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Hd-dvd Versus Blu-ray Microsoft setzt bei Windows Vista auf HD-DVD


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 10. August 2005 - 13:05

Kampf um DVD-Nachfolgeformat
Unterstützer des neuen HD-DVD erleiden Rückschlag

Zitat

Im Kampf um das Nachfolgeformat der DVD haben die Unterstützer der HD-DVD um Toshiba und NEC einem Zeitungsbericht zufolge einen schweren Rückschlag erlitten. Eine Reihe von Filmstudios wolle in diesem Jahr weniger oder gar keine Filme in dem hochauflösenden Format veröffentlichen.

Das Konkurrenzformat Blu-ray hat mit Unternehmen wie Sony, Phillips oder Panasonic die Schwergewichte der Unterhaltungselektronik-Branche hinter sich. Deswegen setzte die HD-DVD-Fraktion auf den Zuspruch Hollywoods für ihre Technologie und einen Zeitvorsprung: Die ersten Kauf-Titel sollten bereits zu Jahresende erscheinen, während Blu-ray erst im kommenden Jahr massenhaft auf den Markt kommen soll.

Inzwischen hat sich jedoch dem "Wall Street Journal" zufolge zum Beispiel Paramount Pictures entschieden, statt der geplanten 20 Titel keine HD-DVDs im vierten Quartal zu veröffentlichen. NBC Universal reduziere die Zahl der Titel von 16 auf rund ein Dutzend. Auch Time Warner wolle zunächst abwarten, ob möglicherweise doch noch eine Einigung auf ein Format erzielt wird. Zuletzt waren Gespräche der beiden Lager über einen einheitlichen Standard im Sande verlaufen.

Schon bei den wiederbeschreibbaren DVDs hatten sich die Unternehmen einen Standard-Krieg geliefert und die Verbraucher mit vielen, oft nicht kompatiblen Formaten verwirrt. Auch Anfang der 80er Jahre hatte es einen ähnlichen Kampf um die Videokassette gegeben - zwischen VHS (JVC), Betamax (Sony) und Video 2000 (Philips), den schließlich das technisch schwächere VHS-Format für sich entschied.
Quelle dpa / ZDFheute

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 16. November 2005 - 14:16


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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 10. August 2005 - 13:07

Blu-ray-Disc-Association einigt sich auf Kopierschutz

Zitat

Die Blu-ray-Disc-Association (BDA) hat sich nach eigenen Angaben auf einen Kopierschutz geeinigt. Sie setzt auf den Inhaltsschutz und Digital Rights Management durch Advanced Access Content System (AACS) -- ebenso wie das HD-DVD-Camp. 

AACS liefert wie die BD+ genannte Technik von Haus aus "Erneuerbarkeit" für das Kopierschutzverfahren. Hierunter verstehen die Hersteller allgemein, dass beispielsweise Listen von Geräten, die von der Wiedergabe der Medien ausgeschlossen werden sollen, in der Abspielhardware aktualisiert werden können. Die Beschreibung dieses Zusatzes in blumiger Marketingsprache lässt den Schluss zu, dass möglicherweise der Programmcode in der Firmware dynamisch aktualisiert werden kann, um erkannte Angriffsvektoren zu blockieren. Damit sollen Hacks der Player vorgebeugt werden, die zum Beispiel in Form von Mod-Chips herausgebracht werden.

Das "ROM Mark" genannte Verfahren bettet in die Oberfläche vorbespielter Blu-ray-Discs eindeutige, nicht entdeckbare Identifizierer ein, die nur mit speziellem Equipment herstellbar sein sollen. Da diese Ausrüstung natürlich nur lizensierten BD-ROM-Produzenten zur Verfügung steht, soll dies vor Piraterie im großen Stil schützen.

Gegenüber englischen Medien äußerten sich führende Vertreter der Medienindustrie und der Technologieentwickler euphorisch über die Schutzmechanismen der Blu-ray-Disc -- die sie nicht mehr als Inhaltsschutz, sondern als Content Management verstanden wissen wollen. So meint der Vizepräsident der Philips Electronics Corporate Alliance Group, Marty Gordon: "Wir haben uns von einer Welt des Inhaltsschutzes zu einer Welt des Inhaltsmanagements bewegt. Es gibt die Möglichkeit, autorisierte Kopien anzufertigen, sodass die Inhaltsanbieter eine Blu-ray-Disc veröffentlichen können, die den Benutzern eine Kopie erlaubt. So können sie die Inhalte nutzen, wie sie wollen."

Erfreulicherweise sind sich die Inhaltsanbieter bewusst, dass es keinen unumgehbaren Schutz gibt. Sie verstehen die Updates zur Erneuerbarkeit des Kopierschutzes denn auch als Katz-und-Maus-Spiel. Da es erstmal so aussieht, als ob für den Normalanwender keine Möglichkeit besteht, die auf Disc gebannten Nutzungsregeln zu umgehen, erhofft sich die Industrie weniger Verluste durch Piraterie -- die MPAA beziffert diesen auf 3 Milliarden US-Dollar jährlich.

Quelle heise online


UPDATE:
Es gibt inzwischen auch eine WinFuture-News zu diesem Thema:
http://www.winfuture...news,21798.html

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 10. August 2005 - 16:37


#3 _misteranwa_

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geschrieben 10. August 2005 - 13:24

Hallo ;(

@swissboy

Über prüfe mal den Link vom ersten Beitrag. Wenn ich auf den Link "heise online" klicke, komme ich nicht zu Heise Online sondern zur selben Seite wo ich jetzt bin. :ph34r:

#4 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 17. August 2005 - 15:07

Universal Music entscheidet sich für Blu-ray Disc

Zitat

Mit der Universal Music Group ist einer der führenden Musikkonzerne der Blu-ray Disc Association als Mitglied beigetreten. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben in 77 Ländern tätig und besaß 2004 einen geschätzten Anteil am Weltmarkt in Höhe von 24,7 Prozent. Universal Music hat unter anderem Mariah Carey, Elton John und U2 unter Vertrag. 

Universal Pictures dagegen unterstützt das um die DVD-Nachfolge konkurrierende Format HD DVD. Dass das Filmstudio mittlerweile als Unterabteilung von General Electrics NBC Universal mit der Music Group nichts mehr zu tun hat, dürften Kunden nur schwer nachvollziehen können -- für weitere Verwirrung bei den konkurrierenden Standards für die DVD-Nachfolge ist gesorgt.

Zuletzt hatte die Home-Entertainment-Sparte von 20th Century Fox angekündigt, Filme auf Blu-ray Disc herausbrigen zu wollen. Amerikanische Experten rechnen damit, dass Lions Gate Films als nächstes Studio seine Unterstützung für Blu-ray Disc bekannt gibt.

Quelle heise online

#5 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 23. August 2005 - 12:39

Gemeinsamer DVD-Nachfolger: Verhandlungen gescheitert

Zitat

Im Formatstreit um den DVD-Erben will keine der beiden Parteien nachgeben. Damit müssen sich Anwender wohl oder übel wieder mit zwei Standards herumschlagen.

Die beiden Disk-Standards HD-DVD und Blu-ray stehen in den Startlöchern. Beide Formate können auf eine gewichtige Anhängerschaft zählen. Das HD-DVD-Lager wird von Firmen wie Toshiba und NEC gestützt, während Konzerne wie TDK, Sony und Philips Blu-Ray favorisieren. Für einige Zeit sah es so aus, als könnten sich die beiden Parteien zur Entwicklung eines gemeinsamen Standards zusammenraufen. Seit April sind entsprechende Verhandlungen am laufen. Laut dem Branchendienst Cnet News.com sind diese Gespräche jetzt gescheitert. Keine der Gruppen habe nachgeben wollen und die Zeit bis zur Lancierung der neuen Produkte werde immer knapper. So nannte Toshiobas Vizepräsident Yoshihide Fujii den späten August als spätesten Termin für Verhandlungen über ein gemeinsames Format. Ab dann muss das Unternehmen mit der Entwicklung der Software für seine HD-DVD-Player beginnen. Auch Sony sieht es gemäss Cnet News.com als immer schwieriger an, eine Einigung zu erzielen.

Quelle PC-Tipp

Cnet News.com Original-Artikel


UPDATE:
Ooops, es gibt seit kurzer Zeit bereits eine WinFuture-News zu diesem Thema:
http://www.winfuture...news,21976.html

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 23. August 2005 - 12:45


#6 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 01. September 2005 - 12:06

Termin für HD-DVD-Start in den USA wackelt

Zitat

Toshiba überprüft derzeit, ob der Start von HD-DVD in den USA, der eigentlich für Ende des Jahres geplant war, auf das nächste Jahr verschoben wird. Dies teilte das Unternehmen in Tokio mit. Damit könnte der wichtigste Trumpf im Kampf um die Vorherrschaft bei den DVD-Nachfolgeformaten verloren gehen, den das HD-DVD-Konsortium in petto hatte: als erster am Markt präsent zu sein. Die Launchpläne für Japan (Ende des Jahres) seien nicht von einer Verschiebung betroffen, so Toshiba.

Als Begründung gab Keisuke Ohmori, Sprecher von Toshiba, an: "Wir möchten den Zeitplan für den Start von HD-DVD für jeden einzelnen Markt optimieren". Und weiter: "Der Großteil unserer (Partner) wünscht sich einen groß angelegten Start und keinen stufenweisen".

Damit zusammenhängen könnten auch die Pläne verschiedener Filmstudios, die vor zirka drei Wochen erklärt haben, bis Ende des Jahres weniger HD-DVDs auf den Markt bringen zu wollen, als zunächst angekündigt. So will laut dem "Wall Street Journal" Paramount Pictures in diesem Jahr keine Filme auf HD-DVD veröffentlichen, auch Viacom will bis 2006 warten. NBC Universal hat die Zahl der geplanten HD-DVD-Veröffentlichungen für dieses Jahr von 16 auf 12 gestutzt.

Der Zeitpuffer, den HD-DVD mit einem pünktlichen Start in den USA gehabt hätte, wäre vor allem hinsichtlich des Aufbaus eines Grundkundenstamms wichtig gewesen. Wenn erst beide Formate am Markt erhältlich sind, wird es im wahrsten Sinne zum "Hauen und Stechen" zwischen den beiden Lagern kommen. Denn beide Seiten haben Millionensummen in die Entwicklung der jeweiligen Formate gesteckt. Und Millionensummen könnten an der Lizenzierung der Technologien verdient werden.

Es wird erwartet, dass Blu-ray zuerst als Komponente in der Playstation 3 verfügbar sein wird, diese soll in der ersten Hälfte des Jahres 2006 erhältlich sein.

Laut der japanischen Tageszeitung Mainichi Shimbun, soll der HD-DVD-Start in den USA nun im März 2006 erfolgen.

Quelle PC-Welt

#7 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 03. September 2005 - 21:14

Kombi-Laufwerke für HD DVD und Blu-ray Disc bereits im März 2006?

Zitat

Branchenkenner sagen es schon lange voraus: Allein wird weder die HD DVD noch die Blu-ray Disc das Erbe der DVD antreten können. Da die bisherigen Verhandlungen über eine Formathochzeit zwischen Toshiba und Sony gescheitert sind, läge eine mögliche Lösung des Problems in Kombi-Laufwerken, die sowohl mit der Blu-ray Disc als auch mit der HD DVD umgehen können (und natürlich auch mit CDs und DVDs). Nachdem bereits Samsung hinter vorgehaltener Hand bestätigt hat, dass man an solchen Lösungen arbeite und die Marktentwicklung abwarte, will der koreanische Erzkonkurrent LG nicht zurückstehen: Die Frage, ob auch LG Elektronics bereits an Kombi-Laufwerken arbeite, wollte ein Sprecher des Unternehmens nicht verneinen. Offiziel plane LG derzeit einen Blu-ray-Disc-Recorder für den PC, mit dem man ebenfalls DVDs und CDs beschreiben und lesen könne. Die Markteinführung sei für März 2006 für etwa 500 bis 800 Euro geplant. Wie anderweitig aus gut unterrichten Kreisen zu hören war, könnte aber bereits die erste Laufwerksgeneration kompatibel zur HD DVD sein, denn man sei sehr skeptisch, dass die Kunden in Einzellösungen solch hohe Beträge investieren würden. Die übrigen Anbieter würden dann in Zugzwang geraten: So verschwanden auch bei den DVD-Brennern Modelle, die nicht das Plus- und das Minus-Format verarbeiten konnten, schnell vom Markt. 

Hollywood ist sich bei den Formaten derweil völlig uneins: Die Hälfte der Studios will HD DVD unterstützen, die andere Hälfte die Blu-ray Disc. Als einen entscheidenden Grund für die Blu-ray Disc nannte beispielsweise Fox den verbesserten Kopierschutz BD+, der über AACS weit hinausgehe. Während man bei AACS kompromittierte Schlüssel auswechseln könne, wäre man durch BD+ in der Lage, jedwede Manipulation auf den Abspielgeräten zu überprüfen und automatisch zu reagieren. Als Folge könnten die Hersteller geknackte Geräte in den "Originalzustand" zurücksetzen, ihnen das Abspielen neuer Filme verbieten oder gar das Gerät komplett unbrauchbar machen. Die letzte Variante sei allerdings wegen rechtlicher Unwägbarkeiten eher unwahrscheinlich. Die Überprüfungen könnten sowohl durch aktualisierte Algorithmen auf neuen BD-ROMS, als auch über Online-Verbindungen durchgeführt werden. Während AACS lediglich Hacking-Angriffe auf einem niedrigen Level abwehre, könne BD+ auch High-Level-Attacks wirkungsvoll verhindern, so die Argumentation von Fox. Genaue Details zu BD+ wolle man aber erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen, da die Spezifikationen noch nicht endgültig abgeschlossen seien.

Einem wasserdichten Kopierschutz sehen derweil die Rohlingshersteller mit Sorge entgegen: So geht der taiwanische Rohlingshersteller Ritek davon aus, dass der Absatz von HD-DVD- und Blu-ray-Disc-Rohlingen erst dann anziehen werde, wenn der Kopierschutz geknackt sei. Optimal wäre eine Lösung, die Kopien in einem Maße erlaube, dass sowohl Hollywood genügend Filme verkaufen als auch die Rohlingshersteller ihre Medien absetzen können. Ritek werde zunächst nur HD-DVD-Rohlinge produzieren, weil die Investitionskosten deutlich geringer sind und die Produktionslinien auch zur Fertigung von DVDs genutzt werden können. Die hohen Kapitalkosten für die Blu-ray-Disc-Produktion scheue man derzeit noch, so Ritek.

Quelle heise online

#8 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 04. September 2005 - 17:01

Wettlauf zwischen HD DVD und Blu-ray Disc um den besseren Kopierschutz

Zitat

Nach dem CSS-Desaster der DVD geht in Hollywood die Angst um: Hochauflösende Filme sollen nur auf Systemen veröffentlicht werden, deren Kopierschutz absolut wasserdicht ist. Das führt dazu, dass die Konkurrenzformate HD DVD und Blu-ray Disc emsig an ihren Kopierschutztechniken arbeiten, um die Filmstudios auf ihre Seite zu ziehen. 

Gemein ist beiden Formaten das Advanced Access Content System (AACS). AACS arbeitet mit einer 128-Bit-AES-Verschlüsselung. Jede Disc bringt eine stets aktuell gehaltene Liste von Geräteschlüsseln mit. Merkt der Hersteller, dass ein Gerät kompromitiert wurde, so lassen sich zum einen alle neuen HD-Filme nicht mehr auf diesem Gerät abspielen. Darüber hinaus wird aber auch der Media Key Ring auf dem Player überschrieben, sodass er bei nicht autorisierten Filmkopien die Ausgabe verweigert.

Der Blu-ray Disc Association ist dies aber nicht genug: Sie packen bei ihrem BD+ genannten System zusätzliche ausführbare Schnüffelprogramme auf die Blu-ray Disc. Diese Programme laufen auf der Player-Hardware oder -Software in einer Virtual Machine und überprüfen im Hintergrund, ob der Ausgabestrom manipuliert wird. Stellt BD+ eine Veränderung fest, so wird die Ausgabe abgebrochen. BD+ nimmt allerdings keine Änderungen an der Hard- oder Software des Players vor.

Fast schon paranoid anmutende Züge nimmt derweil die Erweiterung der HD DVD an. Weil einige Hollywoodstudios AACS allein bisher nicht trauten, soll eine neue Revision von AACS selbst das Abfilmen vom Monitor mit einem Camcorder verhindern. Ein ähnliches System wird derzeit von HP für Kinosäle entwickelt. Das DVD Forum wollte jedoch noch keinerlei Details nennen, wie der Camcorder-Aufnahmeschutz arbeiten soll.

Quelle heise online

#9 Mitglied ist offline   chsch 

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geschrieben 04. September 2005 - 17:32

Wobei ich bezweifle das sich die Endkunden sowas bieten lassen.
Hauptunterstützer solcher Verfahren wird wohl Microsoft werden, da man nicht an Attraktivität am Markt (für die Musikindisrtie etc.) verlieren will, da es sicher bei dermaßer Überwachung auch am Betriebssystem dementsprechende Funktionen inkludiert werden müssen.

Naja, warten wir ab was sich in den nächsten Jahren so tut.
Auf jeden Fall werden alternative Betriebssysteme zu Microsoft Windows in den kommenden Jahren einen positiven Aufschwung erleben.

#10 Mitglied ist offline   swissboy 

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geschrieben 04. September 2005 - 17:44

Zitat (chsch: 04.09.2005, 18:32)

Hauptunterstützer solcher Verfahren wird wohl Microsoft werden, ...<{POST_SNAPBACK}>

Die schiebst in diesem Fall den schwarzen Peter eindeutig dem Falschen zu. Bei HD-DVD versus Blu-ray heissen die Kontrahenten Toshiba und Sony, und nicht Microsoft. Es geht hier offensichtlich um Kopierschutzmassnahmen die unabhängig vom Betriebssystem funktionieren sollen.

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 04. September 2005 - 17:46


#11 Mitglied ist offline   swissboy 

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geschrieben 04. September 2005 - 17:44

- Sorry Doppelpost, bitte löschen! -

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 04. September 2005 - 17:45


#12 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 06. September 2005 - 12:32

Samsung entwickelt Lösung für DVD-Streit

Zitat

Der südkoreanische Unterhaltungselektronikkonzern Samsung entwickelt bereits Geräte, die mit den beiden inkompatiblen DVD-Nachfolgestandards Blu-Ray und HD-DVD umgehen können. Entsprechende Produkte sollen kommendes Jahr herausgebracht werden.

"Wir würden einen einheitlichen Standard begrüßen. Aber wenn der nicht kommt, und danach sieht es aus, bringen wir eine integrierte Lösung auf den Markt", sagte Choi Gee-sung, Chef der Unterhaltungselektroniksparte von Samsung, der FTD auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. "Das wird nicht einfach, aber Sie werden unsere Lösung noch im kommenden Jahr sehen. Die Verbraucher werden sonst zu stark verwirrt."

Samsung zieht mit dieser Ankündigung die Notbremse. Der Kampf um das Format für zukünftige DVDs hat die gesamte Branche in zwei unversöhnliche Lager gespalten: Auf der einen steht HD-DVD mit Konzernen wie Sanyo und Toshiba, auf der anderen Blu-Ray mit Vertretern wie Sony und Philips. Verhandlungen über einen gemeinsamen Standard scheiterten an der Unnachgiebigkeit beider Lager. Für das Weihnachtsgeschäft stellen beide Seiten jetzt miteinander inkompatible Geräte her.

Wenn es Samsung gelingt, technisch eine Brücke zu schlagen, könnte der Hersteller als lachender Dritter aus dem Gefecht hervorgehen. Erfahrungsgemäß bremst aber die Unsicherheit darüber, welcher Standard sich am Ende durchsetzt, zunächst das Geschäft. Nicht miteinander kompatible Formate - VHS auf der einen und Sonys Betamax auf der anderen Seite - hatten vor Jahrzehnten bereits die breite Durchsetzung von Videorekordern behindert.

Quelle Financial Times Deutschland

#13 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 27. September 2005 - 12:02

Microsoft und Intel schließen sich HD-DVD-Lager an

Zitat

Nachdem in den vergangenen Monaten vor allem die Blu-ray Disc Association Firmen wie 20th Century Fox und Lions Gate Films sowie Universal Music als Mitglieder gewinnen konnte, hat nun auch die HD DVD Promotion Group wieder einmal Zuwachs bekommen. Intel und Microsoft sind offiziell dem HD-DVD-Lager beigetreten -- wobei dieser Schritt Experten kaum überrascht, da beispielsweise Microsoft bereits seit einiger Zeit mit dem Hollywood-Studio und HD-DVD-Unterstützer Warner Brothers auf dem Gebiet der Video-Codecs für die Disc-Formate der nächsten Generation zusammenarbeitet. Microsofts Video-Codec VC1 (eine verallgemeinerte Spezifikation von Windows Media 9) ist ebenso wie H.264/AVC einer der obligatorischen Codecs für die kommenden DVD-Nachfolger HD DVD und BD-ROM. Warner hatte im April bekanntgegeben, bei seinen HD DVDs den von den Redmondern entwickelten Codec benutzen zu wollen.

Den kompletten heise Artikel gibt es hier.
Microsoft Pressemitteilung


UPDATE:
Es gibt inzwischen auch eine WinFuture-News zu diesem Thema:
http://www.winfuture...news,22452.html

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 27. September 2005 - 12:16


#14 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 18. Oktober 2005 - 11:36

Gates: Kopierschutz der Blu-ray Disc widerspricht dem Verbraucher-Interesse

Zitat

Im Rahmen seiner derzeit in den USA stattfindenden Universitäts-Tour fand Bill Gates gegenüber der Zeitung The Daily Princetonian der Princeton University harsche Worte gegen die Blu-ray Disc. Auf die Frage, warum sich Microsoft gegen eine Unterstützung der Blu-ray Disc entschieden habe, erklärte Microsofts Chief Software Architect, der Kopierschutz des DVD-Nachfolgeformats widerspreche den Interessen des Anwenders zu stark. Dies sei einer der Hauptgründe gewesen, warum sich Microsoft gegen die Blu-ray Disc entschieden habe. Der Microsoft-Gründer wird mit den Worten zitiert: "Die Unannehmlichkeit ist, dass die [Film-]Studios zu viel Schutz erhalten auf Kosten der Konsumenten und [die Disc] nicht gut auf PCs laufen wird.". Mit dem physischen Format als solchem habe man ansonsten keine Probleme.

Den kompletten heise Artikel gibt es hier.

#15 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 16. November 2005 - 14:18

Microsoft setzt bei Windows Vista auf HD-DVD

Zitat

Microsoft will bei der nächsten Windows-Version Vista auf das künftige DVD-Format HD-DVD setzen. Bei dem konkurrierenden Standard Blu-Ray gebe es dagegen "technische Schwierigkeiten", zitierte die Finanzagentur Bloomberg Microsoft-Chef Steve Ballmer. Der Softwarekonzern werde auf den von Toshiba mitentwickelten Standard für sein künftiges Betriebssystem zählen, da HD-DVD einfacher in einen Personal Computer integriert werden könne – wenn nicht gleich in der ersten Vista-Ausführung, dann aber so schnell wie möglich, sagte Ballmer laut dpa.

Den kompletten heise Artikel gibt es hier.

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