[He4db4nger]

Linux _könnte_ aber auf eine andere Art und Weise benutzerfreundlicher werdne. Ich mein, für jede Office-Maus (also Sekretärin) ist in 10min der Umstieg geritzt. Leg ihr ne Verknüpfung für die 2 wichtigsten Openoffice Programme auf den Desktop, eine Verknüpfung für einen Outlook Ersatz (kenn da bis jetzt nur KMail) und das wars doch.
Für ganz normales Arbeiten ist doch Linux eigentlich schon sehr weit, durch KDE und die anderen 3 Vertreter der grafischen berfläche kann man ja schon recht einfach rumwurschteln.

Man vermisst halt einfach den einfachen Doppelklick auf eine .run oder .deb/.rpm Datei und der Kram installiert sich.. das ist halt die Bequemlichkeit der Menschheit. Mir persönlich macht das nix aus, ich mach regelmäßig meine Sachen über Adapt (ja, bestimmt auch wieder ein no-do, aber ich bin faul)

[ph030]

Zitat

der die Macken von Linux rechtfertigt, statt Beheben fordert

Rechtfertigen tue ich garnichts, ich gebe nur meine Meinung ab, so wie du es mit deiner getan hast.
Wenn du mal konkrete Beispiele geben würdest, ließe sich darüber wohl besser diskutieren

Zitat

dass die Hoffnung der Allgemein-Brauchbarkeit von Linux ein frommer Wunsch bleibt

Ich für meinen Teil bin froh, dass Linux nichts für die Masse der Menschheit ist und hoffe, dass das auch so bleibt.

Zitat

durch KDE und die anderen 3 Vertreter der grafischen berfläche kann man ja schon recht einfach rumwurschteln.

Andere 3? Ich kann dir spontan mindestens 20 andere WMs nennen, ohne in den Portage-Tree zu schauen

Zitat

Man vermisst halt einfach den einfachen Doppelklick auf eine .run oder .deb/.rpm Datei und der Kram installiert sich..

Nach meinem letzten Stand, kann man doch (zumindest bei rpm-basierten Distris) Pakete per Doppelklick installieren.

Zitat

Leg ihr ne Verknüpfung für die 2 wichtigsten Openoffice Programme auf den Desktop,

Ich sehe keinen Vorteil darin, eine Verknüpfung auf dem Desktop zu haben, die sieht man eh nicht, wenn ein anderes Programm maximiert ist und wenn ich alles, was ich früher unter Windows installiert hatte, als Verknüpfung auf dem Desk hätte, bräuchte ich ne riesen Auflösung und jede Menge Organisation, um schnell was zu finden.

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 22:00

[He4db4nger]

hand aufs herz blob, jeder, der begeistert an pcs rumbastelt und sich für die materie interessiert, für den ist das jetzt nicht so das Problem.
und falls es dann doch noch n haken gibt.. google.. oder das forum hier oder annere foren.. gibt doch genug anlaufstellen, meistens ist das forum deiner distri sehr passend dafür. und mit jeder antwort lernt man dazu, so gehts zumindest mir, wenn ich einmal was gemacht hab und das funzt, mach ich den weg nochmal, so dass er sich einprägt..
und der ph030 kann auch ganz nett sein =)) und du hast mir in dem anderen thread doch auch geholfen..

so hab ich mir windows angeeignet und fahr ganz gut damit..

und für die leute, die in den media markt gehen und einen celeron pc kaufen, weil gaming pc dransteht und er billig war, für die ist Linux nichts! Es ist halt mal so, dass du bei Windows.. nunja.. viel.. "gesagt" bekommst.. schau dir mal die ComputerBild an..da wird für Idioten sachen erklärt, wovon sie lieber die Finger lassen sollten.

auf meinem desktop sind nur die spiele und 2 ordner, eins für itnernet tools und eins für programme..eig. nur das, was ich ab und zu brauch. es geht auch nicht darum, ein icon zu sehen wenn ein programm maximiert ist. ne tippse schreibt was in word und macht nicht gleichzeitig excel über den desktop auf.

joar, wms kenn ich nur die großen..kde,gnome,fluxbox.. und noch eins,wo ich grad den namen vergessen habe. xfce?icewm? irgendwie sowas..

doppelklick, kenn das jetzt nur von debian basierten.. da isses halt (noch) net so..

btw wollte ich noch anmerken, dass trotz der durchaus interessanten diskussion eigentlich das thema eine Distribution war, die für ein Home-Theater passt..

Dieser Beitrag wurde von He4db4nger bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 22:14

[ph030]

Zitat

und der ph030 kann auch ganz nett sein =))

[NON-Ironie]Sehr freundlich [/NON-Ironie]

Zitat

und für die leute, die in den media markt gehen und einen celeron pc kaufen,[...]

Ausser einen Flame gegen solche Leute, kann ich zu diesem Statement von dir nichts negatives sagen - dass will doch was heissen

Zitat

auf meinem desktop sind nur die spiele und 2 ordner, eins für itnernet tools und eins für programme..eig. nur das, was ich ab und zu brauch.

Das ist dein Weg, eine Aufgabe zu handlen. Mein Weg wäre, alle wichtigen Sachen per Tastatur-Shortcut verfügbar zu machen - erstens weil ich die Maus hasse und zweitens bin ich so wesentlich schneller(ganz davon abgesehen, dass Icons nur mein schönes Wallpaper verschandeln würden ).
Worauf ich hinaus will, es gibt keine Out-of-the-Box-Konfiguration, die alle Bedürfnisse zufrieden stellt, insofern kann man den Entwicklern, sei es jetzt MS oder aus dem OSS-Lager, keinen Vorwurf machen, dass sie die eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen.

Zitat

ne tippse schreibt was in word und macht nicht gleichzeitig excel über den desktop auf.

Wenn ich mir teilweise ansehe, was bei den Mädels in der Verwaltung unserer Uni so alles gleichzeitig läuft...auch das ist halt ein Punkt, den man nicht verallgemeinern kann, denn jeder Mensch ist/arbeitet unterschiedlich).

Zitat

joar, wms kenn ich nur die großen..kde,gnome,fluxbox.. und noch eins,wo ich grad den namen vergessen habe. xfce?icewm? irgendwie sowas..

[KS]KDE, Gnome und XFCE sind keine WMs, das sind DEs. Die zugehörigen WMs wären kwin, metacity und xfwm.[/KS]
Ansonsten: icewm, windowmaker, fvwm, pwm, pekwm, papuawm, oroborox, waimea, kahakai, flux-, open-, blackbox, ion, ion2, ion3, wmi, wmii, dwm, larswm, twm, tvwm, aewm(++), afterstep, amiwm, compiz, enlightenment, evilwm, golem, integrity, matchbox, metisse, ratpoison, sawfish, wm2 - um nur mal die bekanntesten zu nennen, gibt natürlich noch wesentlich mehr.

Zitat

doppelklick, kenn das jetzt nur von debian basierten.. da isses halt (noch) net so..

Zumindestens bei meinem letzten Test mit SuSE(8.x) und Fedora (3) liessen sich rpm-Pakete per Doppelklick installieren - natürlich nach Abfrage des root-Passworts. Ich glaube nicht, dass es diesbezüglich einen Rückschritt gab. Abgesehn davon, kann man sich das ja auch extrem leicht selber scripten, sind ja nur 3 Zeilen Code.

Zitat

btw wollte ich noch anmerken, dass trotz der durchaus interessanten diskussion eigentlich das thema eine Distribution war, die für ein Home-Theater passt..

Sorry
Aus eigener Erfahrung kann ich nur die X-Box mit GentooX zusammen mit einer großen HDD oder Streaming empfehlen - aber auch da muss man natürlich etwas basteln.

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 26. Oktober 2006 - 22:31

[Q-Fireball]

Zitat (ph030: 26.10.2006, 22:57)

Ich sehe keinen Vorteil darin, eine Verknüpfung auf dem Desktop zu haben, die sieht man eh nicht, wenn ein anderes Programm maximiert ist und wenn ich alles, was ich früher unter Windows installiert hatte, als Verknüpfung auf dem Desk hätte, bräuchte ich ne riesen Auflösung und jede Menge Organisation, um schnell was zu finden.

Naja oder man kauft sich zwei Monitore, was ich jedem der viel mit Computer zu tun hat nur empfehlen kann. Was interessanter weise unter Linux besser funktioniert als unter Windows.

Aber zurück zur Frage. Ich finde knotix-VDR schon ziemlich gut oder Geexbox oder man bastelt halt und bekommt dann wircklich das was man haben will

[ph030]

Zitat

Naja oder man kauft sich zwei Monitore, was ich jedem der viel mit Computer zu tun hat nur empfehlen kann. Was interessanter weise unter Linux besser funktioniert als unter Windows.

Ich hab doch zwei 17er TFTs mit jeweils 1280x1024 als "Big-Desktop" laufen, trotzdem wären das mindestens 50 Icons für die von mir regelmäßig verwendeten Programme - das ist (zumindestens für mich!) alles andere als praktikabel und sieht überdies noch unschön aus, wenn man nicht grade mal ein passendes Iconset für alle Anwendungen auftreibt(Maple hab ich z.B. noch nirgends in einem Iconpack gesehn).

[Q-Fireball]

Zitat

90% der Leute sind extrem primitiv. Typisch ist die Frau über mir.

Ich verstehe nicht was primitiv und Typisch Frau heißen soll? Ich muss sagen Frauen haben zu wenig mit Computer zu tun (manchmal glaube ich die sind deswegen auch intelligenter ), dass ist das Problem, nicht das Frau doof sind oder generell nicht mit Computer umgehen können. Ich will mal so sagen Frauen können ein Computer mit vielen Task gleichzeitig aus lasten, da würden sogar Duo Core Computer das Kotzen anfangen
Und was so eine Tipps mit Windows Word oder Office anstellen kann (eigentlich auch mit OpenOffice, wird aber leider noch zu selten in Firmen benutzt und das weil die Umstellung ein Problem ist, nicht weil OpenOffice schlechter ist!) da muss sogar ich den Hut davor ziehen...

@ph030
Das ist Geschmackssache. Klar ist es toll einfach mappel eintippen obwohl man total vergessen hat wo man das finden könnte Apropos ph030 manche schwören auf drei Monitore sogar Gamer, seit TripleHead2Go, was aber cool war mal zu sehen was mit Linux geht, wo jemand mehrere Rechner zusammen geschlossen hat damit er ca. 64 Monitor gleichzeitig ansprechen konnte

[Kingbonecrusher]

Also Geexbox läuft seit 2 Tagen ohne Probleme. Weiss garnicht warum hier so ein Trara drum gemacht wird ob ich alles von Hand mache oder eine fertige Distribution nehme. Dafür wurden die gemacht, ganz einfach!

mfg

[blob]

Zu den endlich zu behebenden Mängeln von Linux selbst, nur folgende Beispiele:

Seit Angfang an vhd, sehr lästig: Bei FS-Problemen und obligatorischem Test/Reparatur beim booten, wenn kommt CTRL-D für Wartung oder root-Password, wenn man kein root-passwd hat und daher <ENTER> eingibt, wird neu gebootet, und dies wiederholt, endlos ... Man muss dann zBsp mit einem live-CD anrücken oder in eine andere Partition booten und chrooten um in seine Installation kommen bzw. e2fsck von aussen anwenden. Das ist extrem lästig, von den meisten Anfängern nicht zu bewältigen. Das wäre ganz einfach zu beheben, indem im betr. init-Skript die Eingabe von <ENTER> wie die Eingabe von einem passwd behandelt würde.

Wenn ein CD/DVD wegen Leseproblemen hängt, hilft oft überhaupt nichts als rebooten um es rauszukriegen. Eine intelligentere Behandlung von Lesefehlern als default (!) ist hier vonnöten ...

Es gibt zwar viele nicht-funktionierenden aber keine wirklich funktionierenden Progs zum Retten kaputter File-Systeme oder Runterpopeln der Files. Bei ext3 rettet man mit viel Mühe ein bischen, bei reiserfs nie irgendwas



Wer sich auskennt, kann zumindest die beiden ersten Beispiele selbst beheben und auch alle wichtigen Files nach einem Unfall runterkratzen. Aber für Anfänger ist das nicht bewältigbar / zumutbar / viel schlechter als bei Windows, abgesehen davon ist es grundsätzlich an der Zeit, das mal zu lösen.

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 27. Oktober 2006 - 03:18

[blob]

Die Frau über mir hat jetzt seit 6 Monaten Slackware laufen. Seitdem ich hal, dbus, ivman reingehauen habe und das auto-mountet, ist sie zufrieden. Sie ruft mich fast nur noch, wenn beim booten ein e2fsck gemacht und mangels root-Passwd das endlos wiederholt wird ... Alldas sollte aber endlich per default behoben sein

Typisch nicht auf Frau bezogen, sondern auf das sehr simple Profil von 99% der Leute. Das lernt man auch nur kennen, wenn man reparieren geht, statt programmiert. Daher ist das Problem der Allgemeintauglichkeit von Linux, dass hier zwei Gruppen völlig aneinander vorbei reden -- nur sitzt der potentielle Anwender halt am längeren Hebel, da er entscheidet, was er letztlich benutzt bzw was er in den Müll kegelt.

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 27. Oktober 2006 - 03:39

[Kingbonecrusher]

@blob

Ich benutze Debian, und jedenfalls dort gibt es keine Problem mit einem Dateisystemcheck. Gibt ja die normalen Intervalle. Das System wird nach dem Check normal hochgefahren. Bei ext2 & ext3 kann ich es dir bestätigen, bei anderen Dateisystemem will ich mal nichts voreiliges sagen. Wie es jetzt bei einem Cryptosystem ist kann ich Dir nicht sagen, dort kommst Du aber mit einem Passwort in die root shell, wenn Du das cryptopasswort falsch eingibst.

[ph030]

Zitat

Seit Angfang an vhd, sehr lästig: Bei FS-Problemen und obligatorischem Test/Reparatur beim booten, wenn kommt CTRL-D für Wartung oder root-Password, wenn man kein root-passwd hat und daher <ENTER> eingibt, wird neu gebootet, und dies wiederholt, endlos ... Man muss dann zBsp mit einem live-CD anrücken oder in eine andere Partition booten und chrooten um in seine Installation kommen bzw. e2fsck von aussen anwenden. Das ist extrem lästig, von den meisten Anfängern nicht zu bewältigen. Das wäre ganz einfach zu beheben, indem im betr. init-Skript die Eingabe von <ENTER> wie die Eingabe von einem passwd behandelt würde.

Meistens geht dem Versagen eines FS ja ein Fehler von Seiten des Users vorraus, insofern ist es seine eigene Schuld. Über ext-FS kann ich nichts sagen, da ich diese seit Ewigkeiten (ausser für /boot) nicht mehr verwende, allerdings habe ich solche von dir genannten Probleme mit XFS und JFS noch nicht erfahren - obwohl XFS ja angeblich so anfällig ist, wenn mal ein Stromausfall stattfindet. Darüberhinaus sind meine ganzen Systeme komplett verschlüsselt und es findet beim Booten eine Weiche statt - sollte das normale Booten nicht klappen, lande ich automatisch in einer von mir selbst definierten Umgebung, die mir lediglich die Rettung des Systems ermöglicht, jedoch nichts, wovon eine Gefahr für meine Daten ausgehen könnte.

Für mich reicht das, allerdings stimme ich dir zu, dass das wohl nicht für den ONU zu handlen ist - mir fällt aber auch keine Lösung ein, welche diesbezüglich die Sicherheit mit den Nöten des Users sinnvoll verbindet.

Zitat

Wenn ein CD/DVD wegen Leseproblemen hängt, hilft oft überhaupt nichts als rebooten um es rauszukriegen. Eine intelligentere Behandlung von Lesefehlern als default (!) ist hier vonnöten ...

Mir selbst ist unter *nix noch nichts erfahren, was nicht mit einem lazy-unmount zu lösen gewesen wäre(umount -l /dev/bla). Aber auch unter Windows kam es seinerzeit des öfteren vor, dass ich das Medium nur mit Gewalt rausbekommen habe - entweder mittels reboot oder der Büroklammer in dem manuellen Auswurf.

Zitat

Es gibt zwar viele nicht-funktionierenden aber keine wirklich funktionierenden Progs zum Retten kaputter File-Systeme oder Runterpopeln der Files. Bei ext3 rettet man mit viel Mühe ein bischen, bei reiserfs nie irgendwas

Nun, zunächsteinmal liegt es in der Verantwortung des Users, sich um seine essentiellen Daten zu kümmern und wer keine Backups hat, der gehört bestraft.
Abgesehen davon hat mir eines der hier gelisteten Programme bis jetzt eigentlich immer geholfen.

Ehrlich gesagt habe ich jetzt aber mit gravierenderen Problemen von deiner Seite gerechnet, kommt da noch was oder bin ich zu qualifiziert, so dass mich deine angesprochenen Sachen nicht wirklich schocken können? Das soll nicht überheblich sein, aber für jemanden der eine Problemlösung kennt, stellt sowas nunmal kein Problem mehr da!