[Internetkopfgeldjäger]

Hallo Hamtaro,

bei den Live CDs die ich Dir genannt habe,
kannst Du auch mit ausprobieren anfangen.
Die machen nichts anderes, als zunächst von
CD/DVD zu booten und "freischwebend" ohne
Installation auf Festplatte zu laufen.
Die sind dann natürlich deutlich langsamer
als ein installiertes System, aber ideal um
mal reinzuschnuppern und so ein Linux System
ein erstes mal unter den Händen zu haben.

Nach einem Neustart ohne die Live CD/DVD
hat man das alte System, was gerade auf der
Kiste ist.


Was so einen Virenscanner unter Unics betrifft,
ich habe AntiVir für UNIX installiert,
das Ding ist seit Jahren arbeitslos.

Aber geben tuts Antiviren Programme für Linux,
bloß sie haben nicht den gleichen Stellenwert
wie unter Windows.
Ich betrachte das bei mir installierte AntiVir
als eine hübsche Spielerei, es ist nett, auf
FreeBSD oder Linux ein Antiviren Programm zu haben,
aber es ist weder für FreeBSD noch für Linux nötig.

Das INSERT ist eigentlich sogar genau eine spezielle
Linux Distribution, um am Tag X, wenn bei einem Windows
System gar nichts mehr geht, nach Viren zu fanden.
Da ist ClamAV (ein OpenSource Virensanner)
inclusive Gui enthalten, den man online aus der
ohne Installation laufenden CD mit frischen Virendefinitonen
updaten kann und ein gemountetes Windows damit scannen kann.


Gruß, Internetkopfgeldjäger

[HS-TGO]

@ShadowHunter:

ich weiß was Du von Firewalls hälst habe mich schon durch gelesen.

Kannst Du mir bestätigen das diverse, sogenannte Sicherheitssoftware auf den besagten Linux System sinnlos ist?
Ich will lediglich sicher surfen und wissen alles Mögliche dafür getan zu haben.

Wenn Du sagts PFW's sind Käse glaube ich Dir das und werde mein System nicht damit zumüllen.

@InternetKopfgeldjäger.

Fein. Werde mir mal ein paar ISO's ziehen und reinschnuppern.

Dieser Beitrag wurde von Hamtaro bearbeitet: 14. Dezember 2006 - 22:42

[ShadowHunter]

Zitat

Kannst Du mir bestätigen das diverse, sogenannte Sicherheitssoftware auf den besagten Linux System sinnlos ist?

Ist sie auch unter Windows, Mac etc. zumindest in der Form in der sie dir scheinbar bekannt ist.
Unter Linux gibt es aber viele Möglichkeiten wie SELinux etc. Aber der Vorteil ist eben, dass im Vergleich zu einem WindowsXP bei Linux erstmal nix nach außen offen ist. Dazu kommt, dass die meiste Malware für Windows geschrieben ist. Auch fehlen Sicherheitsanfällige Dinge wie der InternetExplorer.
Die Deviste ist einfach ein vernünftiges Sicherheitskonzept, was vom Prinzip her unter Linux das gleiche wie unter Windows ist:
Brain.exe, vertrauenswürdige Software, nicht unnötige Dienste nach außen lauschen lassen.

Was ich damit sagen will, Linux ist zwar eventuell auf einer Skala von 0 bis 10 bei 8 und Windows bei 6 (default) aber das ändert nix daran, dass der Benutzer sorglos sein kann, er muss sich weiterhin selber um die Sicherheit mit kümmern.

[HS-TGO]

@ShadowHunter:

OK. Das ist eine brauchbare Auskunft.

Also könnte man eigentlich Linux mit etwas Brain ohne Schutz nutzen. Das Risiko wäre relativ gering
das von außen jemand auf den Computer zugreift und schaden anrichtet?

Das wär ne Sache.

Jetzt kann ich mich vor lauter Auswahl nicht entscheiden. Ubuntu sieht halt schöner aus als Xubuntu.

Was solls. try and Error.

[ShadowHunter]

Zitat (Hamtaro: 14.12.2006, 23:43)

Also könnte man eigentlich Linux mit etwas Brain ohne Schutz nutzen. Das Risiko wäre relativ gering
das von außen jemand auf den Computer zugreift und schaden anrichtet?

Definire Schutz

[HS-TGO]

Zitat (ShadowHunter: 15.12.2006, 00:23)

Definire Schutz

Als Schutz bezeichnet man Maßnahmen, die zu schützende Sache oder Person vor der Wirkung einer Gefahr zu bewahren. So schützen beispielsweise Deiche das dahinterliegende Land vor einer Sturmflut, eine Sonnencreme den Träger hingegen davor, sich einen Sonnenbrand zu holen.

Stammt aus dem Wikipedia.

Nun habe ich mir mal das Ubuntu auf meinem schnelleren PC angeschaut. Ganz nett.
Werds morgen mal auf der lahmen Kiste probieren.

[bb83]

Zitat

Brain.exe

[Spaß]Dafür brauchste aber Wine, Exe dateien laufen ohne weiteres nicht unter Linux [/Spaß]

Dieser Beitrag wurde von bbrickwedde bearbeitet: 15. Dezember 2006 - 01:14

[HS-TGO]

Zitat (bbrickwedde: 15.12.2006, 01:13)

[Spaß]Dafür brauchste aber Wine, Exe dateien laufen ohne weiteres nicht unter Linux [/Spaß]

Ja das sagte ich Eingangs schon, aber @ShadowHunter meint es läuft auf allen Systemen.
Ich versuchs mal zu installieren

[schischa]

Zitat

Ich bin ein blutiger Linux Anfänger. Nichts gegen M$-Zeug. Das bleibt natürlich noch mein hauptsystem. Es kann aber nicht Schaden auch mal über den Tellerrand zu schauen. Vielleicht lernt man ja noch dazu. Weil die Linuxianer immer so von Ihrem system schwärmen, habe ich mich nun inspirieren lassen.

jaja genau so hats bei mir auch angefangen vor nem halben jahr mittlerweile hat win noch 5gb für sich und noch mal 20gb für games und workstation, laptop und server sind komplett auf gentoo und ich nutze es zu mittlerweile 99% da genug games die ich spiele entweder nativ unter linux laufen oder eben mit wine

btw wenn du wirklich was lernen willst nimm dir ne gentoo minimal cd und installier die auf deiner alten möhre. da werden ja laut deinen aussagen keine kritischen daten drauf sein, insofern tuts auch nicht weh wenn mal was putt geht. so bekommst du allerdings erstmal _wirklich_ einen einblick in die linux welt und der einstieg ist nunmal nicht immer easy, danach ist aber alles besser und ja man bruach keinen virenscanner und ne pfw auf nem hostrechner eh nicht (das gilt auch für win )
wenns nicht ganz so der sprung ins eiskalte wasser sein soll, könntest du auch mal archlinux ausprobieren, ads ist auch ne nette schlanke distro, die man von ner minimal cd installieren kann und sich somit sein system von grund auf selber zusammenbaut. wäre vlt für dich sinnvoller weil gentoo eben alles kompiliert wird und das kann auf nem 333er schon nen moment dauern, grad die gcc -.- der rest sollte aber flott gehn weil mehr als fluxbox oder openbox würde ich dem pc gar nicht antun

[.nano]

[OT] Wie ich den Begriff "Brain.exe" hasse.... [/OT]

Sicher kann auch ein Windows sein, wenn du es ordentlich einstellst. Das Sicherheitsrisiko liegt selten wirklich beim Kern, sondern fast immer bei der eingesetzten Software, die doch genug Bugs hat, die genutzt werden können.

Zu dem Rest in Thema Sicherheit lass ich mcih nicht aus. Ich kann dir nur raten, nicht als root zu arbeiten sondern mit dem Status User. Augen aufmachen. blablub. Solltest du shcon kennen. Eine PFW brauchst du nicht, genauso wie einen Virenschutz (wenn du wirklcih willst, dann scanne ein Mal in der Woche mit ClamAV deine Platte, wenn es dich beruhigt)

Zum Thema Distributionswahl:

Wird schwer, ich würde dir zu Arch Linux raten. DSL vorausgesetzt. Gentoo wird dann für den Anfang doch zu schwer (ich weiß, alles eine Sache der Subjektivität....)

so far, nano

[HS-TGO]

Ja Danke Leute, dass Ihr euch so mit mir bemüht.

Bin noch in der Arbeit. Morgen habe ich mal Ruhe und kann testen.
Die Linuxartenvielfalt ist schon beindruckend. So manche Abwandlung klingt für mich noch etwas auserirdisch.

Sollte sich mein Schlappmeier PC verbiegen macht es nichts. Habe gestern das Ubuntu Iso mal auf meinem 3GHz gebootet. Erstaunlich! Ohne zu mucken konnte ich gleich Richtung Winfuture surfen. Sah ganz anpsrechend aus was ich da so sah. Na gut, wenn es auf meiner Lahmkiste nicht flutscht muss ich halt Xubuntu oder einen eurer Vorschläge ausprobieren. Wenn das Ding dann mal läuft kann ich mir das gut als Surf und OpenOffice Arbeitsmaschine vorstellen. Mal schaun wie sich das so nutzen lässt.

Noch ein paar Fragen wenn nichts ausmacht:

1) Gibt es ne Möglichkeit das Linux System per USB-Kabel mit dem XP Rechner zu verbinden und Daten zu übertragen?

2) Bei U- oder Xubuntu brauche ich da ein Debian OpenOffice?

3) Ach, und ich hätte da noch einen superschlappen Laptop mit 166MHz und 32MB.
Habe nur noch eine externes CD laufwerk. Bringe ich da auch ein 8welches) Linux drauf?

[schischa]

also mit den ganzen ubuntu derivaten würde ich so alte rechner gar nicht erst quälen, dafür ist ubuntu wirklich nicht ausgelegt^^ für solche dinger sind modulare distros wesentlich besser (siehe empfehlungen oben)

[blue32]

Hamtaro sagte:

Noch ein paar Fragen wenn nichts ausmacht:

Schieß los!

Hamtaro sagte:

1) Gibt es ne Möglichkeit das Linux System per USB-Kabel mit dem XP Rechner zu verbinden und Daten zu übertragen?

Eher suboptimal. Wenn Kabel, dann nimm ein Ethernetkabel Wenn USB, dann besser eine externe Festplatte oder USB-Stick.

Hamtaro sagte:

2) Bei U- oder Xubuntu brauche ich da ein Debian OpenOffice?

Ist IMHO schon in der CD-Version von Ubuntu dabei und damit auch in der Grundinstallation.

Hamtaro sagte:

3) Ach, und ich hätte da noch einen superschlappen Laptop mit 166MHz und 32MB.
Habe nur noch eine externes CD laufwerk. Bringe ich da auch ein 8welches) Linux drauf?

Was läuft denn zur Zeit auf diesem Notebook? Da macht *butnu weniger Sinn, aber vielleicht DSL.

[HS-TGO]

Zitat (blue32: 18.12.2006, 10:10)

Schieß los!

Autsch

Zitat (blue32: 18.12.2006, 10:10)

Eher suboptimal. Wenn Kabel, dann nimm ein Ethernetkabel Wenn USB, dann besser eine externe Festplatte oder USB-Stick.

Externe Festplatte ist gut.

Zitat (blue32: 18.12.2006, 10:10)

Ist IMHO schon in der CD-Version von Ubuntu dabei und damit auch in der Grundinstallation.

Ja, die 2.04 Version. Wollte updaten auf die neue 2.1.

Zitat (blue32: 18.12.2006, 10:10)

Was läuft denn zur Zeit auf diesem Notebook? Da macht *butnu weniger Sinn, aber vielleicht DSL.

Auf meinem Schlepptop läuft noch Win'98. Kann ich das DSL via externes CD-laufwerk installieren?
Ach ja, und noch abschliesend ne blöde Newbie Frage. Wie ich kann ich Programme wieder deinstallieren.
Die Programm-Namens-Fragmente verunsichern mich etwas. Weiß nicht ob ich da das Richtige deinstalliere?

Danke!

[Graumagier]

Hamtaro sagte:

Kann ich das DSL via externes CD-laufwerk installieren?

Prinzipiell ja, wenn dein Laptop von USB booten kann.