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Amd Verzichtet Auf Produktionsverlagerung Nicht von Dresden nach Singapur


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 09. Juli 2005 - 15:31

AMD bleibt nach Kanzler-Intervention in Dresden

Zitat

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den Technologiekonzern AMD teilweise von seinen Plänen abbringen können, große Teile seiner Produktionstechnik von Dresden nach Singapur zu verlagern. In mehreren Gesprächen wurden die Geschäftsführer von AMD im Kanzleramt überredet, ihren Ausfuhrantrag für die Produktionstechnik der Mikroprozessoren Athlon und Opteron nachträglich so zu ändern, dass im hochsubventionierten Standort Dresden kein allzu großer Schaden entsteht. Ursprünglich wollte das Unternehmen nicht nur die Produktionstechnik ihrer sogenannten 90-Nanometer-Technologie nach Asien verlagern, sondern auch Forschung und Entwicklung der neuen 65-Nanometer-Technik, wofür ein zweites Werk gebaut werden soll. Schröder befürchtete den Verlust von 1000 Arbeitsplätzen. Als Gegenleistung erlaubt die Regierung den heiklen Technologie-Transfer, den bisher nicht nur mehrere Ministerien, sondern auch Vertreter des Bundesnachrichtendienstes heftig kritisiert haben. Der BND sah vor allem die Gefahr eines weiteren Aderlasses von Know-how, das auch militärisch eingesetzt werden kann, wenn die AMD-Technik von Singapur nach China weitergereicht wird. Diese Bedenken haben Wirtschaftsministerium, Auswärtiges Amt und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nun offenbar nicht mehr. "AMD kann fest mit einer Genehmigung seines Ausfuhrantrags rechnen", sagt der zuständige Mitarbeiter im Kanzleramt.

Quelle SPIEGEL-Online

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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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geschrieben 11. Juli 2005 - 15:49

Bundesregierung prüft AMD-Antrag zu Technik-Export

Zitat

Die Bundesregierung hat noch nicht abschließend über einen Antrag des Herstellers AMD zum Export von Produktionstechnik für Mikroprozessoren aus Dresden entschieden. Das sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums der Deutschen Presseagentur. Es soll die Verlagerung großer Teile der sächsischen Produktion des US-Herstellers nach Singapur drohen.

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf das Kanzleramt, dass die Regierung dem umstrittenen Technologie-Transfer zugestimmt habe. Bei den Gütern handelt es sich um "Dual-Use"-Produkte, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können.

In mehreren Gesprächen im Kanzleramt sind laut "Spiegel" die Geschäftsführer von AMD überredet worden, ihren Ausfuhrantrag für die Produktionstechnik der Mikroprozessoren Athlon und Opteron so zu ändern, dass am Standort Dresden kein großer Schaden entsteht. Die US-Firma wollte dem Magazin zufolge ursprünglich neben der Produktionstechnik der so genannten 90-Nanometer-Technologie auch die Forschung und Entwicklung der neuen 65-Nanometer-Technik nach Asien verlagern. Der Kanzler habe den Verlust von 1000 Arbeitsplätzen befürchtet.

"Für die Bundesregierung ist die Erhaltung von Hochtechnologiestandorten und den dortigen Arbeitsplätzen von größter Bedeutung", sagte der Sprecher. Die Entscheidung werde "unter sorgsamer Abwägung aller entscheidenden Aspekte" getroffen.

Bisher produziert AMD die Prozessoren nur in Dresden. Dort wurden seit 1996 mit Hilfe von Fördermitteln und Kreditgarantien 2500 Arbeitsplätze geschaffen.

Den Technologie-Transfer hatten im Vorfeld mehrere Ministerien und der Bundesnachrichtendienst kritisiert. Der BND sah vor allem die Gefahr eines weiteren Aderlasses von Know-how, das auch militärisch eingesetzt werden könne, wenn die AMD-Technik von Singapur nach China weitergereicht werde.

Quelle PC-Welt

#3 Mitglied ist offline   swissboy 

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geschrieben 11. Juli 2005 - 16:47

Bundesregierung genehmigt AMD-Antrag zu Technik-Export aus Dresden

Zitat

Die Bundesregierung hat einen Antrag von AMD zum Export von Produktionstechnik für Mikroprozessoren aus Dresden nach Singapur positiv beschieden. Das bestätigte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums gegenüber heise online. Bei der Technik handelt es sich um Know-How für die Produktion von 64-Bit-Mikroprozessoren. Das sind so genannte Dual-Use-Produkte, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können und somit genehmigungspflichtig sind. 

AMD wollte ursprünglich neben der Produktionstechnik der 90-Nanometer-Technologie auch die Forschung und Entwicklung der neuen 65-Nanometer-Technik nach Asien verlagern. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte den Verlust von 1000 Arbeitsplätzen befürchtet. In mehreren Gesprächen im Kanzleramt waren laut Angaben des Nachrichtenmagazins Der Spiegel die Geschäftsführer von AMD überredet worden, ihren Ausfuhrantrag für die Produktionstechnik der Mikroprozessoren Athlon und Opteron so zu ändern, dass am Standort Dresden kein großer Schaden entsteht.

Quelle heise online

#4 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 12. Juli 2005 - 03:15

Man sollte vieleicht auch mal langsam drüber nachdenken, den Standort Deutschland für Investoren attraktiv zu machen (und das nicht nur durch kurzfristige Zuschüsse, sondern durch langfristige Lösungen), und so an die Zukunft denken und die mehr als dringend benötigten Arbeitsplätze zu schaffen, bevor auch noch der letzte vo hier verschwunden ist oder auch der letzte sich was anderes sucht als das er in Deutschland investiert. Also anstatt auf "Betteltour" zu gehen und drumm bitten in Deutschland zu bleiben und sich lächerlich machen, sollten endlich dringend wirksame Lösungen her. Denn nur durch Investitionen wird es endlich mal aufwärts gehen in Deutschland. Zeigt nur einmal mehr die Unfähigkeit und Machtlosigkeit der Regierung.
Wie wurde letztens so passend im TV gesagt, "Armut ist schon längst kein Thema mehr nur der 3. Welt, das gibt es auch in Deutschland, man muss es nur sehen wollen."

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 12. Juli 2005 - 03:44

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.

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