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Sicherheitskosten Windows & Linux Fast Gleich Hoch Studie der Yankee Group


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 24. August 2005 - 17:36

Studie: Sicherheitskosten für Windows- und Linux-Systeme fast gleich hoch

Zitat

In einer Studie hat die Yankee Group die anfallenden Kosten für das Sicherheitsmanagment für Linux- und Windows-Systeme ermittelt und kommt zum Ergebnis, dass die von Kunden im Betrieb festgestellten Kosten für das Sicherheitsmanagement von Linux- und Windows-Systemen fast gleich hoch sind.

Befragt wurden 550 IT-Manager und Executives nordamerikanischer Unternehmen, die die Sicherheit der verwendenden Linux- und Windows-basierten Server auf einer Skala von 1 bis 10 (höchste Sicherheit) bewerten konnte. Wie Microsoft am Mittwoch mitteilt, konnte Windows im Vergleich zur letzten durchgeführten Umfrage dieser Art vor 15 Monaten gegenüber Linux aufholen.

Laut Angaben der Yankee Group erhöhte sich gemäß der Einschätzung der befragten Unternehmen der Sicherheitsindex für Windows von 3,5 auf 7,6. Der von Linux sank von 9,2 auf 8,3. Außerdem wurde ermittelt, dass Netzwerk-Administratoren durchschnittlich 30 Prozent mehr Zeit brauchen würden, um einen Linux-Server wieder online zu bekommen. Das entspräche einem Mehraufwand von vier Stunden gegenüber Windows-Systemen. Microsoft habe durch das monatliche Patch-Managment die Aufwände für das Einspielen von Updates um 50 bis 80 Prozent reduzieren können, so die Yankee Group.

In der Studie "2005 North American Linux and Windows TCO Comparison Report, Part 2: Hardening Security Is Key to Reducing Risk and TCO" konnten die Befragten die Sicherheit von Windows- und Linux-basierenden Datenbank-Servern, Domain-Controllern, File-Servern, Applikationsservern, Web-Servern und Anwender-Systemen in ihrer Organisation mittels der Skala 1 bis 10 bewerten. Zusätzlich konnten sie die Zeit angeben, die durchschnittlich benötigt wird, um die gleichen Systeme nach einem Angriff wieder online zu bringen.

"Die Sicherheit der Computer und Netzwerke unserer Kunden besitzt für Microsoft höchste Wichtigkeit", so Alfons Stärk, Leiter Plattform Strategie bei Microsoft Deutschland, und weiter: "Bestärkt durch die Ergebnisse dieser Studie werden wir weiterhin unser Bestes tun, um Software und Services zu entwickeln, die unsere Kunden und die weltweite IT-Umgebung noch besser vor Angriffen schützen."

Microsoft in seiner Mitteilung über die Studie: "Selbst die sichersten Systeme können nicht vor Angriffen schützen, wenn die Administratoren nicht geeignete Sicherheitsmaßnahmen ständig auf den aktuellen Stand bringen oder die Anwender sich nicht an die Sicherheitsrichtlinien halten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Firmen Windows, Linux oder andere Systeme einsetzen."

Die vollständige Studie bietet Microsoft als PDF-Datei zum Download an.

Quelle PC-Welt


Mein Kommentar: Die Studie ist sicher mit etwas Vorsicht zu genissen da sie offensichtlich von Microsoft in Auftrag gegeben wurde, ein gewisser Trend dürfte aber daraus wohl trotzdem abzulesen sein.
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#2 Mitglied ist offline   W@yne 

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geschrieben 24. August 2005 - 17:52

Jo, wenn's nach Microsoft ginge, läge der Trend 100% bei Windows. :rofl:
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#3 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 25. August 2005 - 01:49

Zitat (W@yne: 24.08.2005, 18:52)

Jo, wenn's nach Microsoft ginge, läge der Trend 100% bei Windows. ;)
<{POST_SNAPBACK}>
Sicherlich, warum auch nicht? Wer will schließlich nicht sein Produkt als best möglichstes sehen. Und es lässt sich ja auch kaum noch abstreiten, das MS wirklich einen Sinneswandel in richtung Sicherheit zeigt (Ich sag nur hier . Scheinen die Sicherheitslücken langsam knapp zu werden, das man schon um diese konkuriert :) ), und natürlich auch mächtig unter einem schlechten Image leidet (sicherlich auch teils selbst verschuldet).
Nun kann man natürlich wie immer spekulieren, ob die von MS in auftrag gegebene Studie nicht doch mit ein wenig vorsicht zu genießen ist, oder ob sich MS nicht evtl doch sogar so sicher, ihrer Leisung/Anstrengung geworden ist und diese Studie, entgegen aller pessimisten, völlig neutral und ohne sonstige wie immer spekulativen Gedanken, durchgefürt und ausgewertet worden ist.
Wäre ja immerhin möglich und denkbar, das sich Microsoft seiner so sicher ist, das sie wirklich kein Risiko einer ehrlichen Studie scheuen. Müssen ja schließlich nicht immer zwangsweise alles "krumme" Dinger sein, nur weil eine solche Studie von einer der beiden Seiten, und nicht von Dritten, in Auftrag gegeben worden ist. ;)

Und die Aussage ist ja auch nicht zu vergessen.

Zitat

Microsoft in seiner Mitteilung über die Studie: "Selbst die sichersten Systeme können nicht vor Angriffen schützen, wenn die Administratoren nicht geeignete Sicherheitsmaßnahmen ständig auf den aktuellen Stand bringen oder die Anwender sich nicht an die Sicherheitsrichtlinien halten.
Ist im privaten Bereich ja nicht viel anders, nur das hier jeder selbst sein eigener Administrator und Verantwortliche ist und für die Sicherheit mit beitragen muss. Das selbe gilt auch für das schlechte Image als extrem störanfälliges BS, wenn man sich aber dann teilweise so anschaut wie Windows z.B durch hin und her "optimiererei" durch allerlei verfügbare Tools regelrecht gequält wird (nur als Beispiel), braucht man die Schuld ja wohl kaum beim BS suchen.
Und wenn man sich so umschaut, ist nunmal Fakt, das die meisten Probleme mit Windows auf solche Anwenderaktivitäten zurückzuführen sind. Und wenn man nicht genau versteht welche Einstellung was bewirkt oder wie sie evtl von anderen Dingen beeinflusst wird oder abhängig ist oder wie auch immer, und man es nicht wenigstens bei zweifeln auf einem anderen System, als das eigendlich wichtige, getestet hat, ja welchem BS könnte man dann noch verübeln, das es auf kurz oder lang die Hufe hoch reist.
Und da es ja, gerade für Windows, jede erdenkliche Software für jede erdenkliche Kleinigkeit auch gleich noch in unzähliger Zahl gibt, da ist ja dann wohl kaum das BS schuld, als vielmehr der Anwender selbst. ;)

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 25. August 2005 - 02:32

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
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#4 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 25. August 2005 - 10:28

Hallo,

hm, 4 Stunden (Mehraufwand) um ein Linux ans Netz zu bekommen? ;)
Das muß aber was ungemein ungewöhnliches sein,
normalerweise ist das eine Sekundensache unter Unix,
bei dem üblicherweise noch nicht mal ein Neustart für Netzwerk nötig ist.

Apropos Reboot,
ist ja bei Servern nicht so gerne gesehen,
hier mal eine kleine Liste mit den üblichen Verdächtigen der längsten Uptime.

Microsoft.com bringt es immerhin auf ca. 44 Tage duchschnittliche Uptime,
man sollte nicht verschweigen,
das die allerdings auch schon mal ein Maximum von 110 Tagen
auf Windows "Server" 2003 geschafft haben.
Für Windows Verhältnisse schon recht beachtlich. ;)

Allerdings sind die etwas langlebigeren richtigen Server Betriebsysteme
mit einer durchnittlichen Uptime von ca. 1769 Tagen dabei. :)


Gruß, Internetkopfgeldjäger

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 25. August 2005 - 10:40

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