[GeProtector]

§ 106 UrhG Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke

(1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

Fragt mich nicht was die in diesem Verfahren ermittelt haben wollen - komisch find ich, das in dem Brief fast keine Infos drinstehen. Lediglich der von mir oben geschriebene Text - und das ist irgendwie etwas dürftig.

Ja ich werd euch weiter informieren. Mal abwarten ob und was da noch kommt.

Dieser Beitrag wurde von GeProtector bearbeitet: 09. Oktober 2007 - 17:32

[clyde²]

Klingt vielleicht atronautisch das es ein Betrugsversuch sein könnte....aber richtig vorstellen kann ich es mir nich ... abwarten und auf keinem Fall auf prompt fordernde Geldzahlungen eingehen

greetz

[gizzle]

Hast du mal nen Video geschnitten? Irgend nen Spass ... Schule..youtube.. etc?

[DK2000]

Das ist das normale Schreiben was kommt, wenn irgend wer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eigereicht hat und die Staatsanwaltschaft das Verfahren wegen Geringfügikeit eingestellt hat. Meistens werden aber solche Schreiben gar nicht erst verschickt und man erfährt nie, das da ermittelt wurde oder weswegen. Das wird bei jeder Staatsanwaltschaft anders gehandhabt. Erst wenn man dann das Schreibe von der Anwaltskanzlei bekommt, weiß man es.

Du dürftest aber demnächst Post von irgend einer Anwatskanzlei bekommen (vermutlich Schutt und Waetke), welche den Filmverleiher Tobis vertritt. In dem wird dann höchstwahrscheinlich drin stehen, dass über eine IP, welche dem Anschlussinhaber zugeordnet wurde, irgend etwas (vermutlich Film) über irgend eine Tauschbörse angeboten wurde bzw. irgendwie anders veröffentlich hast. Das Übliche halt.

Das muss auch nichts sein, was Du vor Kurzem gemacht hast. Das kann auch schon 1/2 Jahr oder noch länger zurück liegen.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 09. Oktober 2007 - 18:17

[Spiderman]

Sehe ich auch wie DK2000 , ohne Grund bekommt man solch ein Schreiben nicht.

Mit der FI und MI ist nicht zu spaßen, die haben genug Geld zu klagen.

[DK2000]

Der Grund des Schreibens ist klar: Es wurde ermittelt und die Ermittlugen wurden eigestellt. Und die Schreiben, falls denn überhaupt welche verschickt werden, sind so knapp gehalten und werden auch nicht als Einschreiben verschickt. Aber wie gesagt, meist wird da nichts verschickt, wenn das Verfahren eingestellt wurde.

Habe da aber nochmal etwas gesucht: S&W vertritt Tobis und verschickt da Abmahnungen, die den Film "Teenage Mutant Ninja Turtels - TMNT" betreffen (400,- € für S&W und 100,- € für Tobis). Kann natürlich auch jeden anderen Film betreffen, den Tobis im Verleih hat. Einfach abwarten was da noch so kommt.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 09. Oktober 2007 - 19:07

[saw]

Zitat

das Ermittlungsverfahren habe ich eingestellt und den Anzeigeerstatter TOBIS Film GmbH & Co. KG auf den Privatklageweg verwiesen

Mal ne Frage,
steht da wirklich ich drin?
Finde ich relativ ungewöhnlich für ein Behördliches Schreiben.
Scan des Teil doch mal ein wie Mister x schon sagte,
bzw. lade doch mal ein Photo hoch.....

saw

[ph030]

Gulli-Forum sagte:

So hier, nächstes Opfer

Provider: steht nix da
Abgemahnt am: 20.09.07
von: Schutt, Waetke
für: "Teenage Mutant Ninja Turtel - TMNT" (von TOBIS Film GmbH & Co. KG)
angeblich im Netz am: 15.04.07
p2p-Netzwerk: steht nix da
Gegenstandswert: 10000 Euro
Abgeltungsbetrag: 500 Euro (davon 400 Anwaltskosten)
Frist bis 02.10.07

Scheint weiter verbreitet zu sein, bin noch auf der Suche, nach einem weiteren Anschreiben.
EDIT: schnelle Google-Suche lässt vermuten, dass es sich dabei mal wieder um Massenabmahnungen wie damals von Zuxxez handelt. Würde tippen, dass ein Angebot zur aussergerichtlichen Einigung eintreffen wird, darauf einzugehen würde ich mit deinem Anwalt absprechen.

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 09. Oktober 2007 - 19:38

[DK2000]

@saw:
Das "ich" ist da nicht ungewöhlich. Ungewöhnlicher ist die viele Information, welche da enthalten ist und das der Rechteinhaber direkt und nicht die Kanzlei erwähnt wird. Meistens steht da nur in etwas Das Ermittlungsverfahren gegen Sie habe ich gemäß § fragmichjetztnicht (Gesetz) eingestellt.. Wer da überhaut das Verfahren angestoßen hat, wird nicht angegeben. Und wie gesagt, meist erfärt man davon überhaupt nichts.

@ph030:
Mit Deiner Vermutung liegst Du nicht schlecht. Sage da nur Logistep und S&W. Die arbeiten zusammen.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 09. Oktober 2007 - 19:42

[saw]

Ich kenne es halt aus Behördlichen Schreiben nur so,

Zitat

wurde das Verfahren eingestellt / haben wir das Verfahren eingestellt....

Die Ich-Form ist mir in dem Zusammenhang neu.

Zitat

Ungewöhnlicher ist die viele Information

sehe ich genau so.
Aber vielleicht lädt er ja noch ein Bild hoch.....

[Computer]

Saw hat (wie immer) den Finger in der zutreffenden Wunde gelegt. Die "Ich" Form ist für ein Schreiben einer Behörde absolut unüblich. Schreiben werden in der "Wir" Form erstelt. Schon mal an einen Fake gedacht? Lösung ist ganz einfach: Besuch bei der nächsten Polizeidienststelle sofort! Die können und werden sofort klären, ob das Schreiben authentisch ist. Es spricht viel für ein Nein, wenn du zu uns ehrlich warst. Denn normalerweise wirst du informiert wenn gegen dich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird!

Bei einem Fake sofort Anzeige erstatten!!

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. Oktober 2007 - 20:25

[DK2000]

@Computer:
Also ich kann Dir sagen, das ich zwei authentische Schreiben in der Richtung gesehen habe, in der wirklich das Wort "ich" drin stand. Den genauen Satz weiß ich zwar nicht mehr, aber er war in etwa so, wie ich ihn weiter oben geschrieben habe. Kurz und knapp ohne Angabe, wer da Anzeige erstattet hat.

Zitat

Denn normalerweise wirst du informiert wenn gegen dich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird!

Nein. Das erfährst Du eigentlich erst dann, wenn die Polizei vor der Tür steht oder Du zu Vernehmung vorgeladen wirst. Ansonsten kann da wochenlang gegen Dich ermittelt werden, ohne dass Du etwas davon erfährst. Wäre ja auch etwas sinnfrei das Verfahren bekannt zu geben, denn wenn Du weißt, dass da etwas gegen Dich läuft, dann könntest Du ja Beweise vernichten, flüchten etc. Und wenn das Verfahren eingestellt wurde und Du nicht in irgend einer Form vernommen wurdest, braucht Dir das auch niemand mitzuteilen, das es eingestellt wurde.

[Computer]

Merkwürdig finde ich nur dass er sich keiner Schuld bewußt ist. Weiter finde ich komisch, dass eine Staatsanwaltschaft demjenigen der Anzeige erstattet ein privatrechtliches Verfahren empfielt! Was geht das die Behörde an? Die hält sich aus privatrechtlichen Sachen normalerweise raus. Und das du zwei Schreiben in der "Ich" Form gesehen hast ändert nicht daran, das nur die Wir Form bei Behördenschreiben üblich ist. Ich arbeite nämlich bei einer Behörde, und die Ich Form steht im Schriftverkehr allein dem Behördenleiter zu! Also drei Sachen die komisch und ungewöhnlich sind ...

Was spricht gegen eine Vorsprache bei der nächsten Polizeidienststelle um die Wahrheit herauszufinden ...?

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. Oktober 2007 - 20:25

[clyde²]

Zitat (Computer: 09.10.2007, 21:21)

Was spricht gegen eine Vorsprache bei der nächsten Polizeidienststelle um die Wahrheit herauszufinden ...?

Die Gefahr das unerwünscht ein Besuch zu Hause stattfindet...