Unliebsame Software deinstallieren
#1
geschrieben 08. Oktober 2017 - 22:52
immer wieder erlebe ich, dass sich eine Software ungefragt, auch unter Admin-Konto, selbst installiert. Zur Zeit ist es die Yahoo-Suche. Obwohl ich Firefox als meinen Standardbrowser eingestellt habe, erscheint fast immer die Yahoo-Suche.
Über die Systemsteuerung/Programme und Funktionen wollte ich die Suche deinstallieren. Leider wird sie dort nicht aufgeführt.
Chromium wird zwar aufgeführt, lässt sich aber nicht deinstallieren.
Wer kann mir sagen, wie ich solche Programme loswerde?
Viele Grüße
winfan32
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#2
geschrieben 09. Oktober 2017 - 05:32
Gruß
Alex
#3
geschrieben 09. Oktober 2017 - 08:54
Als erstes könntest du im Firefox in Einstellungen/Suche die Suchmaschienen entfernen die du los werden willst. Bei mir steht nach dem löschen nur noch Google drin und somit wird auch nur noch in Google gesucht.
Und ja, trotzdem eine Malwassuche durchführen. Es kann sein dass so ein ungewolltes Programm die Suche immer wieder auf Yahoo ändert.
Dieser Beitrag wurde von Gispelmob bearbeitet: 09. Oktober 2017 - 08:55
#4
geschrieben 09. Oktober 2017 - 13:45
Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich das schon... Zu 99% ist da eine Adware im Spiel,
wenn gesagt wird: Der macht mir immer irgendwas mit Yahoo auf, was ich gar nicht
will/eingestellt habe. Na ja, ohne sowas gäbe es wohl auch schon lange kein Yahoo mehr,
schätze ich.
Deswegen habe ich gleich zum Adwcleaner geraten, und schaden kann er ohnehin nicht,
da bin ich der gleichen Ansicht wie du.
#5
geschrieben 09. Oktober 2017 - 14:55
Viele Grüße
winfan32
#6
geschrieben 09. Oktober 2017 - 16:34
genau ansehen sollte, bevor auf "Weiter" geklickt wird. Wenn möglich (einige Softwarehersteller
sind immer noch so fair, diese Option anzubieten...), dann sollte man es sich immer auch ansehen,
was unter "Benutzerdefiniert" während der Installationsprozedur noch so alles zu finden ist.
Oftmals kann man dann unerwünschten Mist, den kein Mensch braucht, mittels Entfernen des
jeweiligen Häkchens abwählen.
Sollte diese Info. für dich bereits "kalter Kaffee" sein, na ja, dann gut, dass ich es mal erwähnt
habe...
Dieser Beitrag wurde von Alex_H bearbeitet: 09. Oktober 2017 - 16:46
#7
geschrieben 09. Oktober 2017 - 17:24
könnte im Vorfeld auch helfen, sofern man dafür eine Software installieren möchte.
#8
geschrieben 09. Oktober 2017 - 18:18
Der TE meldet sich nicht mehr. Hoffen wir mal, dass er den "Yahoo Affen" losgeworden ist...
#9 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 12. Oktober 2017 - 18:37
#10
geschrieben 12. Oktober 2017 - 19:17
Zitat (d4rkn3ss4ev3r: 12. Oktober 2017 - 18:37)
Ach ja. Der Dauerbrenner von vor über 13 Jahren. Wir arbeiten ja alle noch mit XP ...
Und bitte komm jetzt nicht wieder damit, dass das heute doch auch noch alles gilt. In sehr wenigen Teilen, ja. Aber sonst, nein. Wurde ja alles schon x-mal diskutiert hier im Forum.
#11 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 12. Oktober 2017 - 20:06
#12
geschrieben 12. Oktober 2017 - 20:36
Zitat (d4rkn3ss4ev3r: 12. Oktober 2017 - 20:06)
Ja klar. Du bist der einzige, der das letzte Jahrzehnt verstanden hat. Könnte natürlich auch sein, dass du in den letzten Jahren einfach nur eine Entwicklung verpasst hast. Ist nur eine Vermutung, muss nicht so sein. Hat sich ja auch was verändert seit XP und Windows2000, um die es in deinem verlinkten Thread geht. Mann oh mann ...
#13
geschrieben 12. Oktober 2017 - 21:31
Aber zugegeben, der verlinkte Beitrag leistet hier tatsächlich keine größere Aufklärungsarbeit. Sinnvoller wäre ein Artikel, der beleuchtet, was Kompromittierung IST, und DANN sollte man es schon dem Leser überlassen, was dieser daraus für sich für Konsequenzen zieht (ziehen möchte).
System totschlagen ist sicherlich die zuverlässigste, aber nicht die einzige Option, und es kommt ja immer auch drauf an, wie egal einem das ist. Stand meine Gartenlaube die Nacht über offen? Mein Auto? Oder meine Wohnungstür nach zwei Wochen Urlaub? Oder mein Büro (an dieser Stelle unterstellen wir mal, daß es um einen Unternehmer ging)?
Kompromittierung hat aber nix mit dem letzten Jahrzehnt zu tun. Das gab es vor Tausenden von Jahren, und das wird es in Tausenden von Jahren immer noch geben. Wenn ich ein König bin und ich passe nicht auf, wenn ich mir als Bediensteten einstelle, und es stellt sich aber raus, der eine ist der Sohn von nem anderen König, dann bin ich auch kompromittiert. Wenn morgen einer kommt und sagt, hier, was soll denn dieser königliche Erlaß, und dann hält der mir nen Zettel mit Siegel und Unterschrift und allem vor die Nase, bloß blöderweise hab ich weder Zettel noch Unterschrift noch Siegel jemals in der Hand gehabt, geschweige denn daß ich diesen Erlaß jemals geschrieben hätte.... dann bin ich kompromittiert.
Wie man damit umgeht, auch nicht. Das hängt dann vom Einzelnen und dem Anspruch ab. Laß ich jetzt alle Mitglieder meines Hofes aufknüpfen, langziehen und fünfteilen? Das wäre der einfache und zuverlässige Weg, aber dafür steh ich hinterher ohne jeden Bediensteten da. Oder ich schränke diese Auswahl irgendwie ein, das macht den Aufwand größer und die Zuverlässigkeit kleiner, aber dafür hab ich hinterher noch nen funktionierenden Hof.
Aber es kann mir dabei eben auch passieren, daß ich die falschen Kollegen zu ihrem Schöpfer zurückgemailt hatte und morgen dann wer außer mir meine Krone auf seinem (oder ihrem) Kopf zu sitzen hat.
KEIN System der Welt ist "von allein" integer. Das muß man selber definieren und selber sicherstellen, und was man dann damit machen soll, wenn es mal passieren sollte, ebenfalls.
Und ich würde mich tatsächlich nicht wundern, wenn ein Großteil der PC-Nutzer noch nie darüber nachgedacht haben, was Kompromittierung überhaupt sein könnte und ob (wie) es sie persönlich betrifft oder betreffen könnte.
Aber ein PC, der sich einen Virus eingefangen hatte und nun fleißig in meinem Namen Geschäfte tätigt (zB indem er falsche Rechnungen an meine Geschäftspartner verschickt) ist kompromittiert. Ein PC, der munter anfängt, meine Fotos zu verändern, ist kompromittiert (insbesondere die Fotos sind es dann auch). Und ein PC, der anfängt, meine Daten an unbekannte Dritte zu verteilen (cf Trojaner) ist kompromittiert. Besonders, wenn ich da meine Geheimzahlen samt zugehöriger Zugänge im Klartext gespeichert hatte, ist mir das womöglich nicht mehr egal.
Vereinfachend: "Ein PC mit einem Virus drauf ist kompromittiert." Klar, bei dieser Vereinfachung fällt viel unter den Tisch, und das ist auch tatsächlich nicht besonders toll, weil man es sich damit (zu) einfach macht.
Aber leugbar ist es deswegen noch lange nicht. Auf mein Konto hat jemand außer mir Zugriff? Kompromittiert. Fertig. Mehr muß man dazu auch nicht sagen.
AABER man muß sich halt fragen, ob und inwiefern das einen interessiert und wie man damit umgehen will. Ich kann ja auch sagen, okay Trojaner, aha dann find ich dessen Kontaktpartner über die Verbindungsprotokolle raus. Dann block ich Ziel und, wenn ich kann, die Quellanwendung, und bild mir ein, daß das reicht. Wird in den meisten Fällen auch so sein.
Ergebnis: Aufwand vergleichsweise gering, aber Vorüberlegungen und ein gewisses Verständnis vorausgesetzt.
Wenn ich aber jemand bin, der nicht weiß, was was ist, der nur weiß, aha Trojaner = Schlecht, und der aber sagt, wenn wer auf meine Daten Zugriff haben könnte und ich hab darüber aber keine Kontrolle und kann es auch nicht selbst abstellen... dann muß halt der Bannhammer her. Dasselbe, wenn ich es mir nicht leisten kann, irgendwelche auch nur potentiellen Schnüffelstellen im System zu haben. Eine Malware, die Fotos verändert auf einem System, auf welchem sich versicherungs- oder sonst irgendwie rechtlich relevante Fotos befinden? Das geht nicht, das darf nicht sein, und wenn ich sehe, ja scheiße es darf nicht sein, aber es IST, dann hab ich keine Wahl; dann MUß ich die Kiste samt aller Fotos darauf wegwerfen, ob mir das jetzt gefällt oder nicht.
Für sowas gibt es das Backup. Rechner platt und Backup zurück. Ist eine Sache von wenigen Stunden (ggf eher Minuten). Wieder das Problem: Das muß ich VORHER haben.
Und so weiter, und so weiter, und so weiter. Kurz: nicht das Thema Kompromittierung ist aus dem letzten Jahrzehnt, sondern das Thema "Was tun, wenn...?" wird viel zu wenig kommuniziert, weil keiner eine Vorstellung hat, was ggf wie und wo Auswirkungen auf meinem System haben könnte. Wäre das anders, wäre die Allgemeinheit nicht mit Adminkonten unterwegs, denn das kompromittiert ein jedes System bereits per definitionem.
#14
geschrieben 12. Oktober 2017 - 21:41
#15
geschrieben 12. Oktober 2017 - 21:47
Zitat (d4rkn3ss4ev3r: 12. Oktober 2017 - 18:37)
Glaubst auch an Chemtrails und HAARP und so ??
Man kann es ja auch übertreiben.
Selbst unliebsame Adware kann man entfernen, ohne gleich am Rad zu drehen !
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