Wie Der Pc Wieder Beine Bekommt! Howto: Geschwindigkeitsbremsen entfernen, Autostart optimieren
#16
geschrieben 23. August 2006 - 12:22
Dazu kommt, das die in Windows integrierte nicht mal "schlecht" ist wie man immer sagt.
Kann aber auch daran liegen, dass ich meine Systeme nicht zuschrotte.
(Marco Gercke)
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#17 __maggus__
geschrieben 23. August 2006 - 12:37
Und keiner weiß, wie die "Vorpflege" bei dem betreffenden System ausgesehen hat
Deswegen kann es schon einen spürbaren Unterschied geben.
Dass sich das Problem der physikalischen Fragmentierung von Daten auf einem Datenräger durch NTFS aufgelöst hat, halte ich übrigens für ein Gerücht ..
#18
geschrieben 23. August 2006 - 14:41
so wie es maggus beschrieben hat, passt es schon =)
#19
geschrieben 23. August 2006 - 16:04
Zitat
Auf Tests in einem 100PC-Rechnernetz. Z.T. waren z.B. riesen-Worddateien, wo viele Bilder und andere Objekte -einige extern verknüpft, einige intern eingebettet- eingefügt waren, stark fragmenteirt. Mehrere 1000 Fragmente in ner 200+ MB Worddatei, also schon eine, wo die Platte was zu tun hat. Da hab ich mir die Mühe gemacht, das mal zu messen. Word geöffnet mit der Datei... rödelrödelrödel der Festplatte abgewartet. Ergebnis 24,2 Sekunden. Datei defragmentiert (mit dem contig-Utility), Rechner neugestartet (damit der Cache leer ist und das Messergebnis nicht fälschen kann), und erneut gestartet. Ergebnis: 22,6 Sek. Meiner Meinung nach exakt null Effizienzgewinn für den User... Systemplatte defragmentiert, damit alle Word-Programm- und DLL-Dateien defragmentiert sind. Ergebnis: 22,0 Sek. Wie gesagt: Messbar ja, aber mehr auch nicht.
Anderes Beispiel: Älterer P3 Laptop, 512 MB RAM, mit lahmer 4200rpm-Platte (also wo Plattenkopfbewegungen richtig Zeit kosten). Bootzeit durch einige Dienste wie autom. Softwareinstallation und -inventarisierung (für netzwerkweites Softwaredeployment) und Anmeldung an ner Domäne sehr langsam, sprich unter 10 Minuten konnte man nicht arbeiten, weil zwar nach 5 Minuten irgendwann angemeldet war, aber die Platte noch wie wild gerödelt hat wegen Hintergrunddienste, etc.
Systempartition war recht durchgehend fragmentiert. Also Defragmentierung, erst die Windows. Platte hatte 40% frei, also kein Problem. Bootzeit danach: nicht spürbar kleiner, unter 10 Minuten immer noch nix. O&O-Defrag Demoversion mit maximaler Defragstufe: messbar schnelleres Booten, aber spürbar? Sorry, aber ob er in ca. 10:30 Minuten bootet oder in 10:20 Minuten ist kein Unterschied. für den sich das lohnt auch nur ne Defragmentierung zu starten.
Zitat
Gegenfrage: Worauf beziehst du die Aussage, dass es an der Defragmentierung liegt? Sprich: Woher bist du dir sicher, dass dein Rechner spürbar langsamer wäre, wenn du keine Defragmentierung verwenden würdest?
Zitat
Ausprobiert?
Zitat
Ich kritisier dich nicht, sondern deine Aussage. Ich denk einfach, dass in Defragmentierung so eine Art Wundermittel für Performanceprobleme gesehen wird. Das ist in vielen Köpfen durch die Werbung so drin wie dass man eine "Personal Firewall" braucht, um sicher im Netz surfen zu können. Und da sprechen meine Erfahrungen leider ganz anderes
Dieser Beitrag wurde von Lofote bearbeitet: 23. August 2006 - 16:12
#20 __maggus__
geschrieben 23. August 2006 - 17:40
Natürlich ist das ein rein subjektiver Eindruck, Messungen werden wohl was anderes zeigen, aber Defragmentieren beschleunigt doch nicht die Geschwindigkeit, mit der Windows seine Autostrats abarbeitet. Die Geschwindigkeit, bis alles im Speicher ist, ist höher, aber rechnen muss der Prozessor immer noch selbst, und das kann er auch nicht schneller.
Deswegen muss zur Defragmentierung auch noch der Autostart sauber gemacht werden, um einen schnelleren und saubereren Systemstart hinzukriegen.
Und die Sache mit der Domäne, solche Probleme sind aber nicht unbedingt Festplattenbezogen, ich kenne da Top-Rechner, die seit dem sie in eine Domäne eingebunden wurde, beim Starten wie wild auf die Festplatte zugreifen, und langsamer werden..
#21
geschrieben 23. August 2006 - 17:51
Zitat
Da geb ich dir 100% recht. Alles raus, was man nicht braucht und zwar radikal. Geht auch Hand-in-Hand mit den anderen Vorteilen: Unnötige Dienste und Programme aus Sicherheitsgründen schon deaktivieren.
Zitat
Jo, die Domänenrechner haben schon mehr HDD-Aktivität durch die ganzen Features wie Gruppenrichtlinienobjektbearbeitung, etc.. Aber gerade deshalb sollte da eine Defragmentierung eine fühlbare Steigerung haben, weil datenmengenmässig wird da nicht so viel übertragen, dass eine Standard 100MBit-Netzwerkkarte da der Flaschenhals sein könnte
#22
geschrieben 05. September 2006 - 12:38
Microsoft empfiehlt mindestens zwei Auslagerungsdatei anzulegen. Eine kleine auf der Startpartition und die zweite auf einer anderen Partition einer anderen physischen Festplatte. Quelle: http://support.micro...id=kb;DE;197379
Laut Wikipedia ist der Standard-Windows-Defragmentiertool mist
Zitat
Quelle: http://de.wikipedia..../NTFS#Nachteile
#23 __maggus__
geschrieben 05. September 2006 - 13:02
Welcher Homeuser kann mit einem Memorydump etwas anfangen?
Nun ja, die Empfehlung zum Defragmentierer befindet sich bereits im Howto, dazu kommt wohl heute abend noch ein nachtrag zur auswirkung der Komprimierung auf die Fragmentierung eines NTFS-Volumes.
#24
geschrieben 05. September 2006 - 13:08
Zitat
Genauso wie fast jede Drittherstellersoftware Mist ist. Warum? Weil bis auf wenige Ausnahmen (z.B. ältere Laptops mit langsam drehenden Festplatten, stark frequentierte Server, etc.) keine spürbare Performancesteigerung erzielt wird. 1% bis in Extremfällen mal 10% Leistungssteigerung ist nun mal kein Aufwand wert.
Das einzige, was wirklich was bringt, ist das Defragmentieren von Auslagerungsdatei und Registrierungsdaten, das erledigt ein kostenloses Programm namens PageDefrag beim Hochstarten.
Dieser Beitrag wurde von Lofote bearbeitet: 05. September 2006 - 13:09
#25 __maggus__
geschrieben 05. September 2006 - 13:17
Zitat (Lofote: 05.09.2006, 14:08)
Fangen wir damit wieder an?
Defragmentierung + Reorganisation bringen sehr wohl was. Schnelleren Systemstart und allgemein höhere Leistungsfähigkeit des Systems.
Bei Domänennetzwerken wird die Anmeldung nicht beschleunigt, weil Client und Server irgendwelchen nutzlosen Datenschrott austauschen müssen, das hat mit Festplattenzugriffen nichts zu tun.
Und mit einer Defragmentierung erhöhst du auch deine Datensicherheit.
#26
geschrieben 05. September 2006 - 13:53
Zitat (_maggus_: 05.09.2006, 14:17)
Aber nur bei zugemüllten Systemen, darum gehts eben. Wir gehen normal von sinnvollem Umgang mit der Materie aus und da merkst du rein garnichts. Ich hab mittlerweile so jedes Tool mal irgendwo im Test gesehen, die Leistung ist einfach witzlos bei vernünftigen Systemen!
(Marco Gercke)
#27 __maggus__
geschrieben 05. September 2006 - 14:12
Zitat (ShadowHunter: 05.09.2006, 14:53)
Das Howto beschäftigt sich ausschließlich mit zugemüllten Systemen.
Und auf normal benutzten Systemen schadet es nicht, die Defragmentierung wenigstens ab und an als Prophylaxe zu verwenden.
Dieser Beitrag wurde von _maggus_ bearbeitet: 05. September 2006 - 14:14
#28
geschrieben 05. September 2006 - 17:59
Zitat
Bitte? Jetzt sind wir aber wirklich ins Reich der Märchen abgetrifftet
Zitat
Selbst da bringt Defragmentierung <10%, ich habs nun auch bei "Offline"-Rechnern nachgeprüft
Noch drei Punkte:
- Du schreibst, du gehst auf O&O Defrag im Howto ein, verlierst aber dann gerade mal zwei kleine Sätze drüber. Also unter "auf ne Software eingehen" verstehe ich was anderes
- Dieser Bluescreen bei zu heftig fragmentierter Platte - da sollte auf jeden Fall eine Quellenangabe, sprich ein KB-Artikelverweis rein.
- Und zum Punkt Virenscan bzgl. Boot-CD: "Damit vermindert ihr die Gefahr, das Schädlinge sich vor Windows und damit vor eurem Virenscanner verstecken könnten, und damit unerkannt bleiben." - Die Gefahr wird nicht vermindert, sondern verhindert.
Zitat
Es schadet nicht, nutzt aber auch nicht. Sprich: Der Schaden ist der Zeitverlust
Nichts für ungut, aber du stellst durch die Reihenfolge und durch deine Wortwahl die Defragmentierung als eine Art Allheilmittel für Performanceprobleme dar. Und das ist es halt in den seltensten Fällen, auch wenn natürlich eine Firma O&O, Diskeeper oder andere dich vom gegenteiligen überzeugen wollen (wollen ja ihr Zeug auch verkaufen
Ich hoffe, du wertest das als konstruktive Kritik und nicht als Angriff
#29 __maggus__
geschrieben 05. September 2006 - 18:03
Ich werde auf deine Vorschläge eingehen und ein bisschen überarbeiten.
Ganz verzichten will ich aber nicht auf die Defragmentierung
Sicher, das Allheilmittel ist sie nicht, hilft aber ein gutes Stück, und zu verhindern, dass unsere Systeme langsamer werden, ist wichtig.
#30
geschrieben 05. September 2006 - 18:09
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