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Neue Gefahr: Auf den Dialer folgt das Webbilling


#1 Mitglied ist offline   Systemlord67 

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  geschrieben 13. Juli 2005 - 16:57

Kunde bezahlt überteuerten Zugang zu Internetseiten über die Mobilfunkrechnung

Kaum konnte unseriösen Dialer-Anbietern durch das Einschreiten des Gesetzgebers das Geschäft vermasselt werden, tritt eine neue Gefahr auf. Webbilling heißt die neue Masche. Unseriöse Anbieter lassen sich dabei den überteuerten Zugang zu Webseiten über die Mobilfunkrechnung des Kunden bezahlen.
Die Verbraucherzentrale Bayern warnt heute in München eindringlich vor dieser neuen Bezahlweise für Mehrwertdienste. "Eine große Gefahr besteht darin, dass viele Betreiber von kostenpflichtigen Webseiten den Zugang im Abonnement anbieten", sagt Markus Saller, Jurist der Verbraucherzentrale Bayern. Das hat zur Folge, dass unabhängig von der tatsächlichen Nutzung dem Kunden zum Beispiel täglich diese Gebühren berechnet werden. So können schnell mehrere Hundert Euro im Monat zusammen kommen. Der Hinweis hierauf erfolgt meist im Kleingedruckten und wird vom Kunden leicht überlesen.

"Das neue Bezahlangebot macht auch keinen Hehl daraus, dass man es auf junges und kaufkräftiges Klientel abgesehen hat", so Verbraucherschützer Saller.
Die Kosten für den einmaligen Zugang betragen zum Beispiel bei der Wapme-Group 0,29 bis 19,99 Euro. Gesetzlich sind aber keine Höchstbeträge vorgeschrieben. Der Kunde gibt seine Mobilfunknummer an und erhält per SMS einen Bezahlcode.
Gibt er diesen auf der Webseite ein, so erhält er seine Zugangsdaten für den kostenpflichtigen Bereich und wird zugleich zur Kasse gebeten.
Diese Beträge werden auf der Mobilfunkrechnung des Kunden ausgewiesen.
"Wer wie die meisten Jugendlichen ein Prepaid-Mobiltelefon benutzt, hat mangels Rechnung keine Transparenz, welcher Anbieter wann wie viel abgerechnet hat", warnt die Verbraucherzentrale Bayern.

Quelle: de.internet.com
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