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Nachrichten zum Thema: Windows Server
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Terminal Server Lizensierung


#1 Mitglied ist offline   Empath 

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geschrieben 12. Juni 2007 - 23:39

Juten ...

muss einen Vortrag ueber Terminal Server halten und bin mir immer noch im Unklaren ueber Lizensierung, weil mehrere verschiedene Meinungen gibt und von MS des oefteren aktualisiert wird. (wollte zwar direkt ms anrufen, aber die meinten diese Information sei nur fuer Firmen bestimmt :rolleyes: )

Und zwar:

1). Wenn man win 2003 server nimmt. Welche Versionen dabei geeignet sind (advanced, Basic, usw)

2). Wieviel Lizenzen (XP?) werden mitgeliefert bzw. muss man XP extra dazu kaufen (wenn ja Rabatte?)

3). Wenn man auf dem Terminal Office 2000/xp/2003/2007 verwendet; wie stehts mit deren Lizenzen. Reicht da nur Eine ?

4). Adobe Produkte aus CS 2/3 Serie - auch mehrere Lizenzen noetig?

5). Nach welchem Aspekt wird Hardware bestimmt. d.h. woher soll man wissen dass ein billig P4 3 Ghz mit 5 Rechnern klar kommt.

6). kann man evntl. die Leistung dann doch auf die Clients notfalls verteilen ?

7). Alternativen zu dem MS Terminal Server (Citrix aber wie heisst s genau und was kostet)


Waere echt sehr dankbar fuer Antworten. Hab schon Google/Wiki durchsucht aber dort ist alles zu oberflaechlich :D
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#2 Mitglied ist offline   cosmocramer 

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geschrieben 13. Juni 2007 - 02:55

Ich versuche mal etwas Licht in den Dschungel zu bringen :rolleyes:

Zu 1: Die Terminal-Dienste sind bei dem 2003er Server in fast allen Editionen vollständig verfügbar. Die Standard-Edition hat jedoch kein Sitzungsverzeichnis und die Web-Edition hat keinen Applikations-Modus.
Auf einem SmallBusinessServer (SBS) ist es ebenfalls nicht möglich einen TS (Terminal-Server) im Applikationsmodus laufen zu lassen.
siehe hier

Zu 2: Client-Lizenzen sind keine dabei. Man benötigt für jeden TS-Client eine eigene Lizenz. Für XP gibt es eine Sonderregel, das die Versionen, die vor dem 24. April 2003 (dem Erscheinungsdatum des Server 2003) gekauft wurden, eine kostenlose Lizenz-Konvertierung erlauben (das geht noch bis zum 30.6.07 - siehe hier).
Es gibt jedoch verschiedene Modelle der Lizenzsierung. Zum Beispiel kann auch ein User eine Lizenz für den Zugriff auf den TS erhalten. Damit kann er auch von Geräten, die keine eigene Zugriffs-Lizenz für den TS besitzen, auf den TS zugreifen.


Zu 3: Hier gilt das gleiche wie für die Clients. Es wird für jeden Client, der Office laufen lassen soll, eine eigene Lizenz benötigt.

Zu 4: Da gilt das gleiche wie bei 2 und 3.

Zu 5: Das ist schwierig zu sagen. Es hängt immer davon ab, welche Aufgaben/Anwendungen die Nutzer auf dem Ts laufen lassen sollen. In diesem Forum gibt es einige Beitrage, die sich mit der notwendigen Hardware befassen. Stammt zwar z.T. aus 2005, dürfte aber immer noch grob stimmen.

Zu 6: Das funktioniert nicht. Das würde auch dem System eines TS wiedersprechen. Der TS soll ja gerade die Last der Anwendungen tragen, damit von einfachen Terminals, z.B. ThinClients, auf Anwendungen zugegriffen werden kann.

Zu 7: Von Citrix gibt es zwei verschiedene Produkte:
Einmal Citrix Access Essentials für kleine bis mittlere Unternehmen (bis zu 75 Lizenzen) und den Citrix Presentation Server. Eine ungefähre Preisübersicht findest du hier

Eine Anmerkung noch zu den Lizenzen:
Neben den Lizenzen für die Clients -die sogenannten TS-CAL's (Terminalserver-Client-Access-Licence)- benötigt der Server natürlich auch noch die entsprechenden CAL's (Client-Access-Licence).
Was die Preise und Rabatte angeht ist es schwierig eine allgemeine Aussage zu treffen. Es gibt verschiedene Volumenlizenz-Programme von MS. Die Preise richten sich daher nach der Anforderung und Größe.

Hier noch zwei Links:
Webseite von MS zum Ermitteln von benötigten Lizenzen
Sehr ausführliche Informationen zum Win2003-TS-Lizenzmodell (englisch)

Dieser Beitrag wurde von cosmocramer bearbeitet: 13. Juni 2007 - 03:03

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#3 Mitglied ist offline   Empath 

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geschrieben 14. Juni 2007 - 08:37

Vielen dank fuer die ausführliche antwort. Genau das habe ich gesucht. ...nicht mal bei microsoft konnten sie mir zu 100% das sagen. Die teilten aber auch mit, dass die Aktion mit XPs die vor 24.04.2003 gekauft wurden, nur bis ende diesen Monats laeuft !!!!!!!!!!

...und dass man fuer alle Office Versionen, ausser 2007, fuer Terminal Betrieb trotzdem eine extra Lizenz braucht, obwohl nur eine auf dem Server laeuft. Aber eine billigere Loesung waere:
bei vielen "Fat-Clients" wird eine Office-OEM mitgeliefert. Dann kann man sich die Extra Lizenzen sparen.

Und was Ressourcen Last betrifft... wieso werden dann die Fat-Clients, als solches bezeichnet ?

Dieser Beitrag wurde von Empath bearbeitet: 14. Juni 2007 - 10:43

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#4 Mitglied ist offline   Stonehedge 

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geschrieben 14. Juni 2007 - 08:52

ach mist nun hab ich grad die citrix rechnungen hier rausgesucht und dann les ich, dass dort schon was steht :P
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#5 Mitglied ist offline   cosmocramer 

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geschrieben 17. Juni 2007 - 04:57

Ich weiß nicht, ob du deinen Vortrag schon gehalten hast Empath, trotzdem versuche ich noch kurz auf den Fat-Client einzugehen:

Ein Fat-Client ist eigentlich nichts anderes als ein normaler Arbeitsplatz-Rechner. Mit allem Innen- und Außenleben was man so kennt. Also Festplatte, eigenem Betriebsystem, Monitor etc..
Der ThinClient kann z.B. nur aus Tastatur und Monitor bestehen. Also ein reines Terminal, das über eine spezielle Netzwerkkarte das notwendige Terminalprogramm lädt.

Was den Einsatz von Fat- oder Thin-Clients angeht hängt es vom jeweiligen Einsatzszenario ab. Es kann mehrere Gründe geben, um auf "FatClients" zurückzugreifen. Als Beispiel, wenn alte Rechner in einer Firma vorhanden sind oder z.B. wenn der Mitarbeiter bestimmte rechenintensive Software (wie Bildbearbeitung) lokal ausführen müssen, die nicht auf dem TS laufen kann. Er greift dann nur auf den TS zu, um z.B. Office laufen zu lassen.

Hier nochmal ein Link vom Fraunhofer Institut zum wirtschaftlichen Vergleich zwischen PCs und ThinClients.
Vielleicht nützt er was: Link (PDF-File)
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