Warum Wird Suse Immer Niedergemacht?
#16
geschrieben 17. Dezember 2006 - 01:46
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
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#17
geschrieben 17. Dezember 2006 - 01:48
(Marco Gercke)
#18
geschrieben 17. Dezember 2006 - 02:12
Zitat (ShadowHunter: 17.12.2006, 01:48)
nöja - mir gings ja in erster linie, dass die sportarten nicht anerkannt werden - nicht die sportler - obwohl das ja letztendlich genauso zusammenhängt, wie die betriebssysteme und ihre user.
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
#19
geschrieben 17. Dezember 2006 - 03:23
[Imho]
Kurz und knapp: SUSE ist Mist
Aus aktueller Sicht gesehen, v.a. wegen dem Deal mit Microsoft. Hierbei geht es nicht um einen - von vielen so genannten - Deal mit dem Teufel, sondern darum, dass Novell die Community hintergangen hat. Zum einen besteht das meiste, was Novell verkauft, aus OSS-Allgemeingut, was Novell (fast) nur zusammenpackt und als fertiges Paket verkauft, wesentlich schlimmer ist aber, dass Novell sich v.a. im Sinne von Patentstreitigkeiten freikauft und gleichzeitig auch die Novell-Kunden, wohingegen die normalen User in die Röhre schauen.
Natürlich liegt das nicht offiziell so auf dem Tisch, wer aber heutzutage noch an das Gute im Menschen und v.a. in Firmen glaubt, sollte mal zurückkehren von unserem Trabanten.
Ob Novell durch den Deal Geld bekommt, interessiert mich reichlich wenig, wenn jedoch andere und v.a. meine eigene Distribution darunter zu leiden haben, geht mich das sehrwohl etwas an.
Aus Distributionssicht ist SUSE Mist, weil sie sich mit falschen Fahnen schmücken, so z.B. mit angeblicher Einsteigerfreundlichkeit - wie diese geartet ist, kann man ja unter anderem an diesem Forum sehen.
Ich halte es nicht für schlimm, wenn man ein Linuxsystem ähnlich Windows gestalten will, um Ein-/Umsteigern den Weg zu erleichtern, wer aber ein komplexes System mit Nutzerfreundlichkeit zupflastern will, macht das System im Endeffekt noch komplizierter und damit wieder Userfeindlicher.
Mal ehrlich, wieviele SUSE-Nutzer wissen sich wirklich zu helfen, wenn z.B. der X-Server mal abschmiert? Stefan_der_Held hat z.B. in seinem aktuellen Thread geschrieben, er wolle das System komplett neuinstallieren, weil er einen (selbstverursachten) Fehler nicht ausbügeln konnte. Jeder andere, mit ein bisschen Ahnung, würde sich eine root-Shell und einen Texteditor (um Flames vorzubeugen sage ich mal nicht vim) nehmen und den Fehler von Hand bereinigen - oder im Idealfalle nur das Backup zurückspielen.
Ich will nicht behaupten, dass nur unfähige Leute SUSE benutzen, aber deren Anteil ist signifikant höher, als bei anderen Distributionen wie z.B. Debian, Gentoo, Arch, Slack, etc. und zwar einfach deshalb, weil User der letztgenannten Distributionen von Anfang an lernen (müssen), wie und warum sie etwas machen/fixen müssen.
*nix ist nunmal nicht wie Windows, beides sind komplexe Systeme, aber Windows kann diese Komplexität in großen Teilen einfach dadurch verdecken, indem man den User erst garnicht an die Interna heran läßt. Bei *nix ist das nunmal anders, man kann schrauben wo und wie man das gerne möchte, was für den erfahrenen User ungeahntes Potential bietet, gleichzeitig aber für den DAU höchst gefährlich sein kann, da dieser es von Windows gewöhnt ist, einfach wild zu klicken, ohne zu wissen, was genau diese Klicks eigentlich bewerkstelligen.
SUSE versucht die Einfachheit von Windows auf Linux zu übertragen, das wird aber niemals klappen und sorgt meist für mehr Probleme, als eigentlich wirklich nötig wären. Allein ein Update ist oftmals tödlich, meist kann man nicht einfach von X.0 auf X.1 updaten, ohne das System komplett neuzuinstallieren und das ist ein verdammt beschissener Weg, v.a. wo z.B. Gentoo zeigt, dass man das locker ohne Probleme durchziehen könnte.
Desweiteren hasse ich SUSE dafür, dass sie - übrigens genau wie Windows und Fedora - den User als Testobjekt nutzen. Mir fällt keine plausible Erklärung ein, warum SUSE in die Final-Version(!) 10.2 einen RC von X.org einbaut, wodurch sich zwangsläufig Probleme ergeben - wie z.B. das aktuelle von Stefan_der_Held. openSUSE ist nichts weiter als eine Testbasis für den SLES, genauso wie Fedora nur die Spielwiese für RHEL ist und beide Fälle sind für mich Verarschung am Kunden. Lustiges Beispiel wäre, abgesehen vom X.org RC, z.B. der Einsatz von ZEN in SUSE 10.1, was zum damaligen Zeitpunkt ein Stück Krüppelsoftware war und bis zur 10.2 auch nicht (wirklich) gefixt wurde - in immerhin ~6 Monaten - gleichzeitig wurde in diesem Punkt aber der SLES10 ordentlich ausgeliefert, kein Wunder, denn die Kunden zahlen ja dafür - und das nicht zu knapp.
Wenn SUSE so einsteigerfreundlich ist, warum wird man dann mit zig Applikationen für den selben Task erschlagen und belegt damitunnötigen Speicherplatz? Ubuntu macht das hier z.B. eindeutig besser, dort gibt es in der Regel - im Auslieferungszustand - nur eine Applikation pro Task(über deren Wahl kann man trefflich streiten, aber das ist nicht das Thema). Wenn ich einsteigerfreundlich sein will, darf ich das KDE-Menü nicht so zuklatschen, dass ich ewig suchen muss, um ein Programm zu finden, selbst wenn die Programme immerhin schon teilweise sinnvoll gruppiert sind - was z.B. ein eMail-Client in der Kategorie Internet zu tun hat, ist mir bis heute nicht klar, das gehört imho eindeutig in die Kategorie Bürö.
[/IMHO]
Angesichts der Uhrzeit höre ich jetzt erstmal auf, obwohl es von meiner Seite noch einen Haufen Kritikpunkte gäbe.
Nochmal, das obige läuft alles unter IMHO, gilt zu großen Teilen aber auch für $buntu, Fedora, Mandriva und alle anderen, die es dem User leicht und damit den Supportern kompliziert machen. Ich sage nicht, dass genannte Distributionen vollends Mist sind, aber wenn man sich schon ein Konzept ausdenkt, sollte man dieses auch (annähernd) vollkommen umsetzen, denn so ist das nichts halbes und nichts ganzes und ich kann nur jedem raten, den direkten Sprung von Windows ins kalte Wasser zu wagen - sei dieses nun (reines) Debian, Gentoo, Slack oder Arch(oder einige andere) oder gerne auch *BSD, Solaris - auf lange Sicht wette ich, dass der User damit glücklicher sein wird, auch wenn die Einstiegshürde etwas höher ist.
Man muss sich einfach damit abfinden, *nix ist nicht Windows, als Umsteiger weis man garnichts und dann ist es vollkommen egal, womit man anfängt, man muss nur willens sein, sich mit neuem zu beschäftigen und darf nicht erwarten, dass ein komplett anderes System genauso funktioniert, wie das Alte.
Zu verkaufen:
Xbox, komplett PC (WF Link)
Hardware, Games, Comics und noch mehr Zeug (eBay-KA Link)
#20
geschrieben 17. Dezember 2006 - 11:34
Aber ich muss sagen, dass man suse ruhig mal als Einsteiger probieren sollte. (Bislang in meinen Versuche die didi mit der ich am besten klarkam)
Aber ich muss dir Rechtgeben: Ich komme mir in manchen Sachen wirklich wie ein "Versuchskarnickel" vor.
Jedoch die 10.2er (abgesehen von den GraKa Treibers) ist doch schon um einiges stabieler und Bugfreier als die Vorgängerversion. (ZDM zum Beispiel)
Naja wenn mal endlich ein Treiber erscheint der mit suse 10.2 und X 7.2 offiziell zurechtkommt werde ich suse 10.2 wieder installieren. Warten wirs mal ab. (mom läuft ja wieder suse 10.1)
#21 _deen_
geschrieben 17. Dezember 2006 - 11:50
Zitat (ph030: 17.12.2006, 03:23)
Ich muss dir voll Recht geben, wenn du sagst, dass ein direkter Einstieg in die Linux-Welt über Gentoo, Debian, usw. problemlos möglich ist. Aber eben nicht für jeden, denn dazu muss man auch wirklich gewillt sein, sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Und das ist eben vielen Windows-Nutzern einfach zu blöd, aber weil Microsoft ja so böse usw. ist, wollen die dann ein Windows ohne Microsoft...
#22
geschrieben 17. Dezember 2006 - 11:54
Headbanger sagte:
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
Crux, Sourcemage, Arch, Slack, *BSD, Lunar, nur um mal einige zu nennen, die mir jetzt spontan einfallen.
#23
geschrieben 17. Dezember 2006 - 20:24
anfang 2006 ändert ich meine meinung weil aurox zZ der letzte dreck iss und mandriva bis vor einige monate auch (mandriva 2007 hab ich auch noch nit getestet *schäm*)
so bin ich an der suse 10.1 hängen geblieben und war froh das ich cedega endlich zum laufen gebracht hatte, bis meine festplatte und mein mobo gecrasht sind und ich aktuelle nua Windows drauf hab
#24
geschrieben 18. Dezember 2006 - 01:13
#25
geschrieben 18. Dezember 2006 - 02:14
Zitat (Stefan_der_held: 17.12.2006, 11:34)
der Treiber ( ich habe Nvidia ) und der neue X 7.2 vertragen sich in keinster Weise! Versuche mal deine Bildschirmgröße sagen wir mal auf 1024*768 zu stellen, da wirst du dein blaues Wunder erleben. Der Bildschirm ist komplett verschoben und lässt sich auch nicht mehr richtig einstellen, also wieder zu der kleinsten Einstellung zurück, wo man schon eine Lupe braucht, um in Foren was lesen zu können.
Ich finde es auch eine Frechheit von Suse den User als Tester zu gebrauchen und alles als Final hinzustellen, was in keinster Weise stimmt.
#26
geschrieben 18. Dezember 2006 - 09:18
http://SYS-Linux.yi.org/forum(geht momentan nicht)
Linux SYS 0.23+ getunt mit Kernel 2.6.26.2-i486-1sys , lbreakout 2 , digger :mrgreen:
Das neue SYS Install-DVD gibts hier: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
Mirror ftp://ftp.polytechnic.edu.na/pub/SYS

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