WinFuture-Forum.de: Abschalten Von Dr. Watson(drwtsn32) Kann Zu Fehlern Führen - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Windows XP
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Abschalten Von Dr. Watson(drwtsn32) Kann Zu Fehlern Führen Endlich lästige "Vorgang read/written-Meldungen" losgeworden


#1 Mitglied ist offline   Windoof-Frage 

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  geschrieben 19. November 2007 - 16:49

Mein persönlicher Erfahrungsbericht :cool:

Vorgeschichte:
Seit Monaten suche ich schon vergeblich nach einer Lösung um die Meldung "Der Vorgang read/written konnte nicht auf den Speicher durchgeführt werden." loszuwerden oder zumindest die Ursache und den Grund zu finden weshalb diese Meldung bei bestimmten Programmen immer wieder erscheint. In mehreren Foren und Seiten wurde von dieser mysteriösen Fehlermeldung berichtet, auf die meist keine Lösung gefunden wurde. Habe die Platte formatiert und Windows paar mal neu aufgesetzt, die Speicher ausführlich mit MemTest prüfen lassen und verschiedene RAM-Riegel auf verschiedenen PCs mit verschiedenen Mainboards ausgetauscht und gewechselt. Doch meistens kam diese Meldung bei irgendeinem Programm immer wieder, nicht nur einmal, sondern jedes mal wenn ich dieses starten oder etwas ausführen wollte. Bei meinem jetzigen System erscheint diese Meldung immer wieder wenn ich mit dem neusten MPC und QuicktimeCodec Quicktime-Filme öffnen will. Obwohl ich diese sogar mit dem WMP problemslos abspielen kann, kommt bei dem MPC diese Fehlermeldung sobald ich damit eine Quicktime-Datei öffnen will die über 1MB groß ist.(Bei meinem vorherigen System mit gleicher Konfiguration funktionierte das seltsamerweise noch.)

Entdeckung/Vorgehensweise:
Zum Glück habe ich dann endlich etwas gefunden womit ich meine Tests auf Windows-Ebene(da ich mir sicher war das es nicht an der Hardware liegen kann) ausweiten konnte. Das war das Installationsfile von dem Programm "BootSkin" (da ich mal nen selbstgemachten BootScreen ausprobieren wollte; als dieser endlich funktionierte, wollte ich eine Möglichkeit finden den BootScreen auch ohne BootSkin zu installieren, was nach langem Rumprobieren letztendlich auch geklappt hat.) Auf meinem alten Test-Rechner habe ich die Tests mit dem BootScreen dann weiter geführt, als bei der Installation wieder mal so eine Vorgang read...-Meldung auftauchte, was mich natürlich nicht sehr erfreute (hatte mit dem BootScreen schon genug Probleme gehabt.) Zu Versuchszwecken habe ich dann mal Windows XP(SP2) komplett neu, original und ohne jegliche Veränderungen oder Voreinstellungen aufgesetzt (normalerweise verwende ich immer meine Unattended-Installations-XP-CD, bei der die meisten personalisierten Windows-Einstellungen bereits bei/nach der Installation von XP durch die regtweaks vorgenommen werden.) Danach bemerkte ich dann, dass bei der BootSkin-Installation garkeine Fehlermeldung mehr erschien. Von da an wusste ich, dass es entweder an den integrierten Windows-Updates(was ich aber weniger glaubte), oder an einer der Voreinstellungen liegen musste (was für mich viel wahrscheinlicher war.) Um nochmal sicher zu gehen installierte ich Windows nochmal mit meiner Unattended-XP-CD und siehe da, der penetrante Fehler erschien schon wieder. Um noch sicherer zu gehen installierte ich Windows erneut mit normaler CD und führte danach meine regtweaks aus, worauf der Fehler wieder erschien. Da ich nun sicher war, dass irgendeine der Voreinstellungen dafür verantwortlich war, zerlegte ich die regtweaks(Ausschlussverfahren) in mehrere Blöcke(mehrere Reg-Dateien), fügte einen Block der Registry hinzu und startete den PC neu, um zu erfahren ob der Fehler wieder erscheint. (Dabei will ich noch erwähnen, dass ich nach jedem Erscheinen des Fehlers Windows neu aufsetzen musste ^_^, Systemwiederherstellung funzte irgendwie nicht). Nachdem die Blöcke immer kleiner und weiter zerteilt wurden, blieb nurnoch der Eintrag übrig, welcher Dr. Watson aus der Registry entfernt. Schon fast verzweifelt installierte ich Windows zum letzen Male neu und exportierte den Registryeintrag von Dr. Watson aus der Registry. Nach weiterem Probieren stellte sich heraus, dass sobald der Registryeintrag nicht mehr vorhanden war immer diese Fehlermeldung erschien. Ich war heilfroh als ich nach so langer Zeit endlich eine Lösung gefunden habe. Sofort habe ich den Registryeintrag zu meinem aktuellen System(meinem jetzigen PC mit dem MPC-Problem) hinzugefügt. Und siehe da, es erscheint nie wieder diese Meldung, sobald ich eine Quicktime-Datei jeglicher Größe mit dem MPC öffne! Dieses Problem wurde bei mir gänzlich behoben, auf zwei verschiedenen Systemen auf zwei verschiedenen Computern.

Möglicher Lösungsvorschlag:
Wie man oben gut rauslesen kann, führte der fehlende Registryeintrag von Dr. Watson bei mir zu den "Vorgang read/written-Meldungen". Auf beiden meiner Systeme wurden diese nervigen Meldungen endgültig beseitigt indem ich folgende Registryeinträge wieder der Registry hinzugefügt habe:

Zitat

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\AeDebug]
"Auto"="1"
"Debugger"="drwtsn32 -p %ld -e %ld -g"
"UserDebuggerHotKey"=dword:00000000

(Am besten diesen Text in ein Textfile kopieren und z.B. als AeDebug.reg speichern und anschließend der Registry hinzufügen)

Nachträglicher Hinweis:
Mir ist klar, dass diese Vorgehensweise nicht immer funktionieren wird(da man schonmal garnicht davon ausgehen kann, dass bei jedem der Registryeintrag von Dr. Watson fehlt). Es kann manchmal einfach auch an einer falschen Treiberversion der Hardware liegen wie es z.B. in diesem aktuellen Thread zu diesem Thema der Fall ist. Vielleicht gibt es noch einige andere Ursachen, doch mir sind bis jetzt nur diese beiden Möglichkeiten bekannt.

Angehängte Datei(en)


Dieser Beitrag wurde von Windoof-Frage bearbeitet: 19. November 2007 - 17:06

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#2 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 19. November 2007 - 17:17

Jetzt wird der Fehler halt nur von DrWatson abgefangen und verarbeitet, so wie es eigentlich auch sein sollte. Weg ist der Fehler dadurch i.d.R. nicht, außer DrWatson war das betreffende Modul, welches nicht geladen werden konnte.

Dieser beschriebene Fehler hat zu 99% seine Ursprung in fehlender oder inkompatibler Software. Meist wenn in der Fehlermeldung Die Anweisung in <Adresse> verweist auf Speicher in "0x00000000" steht, liegt das daran, dass hier etwas fehlt (z.B eine benötigte *.dll wurde vorzeitig aus dem Speicher entfernt) oder eine der benötigten Komponenten ist inkompatibel.

Ist allerdings meist schwer, die genaue Ursache dafür zu finden. Man müsste dazu schon die betreffende Anwendung über einen vollwertigen Debugger starten und dann hoffen, dass man (meist) ohne Quellcode erkennen kann, was die Anwendung da so treibt. Mit etwas Glück kann man dann daraus schließen, wo es hängt und so versuchen, den Fehler geziehlt zu beseitigen.

Axo, anzumerken sei noch, dass der Registry Tweak (bzw. drwtsn32 -i) nur bis einschließlich Windows 2003 funktioniert. Bei Windows Vista wurde der gute Doctor in Rente geschickt und durch etwas anderes ersetzt.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 19. November 2007 - 17:19

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#3 Mitglied ist offline   Windoof-Frage 

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geschrieben 19. November 2007 - 17:48

Beitrag anzeigenZitat (DK2000: 19.11.2007, 17:17)

Jetzt wird der Fehler halt nur von DrWatson abgefangen und verarbeitet, so wie es eigentlich auch sein sollte. Weg ist der Fehler dadurch i.d.R. nicht, außer DrWatson war das betreffende Modul, welches nicht geladen werden konnte ....


Stimmt, ist mir auch bereits augefallen, denn wenn ich drwtsn32 starte werden in der Liste noch die vorherigen Anwendungsfehler angezeigt. (Seitdem ich den PC neugestartet habe, werden allerdings keine Einträge mehr hinzugefügt)

Aber wenn ich ehrlich bin, mir ist es um einiges lieber wenn der gute Doctor im Hintergrund irgendwelche Programmfehler ausfindig macht(bzw. machte, glaub der rührt sich jetzt nicht mehr), als das mir Windows irgendwelche nicht viel aussagende Fehlermeldungen anzeigt und anschließend einfach das Programm beendet. (Anstatt beispielsweise einfach nur zu melden, dass irgendwas mit dem Programm nicht stimmt, aber die Applikation trotzdem weiter laufen zu lassen.)

Solang dieser winzig kleine programmiertechnische Fehler nicht mein System vernichtet, kümmert mich soetwas recht wenig und ich glaube die Entwickler von der MPC-Version ist soetwas ebenfalls ziemlich egal. Solang das Programm stabil läuft und seine Aufgaben erfüllt sollte es daran eigentlich auch nichts auszusetzen geben.
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