[wodim]

Zitat (Taxidriver05: 03.11.2010, 21:54)

Offenbar hat es Linux bei mir offenbar doch in eine Art Produktivumgebung geschafft.
Nachdem ich auf meinem Zweit-PC Ubuntu 10.10 aufgespielt habe, bin ich im Wiki auf "Ubuntu Studio" gestoßen.
Hierbei bietet Ubuntu eine optimale Umgebung für die Audio-, Video und Bildbearbeitung an. Könnte also durchaus nochmal interessant werden.

Oh ja. Kaum zu glauben: Auch eine optimale Umgebung für die Audio-, Video- und Bildbearbeitung für Linux? Funzt das auch unter meinem Linux Mint 8? (Das basiert schließlich auf Ubuntu.) Das ist das einzige, was mich immer mal noch zwischen dem und meinem guten alten Win2K schwanken lässt (und weshalb ich für meine Arbeitsdateien eine Partition angelegt habe, auf die beide OS zugreifen können): Die Grafik eben. Ist bei den heutigen Linux - Distris schon zu früheren ein Unterschied wie Tag und Nacht, an die von Windows kommt sie aber noch nicht 'ran. (Ja, ich weiß, das einzig Reelle für Grafik ist und bleibt nun mal der angebissene Apfel, kommt aber heute und morgen aus reinen Budgetgründen nicht in Frage. )

[noneofthem]

Zitat (wodim: 12.11.2010, 19:43)

Die Grafik eben. Ist bei den heutigen Linux - Distris schon zu früheren ein Unterschied wie Tag und Nacht, an die von Windows kommt sie aber noch nicht 'ran. (Ja, ich weiß, das einzig Reelle für Grafik ist und bleibt nun mal der angebissene Apfel, kommt aber heute und morgen aus reinen Budgetgründen nicht in Frage. )

Was genau meinst du mit der "Grafik"? Wenn du die grafische Oberfläche meinst, dann sind dir unter Linux so ziemlich keine Grenzen gesetzt. Man kann ja, sofern man das möchte, Linux aussehen lassen wie OSX oder jegliche Windows-Versionen. Es gibt zig Möglichkeiten und die sind auch noch alle kostenlos. Oder hab ich das mit der "Grafik" bei dir nun doch falsch verstanden?

Ich nutze Linux seit 5 1/2 Jahren exklusiv auf all meinen Rechnern. Ich habe den Wechsel damals vorrrangig getätigt, weil ich mich mit Windows langweilte, weil ich mich damit eingeschränkt fühlte und weil ich den Wechsel auf Windows Vista auf keinen Fall machen wollte.

Die ersten 3 Monate fuhr ich noch mit einem Dual-Boot-System. Dann merkte ich allerdings, dass ich Windows seit Wochen nicht mehr gebraucht hatte und überlegte, ob ich Windows überhaupt noch für etwas benötige, was unter Linux vielleicht nicht funktioniert. Ich konnte keinen Nutzen für eine Windows-Partition erkennen, machte den Rechner platt und installierte nur noch Linux. Zu Beginn testete ich dann noch sehr viel mit verschiedenen Distros herum, um zu sehen, welche mir am meisten liegt. Letztlich bin ich dann bei Ubuntu hängengeblieben, welches ich auch heute noch nutze.

Ich habe seither nicht ein einziges Mal das Gefühl gehabt, etwas zu verpassen oder zu vermissen - im Gegenteil! Wenn ich auf der Arbeit oder bei Freunden mal an einen Windows-Rechner muss, fehlen mir viele Dinge aus der Linux-Welt (Paketmanager, Anpassungsmöglichkeiten etc.). Ich denke nicht, dass ich wieder zu Windows finden werde. Ich werde wohl weiterhin bei Linux bleiben, wenn auch vielleicht nicht Ubuntu.

[wodim]

Zitat (noneofthem: 12.11.2010, 19:09)

Was genau meinst du mit der "Grafik"?

Naja, ganz einfach die Umsetzung von vielen Bits und Bytes einer Grafikdatei in ein "schönes" Bild auf dem Monitor, die Bearbeitung und wiederum Speicherung als Datei, um es mal so allgemein wie möglich auszudrücken. Ah ja - Einscannen und Ausdrucken nicht zu vergessen - für meinen Scanner gibt's absolut nix, womit ich ihn unter Linux zum Laufen kriege, dafür schmeiße ich halt mal Win2K auf einer virtuellen Maschine an, geht schon. Meinen Drucker hat Linux aber problemlos beim Installieren erkannt - weiß nicht, wer hat da Probleme mit HP? (Meiner ist der HP "Deskjet 3550".)

Ob du's glaubst oder nicht, da arbeite ich heute noch teilweise mit Paintbrush (aus seligen WfW 3.11 - Zeiten, läuft auch unter Win2k noch), das geht halt wirklich "pixelweise", sieht aber unter Linux (mit Wine) schon verboten aus - Beispiel (oh je, im Browser auch, unter Linux halt):




Das ist aber gegen die Grafikanwendungen, die ich in meinem Projekt so brauche, noch kalter Kaffee.

Mal abgesehen davon, dass mir Paintbrush mit Wine schon abschmiert, wenn ich nur mit den gewohnten Tastenkombinationen einen Ausschnitt aus einer anderen Datei 'reinkopieren will.

Dieser Beitrag wurde von sкavєи bearbeitet: 19. November 2010 - 14:40

[koch]

Zitat (meintantei: 23.12.2010, 16:23)

die community braucht keine fanboys, sondern leute, die kritik ausüben!

Wurde hier schon oft genug getan. *gähn*

[noneofthem]

Zitat (meintantei: 23.12.2010, 15:23)

(...)es ist nunmal fakt, dass windows mehr driver support hat, mehr software zur verfügung hat und darüberhinaus einfacher zu bedienen ist.(...)

Wo ist das bitte Fakt? Ich hab dahingegen recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Wo Linux auch bei mir nicht so gut aussah, das war bei einer DVB-T-Karte und bei einem Drucker via WLAN. In allen anderen Bereichen, die ich bisher getestet hab, hat sich Linux (Ubuntu in dem Fall) besser geschlagen als Windows XP, Vista und 7. DAS ist zumindest bei mir Fakt. Der Treibersupport durch die Hersteller wird langsam besser, ist aber noch zu sehr auf Microsoft fixiert.

Zitat

wenn ihr linux-fanboys nicht die wahrheit endlich akzeptiert und anfängt linux zu kritisieren, dann wird sich nie etwas verbessern. die community braucht keine fanboys, sondern leute, die kritik ausüben!

Das könnte man auch an so manchen Windows-Fanboy richten. Ich habe auch jahrelang MS-DOS und dann die ganzen Windows-Varianten laufen gehabt und viele Höhen und Tiefen erlebt. Nachdem ich nun über 5 Jahre bei Linux bin, kann ich behaupten, dass ich mit Linux glücklicher bin, weil es einfach viel seltener Probleme gibt und das System ist 100%ig anpassbar, was bei Windows leider ein großes Problem ist. Alle scheinen von Windows 7 zu schwärmen, mir hat dieses OS jedoch kein Stück gefallen. Die Superbar ist nicht schlecht gemacht und sicherheitstechnisch ist man nun auch besser unterwegs. Was mich aber total stört ist, dass man so viele Dinge aufgezwungen bekommt, die man nicht deaktivieren kann. Was soll zum Beispiel der Mist mit den Bibliotheken? Wenn ich soetwas nicht nutzen will, weil mir das nicht gefällt, kann ich nichts tun. Ich muss es akzeptieren, weil MS es so vorgibt. Ich bevorzuge es da doch eher, mein System an MEINE Bedürfnisse anzupassen und dafür eignet sich Linux halt besser als Windows. Spiele sind dafür ein Punkt, bei dem Windows Linux 1000 Jahre voraus ist und ich wage zu behaupten, dass dies ein großer Punkt ist, der vor allem junge User dazu bringt, nichtmal ans Wechseln auf andere Systeme zu denken. Wer will schon auf sein WOW oder COD verzichten? Zum Arbeiten und Surfen eignet sich Linux genauso gut wie Windows, wenn nicht sogar besser. Klar gibt es spezielle Bereiche, in denen man auf bestimmte Anwendungen angewiesen ist. Aber das sind Ausnahmen und die sollten nicht für die Regel sprechen.

[Holger_N]

Ich arbeite auf Arbeit unter Windows, zu Hause Windows und Linux und das Eine klappt da besser, das Andere da. Wenn ich unter Linux was nicht hinkriege, was unter Windows einfacher ist, dann manch ich das eben unter Windows und wenn mir ein Anderer sagt, er kriegt das unter Linux auch ganz leicht hin, dann kann der das ja so machen. Man muß sich doch dann aber nicht gegenseitig vorwerfen, wer was richtig und wer was falsch macht. Wenn Beide mit ihrem jeweiligen Ergebnis zufrieden ist, ist es doch ok.

[bb83]

Zitat

es ist einfach traurig, dass linux fanboys immer wieder behaupten, dass linux besser ist als windows oder gar gleich so gut ist wie windows.

Lesen und verstehen:
http://www.felix-schwarz.name/files/openso..._nicht_Windows/

Zitat

es ist nunmal fakt, dass windows mehr driver support hat, mehr software zur verfügung hat und darüberhinaus einfacher zu bedienen ist.

Und ich behaupte, dass der aktuelle Linux Kernel wesentlich mehr Treiber an Board hat wie Win7.
Beisipel X201T Lenovo:
Win7:
kein Umts / keine Graka Treiber / Keine Lan Treiber / Keine Wlan Treiber / Keine Chipsatztreiber / Keine Fingerprintreader Treiber / Kein Multitouch
Fedora 13:
Alles oben genannte out of the Box

Bzgl. deiner Aussage zur Usability:
http://www.felix-schwarz.name/files/openso..._nicht_Windows/

Zitat

wenn ihr linux-fanboys nicht die wahrheit endlich akzeptiert und anfängt linux zu kritisieren, dann wird sich nie etwas verbessern.

Wer sind denn "die Linux-Fanboys", kannst du den Personenkreis mal näher definieren ?
Und vorallem "die Wahrheit" ?

Zitat

diese leute arbeiten mit linux und das sind auch die leute, die sagen, dass windows bessere arbeit leistet!
wenn diese leute das sagen, dann ist es halt so.

Disqualifiziert !

[cynoba]

Games... der Hauptgrund, warum ich Windows-User bin

[.nano]

Jap, das Hauptproblem. Leider. Wären mehr Games und vor allem die von mir gespielten auch unter Linux richtig gut spielbar, wäre ich wohl schon länger weg.

[Witi]

Ich arbeite beruflich unter einem Linuxsystem. Wer einmal Java-Entwicklung mit Netbeans und Co unter Win7 und Linux betrieben hat, der wird mir möglicherweise beipflichten, dass mir das ganze unter Windows einfach viel zu träge ist. Unter Linux, in meinem Fall Archlinux und Gentoo, bin ich einfach um einiges produktiver.

Win7 habe ich aber auch recht häufig an. Meistens natürlich, wie bereits erwähnt, wenn man mal ein aktuelles Spiel spielen möchte.

Aber nicht immer. Die Spiele im Humble Indie Bundle 2, für das ich bereit war eine kleine Münze zu zahlen, laufen auch unter Linux und Mac.

[cynoba]

Zitat (.nano: 24.12.2010, 12:13)

Jap, das Hauptproblem. Leider. Wären mehr Games und vor allem die von mir gespielten auch unter Linux richtig gut spielbar, wäre ich wohl schon länger weg.

Ich arbeite allerdings parallel mit Ubuntu 10.04 bzw. 10.10, weil's zum Internet surfen etc. echt angenehm ist. Anfangs ist's halt eine Umstellung, wenn man immer mit Windows gearbeitet hat.

Das beste an Linux ist immer noch: Skype im alten Style! Das Skype 5 mag ich gar nicht, da ist es echt angenehm, wenn man mit dem alten Skype arbeiten kann

Kubuntu hatte ich auch mal kurzzeitig installiert, KDE liegt mir aber nicht sonderlich :/

[Levellord]

Zitat (cynoba: 31.12.2010, 14:36)

Das beste an Linux ist immer noch: Skype im alten Style! Das Skype 5 mag ich gar nicht, da ist es echt angenehm, wenn man mit dem alten Skype arbeiten kann

Das kann ich nur bestätigen. Ich weiß nicht warum es unter Linux und OSX möglich ist mit der geilen alten, simplen und optisch ansprechenden Oberfläche zu arbeiten während man unter Windows schon seit mehreren Version gezwungen ist die hässliche, völlig überladene und viel zu große Oberfläche zu nutzen. Ich weiß schon warum ich unter Windows das Skype-PlugIn für Miranda nutze...

[Astorek]

Zitat (Witi: 24.12.2010, 15:24)

Aber nicht immer. Die Spiele im Humble Indie Bundle 2, für das ich bereit war eine kleine Münze zu zahlen, laufen auch unter Linux und Mac.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang ja immer wieder, dass die Linux-User hier ca. doppelt soviel Geld ausgegeben haben wie Windows-User... Es heißt sonst von Windows-Trollen immer, Linuxer hätten kein Geld und seien wg. der OSS-Kultur nicht bereit, für Closed Source auch nur einen Cent zu bezahlen...