Im Film geht es um vier Charaktere, die der Drogensucht verfallen. Zu den vier Personen gehört auch die Mutter von Harry. In ihrem Wahn, bei einer Gewinn-Show als Gast auftreten zu dürfen, nimmt sie Tabletten, die sie vom Arzt verschrieben bekommt. Ihre Abhängigkeit wird größer, ihr körperlicher Verfall ebenso. Jedoch ahnt sie nicht, womit sie es zu tun hat. Während Harry und sein Kumpel gestrecktes Heroin verkaufen wollen und die Lage auf dem Drogenmarkt sich zuspitzt, beschließen sie sich die Drogen andernorts zu beschaffen. Der eigene Konsum/Bedarf steht im Vordergrund. Harrys Freundin, aus gut bürgerlichem Haus, versucht es derweil bei dem einzigen Dealer in der Stadt, um an das begehrte Gramm zu kommen und zahlt das mit einem hohen Preis.
Wer denkt, es handelt sich nur um einen Anti-Drogenfilm unter vielen, wird eines besseren belehrt. Requiem For A Dream schreckt ab, wühlt auf und macht nachdenklich. Die Spannung zum Ende hin elektrisiert. Nach dem Film ist nicht vor dem Film - man ist gepackt von den Bildern, die in ihrer Klarheit uns nichts Surreales vor Augen hält. Die Geschichte jedes einzelnen der Charaktere ist ein Drama für sich. Besonders nennenswert ist auch die Untermalung der Bilder durch die Filmmusik von Clint Mansell, dem es mit seiner bedrückenden, beängstigenden und düsteren Musik gelungen ist, den Film von Beginn bis Ende etwas beunruhigendes zu verleihen.
Dieser Beitrag wurde von DiebischerElb bearbeitet: 13. Januar 2008 - 15:55

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