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Münchens Umstellung Auf Linux Verzögert Sich Erste Rechner frühestens Mitte 2006


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 11. Juli 2005 - 08:40

Focus: Münchens Umstellung auf Linux verzögert sich

Zitat

Die Umstellung der Stadtverwaltung München auf das Betriebssystem Linux zieht sich nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus länger hin als geplant. "Im Moment liegen wir vier bis fünf Monate hinter dem ursprünglichen Zeitplan", sagte die zuständige Stadträtin Christine Strobl (SPD) dem Focus. Die Planung der IT-Umstellung gestalte sich schwieriger als angenommen. Auch der stellvertretende Leiter des Projekts, Florian Schießl, sagte dem Magazin: "Die IT-Strukturen der Stadtverwaltung sind viel komplexer als erwartet." 

Die bayerische Landeshauptstadt unterhalte elf Referate und 17 eigenständige IT-Abteilungen, hieß es in dem Bericht. Jede Abteilung habe ihren Teil der städtischen PCs selbst konfiguriert und häufig mit Spezialsoftware bestückt, die erst für Linux umprogrammiert werden müsse. Bisher habe keine einzige Abteilung zu Linux gewechselt, hieß es. "Wir stimmen zur Zeit noch die Anforderungen ab", sagte Schießl. Frühestens Mitte kommenden Jahres würden die ersten Rechner von Windows Abschied nehmen.

Quelle heise online

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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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geschrieben 12. Juli 2005 - 10:30

Linux-Probleme in München: Alles halb so wild?

Zitat

Medienschelte ist ein bekanntes Phänomen. Fast immer, wenn in Politik, Wirtschaft und Sport etwas schief läuft und Presse, Rundfunk sowie Fernsehen darüber berichten, zeigen die Verantwortlichen mit dem Finger auf die Medien. So ähnlich scheint es derzeit auch in München zu sein. Zumindest behauptet die für den Umstieg auf Linux zuständige Projektleitung, dass nicht etwa die Migrationsprobleme größer seien als geplant, sondern nur die Presse falsch darüber berichte.

In München sollen bekanntlich bis 2008 die bisher mit Windows betriebenen städtischen Desktoprechner auf Linux umgestellt werden. Doch die derzeit kursierenden Presseberichte, nach denen sich der Umstieg auf das Open Source-Betriebssystem verzögere, würden einen falschen Eindruck hervorrufen.

Peter Hofmann, der Projektleiter des Münchner Projektes „LiMux“ betont, dass die DPA-Meldung "Münchens Umstellung auf Linux verzögert sich", die auf einen Bericht das Nachrichtenmagazins Focus basiert, einige Aussagen verkürzt wieder gebe. Die Lage beim Linux-Umstieg würde düsterer dargestellt, als es dem Stand der Dinge entspräche.

Die Umstellung des Arbeitsplatz-Betriebssystems sei Hofmann zufolge zwar ein komplexes Vorhaben. Dessen sei sich die Landeshauptstadt München jedoch seit Abschluss der Vorstudie im Jahr 2003 bewusst gewesen. Die Stadt habe deshalb von vornherein eine lange Migrationszeit mit interner und externer Unterstützung geplant. Zudem betont Hofmann, dass auch der ursprünglich alternativ erwogene Umstieg von dem derzeit benutzten älteren Windowssystemen auf Windows XP beziehungsweise dessen Nachfolger mit einem erheblichen Aufwand verbunden gewesen wäre.

Das abschließende Statement von Hofmann klingt dessen ungeachtet wie eine Durchhalteparole: "Wir im Projekt LiMux gehen, trotz der anfänglichen Verzögerungen durch die Softwarepatentrichtlinie und bei der Ausschreibung von Unterstützungsleistungen für den zukünftigen Basis-Clients, weiterhin davon aus, dass die mittlerweile vorhandene externe und interne Unterstützung und vor allem die motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung wesentlich zum Projekterfolg innerhalb des geplanten Zeitrahmens bis Ende 2008 beitragen werden."

Anlass für diese Stellungnahme der Stadt München war ein Bericht in der Printausgabe des Focus, demzufolge sich die Umstellung von Windows auf Linux bereits länger hinziehe als geplant. So würde die Stadt München derzeit vier bis fünf Monate hinter ihrem Zeitplan hinterherhinken. "Die IT-Strukturen der Stadtverwaltung seien viel komplexer als erwartet", zitiert die Deutsche Presseagentur Florian Schießl, den stellvertretende Leiter des Projekts.

Bleibt zu hoffen, dass der Umstieg von Windows auf Linux mit Hilfe der "motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung" tatsächlich zu einem Erfolg wird. Andernfalls dürfte sich Microsoft in seiner monopolähnlichen Stellung bei Desktop-Rechner bestärkt sehen.

Quelle PC-Welt

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