Zitat:
"Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hat mit einem Erklärungsversuch für Kindstötungen im Osten heftige Empörung bis hin zu Rücktrittforderungen ausgelöst. Böhmer sagte, die Vorfälle seien Folge einer übernommenen DDR-Mentalität. "Ich erkläre mir das vor allem mit einer leichtfertigeren Einstellung zu werdendem Leben in den neuen Ländern". Es komme ihm so vor, als sei Kindstötung für manche "ein Mittel der Familienplanung", sagte er dem Münchner Nachrichtenmagazin "Focus".
Diese Einstellung halte er für eine Folge der DDR- Abtreibungspolitik. Frauen konnten dort nach 1972 bis zur zwölften Woche ohne jede Begründung die Schwangerschaft abbrechen. "Das wirkt bis heute nach", sagte Böhmer, der bis 1990 Chefarzt der Gynäkologie in Wittenberg war."
http://www.n24.de/ne...tem_389891.html
Dieser Beitrag wurde von Testi-> bearbeitet: 25. Februar 2008 - 01:58