Das Geld komme von Phishing-Opfern, denen Betrüger über gefälschte Websites die Account-Daten etwa ihres Online-Kontos geklaut haben. In der Regel fordere die Bank das Geld der Opfer von den arglosen anico24-Mitarbeitern zurück, hieß es. Das könnten Beträge von mehreren tausend Euro sein, sagte ein Polizeisprecher. "Da sie in der Regel nichts über die Hintergründe wissen, fehlt der Vorsatz." Dennoch sei die Tat zumindest ein fahrlässig begangener Betrug.
Die Spur hinter der Webseite verliert sich derzeit noch im Nichts. Die angegebene Adresse auf der Insel Sylt stimme ebenso wenig wie der Telefonanschluss. "Die Telefonnummern gehören zwei Damen im Altersheim, die sich über die ständigen Anrufe ärgern und damit nichts zu tun haben", sagte der Sprecher. Wegen kyrillischer Buchstaben auf der Seite und Zahlungen nach Russland vermutet die Polizei die Hintermänner in Osteuropa.
Quelle: www.heise.de/newsticker
Dieser Beitrag wurde von Systemlord67 bearbeitet: 13. Juli 2005 - 16:42