WinFuture-Forum.de: Zeugen Jehovas Abschrecken - WinFuture-Forum.de

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Zeugen Jehovas Abschrecken ... klingt komisch, ist aber so ... :)


#1 Mitglied ist offline   Steffen1st 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 10:52

Hallo Leute, in letzter Zeit kommt es immer öfter vor, dass die Zeugen Jehovas bei uns vor der Tür stehen und mich belabern - das geht mir tierisch auf den Keks. :(

Nun zu eigentlichen Frage, gibt es wirkungsvolle "Abschrekungsmethoden"? :P
Hat jemand eine Idee was man sagen sollte, damit sie nicht wieder kommen?

Auch wenn das Thema eher lustig klingt, nerven tun sie trotzdem. :P


mfg
Steffen
Das wars für mich, ich bin raus...

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#2 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 10:56

Die gibt es, zum beispiel:
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#3 Mitglied ist offline   G.I.Joe 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 10:59

Die dürfen kein Gespräch von sich aus abbrechen. Also: Einfach aufmachen, sagen dass du mit ihnen reden willst aber noch schnell den Herd ausschalten solltest. Tür zumachen und einfach mal eine halbe Stunde im Haus bleiben. Bei mir sind die aber schon nach 15 Minuten abgehauen :(
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#4 Mitglied ist offline   *TLC* 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:07

Da gabs doch mal ne Geschichte!


Besuch der Zeugen Jehovas

Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen mißtrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpaßte, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"

Er: lächelt dümmlich

Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt." (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)

Sie: verlegen "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."

Ich: "Soldaten des Himmels?"

Beide: eifriges Nicken

Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."

Beide: gucken doof

Ich: schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen "Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"

Er: holt Luft und setzt an etwas zu sagen

Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."

Sie: noch immer blöd guckend "Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"

Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine." (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?)

Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

Ich: beruhigend "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."

Daß ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...

Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen - zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.

Er: noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht "Die hören aber gut."

Ich: "Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."

Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.

Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"

Sie: "Sehr gern."

Er: "Das wäre sehr freundlich."

Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, daß sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine
und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.

Sie: "Glauben Sie an Gott?"

Ich: deute lachend in die Runde "Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"

Sie: zeigt auf das Pentagramm "Ähm... nunja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."

Ich: pruste fast meinen Tee über den Tisch "Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es
Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."

Sie: erst mal sprachlos

Er: hilflos "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."

Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.

Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"

Sie: guckt blöd "Wer?"

Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"

Beide: gucken blöd

Ich: werde gerade warm "Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewußt haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."

Er: verlegen "Jesus ist allwissend."

Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"

Sie: will die Situation retten "Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."

Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"


Beide: Mund steht offen

Ich: schnell "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in
endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen läßt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."

Beide: schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden

Ich: sie sehr ernst anschauend "Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüßte ich das bereits."

Beide: gucken nun erst recht blöd

Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"

Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."

Ich: unterbreche sie "Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."

Sie: scheint sauer zu sein "Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."

Ich: nickend "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."

Beide stehen auf.

Sie: "Danke für den Tee."

Er: nickt

Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."

Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.

Er: scheint nun auch sauer zu sein "Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."

Sie: nickt beifällig

Ich: "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muß ich mich wehren." Tiefe Stimme und ausladende Gestik "Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"

Beide: machen kopfschüttelnd, daß sie wegkommen "So ein Unsinn.."

Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an.

Ich glaube nicht, daß die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.

Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt..

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#5 Mitglied ist offline   TOo fast for everything 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:12

wenn alles nichts hilft damit versuchs mal damit
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#6 Mitglied ist offline   Steffen1st 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:15

:(
Das wars für mich, ich bin raus...

#7 Mitglied ist offline   Justus Jonas 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:18

Der Körperschaftsstatus der Religionsgemeinschaften
in der Bundesrepublik Deutschland nach dem
„Zeugen-Jehovas-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts

(Berlin) — Heute Mittag überreichte Staatssekretärin Barbara Kisseler die Verleihungsurkunde an die Repräsentanten der Religionsgemeinschaft. Nachdem der Senat von Berlin der Verleihung am 13. Juni 2006 zugestimmt hatte, bildete die Übergabe den Schlusspunkt der über 15 Jahre dauernden Bemühungen von Jehovas Zeugen um die Anerkennung als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft. Jehovas Zeugen in Deutschland gehören damit zu den mehr als 30 Religionsgemeinschaften, die als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt sind.

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#8 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:34

Beitrag anzeigenZitat (*TLC*: 07.12.2006, 11:07)

....
....
....


:(

HÜLFÄÄÄÄÄÄÄÄ

:P

#9 Mitglied ist offline   hobbits1970 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:41

@*TLC*

Die Story ist ja so Geil ... das hat mir den Tag gerettet. Musste mal wieder so richtig lachen

Danke
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#10 _Geli_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:46

Die haben bei mir Haus und Hofverbot, Zuwiderhandlungen werden mit
ausgiebiger Hetzjagd seitens meines Hundes bestraft :(

#11 Mitglied ist offline   Graumagier 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:47

Ich wünschte dass mich diese Leute mal besuchen würden, ich hatte schon lange keine erfüllende Religionsdiskussion mehr :(
"If you make something idiot proof, someone will invent a better idiot." - Marvin

For Emails always use OpenPGP. My KeyID: 0xA1E011A4

#12 _Benji_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:48

da gab es mal ein beispiel von michael mittermeier ...

blutrote pillen kaufen die beim zerkauen den speichel rot färben und als blut aussehen lassen, rote kontaktlinsen und rote hörner kaufen ... zudem satanistische musik anmachen, natürlich leise damit die nachbarn keinen schreck bekommen ... sieht man durchs guckloch das sich solche vertreter eintritt verschaffen wollen bereitet man das szenario kurz vor ... kaut eine ... lieber zwei solcher pillen ... setzt die kontaktlinsen ein ... dreht die musik etwas lauter und dir hörner nicht vergessen ... man sucht in der küche schnell ein großes scharfes messer und macht dann die tür auf ...

in dem moment sollte das blut aus dem munde tropfen und mit einem leichtem verwirrten blick solltet ihr sagen "ich hab auf euch gewartet" ...

sollten sie dann noch nicht die flucht ergreifen hebt man das messer etwas in die luft und fängt an zu knurren ...

spätestens jetzt solltet ihr einen ruhigen nachmittag haben :(

#13 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:49

Wie war das mit Mittermeier und der Dose Erbsensuppe... :P

EDIT:
Menno, zu lahm :(

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 07. Dezember 2006 - 11:49


#14 Mitglied ist offline   SchroederX 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:49

@Hamos: Das Ding macht sich nicht nur gut unter dem Vordach festgeschraubt gegen die Jehovaszeugen, schreckt nämlich auch Staubsaugervertreter und Werbungslieferanten ab. Aber wo bekommt man sowas schon... :-)

@*TLC*: Sehr geile Geschichte!

Bei mir waren bezeichnenderweise noch keine Jehovasverkäufer, aber dafür zwei nette Damen der christlichen Gemeinde, in der ich wohne. Ich weiß bis heute nicht genau, was sie von mir wollten, aber es war ein überaus nettes Gespräch. Ich kam gerade aus der Uni und hatte einen Haufen von Papier unterm Arm, als die beiden ein wenig abgekämpft vom Nachbarn zu mir rüber kamen und mir ein Gespräch aufzwingen wollten.
"Glauben Sie an Gott?" war die erste Frage. Wenn man denen dann erzählt, dass es kaum einen Gott geben kann, da man keine Energie aus dem nichts schöpfen kann, es folglich keinen Menschen geben könnte, da deren Erschaffung Energie benötigt haben muss, es aber doch Menschen gibt, es also theoretisch auch etwas geben müsste, was Gott erzeugt haben muss und man sich damit in einem endlosen Paradoxon befindet, mit dem ich nichts anfangen kann, dann geben die doch recht schnell auf.
Eigentlich wollte ich noch sagen, dass sogar der große Homer Simpson dem Ned Flanders bewiesen hat, dass es keinen Gott gibt, aber das habe ich mir dann verkniffen. Spätestens bei der Tatsache, dass dies in der Steuererklärung passiert ist, wären sie stutzig geworden.
Zum Schluss habe ich sogar noch kostenlos ein kleines Buch über Gott und die Schöpfung bekommen. Sind wenigstens schöne Bilder drin :(

#15 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 07. Dezember 2006 - 11:54

Ne mal ehrlich...

Die kamen nur einmal zu mir hin.

Hab denen (weiß nicht mehr gaaanz genau den Wortlaut von mr) gesagt, dass jeder an irgentetwas glaubt und mir das auch irgentwie egal ist, solange man nicht versucht, mir den Glauben anderer aufzuzwingen.

Wohl gemerkt: Bin gläubiger Christ


Seitdem kamen die nicht mehr zu mir hin.

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