[Choco]

Mache im Büro sehr viel über meinen PC.

Ohne diesen würde ich den Überblick über meine Kunden verlieren.

Jetzt kann das Teil natürlich mal ausfallen. Datensicherung mache ich regelmäßig, aber falls ein Teil kaputt geht am PC, dauert es ja doch ein paar Tage, bis das Ersatzteil da ist.

Was kann ich denn am sinnvollsten machen, damit ich auch bei einem Systemdefekt sofort wieder Einsatzfähig bin?

[Gitarremann]

wechselbare/externe festplatte auf der die kundendaten sind und wenn ein rechner ausfällt, die platte an einen anderen rechner anstöpseln, wäre eine relativ einfache möglichkeit.

[crw]

Also zum einen solltest du eine Redundanz aufbauen. Sprich für jedes Bauteil sollte mindestens ein Ersatzteil vorhanden sein. Zusätzlich bietet sich ein RAID 1 an. Dabei werden die Daten "live" auf 2 Festplatten gesichert. Geht eine kaputt hast du immernoch die Daten der 2. und kannst damit weiterarbeiten. Für den Fall dass ein Bauteil des PCs den Geist aufgibt, könntest du dir natürlich einen 2. PC besorgen, auf dem du im Falle eines Falles arbeiten kannst. Allerdings ist hierbei wirklich die Frage ob sich das lohnt. Eigentlich gibt es inzwischen (zumindest in meinem Ort) genug Computerhändler die Hardware vorrätig haben. Bauteile wie Mainboard, RAM oder CPU kann man (Werktags) recht schnell organisieren.

[Rika]

Am häufigsten fallen Festplatte oder Netzteil aus - für beide gibt's daher einen großen Markt an redundanter Hardware.

Im übrigen ist RAID5 performanter und effizienter, weil du dort den Grad der Redundanz mehr oder weniger frei wählen kannst und nicht auf stupide 100% des Mirroring festgelegt bsit.

[crw]

Natürlich ist RAID 5 performanter. Allerdings werden dafür mindestens 3 Festplatten und ein (nicht gerade billiger!) Controller benötigt.

[Rika]

Den Controller brauchst du nicht, das kann man auch effizient in Software machen. Und für die 3 Platten kriegst du immerhin 2 Platten Speicherkapazität.

[DekenFrost]

Richtig, während man bei einfachem Mirroring immer nur die Hälfte seines Speicherplatzes verwenden kann.

Wenn man so will kommt man beim Raid 5 sogar noch billiger weg

Aber Datensicherung war ja nicht seine Frage.

Zitat

wechselbare/externe festplatte auf der die kundendaten sind und wenn ein rechner ausfällt, die platte an einen anderen rechner anstöpseln, wäre eine relativ einfache möglichkeit.

Das setzt natürlich voraus das noch ein Rechner vorhanden ist der baugleich mit dem ersten ist damit das auch funktioniert. Zumindest wenn es um das ganze System geht. Darum werden in Firmen auch immer gleich Rechner gekauft wenn es geht. Wenn es wirklich nur um die Kundendaten geht dann reicht ja auch eine Sicherungs CD/DVD. Und die wird ja auch gemacht wie ich das verstanden habe. Es kann auch sein das garkein zweiter rechner vorhanden ist.

Wenn in dem Rechner ein relativ altes mainboard steckt sollte dieses im vorrat schonmal nachgekauft werden. Wenn nämlich das mainboard kaputt geht, dieses aber nicht mehr verkauft wird hat man auch die A-Karte gezogen.

Bei Servern wird das zb. gemacht. Wenn so ein Gerät mal ein paar Jahre im einsatz war wird es nämlich schwer noch an das selbe Mainboard zu kommen, deshalb werden meistens gleich 2 gekauft.

[SiriousB]

Hi,

externe HD ist gut für´n Safe die dann mit ninimal Win2k oder XP Prof auf eine im System fest verbaute HD gespiegelt ist schon recht sicher, aber langsam da:
1. die Daten synchron auf 2 HD geschrieben werden
2. die externe HD wie oben empfohlen über USB maximal mit 480 MB/s beschrieben werden kann

Besser ist da wie oben geschrieben die Raid 5 Variante mit ausschließlich internen HD´s, da bei dieser Variante die Daten so auf die einzelnen HDs verteilt werden, dass
1. sehr schnelle Schreib und Lesezugrife möglich sind weil die Daten nur auszugsweise auf die einzelnen HD´s verteilt werden
2. Im HD Verbund verfügen immer mehrere HD´s über die Wiederherstellung jeder einzelnen HD. Was bedeutet, dass wenn eine HD ausfällt, es ausreichend ist neue eine leere HD in den Verbund zu hängen und die anderen HD´s füllen diese sofort wieder mit den Daten der ausgefallenen HD auf. (der neue Datenträger muss nur mindestends so groß sein wie der "ausgestiegene")

Da auch mal andere Hardware wi z. Bsp. Motherboard, Festplattencontroler, Arbeitsspeicher (führt zu fehlerhaften Daten auf dem Datenträger...) ausfallen kann ist eine peinliche Trennung der Nutzerdaten von den Systemdaten äußerst empfehlenswert und eine Datensicherung auf jeden Fall zusätzlich durchzuführen.
In den meisten Firmen wird ein Fileserver nicht ohne Grund eingesetzt.
Besser ist noch, wenn der Fileserver gelich ein Domänencontroler mit Roaming Profiles ist. Damit ist bei Ausfall eines Desktops in Sekundenschnelle ein Ersatzdesktop einsatzbereit. Einfach in die Domäne hängen und nach der Useranmeldung stehen alle Programme, Drucker, Einstellungen wieder zur Verfügung. Wenn mans sich viel Zeit lässt, dauert das ca. 15 Minuten (Der Ersatz Desktop sollte schon irgendwo fertig konfiguriert rumstehen, kann ja ruhig ein etwas in die Tage gekommener PC sein)

CU SiriousB