WinFuture-Forum.de: Ubuntu-linux 6.10: Die Vista-alternative Zum Nulltarif - WinFuture-Forum.de

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Ubuntu-linux 6.10: Die Vista-alternative Zum Nulltarif Stabil und kostenlos

#61 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 18. November 2006 - 23:40

Zitat

also ich hab jetzt schon mehrere linux distros durchprobiert (meist in einer vm) und irgendwie kommt man abgesehn vom paket manager immer mit den selben befehlen zurande o_O was sind denn die befehle die immer unterschiedlich sind?!


Dann will Ich mal Versuchen zu erklären worum es geht:


Bsp ATI Treiber Ubuntu: (hatten wir ja schon)

Entfernd werden müssen folgende pakete:
xorg-driver-fglrx, fglrx-control

installiert werden müssen folgende:
gcc-3.4, module-assistant, build-essential, fakeroot, dh-make, debconf, libstdc++5

- sudo ln -sf /bin/bash /bin/sh
- ./ati-driver-installer-8.24.8-i386.run --buildpkg Ubuntu/dapper
- chmod +x ati-driver-installer-8.24.8-i386.run

- cd /tmp
- sudo dpkg -i fglrx-kernel-source_8.24.8-1_i386.deb
- sudo dpkg -i xorg-driver-fglrx_8.24.8-1_i386.deb
- sudo dpkg -i fglrx-control_8.24.8-1_i386.deb

- sudo module-assistant prepare
- sudo module-assistant update
- sudo module-assistant a-i fglrx
- sudo depmod -a
und zu guter letzt: sudo aticonfig --initial


So das ist eine Befehlsfolge, nenn ich jetzt mal so.

Installiere ich so auch eine NVidia karte ?
Installiere ich nach dem gleichem Schema ein Programm was ich mir runtergeladen habe ?


Gegenbeispiel Windows

ATI.exe --> doppelklick paarmal bestätigen (neustarten) fertig
Nvidia.exe --> doppelklick paarmal bestätigen (neustarten) fertig
Program.exe --> doppelklick paarmal bestätigen (neustarten) fertig

Ist jetzt klar was gemeint ist ?

Nehmt einem ON User mal die Maus weg, ihr werdet sehen das er den Service anrufen muss, wie soll der sich in ner Konsole zurechtfinden ?

Wenn ich alleine schon den Satz
"installiert werden müssen folgende Pakete:gcc-3.4, module-assistant, build-essential, fakeroot, dh-make, debconf, libstdc++5"
lese, kanns einem schon vergehen.

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#62 Mitglied ist offline   sкavєи 

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geschrieben 18. November 2006 - 23:57

Beitrag anzeigenZitat (species: 18.11.2006, 23:40)

Dann will Ich mal Versuchen zu erklären worum es geht:
Bsp ATI Treiber Ubuntu: (hatten wir ja schon)
[...]
Man sollte nicht blind aus den Wikis kopieren, da einige Befehle schlicht falsch sind. Außerdem geht es einfacher mit:
sudo su
apt-get remove xorg-driver-fglrx fglrx-control && apt-get install gcc-3.4 module-assistant build-essential fakeroot dh-make debconf libstdc++5 && ln -sf /bin/bash /bin/sh && sh ./ati-driver-installer-*.run --buildpkg Ubuntu/edgy && dpkg -i fglrx-kernel-source_*.deb && dpkg -i xorg-driver-fglrx_*.deb && dpkg -i fglrx-control_*.deb && module-assistant prepare && module-assistant update && module-assistant a-i fglrx && depmod -a
Die xorg.conf sollte man lieber per Hand ändern wail aticonfig gerne mal Mist baut.
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#63 Mitglied ist offline   schischa 

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geschrieben 19. November 2006 - 00:57

bei mir aufm laptop isses mit einem "emerge -av ati-drivers" getan

btw: wenn ati mal ordentliche treiber veröffentlichen würde hätte man die probleme nicht... ich hab erst gestern ubuntu auf nem laptop installiert und da hab ich die nvidia mit 3d unterstützung in 2 minuten installiert...

Zitat

Die xorg.conf sollte man lieber per Hand ändern wail aticonfig gerne mal Mist baut.


ohhh ja -.- ich könnte den nächsten ati mitarbeiter am spieß rösten wenn ich ihn seh... was die da produzieren hat keinen namen mehr

Dieser Beitrag wurde von schischa bearbeitet: 19. November 2006 - 01:02

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#64 Mitglied ist offline   d2kx 

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geschrieben 19. November 2006 - 13:40

Bis auf die schlechte Performance und fehlenden AIGLX Support kann ich mich über die ATI Treiber derzeit nicht beschweren.
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#65 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 19. November 2006 - 14:50

Zitat

Bis auf die schlechte Performance und fehlenden AIGLX Support kann ich mich über die ATI Treiber derzeit nicht beschweren.


Ich mich höchstens über mangelnde AIGLX-Unterstützung, bezüglich Performance habe ich keine Probleme, aber ich weis auch nicht, was ihr mit euren Kisten macht.

Zitat

Gegenbeispiel Windows

ATI.exe --> doppelklick paarmal bestätigen (neustarten) fertig
Nvidia.exe --> doppelklick paarmal bestätigen (neustarten) fertig
Program.exe --> doppelklick paarmal bestätigen (neustarten) fertig


Wenn schon, dann bitte auch richtig:

$Browser öffnen -> zu $Hersteller-Seite surfen -> durch X Menüs navigieren -> Download für die richtige Windowsversion finden -> runterladen -> Explorer öffnen -> zum Speicherort navigieren -> Installer starten -> EULA abnicken -> mindestens 2x "weiter" klicken -> rebooten -> Treiber konfigurieren -> fertig

Das ist der Weg des Windows-ONUs, wobei je nach Programm der Neustart natürlich mal fällig ist und mal nicht.

Gehe ich von einem blanken Windows - also einer Neuinstall aus - müßte ich obiges für mindestens die folgenden Programme/Homepages wiederholen, bis ich die Basis für meine Arbeit hätte:
ati.com, creative.com, opera.com, sylpheed-claws.sf.net/win32, vim.org, windowsupdate.microsoft.com, etc.pp

Das wären also mindestens sechs Homepage-Besuche, mindestens drei Neustarts und einiges an Geklicke - wohlgemerkt, dass ist nur die Basis, andere essentielle Programme sind da noch nicht drin.

Im Vergleich dazu die selben Schritte für die selben Programme unter Gentoo
emerge --sync && emerge -uD world && emerge ati-drivers opera sylpheed-claws vim
wobei sich an den letzten Befehl alles anhängen läßt, was ich gerne installiert hätte - selbiges geht natürlich auch mit einer GUI, z.B. Porthole.

Was ist da nun weniger zeitaufwendig bzw. wo muss ich mir weniger merken?
Unter Gentoo merke ich mir einfach "emerge" und brauch nur noch die Namen der gewünschten Programme, unter Windows brauche ich die Programmnamen und die jeweilige Homepage.
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#66 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 19. November 2006 - 15:25

Zitat

Was ist da nun weniger zeitaufwendig bzw. wo muss ich mir weniger merken?


Weniger Zeitaufwendig ist wohl die Linuxmethode, sofern man sich die Befehlsfolge merken kann, was ich aber bei einem ON-User in Frage stelle.

Zweite Vorraussetzung ist natürlich auch das ich mit dieser Methode wirklich alles (also alles was es an Programmen für Linux gibt) bekomme.
Denn ein Programm runterladen und installieren unter Linux ist auch jedesmal anders, da gibt es .bin Dateien, Archive, .sh , .rpm , usw. bei keiner kann man doppelklicken (und wenn muss man sie erst ausführbar machen).

Was ist mit der Hardware wo es keine Treiber gibt für Linux ?
Stichwort Logitch Maus ?
Stichwort Multimediatastatur ?

Da ist Handarbeit angesagt in .conf Dateien.
Eine Suche nach ner Anleitung bringt dann 17 Tutorials zum Vorschein, die alle Unterschiedlich sind.

Dann musste Ich auch festellen, das das installieren von ATI Treibern sich sogar ändert, so wie ich sie in SUSE 9.0 installieren konnte geht nicht mehr bei 10.1
Ich weis nicht ob das bei anderen Ditris ähnlich ist.

Du bringst auch dein Bsp. von Gentoo, ist das Übertragbar auf SUSE,Ubuntu,etc.... ?
Windows ist Windows, da hat sich an der Methode "doppelklick" seit Win 95 nix geändert.

Merken muss man sich bei Windows eigentlich nichts wenn man weis was man haben will (muss man unter Linux auch wissen), denn das ansteuern einer Webseite und das herunterladen und doppelklicken einer .exe erfordert nichts was man sich merken müßte außer der Prozedur, und die ist immer gleich.


Andere Situation: Ich suche ein Programm, dessen Namen ich nicht weis, aber weis was es können soll.

Lösung Windows: Internet --> suchen --> finden --> runterladen instalieren.
Lösung Linux: Internet --> suchen --> finden --> Konsole instalieren.
IMHO der gleiche Aufwand.

Das Thema ist ein Endlosthema, Linux ist nicht Windows, Du weist das Ich weis das.

Der On User weis es nicht, und geht die Sache an wie Windows, weil er es vll. kennt oder schon mal bei Bekannten gesehen hat.

Meiner Meinung nach ist diesen Usern nicht zuzumuten Befehle einzutippen, die können sich nicht mal Strg-X/C/V merken.

Species !

Dieser Beitrag wurde von species bearbeitet: 19. November 2006 - 15:30

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#67 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 19. November 2006 - 15:34

Beitrag anzeigenZitat (species: 19.11.2006, 15:25)

Stichwort Logitch Maus ?
Stichwort Multimediatastatur ?

Einige meiner Multimedia Tasten gingen sogar sofort, ohne Treiber und der Rest war auch nicht schwer, wobei ich das Zeug eh nicht brauch, die Lautstärkeregelung vlt und die ging out of the box.
Meine Logitech Maus geht auch einwandfrei (MX518), nurwenn ich die Belegung anders wollte musste ich das anpassen und ist auch nicht dramatisch. Mit einer GUI wären jetzt nur die vordefinierten Kombinationen möglich, bei einer File selbst anpassen, haste volle Ausschöpfung der Möglichkeiten.

Zitat

Meiner Meinung nach ist diesen Usern nicht zuzumuten Befehle einzutippen, die können sich nicht mal Strg-X/C/V merken.

Dann gehört dieser User erstmal in einen Kurs oder darüber unterrichtet wie die Grundlagen funktionieren. AUßerdem verlangt niemand, dass ein ON User Linux komplett versteht und administrieren kann. Nur wenn jemand ein Linuxsystem einrichtet und ihm zur Verfügung stellt für die notwendigsten Dinge wie Surfen, Mail, Chat, Office dann ist da nicht wirklich ein Unterschied zu Windows. Ok die Prorgamme sind performanter und man muss sich etwas weniger um Malware sorgen!
"Wir können Regierungen nicht trauen, wir müssen sie kontrollieren"
(Marco Gercke)
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#68 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 19. November 2006 - 15:46

Zitat

Einige meiner Multimedia Tasten gingen sogar sofort, ohne Treiber und der Rest war auch nicht schwer, wobei ich das Zeug eh nicht brauch, die Lautstärkeregelung vlt und die ging out of the box.
Meine Logitech Maus geht auch einwandfrei (MX518), nurwenn ich die Belegung anders wollte musste ich das anpassen und ist auch nicht dramatisch.


Hast du Glück gehabt :-)
Meine MM-Tastatur hat einen Lautstärkeregler, keine Knöpfe und den bekomme ich nicht zum laufen.
An meiner Logitech MX1000 funktioniern die Daumentasten nicht, macht mir aber auch nix, denn diese Funktionen hab ich auf das 4-Wege Rad gelegt.

Zitat

Mit einer GUI wären jetzt nur die vordefinierten Kombinationen möglich, bei einer File selbst anpassen, haste volle Ausschöpfung der Möglichkeiten


Falsch, mit der Logitech Software für Win (mit GUI) kann ich mit den Tasten machen was ich will, also sie vollkommen frei belegen.

Zitat

Dann gehört dieser User erstmal in einen Kurs oder darüber unterrichtet wie die Grundlagen funktionieren. AUßerdem verlangt niemand, dass ein ON User Linux komplett versteht und administrieren kann. Nur wenn jemand ein Linuxsystem einrichtet und ihm zur Verfügung stellt für die notwendigsten Dinge wie Surfen, Mail, Chat, Office dann ist da nicht wirklich ein Unterschied zu Windows. Ok die Prorgamme sind performanter und man muss sich etwas weniger um Malware sorgen!


Stimme Ich dir vollkommen zu !

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#69 Mitglied ist offline   sкavєи 

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geschrieben 19. November 2006 - 15:46

Beitrag anzeigenZitat (species: 19.11.2006, 15:25)

Lösung Windows: Internet --> suchen --> finden --> runterladen instalieren.
Lösung Linux: Internet --> suchen --> finden --> Konsole instalieren.
IMHO der gleiche Aufwand.
Auch Schwachsinn.
Lösung Windows: Browser starten - > Google aufrufen -> Suchen -> Herunterladen -> Installieren
Lösung Linux: Paketmanagement starten - > Suchen -> Herunterladen & Installieren (ja das ist ein Schritt)
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#70 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 19. November 2006 - 15:50

Zitat

Lösung Linux: Paketmanagement starten - > Suchen -> Herunterladen & Installieren (ja das ist ein Schritt)


Du hast mein Zitat ist aus dem Kontext gerissen.....dieser Satz ist wichtig:

Zitat

"Andere Situation: Ich suche ein Programm, dessen Namen ich nicht weis, aber weis was es können soll."


Nach was suchst du denn wenn du den Namen des Programms nicht weißt ?
.... und du dir vll. ein Paar Screens anschauen möchtest um zu sehen ob es das richtige ist ?

Dieser Beitrag wurde von species bearbeitet: 19. November 2006 - 15:53

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#71 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 19. November 2006 - 15:52

Beitrag anzeigenZitat (species: 19.11.2006, 15:46)

Falsch, mit der Logitech Software für Win (mit GUI) kann ich mit den Tasten machen was ich will, also sie vollkommen frei belegen.

Ja aber afaik nur Tasten oder? oder kannst du bestimmte Befehle darauf belegen?
doofes Beispiel "format d:" auf linke maustaste :wink:?
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#72 Mitglied ist offline   janboe 

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geschrieben 19. November 2006 - 15:54

Beitrag anzeigenZitat (species: 19.11.2006, 15:50)

Nach was suchst du denn wenn du den Namen des Programms nicht weißt ?
.... und du dir vll. ein Paar Screens anschauen möchtest um zu sehen ob es das richtige ist ?


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Nur so als Beispiel :wink:

Dieser Beitrag wurde von janboe bearbeitet: 19. November 2006 - 15:55

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#73 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 19. November 2006 - 16:09

Zitat

a aber afaik nur Tasten oder? oder kannst du bestimmte Befehle darauf belegen?
doofes Beispiel "format d:" auf linke maustaste


Ja das geht, indem man sich z.B. eine batch schreibt und dieser eine Tastenkombination zuordnet.
Dann die tastenkombination auf eine Taste legen und schon gehts.

Species !

Zitat

Nur so als Beispiel


Hübscher Screen, Englisch und ohne Screenshots, und du kannst mir nicht erzählen das das alle Mediaplayer für Linux sind oder ? also muss ich doch ins Netz und mit Google einen suchen. Und wie installiere ich den wenn er nicht in "Anwendungen hinzufügen/entfernen" drin ist ?

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#74 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 19. November 2006 - 16:12

Zitat

Zweite Vorraussetzung ist natürlich auch das ich mit dieser Methode wirklich alles (also alles was es an Programmen für Linux gibt) bekomme.


Portage, also sozusagen das Repository von Gentoo, hält ~12.000 Programme bereit, die man alle mittels des emerge-Befehls installieren kann. Portage wird dabei nur noch von den FreeBSD-Ports übertroffen(wir kriegen euch noch :wink: ) und Debian hängt knapp dahinter.
Natürlich gibt es auch hier Sachen, die nicht in Portage zu finden sind, aber da wir über ONUs reden, gebe ich mal eine Garantie, das mindestens 99% der von ONUs verwendeten Software so erhältlich ist.
Selbiges, also emerge, funktioniert auch für fast alle Treiber, die sich nicht direkt im Kernel befinden, für mich z.B.
emerge alsa-drivers ipw2200
- das bringt mir die neuesten Soundtreiber, da die im Kernel immer etwas hinterher hinken, sowie für meine Intel Pro/Wireless-Karte.

Emerge funktioniert via sogenannten ebuilds. Das sind kleine Text-Dateien, in denen steht, wo sich emerge den Source-Code runterladen soll, was für Abhängigkeiten das Programm hat und bei Bedarf, mit welchen Parametern es übersetzt werden soll. Sollte es wirklich mal ein Programm geben, was nicht in Portage enthalten ist, so ist es keine Kunst, ein solches ebuild selbst zu schreiben und anderen zur Verfügung zu stellen - das dauert in der Regel ~5 Minuten und sorgt dafür, dass Portage immer größer wird :blush:

Zitat

Denn ein Programm runterladen und installieren unter Linux ist auch jedesmal anders, da gibt es .bin Dateien, Archive, .sh , .rpm , usw. bei keiner kann man doppelklicken (und wenn muss man sie erst ausführbar machen).


Im Prinzip ist die Installation unter allen Distributionen gleich: Man lädt ein SourceCode-Paket und übersetzt es. Da allerdings die meisten User nicht selber bauen wollen, liefern die meisten Distributionen fertige Pakete, die mit ihrem Paketmanager einzuspielen sind - daher kommen die rpms, debs, etc. Logischerweise sind diese dann nicht von Distribution zu Distribution übertragbar, der händische Weg steht aber immer offen bzw. kann man sich auch seine eigenen rpms/debs bauen, was keine große Kunst ist und fast von alleine geht.

Zitat

Was ist mit der Hardware wo es keine Treiber gibt für Linux ?
Stichwort Logitch Maus ?
Stichwort Multimediatastatur ?


Zunächst, da kann Linux nichts für, wenn die Quellen der Hardwaretreiber offen wären, würde es Treiber geben, meistens sogar recht schnell - btw sei dazu gesagt, dass Linuxtreiber meistens besser sind, in Sachen Performance und Stabilität, als ihre Windowspendants, allerdings nur, wenn es keine prop. Treiber sind.
Die von dir genannten Beispiele sind eigentlich einfach, im Falle der Tastatur reicht ein Texteditor, sowie die Programme xev und xmodmap. Abgesehen davon gibt es mittlerweile GUI-Programme, die für viele beliebte MM-Tastaturen die gewünschten Einstellungen automatisch setzen. Mit Mäusen sieht es da ähnlich aus, auch wenn hier (meistens) keine GUI zur Verfügung steht, was ich persönlich aber für solche Sachen als leicht befremdlich bezeichnen würde - v.a. braucht man unter Windows immer einen im Hintergrund laufenden Dienst, z.B. das SetPoint-Ding von Logitech - sowas brauche ich für meine MX1000 nicht und trotzdem funktionieren alle Tasten :D
Ansonsten lassen sich in der Regel alle verfügbaren Nicht-Kernel-Treiber mittels des Paketmanagements einrichten oder wieder von Hand übersetzen.

Zitat

Eine Suche nach ner Anleitung bringt dann 17 Tutorials zum Vorschein, die alle Unterschiedlich sind.

Das ist an sich kein Problem, sondern mehr oder weniger ein Feature, es gibt nunmal X verschiedene Wege, sein Ziel zu erreichen, aber solange die Howtos nicht extrem veraltet sind, führen sie alle zum Ziel.

Zitat

Dann musste Ich auch festellen, das das installieren von ATI Treibern sich sogar ändert, so wie ich sie in SUSE 9.0 installieren konnte geht nicht mehr bei 10.1
Ich weis nicht ob das bei anderen Ditris ähnlich ist.

Das kommt zum einen auf die Distribution drauf an, schließlich kann jeder seinen Dateisystem-Baum so basteln, wie er ihn gerne hätte, zum anderen kann sich am Treiber selbst natürlich etwas ändern.
Der Gentoo-Way ist jedenfalls immer gleich, sollten Änderungen notwendig sein, machen das schon die Autoren der Ebuilds und ich bekomme davon rein garnichts mit, muss mir folglich auch nicht ständig was neues merken, was sowieso leicht bescheuert wäre, wer installiert z.B. schon einen Beta-Treiber auf einem Produktiv-System(!)?

Zitat

Du bringst auch dein Bsp. von Gentoo, ist das Übertragbar auf SUSE,Ubuntu,etc.... ?

Zum einen gibt es das Portage-System auch für viele andere Distributionen, hängt aber natürlich bezüglich der Funktionalität immer etwas hinterher. Ansonsten funktioniert der händische Weg wie gesagt überall, alles andere ist spezifisch.

Zitat

Windows ist Windows, da hat sich an der Methode "doppelklick" seit Win 95 nix geändert.

Gentoo ist Gentoo, Debian ist Debian, Fedora ist Fedora, etc. pp. Auch dort hat sich seit Jahren nichts geändert - bezüglich dem hier besprochenen Thema - warum auch, schließlich hat es sich bewehrt.
Du musst verstehen, dass ein Wechsel zwischen Linux-Distris das selbe ist, wie zwischen Windows und Linux oder Windows und MacOS oder ...
Es gibt Sachen, die sind überall gleich - der händische Weg z.B. - aber es gibt auch immense Unterschiede - wenn dem nicht so wäre, bräuchte man ja keine X Distributionen. In aller Regel bleibt man ja bei seinem System und hüpft nicht dauernd zwischen verschiedenen Distributionen herum, folglich wäre man selbst dran schuld, wenn man neues Lernen müßte.
Ob ich jetzt Gentoo 2004 oder 2006 nehme, ist völlig wurscht, die Bedienung ist die selbe und damit das selbe wie Windows 9x oder WinXP, es gibt marginale Unterschiede, aber das Prinzip bleibt gleich(wobei ich bei Gentoo ohne Neuinstallation zwischen den Versionen springen kann, was bei Windows nicht (reibungslos) klappt).

Zitat

Merken muss man sich bei Windows eigentlich nichts wenn man weis was man haben will (muss man unter Linux auch wissen), denn das ansteuern einer Webseite und das herunterladen und doppelklicken einer .exe erfordert nichts was man sich merken müßte außer der Prozedur, und die ist immer gleich.


Wenn du das obige liest, wo ist der Unterschied? Richtig, dass du noch nicht den Unterschied zwischen Linux und einer Distribution erkannt hast, oder deine Aussagen falsch formulierst. Das Prozedere unterscheidet sich zwischen den Systemen, innerhalb diverser Versionen eines Systems bleibt es aber gleich.

Zitat

Der On User weis es nicht, und geht die Sache an wie Windows, weil er es vll. kennt oder schon mal bei Bekannten gesehen hat.


Das ist dann aber das Problem des Users, nicht von $Linux-Distribution, MacOS, Windows, *BSD, Solaris oder was auch immer. Nur weil Windows am weitesten verbreitet ist, heisst es nicht, dass es das ideale System ist und sich alle an diesem orientieren - sonst bräuchte man ja keine anderen Systeme. Wer etwas ändert(!) - in diesem Falle das OS - und erwartet, dass alles noch so funktioniert wie vorher, der ist nunmal auf dem Holzweg, dabei ist es egal, in welchem Bereich die Änderung passiert, man muss sich darauf einstellen. Wenn wir das blöde Beispiel von einem Wechsel zwischen BMW und Porsche nehmen, muss ich mich darauf einstellen, dass ich mit dem Porsche öfters an die Tanke muss, obwohl ich damit auch nur(!) fahre und die selbe Strecke zurücklege. Es ist einfach anders, und wer nichts anderes (lernen) möchte, sollte bei dem bleiben, was er kann bzw. was ihm liegt.

Zitat

Meiner Meinung nach ist diesen Usern nicht zuzumuten Befehle einzutippen, die können sich nicht mal Strg-X/C/V merken.


Again, wie haben diese Menschen das früher gemacht, als es nur reines (z.B.) DOS gab? Da mußte man sich auch Befehle merken oder dauernd /? bzw. /help eingeben und zudem gab es keine GUI-Alternative. Heute hat man die Wahl zwischen klicken und tippen und zu Letzerem wird keiner gezwungen. Es ist aber nicht das Problem von Linux(-Distributionen), wenn der User nicht tippen will. Solange das Programm seinen Zweck erfüllt, kann man es nutzen und wenn es dafür keine GUI gibt, sollte ONU es entweder nicht nutzen oder lernen, damit umzugehen.
Das Leben besteht nunmal zu einem großen Teil aus lernen und anwenden - warum müssen wir sonst alle in die Schule? - und wer dazu nicht bereit ist, der hat nunmal Pech gehabt.

Windows und alle anderen System funktionieren auf ihre jeweilige Art sehr gut und wer dennoch umsteigen will, der soll etwas dafür tun. Nur weil Microsoft die Möglichkeit gibt, die User zu verblöden, müssen das nicht alle anderen nachmachen. Egal was man im Leben tut, man sollte wissen, wie und warum es so funktioniert, wie es funktioniert und dafür muss man lernen. Angefangen beim simplen schmieren eines Brötchens, über Autofahren(wie ein Motor funktioniert ist dabei egal, falls das wieder jemand sagen will, es geht dabei nur um erstes Pedal=Kupplung, zweites=Bremse, drittes=Gas, etc.pp) bis hin zum Tod.

Wie auch der schöne Spruch "Lerne nicht für die Schule, lerne für's Leben", wobei man das um das schöne Wörtchen "dein" ergänzen sollte.

EDIT:
Hab ich echt so lang gebraucht? :wink:

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 19. November 2006 - 16:12

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#75 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 19. November 2006 - 16:30

@ph030: Danke für die Antworten, nun ist mir einiges etwas verständlicher geworden.

Was den ON-User angeht, kann ich nur sagen, er lässt sich lieber von MS verblöden als etwas dazu zu lernen.

P.S. Aber meine MX1000 läuft immer noch nicht richtig in SUSE :-((

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