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Mehrheit Der Deutschen Zweifelt An Der Demokratie


#1 Mitglied ist offline   Großer 

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  • Beigetreten: 15. Juni 04
  • Reputation: 0

geschrieben 03. November 2006 - 00:39

Mehrheit der Deutschen zweifelt an der Demokratie

Das Ergebnis ist alarmierend. Erstmals ist die Mehrheit der Deutschen einer ARD-Umfrage zufolge nicht mehr zufrieden mit der Demokratie. Der Glaube an die Gerechtigkeit des Systems schwindet - und das Vertrauen in die Regierung.

Berlin - Der neue ARD-Deutschlandtrend hat ein überraschendes Ergebnis zu Tage gefördert. Um die Demokratie in Deutschland ist es derzeit schlecht bestellt. Erstmals ist eine knappe Mehrheit nicht mehr zufrieden mit dem politischen System der Bundesrepublik. Trotz besserer wirtschaftlicher Rahmendaten sei die gesellschaftliche Stimmung auf dem Tiefpunkt, offenbart die Umfrage, die am Donnerstagabend veröffentlicht wurde.

Vollständiger Artikel und Quelle

Was denkt ihr darüber?
Ich selbst bin auch der Meinung das es in diesem Lande noch kaum Demokratie gibt.
Volksvertreter sind dies schon lange nicht mehr, eher Industrie- und Eigeninteressen-Vertreter.
Wenn ich nur z. Bsp. an Herrn Merz denke, der 9 Nebenjobs hat und in Karlsruhe dagegen klagte, das er sein Bundestagsmandat hauptamtlich ausführen muss - da kriege ich das kotzen.

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#2 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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  • Beiträge: 4.199
  • Beigetreten: 31. August 04
  • Reputation: 1

geschrieben 03. November 2006 - 00:41

Demokratie? hier ganz bestimmt nicht mehr :blink:
Ich bin nur gespannt bis das "BILD-Volk", dass auch endlich mal schnallt. An denen scheinen ja die Verletzungen des Grundgesetzes nicht sehr zu interessieren. Dank korrupter Medien wird auch noch alles passend gedreht. Man sollte sich langsam wirklich Gedanken machen.
Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass ich nach meinem Studium in Richtung Norden auswandere.
"Wir können Regierungen nicht trauen, wir müssen sie kontrollieren"
(Marco Gercke)

#3 _shelby_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 03. November 2006 - 08:52

Das Fundament der Demokratie war schon immer die sog. Mittelschicht. Niemals die Reichen und auch nicht die (obwohl ich das Wort gar nicht mag) Unterschicht.

Und dieser Mittelschicht geht es gerade mordsmäßig an den Kragen. Trotz Studium und guter Ausbildung in vermeintlich "sicheren" Berufen, werden gerade viele arbeitslos.

Unsere Abgeordneten sind völlig abgehoben und erleiden einen Realitätsverlust. Wenn das Gerechtigkeitsgefühl der Menschen permanent verletzt wird, dann muss das Auswirkungen haben.

niedrige Wahlbeteiligung, gut ausgebildete Kräfte wandern ab ins Ausland, geringe Geburtenrate bringen das ganze System in Gefahr.

Die Globalisierung geht erst so richtig los, und wir werden alle noch erleben, was sie an Umwälzungen bringt.

Ja, die Demokratie so wie wir sie kennen ist tatsächlich in Gefahr.

#4 Mitglied ist offline   shiversc 

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  • Beigetreten: 27. März 03
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  • Geschlecht:Männlich
  • Interessen:IT-Systeme

geschrieben 03. November 2006 - 09:42

wenn demokratie das ist, dass der wolgang clement, der energiewirtschaft ein gesetz beschert, dass es ermöglicht, 30 jahre alte stomleitungen, die längst abgeschrieben sind in die nutzungsentgelte zu kalkulieren für die durchleitung von fremdstrom, dann ist demokratie ein verbrechen. besonders dann, wenn wolfgang clement jetzt im aufsichtsrat einer eneriegriesen sitzt.

das war jetzt nur ein beispiel. trotzdem sieht die regierung keinen handlungsbedarf das zu ändern. danke frau merkel.
Admin akbar

#5 Mitglied ist offline   sn00b 

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  • Beiträge: 2.242
  • Beigetreten: 07. November 05
  • Reputation: 0
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 03. November 2006 - 09:56

meiner meinung nach sind demokratie und kapitalismus nicht vereinbar! und so wies ausschaut leben wir ja in einer kapitalistischen/demokratie, und das kann über kurz oder lang einfach nicht gut gehen, weil das streben nach kapital nicht mit dem wohle aller oder gar mit der macht des volkes einher gehen kann!

erst wenn das streben nach mehr keine rolle mehr spielt spielt kann eine demokratie funktionieren!

#6 _Geli_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 03. November 2006 - 10:11

@all:

Es gibt Beispiele ohne Ende wie die sogenannte Demokratie mit Füßen getreten wird.
Im Prinzip müsste man die ganze Bande wegen Meineid verklagen... Hintergrund, sie
haben zum Wohl des deutschen Volkes geschworen.
Nu ja, der Michel ließ sich ja schon immer von der Obrigkeit unterbuttern und manchmal
frage ich mich, ob nicht bald mal die Grenze der Erträglichkeit überschritten ist.
Ich möchte bestimmt keine anarchischen Zustände propagieren, doch überlegt mal wie es
z.B. in Frankreich abgeht.
Sich hinzustellen und lauthals rauskrakelen wie schrecklich es doch alles sei bringt am Ende
nichts und der Gang zur Wahlurne ist ein Instrumentarium der Legitamation für danebene
Versprechungen und Volksverarsche... siehe Mehrwertsteuererhöhung nicht mit uns etc.

Leider führt die allgemeine Verdrossenheit nicht selten in die falsche Richtung, denn es wird
sich kaum noch engagiert, oder gar die braune Soße hervorgeholt.
Die Argumentation ,,man könne doch sowieso nichts daran ändern,, ist allerorten hörbar...
leider, denn es geht sehr wohl sich politisch zu betätigen, sei es auf Ortsebene wie ich es
z.B. mache.

#7 _shelby_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 03. November 2006 - 10:12

Kapitalismus und Demokratie wären schon vereinbar, wenn alle sich an gewisse Regeln halten würden.

Aber die Regeln sind für nicht mehr gültig erklärt worden.

Die alten Regeln gelten nicht mehr und die neuen sind noch nicht ganz klar.

#8 Mitglied ist offline   bluecifer 

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  • Interessen:Fahrrad fahren, feiern, in den Penny Markt gehen,

geschrieben 05. November 2006 - 11:40

Ich würd ma gern wissen, wer da gefragt wurde. War wahrscheinlich ähnlich wie in einer Episode der "Kritischen Nachrichten" der NPD, in der sie nur so Penner und uralte Leute, die total verwirrt waren, gefragt haben.

#9 Mitglied ist offline   blue32 

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  • Beigetreten: 28. Juli 05
  • Reputation: 0

geschrieben 05. November 2006 - 12:19

Hi,

in diesem Zusammenhang empfehle ich das Buch Bekenntnisse eines Economic Hit Man vom Aussteiger John Perkins. Bin gerade damit fertig geworden und ... wow, hätte nicht gedacht, dass jemand die ganzen Machenschaften des (imperialistischen) Systems so transparent und ohne Verschnörkelung darlegt.

Das Buch ist es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden, weil es einem so dermaßen die Augen öffnet, was in der Welt los ist und wohin unsere Gesellschaft droht zu driften.

So far,
blue32
These guys are the best surfers in the world.
No surfboard, no wetsuit, no worries.

Phil, speaking about dolphins

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