WinFuture-Forum.de: Alter Fall - Aber Neues Problem? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Linux
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Alter Fall - Aber Neues Problem?

#16 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 17. Oktober 2006 - 11:17

[IMHO]
Slackware ist nicht zum Lernen, Slackware ist für Leute, die wissen was sie tun - gemessen an deinem Problem also nicht für dich.
[/IMHO]

Die Frage ist nun, willst du LILO behalten oder Grub wieder haben, entsprechend unterscheidet sich natürlich das vorgehen.

LILO:
Config anpassen und LILO neu schreiben lassen -
lilo --help
gibt den Parameter für's schreiben in den MBR bzw. die gewünschte Position - wichtig, LILO muss neu geschrieben werden, sonst erkennt es keine Änderungen an!

Grub:
grub
eingeben und entsprechend installieren - wenn du nicht weist wie, ließ das Handbuch. grub.conf/menu.lst schreiben, rebooten.

In beiden Fällen booten mit einer LiveCD. Wenn auf der CD LILO bzw. Grub drauf ist, dann /boot mounten und entsprechend bearbeiten, sollte keins von beiden drauf sein, dann / mounten, chrooten, alle andern Partitionen mounten und dann loslegen.
Natürlich sollte man nicht vergessen, dass LILO und Grub zwei verschiedene Dateiformate haben :)
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#17 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 17. Oktober 2006 - 12:22

wenn ich 2x windows parallel installier hab ich ja auch keine probleme mit dem bootloader.

ich will grub behalten, weil ich das kenne.

ah, wenn doch alles so einfach wäre..^^
kanotix installer - register "wiederherstellung" - mbr erfolgreich restauriert..

jetzt nur noch das slax system einbinden,und der tag ist gerettet.

ph030: keine Sorge, zu tief steig ich nicht in die Materie ein =) Slax ist sowas wie die Kinderumgebung von Slackware, ach,was laber ich dumm rum, das kennst du eh.. :) da is auch ne gui dabei (fluxbox gefällt mir fast besser als kde) wird schon schiefgehen =)

Dieser Beitrag wurde von He4db4nger bearbeitet: 17. Oktober 2006 - 12:34

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#18 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 17. Oktober 2006 - 12:57

Zitat

ch wollte mir eine Slackware Distribution auf mein Laptop klöppeln


Hab nur noch das im Kopf gehabt und das mit SLAX wohl überlesen, naja, wenn's wieder läuft, isses ja ok.
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#19 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 19. Oktober 2006 - 10:36

so,habe jetzt grub wieder so hingebogen, dass kanotix problemlos läuft, slax jedoch macht noch etwas probleme.

slax installiert ja normalerweise lilo, aber das hab ich ja weiter oben schon geschrieben.
bei grub kriege ich nun den error 17. ich habe danach gegoogelt, aber die beschreibung ist immer nur für den error17 beim einlesen von grub, wenn er in mehreren partitionen irgendwie probleme macht oder so.

ich erhalte den error 17 erst, wenn er slax booten soll und nicht vorher, grub startet ganz normal..
mein grubeintrag für slax:

title Slax
root (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz rw root=/dev/hda3 vga=0x371 nopcmcia

(die letzten beiden parameter habe ich auch schon weggelassen)

aufbau: /dev/hda mit

hda2 für kanotix (ext3 oder 2)
hda3 für slax (ext2)
hda4 (fat32)

alles eine platte, da notebook ^^ so, habe das so eingegeben wie im support forum von der distri, aber irgendwie klappt das net.. da gibts auch den tollen tipp, grub aus slax raus zu installieren..schön, wenn man da nicht reinkommt.. <_<
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#20 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 20. Oktober 2006 - 03:01

Ich benutze das SLAX-CD immer, wenn ich zu Leuten mit kaputtem Windows-Rechner gehe, zu reparieren. Bis jetzt funktionierte es immer -- selbst auf den miserabelsten Gurken. Daher würde ich vermuten, beim download oder Brennen des CDs ist was schiefgelaufen.

Dass beim booten (für die initrd !) eine 4MB ramdisk gemacht wird, ist überhaupt kein Problem, falls dein Rechner nicht weniger als 8 MB Speicher hat. Wenn das der Fall ist, musst du beim booten ein swap-file als Kernel-Parameter angeben, dabei muss aber deine Festplatte mindestens auch 4 MB Platz haben (das ist bei Rechnern ab 1983 idR der Fall, mein Atari hatte 10 MB Festplatte). Mindestens 256 k (echter) Speicher sind aber nötig !! Wenn du die Grafik benutzen willst, sind bei KDE mind. 16 MB echter Speicher + 32 MB swap nötig, sonst geht alles sehr langsam.

Ich habe lange in Brasilien gewohnt, da hatte ich jahrelang nur 24 MB und später 32 MB Speicher mit einem 386. Da war nur Slackware laufbar, bei RedHat hat schon der Installer 32 MB gewollt ... Jetzt wohne ich in Frz-Guyana, da gehts etwas besser, jetzt habe ich 1GB Speicher und eine Festplatte mit 12 Partitionen/Linux-Distros (+Minix+Sylable). Slackware ist davon nach wie vor am besten und am schnellsten.

Falls du Slackware selbst installieren willst: 3 CDs für binäre Programme. Installierung erfolgt im Text-Modus, menügesteuert; die CDs booten m.E. immer. Sehr einfach und narrensicher. Vorher aber eine Partition einrichten, falls alles installiert werden soll, 3 GB.

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 20. Oktober 2006 - 03:04

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#21 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 20. Oktober 2006 - 09:04

ehm,ich habe slax auf ner zweiten partition installiert, was aber nur mit lilo sich starten lässt?

ich hab 1gb speicher ^^
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#22 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 21. Oktober 2006 - 06:29

SLAX ist mW nach nicht installierbar, da stattdessen Slackware selbst sehr einfach installierbar ist, vielleicht meinst du das was du installiert hast.


Wenn du mehrere (2 ... 32) Distros oder Systeme installiert hast, dann must du eins davon auswählen, von wo aus du den Bootlader installierst. Dort muss a) das Konfigurations-File für lilo oder grub - also /etc/lilo.conf oder /boot/grub/menu.lst - sein, in welchen ALLE Installationen eingetragen sind, und b) der Ordner /boot ALLE vmlinuz, initrd, System.map, config ALLER Installationen enthalten

Hierfür muss eine Installierung auf einer primären Partition, also Partition 1-4 (oder 1-3 falls Part. 4 extended ist und mehr Partitionen enthält) gewählt werden, ausserdem innerhalb des Bereiches der BIOS abdeckt (von meiner 300 MB Festplatte findet BIOS zBsp nur 137 MB). Normalerweise ist das die Installierung auf der 1. Partition; falls dort Windows ist, die der 2. Partition. Wie gesagt, kopierst do dort in dessen /boot die og Files ALLER sonstigen Installierungen hinein/hinzu, deshalb müssen sie unterschiedliche Namen haben (am besten jeweils mit Kernel-Nr versehen, also etwa vmlinuz-2.6.18-generic), keine generischen wie nur vmlinuz.


Nehmen wir an, auf der 2. Partition ist Slackware mit Kernel 2.6.18 und auf der 3. Partition ist sonstwas mit Kernel 2.6.15. Du willst den Bootlader LILO immer von der 2. Partition einrichten. Dann sind schon vmlinuz/initrd.gz/System.map -2.6.18 sowieso in /boot der 2.Partition, und dieselben -2.6.15 kopierst du von /boot der 3. Partition in /boot der 2.Partition hinein.

Anschliessend machst du in der 2. Partition /etc/lilo.conf. Da schreibst du u.a. rein:

...

image=/boot/vmlinuz-2.6.18
initrd=/boot/initrd.gz-2.6.18
root=/dev/hda2
label=Slackware
read-only
append="root=/dev/hda2 ro devfs=nomount noapic acpi=ht"

mage=/boot/vmlinuz-2.6.15
initrd=/boot/initrd.gz-2.6.15
root=/dev/hda3
label=sonstwas
read-only
append="root=/dev/hda3 ro devfs=nomount noapic acpi=ht"

...


AUF DIE GENAUEN NAMEN VON vmlinuz UND initrd ACHTEN WIE SIE IN /boot sind, und auf die genauen Nummern der Partitionen !!! Das "root=" ist für den Kernel, das andere für LILO, in vielen Situationen funktioniert es nur wenn beide angegeben sind.


Anschliessend # lilo eintippen. Dann wird LILO installiert. Wenn dabei eine Fehlermeldung kommt, ist meist der Name eines der og Files falsch eingegeben oder in /boot nicht vhd, also /etc/lilo.conf vergleichen mit dem was in /boot ist.
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#23 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 21. Oktober 2006 - 23:07

vielen dank blob, das werd ich am montag auf der arbeit mal probieren. ist das zwingend erforderlich, dass die vmlinuz+initrd auf die hda2 (in meinem fall) von beiden distris da hin _müssen_ oder hat das andere gründe?
weil: _eigentlich_ kriegt grub ja klipp und klar gesagt, dass er aus hda3 /boot/ den kernel ziehe soll.

(mein slax dingens hatte nen installer dabei..und is jetzt als unkomprimierte "live cd" auf der festplatte, also würde ich mal behaupten, es ist "installiert" ^^)

Dieser Beitrag wurde von He4db4nger bearbeitet: 21. Oktober 2006 - 23:08

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#24 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 24. Oktober 2006 - 06:37

Abgesehen davon dass BIOS oft nur einen Teilbereich der Festplatte anspringen kann, muss dazu grub entweder a) ALLE der vorkommenden file-systeme richtig erkennen und mounten bzw analysieren, bevor der Kernel und die Module für die filesystem-formate in initrd schon geladen sind, dazu also einen kleinen Kernel und Module laden oder beinhalten, um jene erst zu finden, usw rekursiv, oder im Endergebnis bzw. stattdessen gleich, b) man müsste die initrd und den kernel in grub reinpacken oder beilegen und alles auf den ersten 64 Sektoren der Festplatte abspeichern.

Das ist bei grub per Option machbar, funktioniert dann aber trotzdem manchmal, manchmal auch nicht - je nach BIOS und ob man auf einer primären oder logischen Partition startet (und riecht ohnehin schon danach dass da irgendwo ein Haken ist, weil dann ja die initrd überflüssig würde -- aber in der Praxis weiter verwendet wird/nicht abgeschafft wurde), sodass es ist viel sicherer ist das so zu machen wie in meinem post angegeben

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 24. Oktober 2006 - 07:15

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#25 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 25. Oktober 2006 - 09:27

mhm..jetzt hab ich mich als root in kanotix eingeloggt und die 4 dateien von slax in den boot ordner von grub in kanotix (also von /dev/hda3 auf /dev/hda2) rüberkopiert..und in grub den eintrag so gelassen..


title Slax
root (hd0,2)
kernel /boot/vmlinuz rw root=/dev/hda3 vga=0x371 nopcmcia

kommt aber immernoch error17, filesystem type unknown, partition type 0x6..

jetzt wüsste ich nix mehr..das davor klang ja noch logisch =)
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#26 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 25. Oktober 2006 - 15:47

Wenn die Fehlermeldung kommt, filesystem unknown, dann ist entweder das betr. Kernel-Modul nicht in der initrd, oder die initrd ist nicht vorhanden/auffindbar

0) Guck in /etc/fstab von Slackware - also Part. 3 - ob root richtig gemountet wird, also ob dort zBsp steht: /dev/hda2 / ext3 defaults 1 1 (korrekte Partitions-Nr 1,2,3... und Filesystem-Art ext3,reiserfs)

Ansonsten:

1) Guck erst mal, ob bei dir Slackware wirklich auf Partition 3 und Kanotix auf 2 installiert ist, denn diese Nummern waren bei mir zuvor nur ein Beispiel. So auch vmlinuz; bei Slackware sollte es explizit dann vmlinuz-generic-2.6.18 sein. Du kannst nicht 'vmlinuz' ohne sonstwas verwenden; ein link innerhalb von /boot zeigt nur zu einem der diversen Kernels dort (vmtl. zu dem von Kanotix)

Ferner hast du hoffentlich nicht nur das Gepostete für vmlinuz sondern auch noch eine Zeile für die initrd in menu.lst eingegeben: initrd /boot/initrd.gz-generic-2.6.18 , und die initrd ebenfalls nach /boot von Part.2 kopiert und ebenso umbenannt.



2) Danach, wenn das ok ist aber nicht hilft, bleibt nur noch übrig, eine neue initrd incl.mit den Modulen aller normalen Filesysteme zu machen. Gehe dazu in Slackware, und tippe ein:

# mkinitrd -c -k 2.6.18 -m jbd:minix:ext3:reiserfs -f ext3 -r /dev/hda3

(angenommen dass Slackware auf der 3. Partition installiert ist). Dabei darf keine Fehlermeldung kommen !
Anschliessend gehe in /boot von Slackware, und guck nach, ob dort /initrd-tree, da drin lib/modules/2.6.18 ist mit ext3.ko, reiserfs.ko usw. Guck dir überhaupt /boot/initrd-tree gut an um zu lernen wie eine initrd funktioniert. Denn /initrd-tree gezippt ist der Inhalt von /boot/initrd.gz , was jetzt ebenfalls vorhanden sein muss (am Datum gucken, ob es neu von deiner vorgenannten Anweisung erzeugt ist). Das nennst du um in initrd.gz-generic-2.6.18, machst innerhalb von /boot von Slackware dorthin noch einen link initrd.gz (hier innerhalb Slackware darfst du das, aber den link dann nicht woanders hin kopieren), und kopierst anschliessend initrd.gz-generic-2.6.18 in /boot der 2.Partition oder von wo aus du grub einrichtest/startest und überprüfst die Schritte unter 1).


Wenn du das genau liest und so machst, kann eigentlich nichts schief gehen.


Sollte es aber entgegen allem Erwarten noch immer nicht klappen, ist es nötig, rauszufinden, ob das Problem iW am Kopieren und grubben in der 2. Partition liegt, oder der Fehler schon irgendwo in der 3. Partition liegt, also bereits in der 3.Partition Slackware nicht booten würde.

Nachdem du die initrd wie unter 2) gemacht hast, gehe in Slackware selbst (also in der 3.Partition) in /etc/lilo.conf und überprüfe, dass dort GENAU Name und Nr. von vmlinuz und initrd stehen wie unter /boot vorhanden - also vmlinuz-generic-2.6.18 und initrd-generic-2.6.18.

Gebe dann ein #lilo . Wichtig ist dass nun Meldungen wie Added ... kommen, aber keine Fehlermeldungen !! Guck anschliessend in /boot ob ein neues (Datum !) file map gemacht wurde

Gebe anschliessend ein # reboot . Nun sollte der Rechner neu booten in Slackware, hoffentlich erfolgreich.

Wenn das der Fall ist, ist alles innerhalb Slackware ok - insbesondere die initrd, die Module der file-systeme, /etc/fstab , und das Problem liegt beim Kopieren, richtigen Benennen und Einrichten von lilo oder grub unter Kanotix, Pkt. 1).


grub selbst hat aber auch Probleme -- am häufigsten macht es kein korrektes /boot/map -file (oft, überhaupt keins) - ausserdem mit dem booten von logischen Partitionen. Normalerweise ist es besser und oft sogar nötig, vor grub auch #lilo laufen zu lassen (dh zu installieren und anschliessend durch # grub überinstallieren), einschliesslich dem Einrichten des entsprechenden /etc/lilo.conf -File mit allen Partitionen/Installationen drin-- bei dir also unter Part. 2 incl. Kanotix und Slackware. Ich selbst benutze deshalb grub nur bei einfachen Rechnern (bis zu 4 Partitionen), ansonsten lilo - so auch hier auf meinem eigenen Rechner.

Sowohl zur Fehlerfindung als auch zum Lernen, kannst du daher auch noch unter Slackware selbst, nachdem es unter lilo bootet, auch noch grub einrichten und sehen, ob Slackware alleine unter grub bootet; und anschliessend unter Kanotix, nachdem alles dorthin kopiert wurde, lilo (anstatt/vor grub) einrichten und testen ob es funktioniert.



Und nochmal: SLAX (also das live-cd) ist nicht zum Installieren -- dafür downloade/besorge dir die normalen Slackware-CDs; 1 und 2 ausreichend, besser auch noch 3.

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 25. Oktober 2006 - 16:06

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#27 Mitglied ist offline   He4db4nger 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 08:47

*hüstel* ich komm in slackware doch gar nicht rein.. ;D

ich hab mir noch überlegt..kanotix bietet vom installer aus die möglichkeit, lilo zu verwenden.. mal sehen..so als notlösung..

/dev/hda3 ist definitiv mit Slax (bzw. BT) vollgemüllt, das ist da wirklich drauf. und dort im /boot Ordner waren 4 Dateien. vmlinuz ohne weitere Endung (bei Kanotix sind die Namen,wie du sie oben schreibst vollkommen zutreffend). Eine initrd...nunja..ich habe eine splash.initrd ohne weitere Endung, mit der habe ich es auch schon probiert, ging aber nicht. Ich habe mich mal im Forum der entsprechenden Distribution umgeschaut und dort sind die Grub-Einträge so wie ich sie habe (habe das ja von da kopiert ^^)

Umbenennen.. hab ich da eigentlich nicht gemacht.. habe einfach die Dateien, wie sie halt sind..nackt und hilflos rüberkopiert in den grub ordner auf partition 2..

dein tip 2+3 in allen ehren, aber ich kanns ja nicht booten.. :)
den tip1 werde ich heut nachmittag mal verfolgen.. sitz hier derzeit auf der "arbeit"..^^

aber danke schonmal für deine mühen und deine sehr ausführlichen beiträge =) irgendwas davon wird heute klappen,ich hab da son Gefühl =)
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#28 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 17:30

1) splash.initrd ist von Kanotix, nicht von SLAX noch von Slackware. Ausserdem ist SLAX nicht installierbar (nur frühere Versionen). Lies ausserdem nochmal genau was ich geschrieben habe und versuche es so zu lernen.

Mach das alles mal sauber. Eine gute, saubere Slackware Installierung funktioniert ausgezeichnet, schneller und besser als jede andere Distro; ich habe Erfahrung mit allen Distros und komme immer zu Slackware zurück. Sonst sind noch gut RedHat und VideoLinux.

Besorge dir die 3 Slackware Install Disks, und installiere es sauber. Am besten wählst du dann auch dessen Partitionen für lilo und kopierst die anderen dort hinein. Anschliessend kannst du direkt mit slapt-get (=synaptic) von verschiedenen Quellen weitere Pakete downladen.

Da du Anfänger bist, downloade ausserdem linuxconf V. 1.34 .rpm (also googeln +linuxconf +.rpm) und installiere es in die Slackware -Installierung hinein mit # rpm -Uhv --replacepkg --replacefiles --nodeps linuxconf*.rpm . Damit ist die Verwaltung einfacher.

2) Um in eine bestehende Installierung reinzukommen, die nicht bootet, mache folgendes:

entweder a) boote mit einem live CD, zBsp SLAX, und schreibe ganz am Anfang bei boot:
/boot/vmlinuz 3 root=/dev/hdaX boot=/dev/hdaX

Dabei ist X die Partitions-Nr wo die Installierung ist die du reparieren willst. Die 3 ist der run-level, bei Slackware 3=Text, 4=Grafik. Bei den meisten anderen Distros ist 2=Text 5=Grafik. Wenn du im Text bist, kannst du jederzeit die Grafik starten mit # startx oder mit # init 4

oder b) boote ganz mit einem live-CD oder in eine andere Distro auf einer anderen Partition die funktioniert. Mounte dann deine nicht funktionierende Installierung, und springe mit chroot rein [, starte ggf. auch die initskripts]: #mkdir /fifi ; # mount /dev/hdaX /fifi ; #chroot /fifi ; # mount proc /proc -t proc ; # mount -a [ ; # ./etc/rc.M ; # ./etc/rc.local ]

a) und b) klappen nur, wenn der Kernel von liveCD / startender Installierung ähnlich der nicht funktionierenden Installierung sind; a) ausserdem nur wenn die Installierung nicht sehr beschädigt ist, sonst b) verwenden


Dann bist du in deiner Installierung und kannst sie reparieren. Im Falle b) kannst du sie mit # exit wieder verlassen. Zu allererst solltest du versuchen, den bootloader zu reparieren und zu installieren, also gucken dass alle Kernels (insbesondere der der Installierung selbst) in /boot sind, /etc/fstab diese Partition als / mountet, /etc/lilo.conf überprüfen ob dort GENAU (und nicht nur ungefähr) die in /boot angegebenen Namen von vmlinuz und initrd.gz stehen, usw.

Wenn es Probleme gibt, benutze zunächst auch nur # lilo. grub ist anfälliger, insbesondere macht es bei den meisten distros nicht oder nicht richtig das File /boot/map was lilo macht und was zum booten gebraucht wird.

So, jetzt habe ich alles genau erklärt; wenn du willst dass es vorwärts geht, mache mal eine saubere Installierung, also lösche alles auf der 3. Partition und installiere es sauber mit den S.-Install-CDs


Übrigens -- Linux ist nicht kompliziert. Bei Windows hast du normalerweise nur 1 Partition und keine weitere Installierung auf der Festplatte - und wenn, ein bootloader einzurichten ist dort viel komplizierter !! Obiges brauchst du normalerweise nicht am Anfang. Nur weil du alles anders machen willst als normal (ein nicht-installierbares liveCD installieren), gibt es diese Schwierigkeiten. Mach erst mal nur eine Installierung und benutze diese eine Zeit lang, um dich an Linux zu gewöhnen. Wenn dir Slackware zu kompliziert erscheint, beginne mit VideoLinux , Zenwalk oder Kurumin.

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 17:58

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#29 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 19:56

Also ich kann nur ph030 's Aussage wiederholen. SLAX ist nix für Anfänger. Auch Gentoo ist nicht Anfänger freundlich, bietet aber eine ausführliche und gute Dokumentation. Also bleib lieber bei Knotix, Ubuntu oder SuSE außer du magst es schwere und willst viel lernen, aber dann bemühe dich lieber mit Gentoo oder du liest die Gentoo Dokumentation für SLAX, musst aber dann wissen, wie man das umsetzt...
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#30 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 26. Oktober 2006 - 20:04

[OT]Ui, Q ist auch mal wieder da, hab ja lang nix mehr von dir gehört :blush: [/OT]
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