WinFuture-Forum.de: Pc-bsd - Benutzerfreundliches Opensource-os - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Andere Betriebssysteme
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Pc-bsd - Benutzerfreundliches Opensource-os


#1 Mitglied ist offline   Merzer 

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geschrieben 27. November 2005 - 00:42

Ich möchte jetzt mal die Aufmerksamkeit auf ein recht interessantes Projekt lenken, das aus unerfindlichen Gründen bei all dem Linux-Hype kaum Beachtung findet:

Nämlich... PC-BSD ;)

Das Projekt baut auf dem bewährten BSD-Unix auf, ergänzt dieses jedoch um ein wirklich benutzerfreundliches Installationsprogramm und einfach zu verwendende Installations-Packages für die gängigen OpenSource-Programme wie OpenOffice oder Firefox.

In der Standardeinstellung wird ein System mit einem vollständigen KDE 3.4-Desktop vorkonfiguriert, auf dem problemlos neue Software (ebenfalls über die Website www.pcbsd.com erhältlich) installiert werden kann. Dabei muß nicht wie bei Linux auf Paketabhängigkeiten geachtet werden, da jedes Installationspaket alle erforderlichen Bibliotheken enthält. Die Installation erfolgt einfach durch Doppelklick auf den jeweiligen Installer (fast so ähnlich wie bei MacOS X).

Das Betriebssystem läuft auch problemlos unter Virtual PC, wenn es erst mal ausprobiert werden soll, ohne die bestehende Windows-Installation zu beeinträchtigen. Alle Anwendungen und das Betriebssystem sind kostenlos zu beziehen und wirklich empfehlenswert.
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#2 Mitglied ist offline   W@yne 

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geschrieben 27. November 2005 - 03:51

Ich habe die Befürchtung, dass zu viel Werbung einem solchen System nicht gut tut. Linux war auch ein tolles, absolut sicheres und nicht überladenes System, bevor es alle unbedingt auf ihren Desktops benutzen wollten, und bitte mit ganz viel Software und schön bunt...
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#3 Mitglied ist offline   Merzer 

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geschrieben 27. November 2005 - 15:38

Ein System wird doch nicht dadurch unsicher, daß es plötzlich von mehr Anwendern als zuvor eingesetzt wird - allenfalls kommen dann bereits vorhandene Schwächen an die Oberfläche, die früher "mangels Masse" nicht beachtet wurden.

Andererseits ist das BSD-Unix aber sicher eines der sichersten Systeme, und auch die deutlich gewachsene Anwenderzahl durch die Übernahme in Form von MacOS X aka. NextStep hat bislang noch zu keinen erfolgreichen Angriffen geführt (wenngleich ständig Sicherheitslücken dokumentiert und behoben werden, wie bei allen anderen Systemen).

Das Tolle an PC-BSD ist halt die einfache Benutzung, welche die Installation neuer Software in einer grafischen Umgebung zuläßt - nicht mit den Linux-typischen Paketmanagern, sondern einfach durch Doppelklick auf ein Installationspaket (ähnlich wie bei MacOS X), das dann einen standardmäßigen Installer öffnet... fertig!
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#4 Mitglied ist offline   W@yne 

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geschrieben 27. November 2005 - 17:04

Beitrag anzeigenZitat (Merzer: 27.11.2005, 15:38)

Ein System wird doch nicht dadurch unsicher, daß es plötzlich von mehr Anwendern als zuvor eingesetzt wird

Je mehr Anwender, desto mehr Wunsch nach Benutzerfreundlichkeit, grafischem Kinderkram etc. - und ich wage mal zu behaupten, ohne imho überflüssige Erfindungen wie KDE wäre Linux heute noch so sicher wie "damals".
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#5 Mitglied ist offline   ichbines 

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geschrieben 27. November 2005 - 18:21

Beitrag anzeigenZitat (W@yne: 27.11.2005, 04:51)

Ich habe die Befürchtung, dass zu viel Werbung einem solchen System nicht gut tut. Linux war auch ein tolles, absolut sicheres und nicht überladenes System, bevor es alle unbedingt auf ihren Desktops benutzen wollten, und bitte mit ganz viel Software und schön bunt...

das gibt es jetzt auch noch. Installiere z.B. Gentoo. Das ist nicht bunt und überladen. DU kanst es bunt und überladen machen, weil du die Auswahl hast.
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#6 Mitglied ist offline   W@yne 

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geschrieben 27. November 2005 - 18:48

Je mehr bunt, desto weniger sicher. :)
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#7 Mitglied ist offline   DarkMole 

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geschrieben 27. November 2005 - 18:57

Weiß jemand, wie es bei dem OS mit Treibersupport aussieht?
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#8 Mitglied ist offline   Rika 

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geschrieben 27. November 2005 - 20:23

Vermutlich genauso wie bei BSD, also vor allem verbreitete Massenhardware.

Zitat

benutzerfreundliches Installationsprogramm

Verwechsele bitte nicht "benutzerfreundlich" und Klickbunti-GUI. GnuPG beispielsweise ist benutzerfreundlich obwohl nur Konsole, aber ein BSD-Setup wird auch durch Klickibunti nicht benutzerfreundlich.
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
Eingefügtes Bild
Ja, mata ne!

(For sending email please use OpenPGP encryption and signing. KeyID: 0xA0E28D18)
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#9 Mitglied ist offline   Bild-User 

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geschrieben 28. November 2005 - 16:11

@Rika
Eine Konsolen-Anwendung kann niemals benutzerfreundlich sein. Was ist bitte daran benutzerfreundlich, wenn man erst die Befehle lernen muss!!
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#10 Mitglied ist offline   W@yne 

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geschrieben 28. November 2005 - 16:26

Windows bis 2.0 war auch eine Konsolenanwendung. Auch Dateimanager für DOS - gibt es immer noch - sind Konsolenanwendungen. Befehle? Welche willst du lernen?
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#11 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 28. November 2005 - 17:11

Hallo,

PC-BSD basiert auf FreeBSD! ;)

Es ist quasi ein FreeBSD mit grafischem Installer.
Unterschied ist die *Paketverwaltung
(PBI Installation in Bildern kann man da angucken)
(*~Windows Jargon "Programmverwaltung")

Ein Unterschied zum klassischem FreeBSD ist wohl,
wenn ich das richtig verstanden habe,
das jedes PBI (PC-BSD Installer Paket) alles mitbringt,
auch die libarys, die normalerweise unter Unics geteilt würden,
aber bei PC-BSD in das selbe Verzeichnis installiert,
in die das Paket ("Programm") installiert wird.

Es müßte eigentlich auf der gleichen Hardware laufen,
auf dem auch FreeBSD läuft.
Hier sind die Release Notes:
http://www.freebsd.o...R/relnotes.html
Dort kann man unter der zum eigenen Rechner passenden Plattform
nach der unterstützten Hardware gucken.

Es gibt noch ein weiteres auf FreeBSD basierendes OS
mit grafischem Installer: DesktopBSD
(DesktopBSD Installation in Bildern kann man da angucken)

Mir persönlich wäre DesktopBSD sympatischer,
weil es das Portsystem vom klassischem FreeBSD verwendet:

Eingefügtes Bild

Ich finde die Anwendungsvielfalt von über 13.000 Paketen ("Programmen")
ist ein überzeugendes Argument.
So viel ich weiss, werden bei DesktopBSD auch wie bei Unics üblich,
die libarys geteilt. Ist doch irgendwie eleganter. ;)
Mit der Hardware ist es genau so, wie zuvor,
einfach bei FreeBSD.org nach der unterstützten Hardware gucken.

Wer vor einem etwas puristischerm Installer keine Angst hat,
kann auch einfach direkt FreeBSD benutzen.
Obwohl ich lieber das "Orginal" benutze,
empfinde ich tiefen Respekt für diese beiden BSD-Projekte,
die BSD einfacher für Anfänger machen möchten. :D


Gruß, Internetkopfgeldjäger

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 28. November 2005 - 17:39

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#12 Mitglied ist offline   Merzer 

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geschrieben 28. November 2005 - 17:19

Sicher sind gemeinsam genutzte Bibliotheken eleganter, aber das Installieren von Anwendungen durch einfachen Doppelklick auf das Installationspaket (genau wie bei MacOS X) ist eben ein sehr wichtiger Akzeptanzfaktor für Endbenutzer, die sich nicht mit Paketmanagern o.ä. beschäftigen möchten.
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#13 Mitglied ist offline   Bild-User 

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geschrieben 28. November 2005 - 17:25

@W@yne
Ich kann schon viele DOS-Befehle. Aber eine Konsolenanwendung kann niemals benutzerfreundlich sein, weil man immer erst per Help lernen muss, was fürn Befehl man eingeben muss, damit das Programm das und dies tun soll. Da lob ich das Klickibuntizeug!
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#14 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 28. November 2005 - 17:27

Hallo Merzer,

hast Du PC-BSD den laufen? :D
Wenn ja,
berichte doch mal,
kannst ja ein kleines Review darüber schreiben.
*interessiert guck*


Gruß, Internetkopfgeldjäger
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#15 Mitglied ist offline   W@yne 

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geschrieben 28. November 2005 - 19:21

Beitrag anzeigenZitat (Bild-User: 28.11.2005, 17:25)

eine Konsolenanwendung kann niemals benutzerfreundlich sein, weil man immer erst per Help lernen muss

cmd -> edit ... wofür brauchst du da z.B. die Hilfe?
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