Festplatte erkennt Fehler im Sektor Laptop verlangsamt, Festplattenfehler
#1
geschrieben 26. Juli 2013 - 10:51
ich habe da ein Problem.
Mein Laptop zeigt mir immer einen Fehler in der Disk Health an. Was zu einem verlangsamten System führt.
Eine Reparatur konnt ich Mittels Windows eigener Software nicht beheben.
Kann mir jemand Tipps geben wir ich das beheben kann/könnte oder ob da nur ein Gang zum Fachladen hilft der die Festplatte austauschen muss!
Vielen Dank schon einmal im Vorraus.
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#2
geschrieben 26. Juli 2013 - 10:56
#3
geschrieben 26. Juli 2013 - 12:16
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#4
geschrieben 26. Juli 2013 - 12:26
Das tauschen der Festplatte ist,was die reine Hardware angeht, relativ einfach. Grad bei nem Notebook. Die Daten/Installation zu übernehmen, ist da das größere Problem. Das ist zwar auch nicht extrem schwer, aber man braucht halt 1-2 Sachen. Wenn du Interesse hast das selber zu machen, sag nochmal bescheid dann kann man dir da ne Anleitung zur Hand geben. Ansonsten kann man das auch den Fachladen machen lassen, wenn er denn nicht all zu teuer ist.
Dieser Beitrag wurde von Grenor bearbeitet: 26. Juli 2013 - 12:27
#5
geschrieben 27. Juli 2013 - 10:57
Da noch Garantie besteht werde ich diese wohl in Anspruch nehmen.
Ist mir zwar ein Rätsel, wieso diese Festplatte einmal ein Sprung hat da nichts geändert wurde.
Ich danke mal den Helfern für eure Posts. Ich habe mich dazu entschlossen den Laptop einzuschicken!
Danke!
#6
geschrieben 27. Juli 2013 - 11:00
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#7
geschrieben 27. Juli 2013 - 13:41
Lade dir bitte Crystal Disk Info (Freeware; verwende die Portable Editon, da nur die Adware-frei ist) herunter und erstelle einen Screenshot der Smart-Werte. Achte darauf, dass alle Smart-Attribute (alle Zeilen und Spalten) zu sehen sind.
Stelle CDI bei WD, Samsung und Hitachi Laufwerken bitte vor dem Screenshot von Hex auf Dec um (Menüleiste: Optionen -> Erweiterte Optionen -> Hex-Wert -> 10 [DEC]). Setze im Sprache(Language)-Menü das Häkchen bei "S.M.A.R.T. Infos auf Englisch". Falls du die Seriennummer der Platte nicht veröffentlichen möchtest, kannst du sie in Crystal Disk Info unkenntlich machen lassen (Menüleiste: Optionen -> Seriennummer verstecken). Das erspart dir das manuelle Schwärzen.
Tipps zum Erstellen des Screenshots:
Ab Vista macht man das unter Windows am besten mit dem zum Lieferumfang gehörenden Snipping-Tool (Anleitung).
Unter Windows XP geht das folgendermaßen:
Mit der Tastenkombination [Alt]+[Druck] bzw. [Print] erstellst du gezielt vom gerade aktiven Fenster einen Screenshot, der dabei in die Zwischenablage von Windows kopiert wird. Mit einem beliebigen Bildbetrachtungs- oder Bearbeitungsprogramm, z.B. IrfanView, kannst du es über "Bearbeiten -> Einfügen" aus der Zwischenablage holen und mit "Datei -> Speichern unter..." unter einem beliebigen Namen abspeichern.
Als Dateiformat eignet sich bei derartigen Bildern PNG weit besser als JPG (die Qualität ist besser und die Datei kleiner). Speichere solche Bilder also bitte immer als PNG-Datei ab. Und bitte nur das Programmfenster und nicht deinen gesamten Desktop ablichten.
Das Forum bietet die Möglichkeit das Bild direkt auf den Server von Winfuture hochzuladen und im Beitrag anzuzeigen. Du brauchst also keinen externen Dienst zu benutzen.
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Ob eine Festplatte ausgetauscht werden muss, hängt von der Art des vermeintlichen Defekts ab. Wenn es sich nur um vereinzelte schwebende Sektoren handelt, muss das kein Austauschgrund sein. Denn diese vermeintlich defekten Sektoren müssen gar nicht wirklich defekt sein. Schwebende Sektoren können auch durch Systemabstürze, Stromausfall, Softwarefehler oder auch Vibrationen oder Stöße (z.B. Baustelle nebenan, umher tollende Kinder, schwanzwedelnder Hund (der gegen den Tower schlägt) usw.) entstehen. In all diesen Fällen sind das in der Regel keine physisch defekten Sektoren sondern nur sogenannte Soft-Bads.
An den Smart-Werten kann man oft sehen, ob es sich um ein ernsthaftes Problem handelt oder ob die Platte doch noch zu retten ist.
Dieser Beitrag wurde von Madnex bearbeitet: 27. Juli 2013 - 13:42
#8
geschrieben 08. August 2013 - 16:14
Und eine Überprüfung mit HD Tune zeigte beim Oberflächentest fehlerhafte Blocks - und bemerkenswerterweise "Health Status OK" !!
Die Platte wurde mir anstandslos ersetzt.
#9
geschrieben 08. August 2013 - 16:25
NB: wie die Dateisystemstruktur aussieht, hat mit der (physischen) Festplatte nicht viel zu tun - außer natürlich, daß das Dateisystem natürlich drunter leidet, wenn die Festplatte im Eimer ist.
Aber der Umkehrschluß trifft halt nicht zu. Die NTFS-Metadaten können völlig im Eimer sein, während sich die Festplatte selber bester Gesundheit erfreut.
Also nicht gleich ne neue kaufen, nur weil die NTFS-Dateisystemstruktur unbrauchbar ist. Vorher gucken, WARUM sie das ist.
#10
geschrieben 10. August 2013 - 18:34
Danach zeigte dann HD-Tune die defekten Sektoren an.
Wollte nur drauf hinweisen, daß die SMART-Werte mit Vorsicht zu genießen sind:
Der naheliegende erste Blick auf den Health Status wiegt eine in Sicherheit.
Die Details sind schwierig zu bewerten.
Die Details sind auch noch Prodoktabhängig.
#11
geschrieben 10. August 2013 - 18:50
Zitat (joe13: 10. August 2013 - 18:34)
Die Details sind auch noch Prodoktabhängig.
Schwierig zu bewerten sind sie nur dann, wenn man sich damit nicht ausgiebig beschäftigt hat. Aus diesem Grund habe ich nach den Smart-Werten gefragt um sie interpretieren zu können. Es ging nicht um die Zustands-Bewertung des Programms (das handhabt jedes Smart-Programm anders und ist nichtssagend), sondern um die einzelnen Attribute, die ich sehen wollte.
#12
geschrieben 11. August 2013 - 08:01
Zitat (Sturmovik: 27. Juli 2013 - 11:00)
Eine Festplatte ist KEIN Verschleißteil. Ein Verschleißteil wird dadurch bestimmt, dass dessen Nutzen definitiv irgendwann durch aktives Nutzen beendet ist. Das wäre eine SSD
Hitze und äußere Einwirkungen sind ... äußere Einwirkungen. So etwas wie ein Hammer. Damit bekommt man jedes Gerät zum Stillstand
Zitat (Xperia: 27. Juli 2013 - 10:57)
Da noch Garantie besteht werde ich diese wohl in Anspruch nehmen.
Gute Idee.
Zitat
Ist mir zwar ein Rätsel, wieso diese Festplatte einmal ein Sprung hat da nichts geändert wurde.
?
#13
geschrieben 11. August 2013 - 09:29
Zitat (IXS: 11. August 2013 - 08:01)
Hitze und äußere Einwirkungen sind ... äußere Einwirkungen. So etwas wie ein Hammer. Damit bekommt man jedes Gerät zum Stillstand
Ach, und warum verrecken dann sogar Festplatten, die in gut gekühlten Servern eigentlich keinem Verschleiß unterliegen dürften? Erdbeben oder was?
Neben dem Verschleiß der Mechanik sind auch die Schreib/Leseköpfe und die Oberfläche einem Verschleiß unterlegen.
Wenn man deine Beiträge so aneinanderreiht, kommt es mir vor, als wären SSDs schon vor der Produktion defekt. Du solltest vielleicht auf Ferritkernspeicher oder gar Steintafeln umrüsten.
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#14
geschrieben 11. August 2013 - 10:16
Dafür haben SSDs -bisher- andere Probleme, ja. Aber die Zeit steht ja nicht still - "normale" Festplatten waren auch nicht so das Wahre, als sie brandneu auf den Markt kamen. Und heute?
Im Übrigen unterliegen streng genommen sämtliche PC-Komponenten einem gewissen Verschleiß. Transistoren tun das. Und die Kabel auch - bei Netzteilen merkt man das ganz besonders, aber auch bei NetzWERK- und anderen Kabeln ist das so (ganz zu schweigen von den Steckern). Allerdings ist das normalerweise nicht so offensichtlich, weil die Komponenten im allgemeinen längst durch andere ersetzt wurden, bevor sie verschlissen sind.
#15
geschrieben 11. August 2013 - 17:31
Zitat (Sturmovik: 11. August 2013 - 09:29)
Fehlerhafte Herstellung.
Es gibt Studien darüber. Festplatten unterliegen keinem "höheren" Verschleiß bei aktiver Nutzung.
Der "Verschleiß" hängt nur mit der Qualität der Hardware zusammen, nicht deren Nutzung.
Die sterben eher wegen Überspannung als wegen eines Headcrashs.
Zitat
Neben dem Verschleiß der Mechanik sind auch die Schreib/Leseköpfe und die Oberfläche einem Verschleiß unterlegen.
Nur, wenn mechanische Fehler vorliegen. So kann eine Platte schon nach ein paar Tagen defekt sein, oder nach 30 Jahren noch wie am ersten Tag funktionieren. Ja, es gibt sogar noch funktionierende RLL Platten von damals
Die Definition von "Verschleißteilen" bezieht sich nunmal nur auf aktive Verschleißvorgänge.