[Taxidriver05]

Zitat

Natürlich, es ist ein Schimpfwort.

Kannst Du, oder willst du es nicht verstehen?

DAU ist KEIN Schimpfwort!

Lies Dir dazu bitte noch einmal meinen obigen Beitrag und die verlinkte Definition durch...

Zitat

Aus rein wissenschaftlicher Betrachtung beschreibt der DAU einfach nur ein Szenario, was alle möglichen Fehler (Dazu zählen auch Bedienungsfehler) einschließt.
Durch das DAU-Modell sollen lediglich möglichst alle Fehlerquellen aufgespürt und ausgeschlossen werden.
Der DAU ist also lediglich ein theoretisches Betrachtungsmodell.

[Q-Fireball]

Zitat (Kirill: 03.09.2010, 14:25)

Naja, wenn die Hardware unter Windows läuft, ist es recht klar, dass die Hardware nicht defekt sein wird. Ich glaub nicht im geringsten dran, dass in der Firmware von dem Zeug sowas wie if($OS!=Win32) then Crash()

Sorry aber das ist eine sehr naive Ansicht der Dinge!
Ich hatte bzw. habe einen DVB-T Stick der mit samt Software auf Windows eher sehr schlecht lief. Die ersten alpha Treiber die wieder einmal jemand freiwillig für Linux geschrieben hat, ohne geringste Unterstützung des Herstellers, liefen wesentlich besser, als unter Windows. Nach deiner Theorie hättest du den Stick einfach als kaputt deklariert, aber es liegt ja gar nicht am Stick!

Hersteller werden doch immer mehr genötigt noch schneller unfertige Treiber oder Software auf den Markt zu werfen. Das ganze hat doch nix mit Windows oder Linux zu tun!

Bei Linux ist leider die Wahrheit, dass kaum ein Hersteller selber Linux Treiber schreibt. In dein Beispiel hast du Grafikkartentreiber für Linux mit Windows Treiber verglichen. Ja für Linux gibt es meist vom Hersteller Grafikkartentreiber für Linux, nur sind diese nicht OpenSource, daher ist das genannte Problem ein rechtliches bzw. ideologisches. Aber auch wenn man so ein genannten Assistenten eingefügt hätte, heißt es doch lange nicht, dass es besser wäre. Damit handelt man sich wieder andere Probleme ein und ob es Benutzerfreundlicher wäre, wäre fraglich...

Eine Treiber-API gibt es doch schon längst, was nix mit dem Kompelieren zu tun hat! Das kannst du aber nicht Linux anlasten, sondern dem Hersteller, der sich nicht diese Mühe gemacht hat ein Paket für deine Distribution auszuliefern! Und ja da sind wir eher beim eigentlichen Problem, allerdings hat die Vielfalt der Distributionen auch ihren Vorteil!

Wie gesagt Linux ist nicht Windows und die Konsole + Keyboard ist eine wichtige Komponente für Linux, fast so wie die Maus für Windows.

Und jetzt klinke ich mich fürs erste auch mal aus!

Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 03. September 2010 - 14:06

[species]

Zitat (Kirill: 03.09.2010, 14:25)

Wenn meine Grafikkarte unter Windows sofort läuft (zwar ohne Aero, aber immerhin) und ich unter Linux in der Konsole lande, weil der Grafikmodus nicht gestartet werden kann, ist es ganz klar die Schuld von Linux. Bzw. von den Programmierern. Gut, das Problem liess sich mit 2 Befehlen beheben (die ich unter Windows im Internet rausgesucht habe), aber da kommen wir wieder zu meiner Anfangsbehauptung zurück: Unter Linux gibt es deutlich weniger doppelte Böden. Ich meine, warum haben die Entwickler diese 2 Befehle nicht in einem Problembehebungsassistenten gepackt, der startet, wenn beim Systemstart die GUI nicht starten kann?

Erstens ist es nicht die Schuld von Linux oder den Programmierern, und zweitens:

Species!

[Kirill]

Zitat (species: 03.09.2010, 15:11)

Erstens ist es nicht die Schuld von Linux oder den Programmierern, und zweitens:

Species!

Sehr wohl ist es die Schuld der Programmierer, keinen doppelten Boden einzubauen und davon auszugehen, dass es schon funktionieren wird. Und nach einer frisch abgeschlossenen Installation hatte ich keine Lust, nochmal alles von neuem zu starten.

Zitat (Q-Fireball: 03.09.2010, 14:57)

Sorry aber das ist eine sehr naive Ansicht der Dinge!
Ich hatte bzw. habe einen DVB-T Stick der mit samt Software auf Windows eher sehr schlecht lief. Die ersten alpha Treiber die wieder einmal jemand freiwillig für Linux geschrieben hat, ohne geringste Unterstützung des Herstellers, liefen wesentlich besser, als unter Windows. Nach deiner Theorie hättest du den Stick einfach als kaputt deklariert, aber es liegt ja gar nicht am Stick!

Hersteller werden doch immer mehr genötigt noch schneller unfertige Treiber oder Software auf den Markt zu werfen. Das ganze hat doch nix mit Windows oder Linux zu tun!

Bei Linux ist leider die Wahrheit, dass kaum ein Hersteller selber Linux Treiber schreibt. In dein Beispiel hast du Grafikkartentreiber für Linux mit Windows Treiber verglichen. Ja für Linux gibt es meist vom Hersteller Grafikkartentreiber für Linux, nur sind diese nicht OpenSource, daher ist das genannte Problem ein rechtliches bzw. ideologisches. Aber auch wenn man so ein genannten Assistenten eingefügt hätte, heißt es doch lange nicht, dass es besser wäre. Damit handelt man sich wieder andere Probleme ein und ob es Benutzerfreundlicher wäre, wäre fraglich...

Eine Treiber-API gibt es doch schon längst, was nix mit dem Kompelieren zu tun hat! Das kannst du aber nicht Linux anlasten, sondern dem Hersteller, der sich nicht diese Mühe gemacht hat ein Paket für deine Distribution auszuliefern! Und ja da sind wir eher beim eigentlichen Problem, allerdings hat die Vielfalt der Distributionen auch ihren Vorteil!

Wie gesagt Linux ist nicht Windows und die Konsole + Keyboard ist eine wichtige Komponente für Linux, fast so wie die Maus für Windows.

Und jetzt klinke ich mich fürs erste auch mal aus!

Stimmt, der Stick ist demnach nicht kaputt, es liegt aber nach wie vor ein Problem vor, was nicht dem Benutzer anzulasten ist.
Seit wann bitteschön gibt es bei Linux eine Treiber-API und warum bitteschön muss ich dann immer noch Treiber selbst kompilieren, gegen die jeweiligen Kernelquellen?
Dass die Konsole unter Linux so wichtig ist, wie unter Windows die Maus, bestätigt nur meinen Standpunkt, nämlich dass Linux nach wie vor unter mangelnder Usability leidet.
Dass hinter der ganzen Treiberproblematik eine Ideologie steckt, weiss ich. Das ist mir aber recht egal, ein PC hat zu funktionieren, wenn ich ideologien will, kauf ich mir irgendein Religionsbuch. Bei dem will ich aber auch nicht, dass der Einband aus ideologischen Gründen umständlich funktioniert.
An Lizenzprobleme glaub ich dagegen nicht im geringsten. Gäbe es eine API, für die man den Treiber ein Mal kompiliert, könnten sämtliche Hersteller Treiber für Linux wie für Windows anbieten.

Dieser Beitrag wurde von Kirill bearbeitet: 03. September 2010 - 14:29

[species]

Auf dem Screen siehst du doch den doppelten Boden, oder sind Windowsuser wirklich so dämlich und müssen an die Hand genommen werden um den sicheren Modus zu aktivieren?
Wenn es keine Treiber gibt, ist nicht Linux oder irgend ein Programmierer Schuld, so lange du das nicht verstanden hast, ist jede weitere Diskussion fürn Ars**

Dieser Beitrag wurde von species bearbeitet: 03. September 2010 - 14:58

[Kirill]

Zitat (species: 03.09.2010, 15:56)

Auf dem Screen siehst du doch den doppelten Boden, oder sind Windowsuser wirklich so dämlich und müssen an die Hand genommen werden um den sicheren Modus zu aktivieren?
Wenn es keine Treiber gibt, ist nicht Linux oder irgend ein Programmierer Schuld, so lange du das nicht verstanden hast, ist jede weitere Diskussion fürn Ars**

Nochmal: Ich will nicht nach einer durchgelaufenen Installation zurückgehen, nochmal von der CD booten und nochmal alles installieren. Das ist nicht "dämlich", das ist "habe nicht zu viel Zeit". Bzw. ist das "Gewöhnt, dass sich das System um sich selber kümmert". Wenn du das als dämlich bezeichnest, dann bin ich halt dämlich und stolz drauf. Wobei sich das nicht mit meiner Definition von dämlich deckt. Dass es bei Linux keine richtige Schnittstelle für Treiber gibt, ist übrigens eine durchaus erkannte Tatsache, wenn du das mir nicht mal glaubst, kauf dir die CT. Da hatten die auch einen Artikel drüber und die CT ist sehr seriös. Ich glaube aber nicht wirklich, dass du allen ersnstes Meinst, dass das Nichtvorhandensein einer API die Treiberentwicklung/-veröffentlichung nicht erschwert.
Und selbst wenn, den Treiber neu kompilieren zu müssen, nach einem Systemupdate ist eine Zumutung.

Dieser Beitrag wurde von Kirill bearbeitet: 03. September 2010 - 15:33

[Michael41a]

Zitat (Taxidriver05: 03.09.2010, 14:32)

Kannst Du, oder willst du es nicht verstehen?

DAU ist KEIN Schimpfwort

Hatte ich (noch) nicht gelesen, sorry. Ok, dann mag ich mich geirrt haben.

[species]

Zitat (Kirill: 03.09.2010, 16:24)

....Und selbst wenn, den Treiber neu kompilieren zu müssen, nach einem Systemupdate ist eine Zumutung.

Welcher wäre das denn? Ich weiß nicht wie lange das her ist, das man das machen musste...... bringt euch doch erst mal auf einen angemessenen Diskussionsstand...... Ich bin raus jetzt, danke fürs Gespräch!

Species!

[slurp]

Zitat (Taxidriver05: 03.09.2010, 14:32)

DAU ist KEIN Schimpfwort!

Ich glaube ich merke, wo die Ungereimtheit liegt...

Beispiel: Kanake ist rein technisch gesehen auch nicht direkt ein Schimpfwort, wird aber dummerweise von den meisten als eben solches eingesezt...

Du verstehst, worauf ich hinaus will

Dieser Beitrag wurde von slurp bearbeitet: 03. September 2010 - 15:47

[Kirill]

Zitat (species: 03.09.2010, 16:39)

Welcher wäre das denn? Ich weiß nicht wie lange das her ist, das man das machen musste...... bringt euch doch erst mal auf einen angemessenen Diskussionsstand...... Ich bin raus jetzt, danke fürs Gespräch!

Species!

Hatte in der Arbeit eine Messkarte. Bei der Erstinstallation den Treiber kompilieren war sehr langwierig, aber im Prinzip noch ok. Dann, wie man es als braver Bürger macht, Systemupdate. Und viola, ich musste die ganzen Pakete vom Treiber im Paketamanager raussuchen, entfernen und das ganze neu kompilieren.
Und das ist nicht mal unbedingt ein Spezialfall, als normaler Hausmensch können auch einem auch Geräte begegnen, für die man einen Treiber nachinstallieren muss, ob bei Linux oder Windows. Nur ist das bei Windows einfacher gelöst.

Und verhalte dich doch bitte nicht wie ein typischer angepisster Linuxer. Fakt ist eben, dass man bei Linux Treiber nicht einfach ein Mal kompilieren kann und gut is (zumindest für den Kernelmodus), was kann ich denn dafür, dass es so ist? Mir wäre es auch lieber, es wäre nicht so. Für den Heimgebrauch ist das sicherlich nicht so ein schwerwiegendes Problem, aber es kann eben gut ein Problem sein, zumindest für nicht-Geeks.

[Michael41a]

Zitat (Q-Fireball: 03.09.2010, 14:57)

Hersteller werden doch immer mehr genötigt noch schneller unfertige Treiber oder Software auf den Markt zu werfen.

Ich denke eher, man will auf Krampf schnell Geld verdienen. Die Käufer werden bei Amazon, Ciao usw. in den Rezensionen schon schreiben, was nicht läuft, und dann wird nachgebessert. Aber erst einmal kommt es halbfertig auf dem Markt, damit schnell Geld verdient wird. Ist aber auch bei Geräten wie 3D-TV so. Die Dinger brauchen wohl noch ein paar Jahre Entwicklung, aber sie werden schon jetzt unters Volk gebracht.

Der Kapitalismus hat uns heute sowieso da, wo er uns schon immer hinhaben wollte. Kaum hat man ein gekauftes Gerät zu Hause ausgepackt, schon gibt es ein technisch weiterentwickeltes Gerät und man wird indirekt gezwungen, alsbald wieder neu zu kaufen. Kaum läuft MS-Office oder das neue Windows richtig gut, kommt eine neue Version raus. Man kauft, kauft, kauft...

Aber ich sehe, wir kommen vom Thema ab.

[species]

@Kirill: Im Unternehmensumfeld sollte man auch LTS Versionen einsetzen, dort gibt es keine Kernelupdates...... wir sollten es aber dabei belassen, ich habe jedenfalls seit Jahren keine Treiber mehr kompilieren müssen, Haken setzen und glücklich sein, alles andere macht der Paketmanager.

[Kirill]

Zitat (species: 03.09.2010, 17:03)

@Kirill: Im Unternehmensumfeld sollte man auch LTS Versionen einsetzen, dort gibt es keine Kernelupdates...... wir sollten es aber dabei belassen, ich habe jedenfalls seit Jahren keine Treiber mehr kompilieren müssen, Haken setzen und glücklich sein, alles andere macht der Paketmanager.

Wenn du vorschlägst, es dabei zu belassen, solltest du nicht noch versuchen, das letzte Wort in der Diskussion zu haben.

[Astorek]

Zitat (XMenMatrix: 03.09.2010, 17:09)

Ähm, also mit Ubuntu LTS erhält man regelämßig kleinere Kernelupdates, oder nicht?

Die allerdings (meines Wissens nach) "nur" Sicherheitslücken fixen. Die Module der vorherigen Kernel-"Version" kannst du dann problemlos mit dem neuen Kernel verwenden...

Zitat

Mal abgsehen davon ist diese Thema total unnütz, es dient lediglichlich zum flamen, soll doch jeder das benutzen was er will, aber er soll es bitte nicht immer für DAS BESTE halten, ok?

Hat auch niemand was anderes behauptet: Jeder soll das nutzen, was ihm am Besten passt.

Wo mir pers. die Hutschnur hochgeht (und warum ich mich vorher überhaupt in die Diskussion eingeklinkt habe) ist, wenn durch persönliche Erfahrungen mit einem Teilbereich des Systems das gesamte System, sein gesamtes Konzept etc. verteufelt wird. In dem Fall ein (ernstgemeintes!) Dankeschön an User "slurp": Ich an seiner Stelle wäre genauso angepisst, wenn die Installation einer Linuxdistro so enden würde. Er macht aber nicht den Fehler, dass er gleich das gesamte System für Schrott hält, "nur" weil es bei ihm nicht lief bzw. er schlussfolgert nicht, dass der Rest von Linux genauso fehlerbehaftet ist wie es bei seiner Installation war. Für mich sind das Charakterzüge, die ich eigentlich als Selbstverständlichkeit voraussetze, wenn ich ernsthaft über Betriebssysteme und deren Unterschiede diskutieren will...