James Bond: Casino Royale Eure Meinung! Kritik, lob, alles ist hier erwüncscht!
#31
geschrieben 02. Dezember 2006 - 22:33
Außerdem finde ich, man merkt bloß direkt am Anfang und am Ende, dass der Film der Anfang der ganzen Reihe ist (wenn man die emotionale Siete Bonds außer Acht lässt); z.B. die Sache mit M. : in der Reihe taucht sie erst am Ende auf, durch diesen Film ist sie aufeinmal am Anfang auch dabei. Kann sein, dass ich da einen Denkfehler habe, aber soweit ich mich erinnere, war M. in den alten Teilen ein Mann (z.B. Bernard Lee), die Frau ist ja erst seit Pierce Brosnan (der sich meiner Meinung nach mit Timothy Daltin den Platz als schlechtester Bond teilt) dabei, durch den Film ist sie die erste Chefin Bonds als 007, dann die Männer als Chef, und dann später bei Pierce Brosnan wieder.
Anzeige
#32
geschrieben 02. Dezember 2006 - 22:46
Zitat
Was ich dort zu sehen bekam stimmte einfach überhaupt nicht mit dem überein, was ich von einem Bond-Film erwarte.
Der Darsteller:
Daniel Graig ist meiner Meinung als Bond-Darsteller einfach fehlbesetzt.
Der Charme, die Optik, die Eleganz, der britische Humor, die nötige Lässigkeit usw..
Er versucht alles zu sein, ist aber nichts richtig.
Was nicht zu bedeuten hat dass Daniel ein schlechter Schauspieler ist, aber eben kein Bond.
Zum Film:
Der Titelsong ist schlecht gewählt und der Vorspann ebenso.
Die Story ist konfus und natürlich geht es um TERRORISMUSS.
Der Humor wirkt leider etwas aufgesetzt.
"Schlampe" oder "Dumme Kuh" will ich von einem Bond-Darsteller einfach nicht hören.
Dafür ist James zu sehr Gentleman. Bond bestellt einen Wodka Martini, daraufhin fragt ihn der Barkeeper „gerührt oder geschüttelt“ woraufhin Bond antwortet: „sehe ich so aus als ob mich das interessieren würde“ ( ich fands leider nicht so lustig).
Wo ist das Bondauto mit den ganzen Gadgets die von
"Q" vorgestellt werden. Der neue Film wäre der richtige Zeitpunkt gewesen den neuen „Q“-Darsteller vorzustellen. Die 20 Sekunden, die man vom Aston Martin zu sehen bekommt fallen bei einem 150min-Film nicht ins Gewicht. Dabei spielte aus Auto bei früheren Filmen der Reihe immer eine große Rolle. Genauso wie der Ford Mondeo als Mietwagen (eher unpassend).
"Die another day", war mir ein bisschen zu fern von der Realität „Casino Royale“ etwas zu
fern von Bond.
Die Folter-Szene war auch untypisch. Anstatt die Dinge selbst in die Hand zu nehmen wurde Bond von einem anderen Bösewicht befreit, welcher auch noch schlecht in die Geschichte eingebunden ist. Darüber hinaus war die Folter-Szene sowieso lächerlich. So taff ist James dann auch wieder nicht.
Die rabiaten Action-Szenen passen überhaupt nicht zur Cindarella-Lovestory.
Ausserdem hat man das Gefühl, dass der Film nur mit Werbeeinnahmen finanziert worden ist. In nahezu jeder Szene taucht ein Gerät von Sony auf (Laptop, Handy). Oder die Uhr über die sich die Darsteller sogar unterhalten. Solche Dinge sind für mich einfach inakzeptabel.
So bleibt nicht mehr als ein durchschnittlicher Action-Film und ein schlechter Bond.
Dem kann ich nur zustimmen.
#33
geschrieben 02. Dezember 2006 - 22:52
Dieser Beitrag wurde von Spoo bearbeitet: 02. Dezember 2006 - 22:52
#34 _MCDX_
geschrieben 02. Dezember 2006 - 23:20
Woher kommt das?
Der, der das geschrieben hat, kriegt den Nobel Preis und ne Banane.
#35
geschrieben 02. Dezember 2006 - 23:45
Zitat (voigt: 02.12.2006, 19:04)
des letzten Realismus beraubt.
(Hätte man den Film auf die frühen 60er getrimmt wäre es passend gewesen)
denk doch mal logisch
is aber auch schon pervers mit der Werbung
#36
geschrieben 03. Dezember 2006 - 01:34
Mehr als Ford und ein wenig Sony inkl. Windows (Das war doch Vista, oder) habe ich nicht gesehen.
Das war diesmal im Vergleich zu den älteren JBs recht wenig.
Ein Arbeitskollege von mir hat zu dem Film eine interessante Aussage getroffen.
Ihm kam das nicht wie ein richtiger Film vor, sondern eher wie eine epidosenartigen Serie.
Episode 1337: Wir spielen ein wenig Poker
Episode 1338: Action! Wir bringen schnell mal zwei Leute um
Episode 1339: Wir spielen wieder Poker, aber dieses Mal lasse ich mich der Abwechslung halber mal vergiften.
Episode: 1340: Action! Ich sterbe! Und lasse mich wiederbeleben...
Episode: 1341: Und wieder eine kleine Pokerrunde
uswusf...
#37
geschrieben 03. Dezember 2006 - 01:56
#38 _MCDX_
geschrieben 03. Dezember 2006 - 10:44
Was war eigentlich mit dem Anfang des Films?
Normalerweise gab's doch bei jedem Bond erstmal eine gut 10-minütige (Action-)Sequenz bis dann mal der Vorspann lief.
Bei CR war das doch nur die 2-minütige Schwarz/Weiss Szene, oder hab ich das falsch in Erinnerung?
Naja wär wieder so ein kleines aber feines Detail.
#39
geschrieben 03. Dezember 2006 - 16:02
Zitat
Er versucht alles zu sein, ist aber nichts richtig.
Was nicht zu bedeuten hat dass Daniel ein schlechter Schauspieler ist, aber eben kein Bond.
Das ist halt das was Bond ausmacht, allerdings hat scheinbar noch niemand hier ernsthaft dran gedacht, dass dieser Film die entwicklung HIN zu Bond zeigt, warum er später so ist, wie er ist. Dieser Film zeigt keinen fertigen Bond. Er ist da noch ein unerfahrener, junger Agend, der grade zum 00 Agent befördert worden ist und erstmal ein wenig mit der ganzen Situation übervordert ist.
und der letzte satz da sagt ja alles! er ist eben noch kein Bond in diesem Film. Klar, wenn jemand in den Film geht mit der erwartung "das muss bond sein", der hätte vorher mal die printmedien durchstöbern sollen, da stand klar drinne, dass es kien Bond ist, sonder ein "hin zum Bond"!.
Zitat
Der Titelsong war echt Crap. Allerdings fand ich den vorspann im nachhinein garnciht so schlecht. Warum schießt Bond mit herzen? Naja, wenn der Film durch ist, kann man das in dem Kontext sehen, wärend dem Film agiert Bond sehr emotional und gefühlsgeprägt. Das ist aber ein entwicklungsprozess mit dem Film. Mit jedem, den Bond tötet und den er tod sieht, stumpft er innerlich weiter ab und verliert sein herz. in diesem kontext erscheinen einem die schwulen rumfliegenden herzen udn die, die er aus seiner knarre abfeuert nicht mehr so fehl am platze.
Zitat
Dafür ist James zu sehr Gentleman. Bond bestellt einen Wodka Martini, daraufhin fragt ihn der Barkeeper „gerührt oder geschüttelt“ woraufhin Bond antwortet: „sehe ich so aus als ob mich das interessieren würde“ ( ich fands leider nicht so lustig).
Siehe Punkt 1 und Punkt 2. erklärts eigentlich schon. Er ist halt noch nicht der kalte, emotionslose und rationale Bond. Da tickt er auch noch mal aus. Das ändert scih ja erst in der letzten szene des film.
Zitat
In dem Film den neuen Q? also mir gings schon auf die eier, dass M ein weib war und eigentlich ein mann hätte sein müssen der bond chronologie nach. da hätte der neue Q überhaupt nicht reingepasst. und es ist ja nicht der erste bond ohne q.
Zitat
fern von Bond.
und genau diese erwartungs sollte man eigentlich auch gehabt haben, wenn man in den film ging. zumindest wenn man sich verher kundig gemacht hätte und mal bisken dürber nachgedacht hätte, was im vorherein über diesen film publiziert wurde.
Zitat
Die rabiaten Action-Szenen passen überhaupt nicht zur Cindarella-Lovestory.
das sind wieder 2 punkte wo ich sagen würde: sry, film net verstanden.
1) bond ist in diesem film noch unerfahren, macht fehler, ist noch nicht fast unfehlbar wie in späteren teilen. das macht in ihn gewissen situationen nunmal hilflos. dies wird halt durch die "demütigung", die er durch die befreihung durch den bösewicht erleidet nochmal unterstrichen.
2) Ja, eben, dieser widerspruch zwischen "lovestory" und action unterstützt ja wiederum nur den emotionalen Tod von Bond. Es ist halt unvereinbar als oo Agend mit lizenz zum töten auch ernsthafte, echte liebensbeziehungen zu haben. und das versteht er ja erst am ende, als vespa da ersäuft in venedig. dadurch wird geheimagent ja so richtig verletzbar und angreifbar. hier kann man auch wieder auf den vorspan anspielen, durch das viele morden verliert er sein herz.
vielleicht sollte der, der diese bewertung geschrieben hat, mal über diese punkte nachdenken und ob er nicht TOTAL falsche erwartungen in den film gesetzt hat und sich nicht auf den kontext einstellen wollte.
#40 _MCDX_
geschrieben 03. Dezember 2006 - 16:11
Zitat (LoD14: 03.12.2006, 16:02)
vielleicht sollte der, der diese bewertung geschrieben hat, mal über diese punkte nachdenken und ob er nicht TOTAL falsche erwartungen in den film gesetzt hat und sich nicht auf den kontext einstellen wollte.
Will doch vor dem Kino nicht schon Tonnen an Material lesen. Für was?!
Der Zuschauer will -Bond- gucken. Aber der Zuschauer kriegt eben keinen -Bond-, wie du selber bestätigst.
#41
geschrieben 03. Dezember 2006 - 16:23
Zitat
du musst keine tonnen von material lesen. ich hab auch nicht jetzt expliziet infos über bond gesucht, mal hier in der zeitschrift was, dann da im tv was und da im inet was. ein paar artikelt, ein wenig allgemeine bond infos.
und wenn ihr in filme geht, von denen ihn nicht wenigstens halbwegs wisst, was euch erwartet, dann kann ich ja auch nichts dafür, dass ihr die filme scheiße findet, nur weil sie euren erwartungen nicht entsprechen.
das war dieser bond rüberbringen will, bringt er rüber und zwar gut. das ist ganz klar meine meinung die ich uach gut begründen kann.
#42
geschrieben 03. Dezember 2006 - 18:24
Alleine auf die Bond-Serie bezogen, ist es für mich der beste Bond. Nur muss ich mich noch an Kürbiskopf-Craig gewöhnen.
#43
geschrieben 05. Dezember 2006 - 00:30
Kann mich nur LoD14 anschließen. Seine Ansichten treffen genau den Punkt. Wollte eigentlich auch mal die ganzen "kritischen" Beiträge zuerpflücken, da das meißte nur von recht wenig Verstand zeugt, aber das hat LoD14 ja super mit seinem vorletzten Beitrag gemeißtert. James Bond: Casino Royale
Alles in allem ist der neue Bond, trotz keinem Q und ein wenig "aufdringlich"-erscheinender Werbung, super. Und Mr. Craig hat seine Sache gut gemacht! Ich find es ohnehin unverschämt jemanden so totzureden. Klar ich war auch skeptisch, aber von der ersten Sekunde des Trailer zu Casino Royale überzeugt. Der Kinobesuch hat sich gelohnt - jetzt heißt es warten auf die nächste Bond DVD bis März '07. Wobei es sein könnte das aus der DVD eine Blue-Ray wird... Sony hat ja die Zügel in der Hand.
So und gute Nacht

Mein altes System:
Mainboard: ASUS P4C800-E Deluxe + ASUS CT-479 Kühler: Zalman CNPS 7700-AlCu
Prozessor: Intel Pentium M 750 (872 FSB, Multipliaktor: 9-11)
Grafikkarte: XFX GF 7950GT 550M mit 512 MB GDDR3 @ 1300 MHz (AGP)
Soundkarte: Creative Soundblaster X-Fi Platinum
RAM: Corsair TwinX 2048-3500LL Pro @ 218 MHz 2-3-2-6-1T, PAT aktiv
IDE-Festplatten: 1x Samsung SP2014N, Sicherungsplatte, (200GB)
SATA-Festplatten: 2x Western Digital WD2500YD, Raid 0, (je 250 GB)
Gehäuse: Casetek C-1018, Netzteil: Enermax EG385AX (380W), Lüfter: 4x Papst Lüfter
Tastatur: Logitech G15, Maus: Logitech G7 Limeted Edition, Mauspad: Razer PRO|SOLUTIONS
#44
geschrieben 05. Dezember 2006 - 01:31
Bei dieser Story (sowie mancher Verhaltensweise des Hauptdarstellers) wäre es wohl besser gewessen, man hätte statt Daniel Craig (der zwar nicht schlecht spielt, jedoch nie ansatzweise 007-Flair erzeugen kann) z.B. zu Nicolas Cage gegriffen. Hätte zwar auch keinen authentischeren Bond abgegeben, jedoch hätte man den Film wenigstens wo einordnen kann. Und da kann man noch so oft argumentieren: "Ja, aber er wird ja erst zum Bond". Bond war das für mich keiner - kein Special-Trick mittels Auto oder Uhr, nix. Auch fehlte der charakteristische, große Showdown. Ahja, der folgte ja auf dem grünen Tisch.
Hatte während des ganzen Films nicht wirklich den Eindruck, dass die Produzenten das alte, typische Bond-Schema weiterführen wollen, sondern die Rolle zukünftig lieber an Daniel Craig adaptieren wollen als umgekehrt. Sehr schade. Wird interessant, wie dem Publikum die zukünftigen Filme verkauft werden sollen. Diesmal kann man sich noch auf die "Vor-Bond-Geschichte" ausreden.
P.S. wieso erhält Le Chiffre, nachdem er "all in" geht und verliert, nicht die Differenz zu Bonds Chips zurück? Da Bond weniger Chips hat, muss er bei einem Call automatisch "all in" gehen und kann somit seine Chips bestenfalls verdoppeln, jedoch nicht den ganzen Hauptpot gewinnen. War, wenn ich mich recht erinnere, übrigens nicht die einzige Situation, wo darüber hinweggesehen wurde...
#45
geschrieben 05. Dezember 2006 - 02:18
Und das Poker-Spiel war ja eh ein Witz... Bond merkt beim ersten Spiel, was das geheime Zeichen von Le Chiffre ist, wenn dieser blufft... lol wenn Le Chiffre ein Profi-Spieler ist (was bei solchen Summen ja wohl anzunehmen ist), dann hat er eine solche Macke doch sicher nicht... und dass Bond natürlich der einzige ist, dem das auffällt... naja... wie gesagt: Lächerlich.
Und störend ist auch, dass irgendwann, wenn die Spieler ihre Karten zeigen, das Blatt von Spieler zu Spieler immer besser wird...naja... hätte der Glaubwürdigkeit nicht schlecht getan, wenn wenigstens ein unbedeutender Spieler mal nen schlechteres Blatt gehabt hätte...
Und wie ist das eigentlich: Kann man nach einem All-In wirklich noch erhöhen?

Hilfe
Neues Thema
Antworten
Nach oben







