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Nachrichten zum Thema: Linux
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Muss Linux Kompliziert Sein?

#106 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 13:25

@Master.Mix
Ich muss dir da (leider) voll zustimmen. Und es kommt auch wircklich auch das Anwendungsgebiet an.

Ich will es mal so sagen, ich selber nutze Windows wie auch Linux und beide will ich nicht missen wollen. Beide habe Problem und haben schwächen, es gibt halt kein perfektes OS...
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#107 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 17:46

Beitrag anzeigenZitat (shiversc: 28.10.2006, 08:55)

ich weiß nicht, aber ich bin der meinung, das linux wohl am anwenderfreundlichsten ist.

die damen und herren, die dieses argument vortragen, die sind so stupide und erwarten allen ernstes, das sie eine gui vorfinden die sich wie windows bedienen lässt. sorry, aber das ist dämlich und was für sinn würde das denn haben?

mein mutter hat von anfang an mit linux gelernt, heute kann sie kein windows so gut bedienen wie linux mit gnome. das selbe trifft auf meine freundin und meinen bruder zu, beide haben sich mit ubuntu angefreundet und verlangen regelmäßig die windowspartition zu löschen.


Bei der Diskusion der Allgemeintauglichkeit von Linux, must du unterscheiden wie MAN SELBST als mindestens schon mit Linux Vertrauter, und wie ANDERE LEUTE mit Linux klarkommen und wie bequem sie es finden.


Ich selbst habe keine Probleme, benutze Linux auch oft im Text-Modus. Die MACKEN DIE LINUX OBJEKTIV HAT, umgehe/löse ich irgendwie. Mein eigener Rechner ist bestens installiert, und ich freue mich tagtäglich darüber wie gut alles läuft. Slackware; Kernel und sonstige Progs wie KDE, Oo, Apache, MySQL usw sofort upgedated wenn was neu rauskommt. Allroundgebrauch, für Video gucken & rippen, Texte schreiben, Spiele, und alles. Läuft ausserdem immer im Serverbetrieb, ist immer (Tag und Nacht) eingeschaltet, den Strom bezahlt ja das Sozialamt, usw usf. Slackware ist ausserdem ganz schnell, bei 40.000 Paketen installiert läuft jede Maus-Bewegung, jedes Fenster augenblicklich ab - nicht so lahm wie bei Mandriva oder Suse, und Windows wird ab ca. 10.000 installierten Programmen auch sehr langsam

Wenn ich dann aber rausgehe, Rechner reparieren incl. Linux installieren, sehe ich dauernd, dass Linux anders als Windows dem kleinen Geist und den grossen Erwartungen von 99% der Personen nicht gerecht wird. Bei einigen Distros funktioniert hal/dbus/ivman also autoplay nicht, bei allen muss man rebooten wenn ein CD mit Lesefehlern hängt. Kmplayer ist gut, alles läuft glatt, aber xine (gxine, totem, kafeine) ist lahm und alles ruckelt usw. Amarok funktioniert oft nicht und muss neu installiert werden, bei Kafeine kommt manchmal, manchmal nicht der farbige Effekt zur Musik. usw usf. Das sind alles Distro-unabhängige Macken, dazu kommen bei vielen Distros noch distro-abhängige. Ich kann da auch den Leuten nicht ins Gesicht sagen, sie seien ja bekloppt, das funktioniert alles gut, und ich sehe selbst dass ihre Reklamationen berechtigt sind.


Daher, wie ich hier im Forum schon mehrfach schrieb: Es muss eine härtere Auslese der Distros erfolgen , welche Progs aufgenommen werden, und Müll weggelassen werden. Erstens um nicht Anwendern und dem gesamten Ruf von Linux zu schaden, zweitens als Druck auf die Programmierer ihre Progs in einem Mindestmass zuende zu führen und andernfalls nicht bei ihrer Verbreitung zu helfen.

Ferner muss mehr und schneller geforkt werden. Selbst fundamentale Programme wie #rpm hängen; auch Sachen wie reiserfs können nicht an einer Person hängen. Im Gespräch mit Programmierern kommen oft Argumente wie, den Respekt der Initiatoren von Programme zu wahren, aber keinerlei sachliche Argumente gegen das forken, ebensowenig Respekt evtl. Anwender die Zeit aufwenden sich mit den Programmen zu beschäftigen und sie zum Laufen zu bringen . Genau wegen solchen Zimperlichkeiten geht es bei Linux und Programmen nicht weiter, es ist mehr eine Psycho-Spielwiese als ein Betriebssystem. DAS HAUPTPROBLEM IST, DASS IM OPEN-SOURCE-MILIEU MEHR EINE RELIGION VON PERSONEN UND EITELKEITEN STATTFINDET STATT BRAUCHBARE RESULTATE ERZEUGT WERDEN. Man sieht das besonders bei Debian, wo für jedes kleine Problem eine Komission mit Präsident, Vize und Pressesprecher gebildet wird - diese Tausende von Leuten aber lange kein funktionsfähiges Install-Programm auf die Beine gebracht haben. Viele open-source-Programme werden aus Eitelkeit oder zur Selbstdarstellung / -bestätigung geschrieben und nicht für Anwender, und deshalb auch hängengelassen wenn das 'Wesentliche' gelöst wurde. Schluss daher mit den Zimperlichkeiten; wenn ein Programm oder der Kernel in angemessener Zeit nicht vorwärts geht, ist es zu forken.
ftp://ftp.guyane.dyn-o-saur.com/sys , http://www.copaya.yi.org ,
http://SYS-Linux.yi.org/forum(geht momentan nicht)
Linux SYS 0.23+ getunt mit Kernel 2.6.26.2-i486-1sys , lbreakout 2 , digger :mrgreen:
Das neue SYS Install-DVD gibts hier: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
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#108 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 18:03

Beitrag anzeigenZitat (blob: 28.10.2006, 18:46)

Wenn ich dann aber rausgehe, Rechner reparieren incl. Linux installieren, sehe ich dauernd, dass Linux anders als Windows dem kleinen Geist und den grossen Erwartungen von 99% der Personen nicht gerecht wird.


Der Vorteil hier liegt klar bei Linux. Windows muss nicht selten neu installiert werden. Linux kann man aber bei 99% aller Probleme wieder per Konsole reanimieren


Wenn ich deinen Post richtig gelesen habe, verlangst du eine Härtere Auswahl an wirklich nutzhaften Programmen?

Naja auch hier ist Linux besser als Windows: Du kannst ALLES JEDE KLEINIGKEIT im Setup oder hinterher einstellen/deinstallieren/nachinstallieren. Schlussendlich liegt es ja an dem Endbenutzer wa DIESER für nützlich hällt und hier greifen dann wieder die verschiedensten disis... Jede hat seine Spezialitäten, Stärken und Schwächen. Da verliert der Neueinsteiger schonmal schnell den Überblick und selbst der Insider kann nicht behaupten alle zu kennen :)
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#109 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 19:24

DU ja, kannst dein System entmisten, aber andere nicht, insbesondere keine Anfänger. Es gibt sehr einfache Leute, die müssen (jedenfalls bei Windows) selbst zum Installieren von irgendeinem Programm einen Freund holen, und einige machen das nicht einmal, sondern lassen/benutzen den Rechner so, wie er von irgendjemandem installiert wurde, einschliesslich sich mit Programmen rumquälen die nur halb funktionieren ...

DESHALB HABEN HALB FUNKTIONIERENDE PROGRAMME INSBESONDERE AUF DEN NORMALEN DISTROS/ INSTALL-CDs NICHTS ZU SUCHEN !!

Bei Slackware ist das zum Glück so; die Politik ist hier, nicht die Distro vollzustopfen, sondern von jedem Gebiet nur 1-2 Programme, aber die besten, auszuwählen. Eigentlich haben da schon xine und amarok nichts mehr zu suchen. RedHat macht ebenfalls eine gute Auswahl; ALTLinux passt alle Progs mühselig an. Bei den anderen Distros ist das dann nicht mehr der Fall. -- Was du anschliessend selbst downlädst, ist dann schon mehr dein Problem, aber auch hier sollten untaugliche Programme, soweit nicht als solches gekennzeichnet oder ganz herausgenommen, zBsp durch externe Benotung gekennzeichnet werden.


Einschränkend muss man noch unterscheiden - was aber nur das downloaden und nicht normale Install-Distros betrifft - dass die open-source Entwicklung und jeder Fortschritt UNZULÄNGLICHKEITEN WÄHREND DER ENTWICKLUNG neuer Programme usw. mit sich bringt. Das ist halt hinzunehmen, und DARÜBER meckere ich ja auch gar nicht. Aber das ist was ganz anders als Fehler, die schon jahrelang vorhanden und hartnäckig nicht behoben sondern sogar noch verteidigt werden, und/oder persönliche statt sachliche Argumente ...

In Bezug auf deine frühere Anmerkung, ob es kompliziert ist ein Server einzurichten, hier eine Beschreibung von mir, auf meinem Rechner zuhause, der sehr gut läuft (einziges Problem, ich habe nur ein lahmes 56k Modem): http://www.monkey.is...nstallieren.txt , diverse Fein-Einstellungen: http://www.monkey.is...ek.net/info.php , hier im Forum über meinen Rechner: Eure Favoriten

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 28. Oktober 2006 - 20:49

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#110 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 20:19

Beitrag anzeigenZitat (blob: 28.10.2006, 20:24)

DU ja, kannst dein System entmisten, aber andere nicht, insbesondere keine Anfänger. Es gibt sehr einfache Leute, die müssen (jedenfalls bei Windows) selbst zum Installieren von irgendeinem Programm einen Freund holen, und einige machen das nicht einmal, sondern lassen/benutzen den Rechner so, wie er von irgendjemandem installiert wurde, einschliesslich sich mit Programmen rumquälen die nur halb funktionieren ...


Dessen Problem bin ich mir durchaus bewusst da ich nicht selten der Dumme bin, der bestellt wird für solche Aktionen.

Aber die jenigen, die mich rufen und dann denken "Ach der macht schon" ohne die aktiv mit in die Arbeit für den Lerneffekt einbezogen werden, machen die nur ein maximal (wenn ich ne soziale Ader hab) zwei mal dann ist schicht. Aber bislang isses noch nicht allzuoft passiert, das ich leute hab schmoren lassen mit den Worten "Das hab ich dir schon zig mal gezeigt"

Zitat

DESHALB HABEN HALB FUNKTIONIERENDE PROGRAMME INSBESONDERE AUF DEN NORMALEN DISTROS/ INSTALL-CDs NICHTS ZU SUCHEN !!

Bei Slackware ist das zum Glück so; die Politik ist hier, nicht die Distro vollzustopfen, sondern von jedem Gebiet nur 1-2 Programme, aber die besten, auszuwählen. Eigentlich haben da schon xine und amarok nichts mehr zu suchen. RedHat macht ebenfalls eine gute Auswahl; ALTLinux passt alle Progs mühselig an. Bei den anderen Distros ist das dann nicht mehr der Fall. -- Was du anschliessend selbst downlädst, ist dann schon mehr dein Problem, aber auch hier sollten untaugliche Programme, soweit nicht als solches gekennzeichnet oder ganz herausgenommen, zBsp durch externe Benotung gekennzeichnet werden.
Einschränkend muss man noch unterscheiden - was aber nur das downloaden und nicht normale Install-Distros betrifft - dass die open-source Entwicklung und jeder Fortschritt UNZULÄNGLICHKEITEN WÄHREND DER ENTWICKLUNG neuer Programme usw. mit sich bringt. Das ist halt hinzunehmen, und DARÜBER meckere ich ja auch gar nicht. Aber das ist was ganz anders als Fehler, die schon jahrelang vorhanden und hartnäckig nicht behoben sondern sogar noch verteidigt werden, und/oder persönliche statt sachliche Argumente ...


Da kommt das Problem der Probleme: nicht alles ist für jeden und alles optimal. Schlichtweg sollte erstmal nur das Basis System bei der Standard Installation vom Setup automatisch installiert werden. Die Paket auswahl zudem mit besseren Beschreibungen versehen werden.

Naja zusätzlich währe nicht schlecht, pakete für Profis/Einsteiger besonders hervorzuheben. Aber denke diese Diskussion ist hier relativ sinnlos und sollte ehr in den entsprechenden Entwicklungsboards der Distrubtionen geführt werden :)

Zitat

In Bezug auf deine frühere Anmerkung, ob es kompliziert ist ein Server einzurichten, hier eine Beschreibung von mir, auf meinem Rechner zuhause, der sehr gut läuft (einziges Problem, ich habe nur ein lahmes 56k Modem): http://www.monkey.is...nstallieren.txt , diverse Fein-Einstellungen: http://www.monkey.is...ek.net/info.php


Ich werds mir mal rein tun :) ich liebe ne gute Lektüre :)

Ne Frage mal ebend zum ersten Link weils mich interessiert:

Wieviele A4 Seiten währen das UNGEFÄHR ? Hab leider mom kein PDF-Konverter zur hand um das mal auszutesten. Könntest du das mal bitte machen?

Danke

MFG

Stefan
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#111 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 20:42

Mit alldem stimme ich dir zu. Aber die hauptsächliche Konsequenz ist eben, dass nur halbfertige oder nur halbfunktionierende Progs auf Distros rigoros nichts zu suchen haben - da jedoch oft auftauchen !!!! Denn solche Fehlfunktionen sind es ja gerade, weshalb dann insofern ganz zu Recht gesagt wird, das Linux problematisch ist, nicht richtig funktioniert, usw.

Wie die Endung .txt andeutet, ist meine Anleitung nicht pdf sondern reiner Text -- übrigens im Text-Modus mit dem Editor vom # mc geschrieben - und du kannst sie direkt mit dem browser öffnen, oder downloaden und mit jedem editor öffnen (insbesondere, im Text-Modus mit #mc und dann F3 oder F4 drücken)
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#112 Mitglied ist offline   andreas726 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 20:44

So, fertig mit lesen des Threads. ;)

Nun möchte ich auch mal was dazu sagen. Erstens hat der Ersteller dieses Beitrags eine simple Frage gestellt. Und was ist passiert? Genau was er nicht wollte. Der Kampf der Geister. Und leider ist es IMMER so bei einer solchen Frage. Nur hat er sie wirklich beantwortet bekommen? Ich denke Nein!!!! Es wurden massig Ergüsse über die ach so erhabene Heiligkeit von Linux abgelassen. Aber dem Problem nicht wirklich diehnlich. Ich habe die selben Erfahrungen hier und in anderen Foren genau so gemacht. Ein Betriebssystem ist eine komplizierte Angelegenheit. Und sowohl Linux und auch Windows sind nicht dafür geeignet das der normale User in dessen, ich nenne es mal, Eingeweide drin rumpfuscht. In beiden Systemen hat es fatale Auswirkungen wenn der User nicht wirklich weiß was er macht. Und genau hier kommt ein entscheidender Vorteil einer GUI zum tragen. Wenn ich ein neues Gerät oder Programm anschließen und benutzen will, muss zwingender maßen tief ins System eingegriffen werden. Schließlich mus das System mit dem "Neuen" auch entsprechend kommunizieren können. Heisst es muss dessen Sprache verstehen. Nun haben aber 95% der User nicht Informatik studiert. Sondern sie bewegen sich durchs Leben mit Symbolig. Man orientiert sich zu 95% des Tages an Bildern, Schildern, Umgebungen ( welche im Kopf auch nur abgespeicherte Bilder sind), Symbolen und Zeichen. Weil das eben einfach zu merken ist. Anzumerken sei hier das die größten Denkgenies ihre super Gehirnleistung durch Verknüpfung der komplizierten Worte oder Prozesse mit Bildern bewerkstelligen. Da ist doch ein kleines Bildchen mit einem Computermodel und einer geöffneten Softwareschachtel davor ein viel leichterer Beginn einer Installationsroutine, als ein für den Laien angsteinflößender Befehlsstring, welcher auch noch aus teilweise kryptischen Worten und Zahlenfolgen besteht. Eine GUI, und hier als Hauptbeispiel Windows, hällt die komplizierten Vorgänge von dem Anwender fern. Das bedeutet ja nicht das sie nicht im Hintergrund genauso stattfinden. Genau dieses " Klicki Bunti" versteht der normale User, weil es ihn in seinem restlichen Leben ebenfalls umgibt.
Nun noch ein paar Worte zu den meisten hier " kämpfenden" Linux - Usern. Ihr seid nicht schlauer ( aber auch nicht dümmer), nur weil ihr ein anderes Betriebssystem benutzt als der weltweit größte Teil der Computerbenutzer. Nur leider begegnet ihr den in Foren fragenden Neulingen all zu oft mit einer Arroganz und herablassenden Art als seid ihr der Gott des Computers. Stattdessen solltet ihr euch an eure Anfänge zurück erinnern. Ihr seid auch nicht mit C++ oder Compilern oder Eingabekonsolen aufgezogen worden. Wenn es einer geschafft hat dem Computerhotline- Abzocke- Gewirrwar zu entkommen und den Weg hierher oder auch einer anderen Communiti gefunden hat, dann hat er schon mehr geleistet als ein immernoch zu großer Anteil hilfloser im Stich gelassener Computerbenutzer. Dann hat er auch den Anspruch und das Recht auf eine sachliche und hilfreiche Behandlung. Denn genau aus diesem Grunde haben sich solche Communities gebildet. Und wenn die Frage noch so "blöd" erscheint und all zu oft immer wieder gestellt wurde. Für ihn ist es ein riesiges Problem und er braucht bei dessen Bewältigung fachkundige Hilfe. Und da ist es wenig Hilfreich auf irgendwelche Howtoos zu verweisen. Die versteht er nicht. Und eines solltet ihr euch alle bewusst sein. In den Zeiten von Befehlsstrings und Shell und andere damals üblicher Bedienungsmethoden des Computers kostete eine Maschine auch so viel das es sich nur ein elitärer Teil der Gesellschaft leisten konnte. Erst die grafische Einfachheit und Bedienbarkeit die durch GUIs ( und da nun mal am meisten Windows) hat den PC der breiten Öffentlichkeit zugänglich und verständlich gemacht. Nur was die Menschen auch benutzen können kaufen sie auch. Was dann wieder Massenherstellung und damit annehmbare Preise möglich macht. Linux ist anders als Windows, gar keine Frage. Aber genau dieses auch anders sein zu wollen und damit sich nicht der breiten Masse anpassen zu wollen lässt dieses OS für mich, und ich betone ausdrücklich für mich, immer eine Randerscheinung in der gesellschaftlichen Computerwelt sein. Erst wenn Linuxer es lernen mit dem Strom zu schwimmen werden sie schneller voran kommen und dem verbreitetsten Betriebssystem ein ernstzunehmender Konkurrent sein. Alles andere ist nur hilfloses ankämfen gegen die Windmühlen der breiten Masse
Mit freundlichen Grüßen
Andreas :D
99,9% aller Computerfehler sitzen ca. 60cm vor dem Bildschirm ;-)
Hätte es keine Vögel und Insekten gegeben, hätte der Mensch dann je versucht zu fliegen?
Natürlich, denn seine grenzenlose Dummheit ist einzigartig auf der Welt.
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#113 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 20:59

GANZ ZUSAMMENFASSEND, ist die einfache und sehr berechtigte Frage: "Muss Linux kompliziert sein ?" zu beantworten: Nein, wenn verschiedene ganz objektiv bestehende Mängel in Linux und Programmen konsequent behoben statt gerechtfertigt, und halbfertige oder nicht funktionierende Programme aus den Distros, besser noch aus dem Internet rausgeworfen und/oder rückhaltslos geforkt werden. Ferner ist kein Religionsstreit der OPs und auch keine Bauchpinselei von Personen zu befürworten, und kein ja-sagertum und Gutbesingen von Schlechtem, sondern Objektivität und Bemängelung bestehender Mängel sodass sie behoben werden. Alldas schliesst ein, dass den Programmierern klar wird, entweder passen sie sich dem noch so schlichten Endverbraucher - der am längeren Hebel sitzt - und seinen Bedürftnissen bedingungslos an, oder ihr Programm/Betriebssystem wandert sofort in den Müll

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 28. Oktober 2006 - 21:25

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#114 Mitglied ist offline   sn00b 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 21:02

@andreas726
netter post! :D hast dir richtig mühe gegeben! und vorallem das mit der hilfe finde ich richtig, wie unschwer an meinen posts erkennen zu war, ich bin sogar der meinung wer einem hilfebedürftigen eine unzureichende antwort gibt (obwohl er es besser kann) hat den sinn des forums verkannt!
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#115 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 21:17

Beitrag anzeigenZitat (andreas726: 28.10.2006, 21:44)

So, fertig mit lesen des Threads. :D

Nun möchte ich auch mal was dazu sagen. Erstens hat der Ersteller dieses Beitrags eine simple Frage gestellt. Und was ist passiert? Genau was er nicht wollte. Der Kampf der Geister. Und leider ist es IMMER so bei einer solchen Frage. Nur hat er sie wirklich beantwortet bekommen? Ich denke Nein!!!! Es wurden massig Ergüsse über die ach so erhabene Heiligkeit von Linux abgelassen. Aber dem Problem nicht wirklich diehnlich.


OK Ja bin schuldig ;) sind vom Thema zum schluss etwas abgekommen. Aber wenn du den Tread wirklich gelesen hast inklusive dem "zwischen den Zeilen" stehenden, wirst du bemerkt haben, dass das Kern-Problem "Muss Linux Kompliziert sein" eigentlich schon beantwortet ist.

Linux ist gewöhnungsbedürftig und hat aber schon seeeehr viel in sachen "Bentuzerfreudlichkeit" dazugelehrnt. Jedoch ist es ebend nicht Windows.
Ein kleiner Vergleich: Auch du bist in manchen sachen Einfacher/komplizierter als andere ;)

Man darf nicht in ein für sich neues BS mit der überzeugung gehen "Es ist leicht". Genau das ist der Grund warum so viele (und sogar ich erstmal) zo ziemlich kunstvoll auf die Fre*** fliegen meim ersten Kontakt mit Linux.

Zitat

Nun haben aber 95% der User nicht Informatik studiert. Sondern sie bewegen sich durchs Leben mit Symbolig. Man orientiert sich zu 95% des Tages an Bildern, Schildern, Umgebungen


Im Kern sind beide Systeme gleich. Man muss nur flexibel sein, umzudenken. Ob das nun CMD VS Konsole oder Windows Desktop VS KDE/Gnome ist. Diese arbeiten alle gleich nur die Befehls Struktur und dessen Namen sind ein wenig anders.


Zitat

Weil das eben einfach zu merken ist. Anzumerken sei hier das die größten Denkgenies ihre super Gehirnleistung durch Verknüpfung der komplizierten Worte oder Prozesse mit Bildern bewerkstelligen. Da ist doch ein kleines Bildchen mit einem Computermodel und einer geöffneten Softwareschachtel davor ein viel leichterer Beginn einer Installationsroutine, als ein für den Laien angsteinflößender Befehlsstring, welcher auch noch aus teilweise kryptischen Worten und Zahlenfolgen besteht. Eine GUI, und hier als Hauptbeispiel Windows, hällt die komplizierten Vorgänge von dem Anwender fern. Das bedeutet ja nicht das sie nicht im Hintergrund genauso stattfinden. Genau dieses " Klicki Bunti" versteht der normale User, weil es ihn in seinem restlichen Leben ebenfalls umgibt.


Solche "Klick dich schlau" User sind meines erachtens solche, die nicht bereit sind, sich Wissen anzueignen.
Wenn man (wie Ph030 schon so oft gepostet hat) noch nicht einmal Windows versteht, sollte man sich dort erstmal vernünftig mit der tiefgehenden Bedienung befassen bevor man meint, sich gleich in Neuland "Linux" stürzen zu müssen.


Zitat

Nun noch ein paar Worte zu den meisten hier " kämpfenden" Linux - Usern. Ihr seid nicht schlauer ( aber auch nicht dümmer), nur weil ihr ein anderes Betriebssystem benutzt als der weltweit größte Teil der Computerbenutzer. Nur leider begegnet ihr den in Foren fragenden Neulingen all zu oft mit einer Arroganz und herablassenden Art als seid ihr der Gott des Computers. Stattdessen solltet ihr euch an eure Anfänge zurück erinnern.


hm ja^^ Meine Anfänge (und das ist 100% richtig)

=> Installiert => Schei** => wieder deinstalliert

2 Jahre später nachdem ich genügend Mut und Wissen angehäuft habe der 2. Anlauf "SuSE 10"

=> Installiert => UPS => HowToos gesucht => versucht => nix geklappt => hier hin gekommen => Suppi

Das hier manchmal ein Rauer ton fällt ist einfach zu erklären:

1. Es bekommt niemand Geld, aber viele meinen, wir werden unsere gesammte Freizeit und noch mehr opfern um jemanden zu helfen, der noch nix probiert hat (Ob nun hier oder im Windows Forum)

2. Manchmal muss ebend jemand mit der Nase brutalst auf eine Lösung gestoßen werden damit er sie sieht (bin keine Ausnahme hier)


MFG

Stefan
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#116 Mitglied ist offline   .nano 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 21:17

@blob: Würdest du bitte aufhören, mit diesem ewigen Gejammer von ungertigen Programmen? Das hat nun echt nichts mehr mit der eigentlihen Frage zu tun.

Und du musst deine Posts nicht extra dick machen, deswegen lesen es nicht unbedingt mehr Leute... :D

Um das Thema mal zusammenzufassen: Es gibt auch z.B: SuSE, was recht selten der Konsole bedarf -> ergo es auch 'einfacher' in dem Sinne, wie du es dir vorstellst. Jedoch ist der Großteil der Distributionen so ausgelegt, das nicht für alles GUIs vorhanden sind.

Und man darf auch nie vergessen, dass
a) das arbeiten mit der Konsole mehr oder weinger ein fester Bestandteil von Linux ist.
b) Linux != Windows -> Linux wird nie wirklich so aussehen und funktionieren wie Windows, da es 1. keine Absicht von Linux ist und 2. auch nicht im Sinne der Linuxgemeinde

so far, nano
imo!
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#117 Mitglied ist offline   blob 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 21:36

Mein Vorredner hatte nicht gesehen, dass die vorangegangenen Posts dïe ursprüngliche Frage beantworten ...

Und würden das alle Programmierer und Distro-Leute lesen und konsequent beachten, wäre Linux nächste Woche desktoptauglich, denn genau hier liegt das Problem ...

Sicher ist Linux anders als Windows, und soll es auch bleiben -- einschliesslich weil ich selbst weiterhin den Text-Modus 3-D Grafik vorziehe. ABER MAN MUSS DIE OPTION HABEN, Text oder Grafik zu benutzen. Und BEIDES muss einwandtfrei funktionieren. Ganz unabhängig davon, ob es Windows gibt oder nicht, und ohne Vergleich damit. Die Frage hier und allgemein ist Kompliziertheit/Desktop-+Allgemeinbrauchbarkeit von Linux, nicht seine Windows-Ähnlichkeit, und die Antwort ist halt schlicht und einfach, dass Linux nicht an sich sondern nur deswegen kompliziert/benutzerfeindlich ist wegen nicht richtig funktionierenden Systemfunktionen und Programmen.
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#118 Mitglied ist offline   .nano 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 21:43

Wenn du es so sehr willst, das es funktioniert, dann suche dir noch ein paar andere Willige mit dem selben Gedanken und gründet ein Projekt, indem das realisiert wird. Und zwar für jede Distribution! (Betonung dadrauf, weil es manchmal Unterschiede bei den 'Lagerorten' der configs gibt...)

Haben die anderen Distributions-Teams nicht anders gemacht :D

Und ich will mal stark behaupten, das alle Systemfunktionen und Programme unter Linux funktionieren. In der Theorie. Genauso wie alles andere in der Theorie funktioniert. Bloß spielt dann in der Praxis die Umgebung eine wichtige Rolle, und dort finden sich dann Fehler. Jedoch kann ein Entwickler kaum eine unendliche Anzahl von Desktopumgebungen austesten. Das geht einfach nicht. So würde niemals ein Programm feritg werden...

Dieser Beitrag wurde von .nano bearbeitet: 28. Oktober 2006 - 21:45

imo!
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#119 Mitglied ist offline   sn00b 

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geschrieben 28. Oktober 2006 - 21:59

.nano sagte:

Jedoch kann ein Entwickler kaum eine unendliche Anzahl von Desktopumgebungen austesten. Das geht einfach nicht. So würde niemals ein Programm feritg werden...
richtig, microsoft versucht es schon seit jahren und schafft es auch nicht wirklich, denn die vielfalt an kombinationen macht es schwer eine funktionierende einheit zubieten die alle aufgabenspektren befriedigen kann!
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#120 Mitglied ist offline   andreas726 

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geschrieben 29. Oktober 2006 - 09:08

Ich möchte ergänzend noch ein weiteres Arrgument anführen warum Linux so kompliziert ist. Seitens vieler Linux User wird immer wieder der schwarze Peter den Herstellern von Hardware bezüglich der mangelnden Treiberunterstützung zugeschoben. Allein aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen heraus sind diese garnicht gewillt eine Unterstützung für Linux anzubieten. So ist die Verbreitung von Linux bei ca. 5% der gesamt Masse unter den Desktopclients einzuordnen. Wenn ein Hersteller also Marktorientiert ein Gerät entwickelt, so muss er gleichzeitig , sagen wir mal fünf Programierer dran setzen um den passenden Windowstreiber zu erstellen. Entsprechend der Entwicklungskosten und der zu erwartenden Verkaufszahlen wird dann die Preisfindung vollzogen. Die Entwicklungskosten für einen Linux kompatiblen Treiber sind ebenfalls durch fünf Programierer die gleichen. Die zu erwartenden Verkaufszahlen stehen aber dazu in gar keinen Verhältnis. Also bleiben zwei Möglichkeiten. Erstens könnte man die Kosten mit bei der gesamten Preisfindung mit einbeziehen. Was aber den Produktpreis gegenüber weiteren Mitbewerbern die ausschließlich Windowsorientiert arbeiten zu hoch steigen lässt. Also nicht machbar. Die zweite Möglichkeit bliebe dann nur es auf den zu erwartenden Linuxverkaufsanteil zu berechnen. Was aber völlig absurd ist weil dann ein utopischer Preis entstehen würde. Also lässt man die Entwicklung von Linuxtreibern ganz sein und verzichtet eben auf den verschwindend kleinen Anteil an möglichen Käufern.
Die Hersteller die in zwischen auch Linuxtreiber anbieten, haben diese meist garnicht selbst entwickelt. Sondern sie haben diese von entusiastischen Linuxern übernommen. Eine Chance haben die die auch auf dem Serversegment Produkte anbieten, weil hier die Verbreitung von Linux weit größer ist und es sich hier auch aus ökonomischen Gesichtspunkten rechnet Produkte anzubieten.
Also ist das Arrgument der Schuld der Hardwarehersteller an mangelnder Linuxunterstützung nicht stichhaltig. Vielmehr die philosophie von Linux alles kostenlos zur Verfügung zu stellen steht marktorientierten, kostendeckenden und gewinnorientierten Gesichtspunkten der Wirtschaft entgegen. Wenn jemand ohne jegliche Kosten etwas entwickelt, also in seiner Freizeit nur durch geistigen Einsatz etwas entwickelt, dann kann er es auch kostenlos abgeben. Es ist aber dann immer noch ein Grund das ihm mangels zur verfügung stehender Resurcen es nicht möglich ist einen großen Anteil an möglichen Konfigurationen in die Programierung mit einzubeziehen. Daher muss er sich auf Grundkonfigurationen beschränken, was bei der späteren Implementierung in Systeme zu Nachjustierungen und frickelei führt. Und eben genau dies ist einem Laien garnicht zuzumuten.
Mfg Andreas

Dieser Beitrag wurde von andreas726 bearbeitet: 29. Oktober 2006 - 09:12

99,9% aller Computerfehler sitzen ca. 60cm vor dem Bildschirm ;-)
Hätte es keine Vögel und Insekten gegeben, hätte der Mensch dann je versucht zu fliegen?
Natürlich, denn seine grenzenlose Dummheit ist einzigartig auf der Welt.
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