[marcelm771]

Hallo liebe Foren Gemeinde,

ich wollte mir in der nächsten Zeit einen neuen Rechner für zuhause zusammenstellen. Ich hatte mir da mal folgendes zusammengestellt und wollte von euch mal wissen ob diese zusammenstellung wohl sinn macht.

Mich würde Interessieren ob für den Privatgebrauch eine SSD zu empfehlen ist und wie es mit der Langlebigkeit von solchen Speichern aussieht.
Für Dokumente,Bilder,Filmen und Musik wollte ich eine herkömmliche Harddisk verwenden.

Der Computer wird hauptsächlich für:
-Office / Internet
-Foto Bearbeitung
-Erstellung von Animationen und Modellen in Blender 3D
-gelegentliche Spiele
verwendet.

Mir ist wichtig das der Computer die nächsten 4-5 Jahre läuft ohne das ich viel Geld für Reparaturen investieren muss. Monitor,Grafikkarte, Laufwerk werden von meinem Jetzigen PC übernommen.

[Andi]

Gehäuse: kann ich nichts zu sagen, alternativ in dem Preisbereich liegt das Xigmatek Asgard, welches oft empfohlen wird
Netzteil: Chieftec sind mittlerweile wohl ein wenig überholt und 500 Watt sind völlig überdimensioniert. Da reicht auch locker ein gutes Netzteil um die 400 Watt, z.B. be quiet! Pure Power L7 430W, Cougar A400 oder Seasonic S12II-380 80+ Bronze.
Mainboard: ist ok
Prozessor: für die nächsten Jahre sicherlich ausreichend
Speicher: 4 GB sind ausreichend und aufgerüstet werden kann immer. Sollte nur nach Möglichkeit kein CL9 Speicher sein (gibt da mit AMD-Prozessoren öfters Probleme) und wenn du übertakten möchtest nach Möglichkeit 1600er.
SSD: nicht mein Fachgebiet, allerdings sollte die einen großen gefühlten Leistungsschub bringen und von der Haltbarkeit auch mindestens mit klassischen Festplatten mithalten

Was passiert mit den restlichen Komponenten von deinem jetzigen System und was für ein Board steckt da drin? Auf vielen AM2+ Boards laufen mit neuem Bios auch die neuen X6-Prozessoren, sodass du Board und RAM behalten könntest.

[...but alive]

Öhm,
Dir fehlt eine Festplatte als Datenlager.

OCZ kann ich wärmstens empfehlen. Deren deutscher Support sucht seinesgleichen (betrifft sowohl RAM als auch SSDs).


Modifikation:
Kauf Dir die Vertex2 E 60GB, installier darauf Windows und sämtliche Software (so habe ich das gemacht, außerdem habe ich noch gute 10GB Office-Dateien dort abgelegt und immer noch ca. 30% frei)
Für das gesparte Geld kaufste Dir eine Samsung F3/F4 mit 500GB/1000GB, wo Du dann sämtliche Spiele, mp3s und sonstigen Krams draufpackst.

[Andi]

Festplatte übernimmt er aus dem alten Rechner.

Wenn der Rechner die nächsten Jahre so laufen soll, dann wäre ein X6 eine bessere Wahl als ein Athlon II X4. Ansonsten stimme ich dir auch zu.

[marcelm771]

Ich hab schon geschaut ob mein altes Mainboard Biostar Ta780M2+ den neuen Prozessor nehmen würde aber der nimmt laut Internetseite des Herstellers nur Bis Phenom II X4.
Als Datenspeicher würde ich meine jetzige Seagate Hdd mit 500GB nehmen das reicht mir. Und die Grafikkarte werde ich auch behalten eine ATI HD5570 mit 512Mb.
Nur hab ich bei aufkommen dieser SSD Speicher gehört das diese nur eine Begrenzte Zeit brauchbar sind, und das wollte ich eigentlich ungern mir nach 2-3 Jahren eine neue SSD holen.

Bei den Netzteilen werde ich ich dann nochmal umsehen.

Danke erstmal bis hierher.

*edit*Ich werde die Vertex2 E 60GB nehmen da 60GB für das Betriebssystem und Software völlig aussreichen sollten. Und als Netzteil habe ich mich für Das Cougar A400/R 400W entschieden.

Dieser Beitrag wurde von marcelm771 bearbeitet: 24. Oktober 2010 - 13:32

[klawitter]

Zitat (marcelm771: 24.10.2010, 14:19)

Nur hab ich bei aufkommen dieser SSD Speicher gehört das diese nur eine Begrenzte Zeit brauchbar sind, und das wollte ich eigentlich ungern mir nach 2-3 Jahren eine neue SSD holen.

Das ist zwar von Grundsatz richtig, aber aktuell nur noch bedingt zutreffend. Tatsache ist, dass die einzelnen Speicherzellen nur eine endliche Anzahl an Schreib-Löschzugriffen 'überleben'. Das hat zu Beginn, ohne ausgeklügeltes Schreibmanagement dazu geführt, dass einzelne Zellen deutlich übedurchschnittlich angesprochen werden konnten und so vorzeitig am Ende waren. Die mittlerweile von allen Herstellern entwickelten Firmwares der Platten verhindern genau dies und reduzieren die Anzahl an Schreib und Löschvorgängen auf das minimal mögliche.

Aus der Anzahl der möglichen Zyklen und der paritätischen Verteilung ergeben sich so Laufzeiten, die die anzunehmende technisch sinnvolle (bzw. übliche) Lebensdauer der Platte deutlich übersteigen.

Ergo: Sie 'würde' vlt nach 10 Jahren Nutzung kaputtgehen, was jedoch, wenn man sie nach 5 Jahren durch etwas neues ersetzt, wenig Relevanz besitzt.