WinFuture-Forum.de: Die Schweiz Verbietet Minarette - Ein Beispiel Für Deutschland? - WinFuture-Forum.de

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Die Schweiz Verbietet Minarette - Ein Beispiel Für Deutschland? Eure Meinung

Umfrage: Die Schweiz verbietet Minarette - Ein Beispiel für Deutschland? (56 Mitglieder haben abgestimmt)

Seid Ihr für das Verbot von Minaretten in Deutschland?

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Sollte auch in Deutschland zu dem Thema eine Volksabstimmung initiiert werden

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Sollte das Verbot auch auf Moscheen in Deutschland ausgedehnt werden?

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#1 Mitglied ist offline   Computer 

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  geschrieben 29. November 2009 - 18:40

Ihr seid sicher über die Volksabstimmung in der Schweiz informiert, die mit deutlicher Mehrheit ein Minarettverbot in der Schweiz beschlossen hat.

Ich persönlich bin auch für eine Volksabstimmung und ein Minarettverbot in Deutschland nach dem Schweizer Vorbild.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 29. November 2009 - 19:34


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#2 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 29. November 2009 - 18:54

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 29.11.2009, 19:40)

Ich persönlich bin auch für eine Volksabstimmung und ein Minarettverbot in Deutschland


Dagegen! Das geht gar nicht!
Denn folgerichtig müsste dann anschließend ein Kirchturmverbot starten
und wer weiß wie lange es dann noch dauert, bis es wieder gegen Synagogen geht?

In Deutschland gibt es darum Religionsfreiheit und ich halte es für gut
und richtig wenn Menschen, die Deutschland zum Wiederaufbau der Wirtschaft
in das für sie damals noch fremde Deutschland holte, würdige Gebäude
für die Andacht errichten.

Und das dürfen auch gerne Hindutempel sein.
Buddha fände ich auch cool.

#3 Mitglied ist offline   Worm 

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geschrieben 29. November 2009 - 18:56

Ich bin nicht für ein Verbot, aber der Staat sollte keinen Cent für so einen Bau bezahlen, genauso wie bei dem Bau von Kirchen. Wenn die Glaubensgemeinschaft sich so nen Bau leisten kann, dann soll sie ihn bauen, wenn nicht, dann nicht. Da ist es mir egal ob es sich um Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus oder was auch immer handelt.

#4 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:00

Beitrag anzeigenZitat (Worm: 29.11.2009, 19:56)

der Staat sollte keinen Cent für so einen Bau bezahlen


Soweit mir bekannt finanzieren die Glaubensgemeinschaften ihre Andachtsstätten selbst.

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 29. November 2009 - 19:00


#5 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:00

Entschuldigung aber hier ist Klarstellung notwendig:

Ein Minarett (arabisch ‏مناره‎ manara, „Leuchtturm“) ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Gebetsrufer (Muezzin) bei oder an einer Moschee, der seit den Umayyaden (661–750) gebräuchlich ist. Von hier aus werden die Muslime fünfmal am Tag zum Gebet gerufen.

Ein Minarettverbot verhindert die Relegionsausübung von Moslemen nicht, da diese in der Moschee erfolgt. Von einem Minarett werden schlichtweg unnötige Lärmemissionen verbreitet.

Und Internetkopfgeldjäger das jetzt das Totschlagargument gegen Deutschland kommt war mir klar. Bitte nehme zur Kenntnis das Deutschland und die meisten Deutschen in über 60 Jahren gelernt haben. Solche Argumente kotzen mich einfach nur an. Sorry!!

Die Relegionsgemeinschaften bezahlen ihre Gotteshäuser in Deutchland selber ... Sag mal wo lebst du denn. Weißt du wieviel öffentlichen Mittel beispielsweise in den Neubau in die Dresdner Synagoge geflossen sind. Bei den anderen großen Relionsgemeinschaften sieht das nicht anders aus ... Und das der Staat jährlich Millonen Steuermittel an die großen Kirchen abdrückt ... die auch für den Erhalt und den Bau von Gotteshäusern genutzt werden.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 29. November 2009 - 19:06


#6 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:04

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 29.11.2009, 20:00)

Von einem Minarett werden schlichtweg unnötige Lärmemissionen verbreitet.


Von einen Kirchturm werden ebenfalls Lärmemissionen verbreitet,
die Glocken sind üblicherweise nicht nur als Ballast da oben. :wink:

#7 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:09

Da stimm ich dir zu ... Das hat im übrigen dazu geführt, dass die Dinger auf einigen Kirchen zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr teilweise abgeschaltet werden ... Aber die Kirchenglocken entsprechen im Gegensatz zu Minaretten der abendländischen christlichen Tradition in Deutschland und der Schweiz.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 29. November 2009 - 19:10


#8 Mitglied ist offline   Snake-deluxe 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:13

In allen 3 Punkten "Ja"

#9 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:24

Hier einige ergänzende Fakten bzw. Angaben von Wikipedia zur Kirchenfinanzierung:

" ... Finanzierung aus staatlichen Mitteln:

Im staatskirchenrechtlichen System des Grundgesetzes ist es dem Staat nicht untersagt, auch religiöse oder weltanschauliche Tätigkeit zu subventionieren, wenn das Paritätsprinzip beachtet wird. Hierunter fallen staatliche Bauzuschüsse für kirchliche Gebäude und vielfältige freiwillige Zuschüsse von Kommunen und Kreisen für Ausstattungen/Renovierungen kirchlicher Einrichtungen, wie Kindergärten, Altenheime usw., deren Umfang allerdings nirgendwo zentral dokumentiert wird. Die Zuschüsse der Bundesregierung für die selbständigen kirchlichen Werke Brot für die Welt und Misereor (Eigenmittel ca. 500 Mio. € im Jahr 2003) beliefen im selben Jahr auf 160 Mio. € (www.bmz.de). Neben diesen jährlichen Zuwendungen gibt es die periodisch wiederkehrenden Zuschüsse für Kirchen- und Katholikentage (zum Beispiel 8,3 Mio. € Katholikentag Hamburg 2000), Papstbesuche, Weltjugendtreffen usw. Auch jüdische Gemeinden erhalten finanzielle Unterstützung für ihre Tätigkeit.

Davon zu unterscheiden sind die positiven Staatsleistungen. Darunter versteht man Zahlungen vor allem der Bundesländer, die zum Teil auf alten Rechtstiteln beruhen, aber auch auf älteren Staatskirchenverträgen, zum Beispiel mit Bayern (1924), Preußen (1929) und Baden (1932), dem nach wie vor gültigen Reichskonkordat von 1933, auf Bestimmungen des Grundgesetzes und neuerer Länderkonkordate. Die Staatsleistungen sind Schadensersatzzahlungen für Enteignungen oder Lasten, die auf enteignetem Vermögen ruhten und auf den Neueigentümer als Rechtsnachfolger übergegangen sind. „Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf“, heißt es in Art. 138 der Weimarer Reichsverfassung, laut Art. 140 GG Bestandteil des Grundgesetzes. Eine solche gesetzliche Ablösung ist noch nicht erfolgt. Die Staatsleistungen sind aber vielfach durch Staatskirchenvertrag in staatliche Subventionen übergeleitet worden. Die aktuellen Zahlungen dieser positiven Staatsleistungen werden in den jeweiligen Länderhaushalten ausgewiesen.

Zusätzlich zu den positiven Staatsleistungen gibt es auch negative Staatsleistungen. Dazu zählen die unterschiedlich weitreichenden Befreiungen der korporierten Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften von verschiedenen Steuern und Gebühren. Bezüglich einzelner Steuerarten (Körperschaftssteuer, Grund-, Vermögens- und Gewerbesteuer zum Beispiel bei Caritas- und Diakoniebetrieben) bedürfte es einer differenzierten Darstellung. Der Umfang dieser Begünstigung, die allen Gemeinschaften mit Körperschaftsstatus zugute kommt, ist nicht exakt zu ermitteln. ... "

(Quelle Wikipedia)

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 29. November 2009 - 19:25


#10 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:25

Minarett, Synagoge, Kirche ist mir reichlich egal. Soll jeder halten wie er will. Die Leute, die da hingehen tun mir nicht weh, und ich nicht ihnen.
Was mir nur auffällt: Weswegen gibt es die Auswahlmöglichkeit "bin kein Deutscher"? Hat der Inder, Russe, Chinese etc. nicht das Recht zu wählen, was ihm in Deutschland gefällt und was nicht? In meinen Augen ist diese Aussage diskriminierend, und das macht mir mehr Sorgen als ein Minarett.

#11 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:30

Soso "Tradition"!

Hm, wie wäre es dann mit Misteln schnibbeln im Grünen,
das sollen die Druiden, oder so, hier schon vor langer Zeit gemacht haben.
Bäume anbeten soll es wohl auch gegeben haben.

Von mir aus soll das machen, wem es Spaß macht.
Ficht mich alles nicht an.

Es gebietet aber einfach die Anständigkeit, dass Menschen, die seit den 1950er Jahren
nach Deutschland geholt wurden, um die Wirtschaft wieder aufzubauen,
nicht daran gehindert werden würdige Stätten für ihre Andacht zu erbauen.

Überdies ist die Religionsfreiheit im deutschen Grundgesetz verankert,
siehe Artikel 4.
Scheint sich wohl inzwischen als nötig zu erweisen,
das da im deutschen Grundgesetz irgendwelchen suspekten schrägrechten Tendenzen
klare Riegel vorgeschoben wurden.

#12 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:31

Zu deiner Frage Samstag.

Nein das ist nicht diskriminierend gemeint. Die Fragestellung der Umfrage ist auf Deutschland bezogen. Nun gibt es im Forum z.B. viele Schweizer die in der Schweiz leben. Diese haben bereits über die Fragen 1 und 2 entschieden. Mein Ziel war eine Umfrage zur Stimmung hier in Deutschland. Natürlich soll sich der Inder, der Chinese ... der in Deutschland lebt auch dazu äußern.

Hm, vielleicht hätte man das besser machen können ... Ich habe das mal in der Formulierung so verbessert, dass es da keine Mißverständnisse mehr geben dürfte. Da bisher keiner dort seine Stimme abgegeben hat dürfte das noch gehen ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 29. November 2009 - 19:41


#13 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:34

Ein Minarett bei einer Moschee tut zwar nicht weh, nur wird normalerweise von diesem 5 mal am Tag zum Gebet gerufen. Dies natürlich mit Lautsprechern.
Die Geräuschentwicklung entspricht somit in ungefähr dem was man sonst als Sirenenprobe hört, nur eben 5 mal täglich.
Sollte dies so sein, dann geht sowas bei uns gleich garnicht. Wenn das Minarett nur als Zierte für die Moschee gilt kann man darüber reden.
Eingefügtes Bild

#14 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:44

Beitrag anzeigenZitat (Internetkopfgeldjäger: 29.11.2009, 19:30)

Überdies ist die Religionsfreiheit im deutschen Grundgesetz verankert, siehe Artikel 4.

Scheint sich wohl inzwischen als nötig zu erweisen, das da im deutschen Grundgesetz irgendwelchen suspekten schrägrechten Tendenzen klare Riegel vorgeschoben wurden.


Genau aus diesem Grund ist bei Frage 3 in der Umfrage ein besonderer Punkt eingefügt. Die Stimme dort ist im übrigen die meine. Frage 1 und 2 betrifft um es noch mal zu sagen die Relegionsausübung von Moslemen nicht.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 29. November 2009 - 19:50


#15 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 29. November 2009 - 19:45

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 29.11.2009, 19:31)

Zu deiner Frage Samstag.

Das ist erheblich besser. Danke.

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