WinFuture-Forum.de: Dlan (bzw. Powerlan) Und Strahlung - WinFuture-Forum.de

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Dlan (bzw. Powerlan) Und Strahlung angeblich schlimmer als WLAN!?


#1 _rjchio_

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  geschrieben 24. August 2009 - 17:32

Hallo

Ich will bei uns zu Hause schon länger ein Netzwerk einrichten, was jedoch daran bisher scheiterte, da WLAN aufgrund der Strahlung nicht in Frage kommt und ein Netzwerkkabel über drei Stöcke nur mit viel Aufwand verlegt werden könnte. Vor kurzem konnte ich zwei develo dLAN-Stecker ausleihen und damit testen, ob die Konnektivität über die drei Stöcke gewährleistet wäre. Da meine Tests erfolgreich waren, wollte ich mir gleich ein Set bestellen, las dann aber zufälligerweise, dass ein solches Netzwerk sogar stärker Strahlen soll, als es WLAN tut, da so die ganzen Stromleitungen als Antenne fungieren. Diese Aussage hat mich ziemlich stutzig gemacht. Leider habe ich keine (für mich verlässlichen) Berichte oder auch Vergleiche zu WLAN gefunden.

Weiss jemand konkretes dazu?
Hat jemand von euch seit der Installation von PowerLAN Störungen (bspw. beim Radio) festgestellt?
Kennt jemand eine weitere Lösung für ein Netzwerk?

Gruss, rjchio

Dieser Beitrag wurde von rjchio bearbeitet: 24. August 2009 - 17:32

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#2 Mitglied ist offline   SPUTUM 

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geschrieben 24. August 2009 - 18:08

Ich denke, bevor du dir darüber Gedanken machen musst, erst mal alle schnurlosen Telefone und Handys entsorgen. Die strahlen weitaus mehr. Die Strahlung ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen.

Eingefügtes Bild

Quelle: http://www.devolo.de/consumer/faq-a-allgem...an.html?l=de#43

Dieser Beitrag wurde von SPUTUM bearbeitet: 24. August 2009 - 18:22

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#3 _rjchio_

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geschrieben 25. August 2009 - 20:55

Danke für die Antwort. Jedoch bin ich nicht unskeptisch gegenüber dieser Eigendarstellungen des Unternehmens. Ist es beispielsweise nicht so, dass ein Handy diese maximale Leistung nur bei Telefonaten erreicht und die Durchschnittswerte somit ganz anders aussehen würden?
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#4 Mitglied ist offline   schiedungen 

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geschrieben 25. August 2009 - 21:13

wenn du dir alufolie in die buxe steckst, bist du auch gegen hintergrundstrahlung bestens geschützt...

Dieser Beitrag wurde von schiedungen bearbeitet: 25. August 2009 - 21:14

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#5 Mitglied ist offline   Urne 

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geschrieben 25. August 2009 - 21:35

Zitat

Ist es beispielsweise nicht so, dass ein Handy diese maximale Leistung nur bei Telefonaten erreicht
Bei jeglicher Netzsuche machen die das, bzw. beim Einbuchen in Basisstationen. Nicht nur beim telefonieren. Da ist man allerdings stärker der Strahlung ausgesetzt, weil man den Knochen dann ja für gewöhnlich am Kopf hat.
Um es mal klar zu sagen, ich glaub nicht an die Schädlichkeit dieser Strahlung.
Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menschheit hin und nach alter Sitt und Brauch stirbt die andere Hälfte auch.
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#6 Mitglied ist offline   Sebastian83 

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geschrieben 25. August 2009 - 21:55

Beitrag anzeigenZitat (SPUTUM: 24.08.2009, 19:08)

Ich denke, bevor du dir darüber Gedanken machen musst, erst mal alle schnurlosen Telefone und Handys entsorgen. Die strahlen weitaus mehr. Die Strahlung ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen.

Eingefügtes Bild

Quelle: http://www.devolo.de/consumer/faq-a-allgem...an.html?l=de#43


Da du die Grafiken von einer "offiziellen" Quelle kopiert hast, mache ich dir keinen Vorwurf, aber die obere Grafik ist definitiv in einem Punkt falsch: Die Frequenz des D-Netzes beträgt 900MHz und die des E-Netzes 1800MHz. Das ist mir gerade auf den ersten Blick aufgefallen. Die Sendeleistungen wollte ich jetzt nicht weiter überprüfen.

@rjchio:
Wenn du einen der folgenden Punkte mit JA beantworten kannst, dann sollte dir die Strahlung von WLAN oder auch dLAN keine Sorgen machen:
  • benutzt du ein Handy? (2W = 33dBm @ 900MHz / 1W = 30dBm @ 1800MHz)
  • benutzt du ein DECT-Telefon? (250mW = 24dBm @ 1900MHz)
  • benutzt du eine Microwelle und befindest du dich bei deren Betrieb im Umkreis von einigen Metern? (1000W = 60dBm @ 2455MHz) Ein sehr kleiner Teil der Leistung (im mW-Bereich) geht immer durch die Abschirmung.
  • diese Liste lässt sich noch weiter fortsetzen (hab aber keine Lust mehr)


Die RegTP (= Regulierungsbehörde für Telekomunikation und Post) genehmigt aber kein System, das eine Strahlung aussendet, die Menschen, Tiere oder andere technische Geräte beeinträchtigen könnte.

Warum dLAN nur relativ ungefährliche Strahlung aussendet: dLAN überträgt die Signale über ein System aus Kabeln (das Stromnetz). Bei den Frequenzen und der Leistung, die benutzt werden, (ich gehe davon aus, dass die Grafik von devolo in diesem Fall richtig ist) ist die Strahlung meines Erachtens (bin E-Technik-Diplom-Ingenieur) harmlos.

Dieser Beitrag wurde von Sebastian83 bearbeitet: 25. August 2009 - 21:56

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#7 Mitglied ist offline   SPUTUM 

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geschrieben 25. August 2009 - 22:03

Beitrag anzeigenZitat (Sebastian83: 25.08.2009, 22:55)

Da du die Grafiken von einer "offiziellen" Quelle kopiert hast, mache ich dir keinen Vorwurf, aber die obere Grafik ist definitiv in einem Punkt falsch: Die Frequenz des D-Netzes beträgt 900MHz und die des E-Netzes 1800MHz. Das ist mir gerade auf den ersten Blick aufgefallen. Die Sendeleistungen wollte ich jetzt nicht weiter überprüfen. [...]


Oh ja stimmt, jetzt wo du es sagst. Ist mir gar nicht aufgefallen. "Böser" Fehler von Devolo, hoffentlich stimmen die restlichen Messwerte wenigstens.
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#8 _rjchio_

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geschrieben 26. August 2009 - 18:32

Mein Vater liess sich durch einen Verweis auf die Herstellerseite leider nicht überzeugen und ohne seine Zustimmung wird das leider nichts...
Kennt jemand vielleicht noch einen unabhängigen Testbericht zu der Strahlung?
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#9 Mitglied ist offline   Sackmaus!! 

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geschrieben 26. August 2009 - 18:39

Komischer vater.. allerdings würdich mich jetzt schlapplachen wenn ihr in einem reihen-3familienhaus wohnt und die beiden neben euch beide wlan haben dann wärt ihr genau so geschädigt.. aber... ich gehe auch von keiner gefährlichen strahlung aus.
sry für offtopic..

ich selber hab bei mir 30 meter kabel verlegt damit ich nicht an disconnects usw leide. :wink:
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#10 Mitglied ist offline   2Black 

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  geschrieben 26. August 2009 - 20:14

Also diese max. Sendeleistung von 100 mW (= 0,1 W) finde ich doch auch stark vernachlässigbar, wenn man überlegt und vergleicht mit welcher Sendeleistung andere Funkanwendungen arbeiten. Das fängt ja schon mit Kinderspielzeug ("Walkie-Talkies") an , welche mit 5x Sendeleistung (500 mW / 0,5 W) senden. Hier einige Beispiele:
  • bis zu 0000.00,1 W - 2,4 GHz Wireless LAN
  • bis zu 000.000,5 W - PMR ("Walkie-Talkies")
  • bis zu 000.012,0 W - Betriebsfunk (Nahverkehr, Taxis, Stadtwerke, ...)
  • bis zu 000.300,0 W - Handymasten im GSM E-Netz (E-Plus & O²)
  • bis zu 000.316,0 W - BOS-Funk ("Polizeifunk")
  • bis zu 000.400,0 W - Handymasten im GSM D-Netz (T-Mobile & Vodafone)
  • bis zu 000.500,0 W - Handymasten im UMTS-Netz
  • bis zu 000.750,0 W - Amateurfunker
  • bis zu 100.000,0 W - DVB-T Sender
Was ich damit sagen will: Selbst wenn man auf ein eigenes WLAN oder Stromnetz verzichtet, so hat man in seinem Umfeld noch viele andere Sendeanlagen, auf die man persönlich keinen Einfluss nehmen kann und die - wenn was dran sein sollte - wegen der höheren Sendeleistung bedenklicher sind, als ein 0,1 W Wireless LAN.
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#11 Mitglied ist offline   telex 

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geschrieben 26. August 2009 - 22:18

ich wüßte auch garnicht warum bei dLAN die Leitungen als Antenne dienen sollte?!
Werden die Frequenz für LAn nicht aufmoduliert?

eine mail von devolo:


Sehr geehrte Damen und Herren,

Die emittierte elektromagnetische Strahlung bewegt sich in dem Rahmen von elektrischen Haushaltsgeräten. Die dLAN-Geräte entsprechen der EN55022, die die Emission der elekromagnetischen Strahlung solcher
Geräte regelt

Dieser Beitrag wurde von telex bearbeitet: 26. August 2009 - 22:19

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#12 Mitglied ist offline   Sebastian83 

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geschrieben 26. August 2009 - 23:00

Beitrag anzeigenZitat (rjchio: 26.08.2009, 19:32)

Mein Vater liess sich durch einen Verweis auf die Herstellerseite leider nicht überzeugen ...


Leider lassen sich "Strahlengegner" nicht so einfach überzeugen.

Wie sehen die Antworten zu den "Fragen" aus, die ich oben gestellt habe? Stell die Fragen mal deinem Vater!
Kannst ihm ja mal vereinfacht sagen, dass die Daten bei dLAN über das Kabel übertragen werden und nicht über Funk. Vielleicht hilft's ja doch...

Viel Glück bei deinen Überzeugungsversuchen!
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#13 Mitglied ist offline   2Black 

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geschrieben 26. August 2009 - 23:08

Beitrag anzeigenZitat (telex: 26.08.2009, 23:18)

Werden die Frequenz für LAn nicht aufmoduliert?


Jo, richtig die LAN-Verbindung wird einfach auf die Stromleitung draufmoduliert (Frequenzbereich: 1-30 MHz). Deshalb nennt sich sowas auch eine Trägerfrequenzanlage (TFA).

Allerdings wirkt die Stromleitung in diesem Frequenzbereich tatsächlich als Antenne. Alle Funkdienste in diesem Frequenzbereich können im nahen Umfeld gestört werden. Insbesondere bei oberirdischen Stromleitungen. Vor allem auf dem MW/KW-Rundfunk sind für Jedermann solche Störungen scheinbar zu beobachten.

Grüßle, Michi
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#14 Mitglied ist offline   X2-3800 

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geschrieben 26. August 2009 - 23:15

Beitrag anzeigenZitat (rjchio: 26.08.2009, 19:32)

Mein Vater liess sich durch einen Verweis auf die Herstellerseite leider nicht überzeugen und ohne seine Zustimmung wird das leider nichts...
Kennt jemand vielleicht noch einen unabhängigen Testbericht zu der Strahlung?


Ich würde schnellstens zuhause ausziehen.
Das was dein Vater da versucht ist wie "Feuer mit Benzin löschen" !

Jeder Fernseher, jeder Computer und fast jedes moderne Gerät mit Microprozessoren sendet eine geringe elektromagnetische Strahlung aus.
Frag ein paar Funkamateure wenn du welche kennst, die können dir ein Lied davon singen.

Dein Vater sollte sich um andere Umwelteinflüsse mehr Gedanken machen als die geringe Strahlung von W-Lan.

Er sollte aktzeptieren, das es praktisch unmöglich ist den elektromagnetischen Aussendungen, ganz gleich welcher Geräte, aus dem Weg zu gehen.
Das einzige was man machen kann ist beim Router die Sendeleistung auf das Minimum zu stellen, solange das nicht die Übertragungsqualität stört. Das Spart zum einen Energie und zum anderen wird mein Netzwerk dann nicht so einfach von außen aufzuspüren gehen (Wardriving). Weiterhin störe ich andere Wlan netze weniger und setze mich, wenn man so will, weniger Strahlung aus, auch wenn ich andere Strahlungsquellen sowieso nicht vermeiden kann.
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#15 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 27. August 2009 - 02:21

Beitrag anzeigenZitat (Urne: 26.08.2009, 00:35)

Um es mal klar zu sagen, ich glaub nicht an die Schädlichkeit dieser Strahlung.

Yo, alles eine schoene ladung eco-freak-bullshit, wie so oft...

@rjchio,
Dein vater nutz elektrizitaet? Ueberall ordentliche induktionsbedingte EM felder.
Verlaesst er am tag das haus? Massive EM "belastung".

Zitat

Er sollte aktzeptieren, das es praktisch unmöglich ist den elektromagnetischen Aussendungen, ganz gleich welcher Geräte, aus dem Weg zu gehen.

Praktisch moeglich ist es nur, wenn er sich permanent in einem meterdicken bleischild aufhaelt.

Gemessen an natuerlichen EM quellen sind dinge wie WLAN absolut peanuts, etwas bildung im bereich physik sollte euer vermeintliches dilemma loesen. 'nuff said...
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