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Musikindustrie Und Udo Jürgens Setzen Kanzlerin Unter Druck Einschränkung der Privatkopie und Verlängerung der Schutzfrist geforde


#1 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 10. Mai 2007 - 15:05

Musikindustrie und Udo Jürgens setzen Kanzlerin unter Druck
Einschränkung der Privatkopie und Verlängerung der Schutzfrist gefordert

Bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben Vertreter der internationalen Musikindustrie zum Handeln gedrängt, um die "Krise im deutschen Musikmarkt" zu bekämpfen. Als geeignete Maßnahme dazu schlägt die Musikindustrie unter anderem vor, bei Urheberrechtsverstößen im Internet den Internetzugang zwangsweise kündigen zu lassen.
Am Dienstag, den 8. Mai 2007, traf Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit Schlagersänger Udo Jürgens den Weltvorstand der Internationalen Vereinigung der Musikindustrie (IFPI), um über die veränderten Rahmenbedingungen "der Musikindustrie als eine der tragenden Säulen der Kreativwirtschaft" zu sprechen. Die Bundeskanzlerin ist zu einer Zeit, in der sie zugleich Vorsitzende des EU-Rates und für die Organisation des G8-Gipfel zuständig ist, eine besonders interessante Ansprechpartnerin für die Industrievertreter und den Sänger.

Beide wünschen sich eine Ausweitung ihrer geistigen Eigentumsrechte auf Kosten einer Beschneidung der Rechte der Öffentlichkeit und der Verbraucher. "Konkret ging es um einen verbesserten Schutz der Rechte und Interessen von Künstlern und Tonträgerherstellern vor Internet-Piraterie und Raubkopien sowie die Frage der Schutzfristen", heißt es dazu in der Presseerklärung der deutschen Landesgruppe der IFPI.

Auf dem Treffen mit der Bundeskanzlerin haben die IFPI-Vorsitzenden, darunter Lucian Grainge von der Universal Music Group und Rolf Schmidt-Holtz von Sony-BMG, eine Reihe von Vorschlägen dazu unterbreitet, wie Angela Merkel die Interessen der Musikindustrie umsetzen könnte. Konkret umfasst die Wunschliste folgende Punkte:

* Internet-Service-Provider sollten verpflichtet werden, den Service-Vertrag mit Kunden zu kündigen, die Inhalte online stellen, die Urheberrechte verletzen.
* Privatkopien sollten nur noch von eigenen, legal erworbenen Originaldatenträgern zulässig sein. Das Herstellen von Kopien durch Dritte sollte verboten werden.
* Der gegenwärtig diskutierte Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Durchsetzungsrichtlinie sollte "verbessert" werden, um "angemessene Werkzeuge für den Kampf gegen die Piraterie bereit zu stellen."
* Die EU sollte eine aktive Rolle in der Auseinandersetzung der WTO mit China in der Frage der Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte und des Marktzugangs spielen.
* Deutschland sollte die Tschechische Regierung dazu drängen, "die riesigen Piratenmärkte" an der Grenze zu Deutschland zu schließen.
* Und schließlich sollte die Bundeskanzlerin die "Verbesserung der in der EU vorgesehenen Schutzfristen für Musikaufnahmen unterstützen, um das US-amerikanische Schutzniveau zu erreichen".


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#2 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 10. Mai 2007 - 15:41

Die Mehrheit der Musiker,
also die Kunstschaffenden selbst
finden aber die Content Mafia (die Verwerter) gar nicht gut:
Die Zerstörung einer Musikkultur

Dennoch hat die Content Mafia (die Verwerter) ständig weiter wachsende
Einnahmen:
Wikipedia Artikel

Und nun stetzt die Content Mafia (die Verwerter) Kanzlerin Merkel
unter Druck?

Da muss vermutlich erst mal ordentlich Schwarzgeld
heimlich fließen, dann klappt das
bestimmt auch mit dem "unter Druck setzen". :blink:
(Oder sollte man da zur Gefälligkeit verpflichten dazu sagen?)

Wie auch immer, unterstützt lieber freie Künstler
und boykotiert die Content Mafia, damit
solches "unter Druck setzen"
unseres politisches Personals endlich
mal ein Ende findet:
Freie Musik bei: Jamendo.com/de

Die Musik, die auf Jamondo vorgestellt wird,
darf auch per Filesharing (P2P) weiterverteilt werden.
Details bitte selbst nachlesen.


Gruß, Internetkopfgeldjäger
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#3 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 10. Mai 2007 - 16:46

*zustimm* :blink:
wenn der Mist nicht mehr genutzt wird gehen sie an sich selbst zu Grunde und das ist auch gut so!
"Wir können Regierungen nicht trauen, wir müssen sie kontrollieren"
(Marco Gercke)
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