stellen.

Schon mal danke im Vorraus, im Falle eines bewiesenden Hardwareschadens bin ich derzeit richtig am Ar***, Geld & Zeit fehlen mir einfach. Die Deinstallation meines Mainboard würde alleine 2 Studen in Angriff nehmen, hab damals beim Hardwareinbau wohl alles zu sauber verkabelt

Mit der Hoffung auf eine schnelle Antwort

klaudox

[Christoph1989]

Hmmm naja ich weiss nicht ob es dir weiterhelfen wird aber deine CPU "P4 650" ist glaub ich der Nap =P

Hab auch so einen -.- wenn er über 38 Grad läuft taktet der sich runter und das EXTREM.
Also versuch mal dein gehäuse so Kühl wie nur möglich zu halten beim laufen mal gucken obs geht.

MFG Christoph

[klaudox]

Den Fehler kann ich ausschließen, das System ist schon 1 Jahr alt jetzt und hat ohne Probleme den Sommer überstanden und das noch in meinem alten, sehr schlecht gekühlten Thermaltake WinGo. Betreibe das Sys jetzt seit meheren Monanten in einem Antec P180B Tower (http://www.antec.com...hp?ProdID=09181), wo man schon lange nicht mehr von unzureichender Kühlung sprechen kann . Mit getauschten Lüftern ziehe ich derzeit ca. 250m² Luft pro Stunde durch das Gehäuse

Nun wieder zum Thema, auch im Sommer lief der ohne Probleme und 38°C hatte da teilweise die Lufttemperatur hier im Zimmer. Daran wirds sicherlich nicht liegen.

[rubberduck]

Hallo,
Bleibt ja eigentlich nur noch das Netzteil übrig. Keine Angst, habe ich schon gelesen:
""Denke mal nicht das es am Netzteil liegt. Hab grade nochmal die Spannungen überprüft, das sieht alles normal aus. Desweilen handelt es sich um ein TARGAN U22 Force 480W, die Power reicht locker aus. ""
Die Spannungen können ja Stimmen und es müssen keine Abweichungen auftreten.
Wie sind aber die Werte unter Last?
Da es sich bei den heutigen Netzteilen allesamt um elektronisch gesteuerte Baugruppen handelt, ist hier ein Fehler innerhalb der Steuereinheit nich auszuschließen. Vorallem unter Last treten dann solche Probleme auf. Zum Beispiel das von dir beschriebene "Knacksen" könnte ein Hinweis darauf sein, dass hier ein Fehler in den Schaltspannungen vorliegt. Dies passiert aber eben nur wenn das Netzteil Leistung bringen muss.
Also mal das Netzteil tauschen.

Dieser Beitrag wurde von rubberduck bearbeitet: 16. November 2006 - 22:28

[klaudox]

@ rubberduck: Zwar sind Volllastanwedungen meistens der Auslöser, aber nicht immer. Zudem besteht auch nach dem Beenden der Anwedung weiterin das gleiche Problem (in Windows). Da kann man leider nicht von Vollast sprechen :/. Netzteilumbau ist so nen Problem, das ist kabeltechnisch fast eins mit 70% meiner Hardwarekomponenten --> http://klaudox.de/pics/kldx_tower.jpg . Habe aber noch nen Tagan 420W (derzeit verbaut: Tagan U22 2force 480W ) hier in einem anderem Rechner, sollte so grade eben reichen um einen Test unter Volllast zu fahren.

@ normanio: Bios update hab ich natürlich vergessen, ist mir auch nicht in den Sinn gekommen das zu machen, da an der Hardwareconfiguration seit 1 Jahr nichts geändert wurde. Es lief ja vorher auch ohne Probleme. Werds jedoch am Wochenende noch vor dem Netzteilumbau versuchen, das wird nämlich mal wieder eine Sache von Stunden. Zu den Festplatten: Er sollte eigentlich keinen Zugriff auf alte Daten besitzen auf der Platte, da wurde erst formatiert ( kein QuickF ), danach die Partition gelöscht und dann wieder komplett formatiert. Meines erachtens sollte das vollkommen ausreichen um einen zufälligen Zugriff auf alte Datensätze zu vermeiden.


Werd mir den Formatierungspass am Wochenende leider nochmal antun müssen, diesmal auf meiner 2. SATA Platte. Würde zur Abwechslung auch mal die IDE Platte killen, leider ist es mir mit dem jetzigen System nicht ohne weiteres Möglich alle Daten auf de externen zu sichern. Da schmiert der mir ja immer wieder jetzt *ratlos*

Danke nochmal für die schnelle Antwort, vielleicht fällt euch ja noch etwas ein.

MfG

klaudox

Dieser Beitrag wurde von klaudox bearbeitet: 16. November 2006 - 23:57

[rubberduck]

Zitat (klaudox: 16.11.2006, 23:52)

@ rubberduck: Zwar sind Volllastanwedungen meistens der Auslöser, aber nicht immer. Zudem besteht auch nach dem Beenden der Anwedung weiterin das gleiche Problem (in Windows). Da kann man leider nicht von Vollast sprechen

-Du darfst aber nicht ausser Acht lassen, daß Das Netzteil nach diesem Vollastbetrieb auch eine höhere Temperatur hat, welche sich auch nach der Anwendung nur langsam abbaut. Dies würde dann auch erklären warum bei nachvollgender Windowsanwendung dein System immer noch "verrückt spielt"

[klaudox]

Ach du Scheisse, also wenn ich mich jetzt nicht irre sind das bei den negativen Spannungen nicht so die dollsten Werte:

Spannungswerte:
CPU Core 1.14 V
CPU Aux 3.58 V
+3.3 V 3.31 V
+5 V 5.56 V
+12 V 12.71 V
-12 V 1.38 V
-5 V 2.29 V
+5 V Bereitschaftsmodus 5.02 V
VBAT Batterie 2.90 V
Debug Info V AA E0 CF CF D1 C6 C7 1F (03)
Debug Info T 31 36 47

( Werte ausgelesen im Windows Idle )

Dieser Beitrag wurde von klaudox bearbeitet: 17. November 2006 - 13:28