WinFuture-Forum.de: Bruno Der Bär Ist Tot - WinFuture-Forum.de

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Bruno Der Bär Ist Tot Musste das wirklich sein?


#1 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 15:36

Quelle: http://n-tv.de/682298.html

Zitat

Montag, 26. Juni 2006
"Dümmste aller Lösungen"
Bayerns Bär erlegt

Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Braunbär "Bruno" ist tot. Das Tier wurde in der Nacht zu Montag in der Nähe des Spitzingseegebiets im bayerischen Landkreis Miesbach geschossen. Das bestätigte ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums. Der Bär sei gegen 4.50 Uhr in der Nähe der Rotwand erlegt worden. Bayerns Landesumweltminister Werner Schnappauf (CSU) hatte sich zuvor trotz zahlreicher Proteste von Umweltschützern geweigert, die Abschussverfügung zurückzunehmen.

Kritik von Tierschützern

Der Präsident des Deutschen Naturschutzrings, Hubert Weinzierl, kritisierte mit scharfen Worten den Abschuss des Braunbären. "Das ist die dümmste aller Lösungen", sagte Weinzierl im niederbayerischen Wiesenfelden. "Ich bin tief traurig darüber." Die Deutschen hätten gelassener auf den ersten eingewanderten Bären reagieren müssen, in anderen Ländern lebten Bär und Mensch friedlich zusammen. "Nur in Deutschland wird er liquidiert."

Die gerissenen Schafe hätten ersetzt und der Braunbär mit geeigneten Maßnahmen aus den Siedlungen vertrieben werden können. Man könne nur hoffen, dass "Brunos" Artgenossen einen Bogen um Deutschland machen, sagte der Naturschutzchef. "Bären der Welt, meidet Bayern." Der Freistaat, der sich gerne als führend im Naturschutz darstelle, sei damit "auf lange Zeit belastet".

Olaf Tschimpke, Präsident des Naturschutzbundes NABU, kritisierte, auf internationaler Ebene kämpfe man für den Schutz bedrohter Arten wie Tiger, Elefant und Nashorn, schaffe es aber nicht, mit dem ersten Bären in Deutschland klarzukommen. "Im Fußball sind wir auf dem Weg, Weltmeister zu werden, im Naturschutz aber nur Kreisklasse." Die Behörden hätten beim ersten in Bayern eingewanderten Bären besonnener reagieren müssen und nicht gleich in Panik verfallen dürfen. Mit dem Abschuss sei "den Arten- und Wildtierschutzbemühungen in Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes ein Bärendienst erwiesen worden".

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Bayern prüfen indes rechtliche Schritte. Der Abschuss des Bären widerspreche einer Vielzahl internationaler Artenschutzvereinbarungen wie dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen und verstoße gegen das Tierschutzgesetz, teilte der Verein mit. "Ich bin entsetzt, empört und traurig. Es ist beschämend, dass die Behörden keine andere Antwort für den ersten Bären hatten, der nach 170 Jahren deutschen Boden betreten hat", erklärte der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Wolfgang Apel.

Die Tötung sei zum jetzigen Zeitpunkt keineswegs die Ultima ratio gewesen. "Die Verantwortlichen müssen sich schwere Versäumnisse zum Schutz des Bären vorwerfen lassen, für die sie sich verantworten müssen", unterstrich Apel. "Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, auch wenn das "Bruno" nicht wieder lebendig macht. Aber ein solcher Vorfall darf sich nie wieder wiederholen."

Jörn Ehlers vom WWF bedauerte bei n-tv den Abschuss. "Es ist natürlich sehr schwierig und gerade vom WWF sind wir jetzt sehr betroffen irgendwo auch, weil wir haben jetzt seit sechs Wochen versucht, das Tier lebend zu fangen." Allerdings sei man auch ein bisschen am Ende des Lateins, "so ein bisschen wie ein Arzt, der seinem Patienten auch nicht mehr helfen kann ". Es sei schon auch ein Gefährdungspotential dagewesen.

Name des Schützen wird nicht genannt

Bayerns Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard (CSU) verteidigte den Abschuss. Wegen der mangelnden Scheu vor Menschen habe das Tier als gefährlicher Risikobär eingestuft werden müssen, sagte Bernhard in der oberbayerischen Gemeinde Schliersee. Es sei daher nicht mehr vertretbar gewesen, den Bären in freier Natur zu belassen. In der Abwägung zwischen Artenschutz und Sicherheit habe es keine andere Lösung als den Abschuss gegeben.

Bernhard erklärte weiter, die Identität des Schützen solle nicht preisgegeben werden. Fragen nach Beteilung eines Polizisten an der Abschussaktion ließ er unbeantwortet. "Es sind Jagdkundige, und dabei bleibt es", sagte Ministeriumssprecher Roland Eichhorn zu den Fragen nach den Bärenjägern.

"JJ1" seit Mai gesucht

"JJ1", wie der "Problembär" offiziell heißt, streunte seit Mai durch die Alpenregion zwischen Bayern und Österreich. Zwei Dutzend Mal hatte die Umweltstiftung WWF versucht, "Bruno" in eine Spezialfalle zu locken - vergeblich. Danach hatten finnische Bärenfänger zwei Wochen lang vergeblich versucht, ihn lebend zu fangen. Sie mussten unverrichteter Dinge wieder abreisen. Daraufhin wurde die Abschussgenehmigung erneuert.

In Gutachten war "Bruno" schon nach seinem ersten Auftauchen in Bayern vor mehr als einem Monat als gefährlich eingestuft worden. Der Grund: Er riss Schafe, knackte Hühnerställe, plünderte Bienenstöcke und näherte sich gelegentlich menschlichen Siedlungen.

Sein ungewöhnliches Verhalten hat "JJ1 ", der seinen offiziellen Namen von seinen im italienischen Trentino lebenden Eltern "Jurka " und "Jose" bekam, von der Mutter gelernt. Seit vier Wochen wird versucht, auch "Jurka" zu fangen. Behörden fürchten, dass sie "Brunos" drei kleinen Geschwistern die gleichen schlechten Manieren beibringe.


Musste das wirklich sein? Hätten die nicht einfach Betäubungsmunition oder Ähnliches nehmen und ihn dann einsperren können? Gefährlich hin oder her, ich finde es ein Armutszeugnis, dass der erste Braunbär seit Jahren (hab die konkrete Zahl nicht im Kopf) in Deutschland einfach erschossen wird.

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#2 Mitglied ist offline   ShiaiTenshi 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 15:44

Dumm ist der Mensch. Aber noch dümmer sind die Menschen die im Besitz von Schusswaffen sind!.


Aber Töten macht natürlich im Reallive spass............... .... Weiss ned wwas ich noch sagen soll..
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#3 Mitglied ist offline   tjdg 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:00

Ham die Penner glatt den armen Bären abgeschossen :) ;)

#4 Mitglied ist offline   DiNozzo 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:03

wäre es wirklich so viel mehraufwand gewesen das tier mit einem betäubungsgewehr zu beschießen und ihn in sein "reservat" zurückzubringen?

Dieser Beitrag wurde von DiNozzo bearbeitet: 26. Juni 2006 - 16:04


#5 Mitglied ist offline   Rika 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:06

Dabei war der unbewaffnet!
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
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Ja, mata ne!

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#6 Mitglied ist offline   Kenny 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:10

Beitrag anzeigenZitat (Publisher: 26.06.2006, 17:08)

warum kickt man eigendlich diese dummen kommentare von rika nicht?


Blasphemie!

am besten fand ich ja das eine bild mit dem "bär wurde entdeckt...", aber das is nicht jugendfrei sonst würd ichs mal hier reinstellen
"Irgendwat is ja immer."

#7 Mitglied ist offline   michimaus 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:18

Und wer erschießt jetzt den der das veranlaßt hat :)
Artikel 5 Grundgesetz

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

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#8 Mitglied ist offline   Dawn 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:28

Tjaja die Menschheit ist schon erbärmlich.. alles was nicht in die Welt des Menschen passt, muss vernichtet oder auf andere art weg geschaft/beseitigt werden. Was anderes habe ich aber auch vom Stoiberland nicht erwartet. Ich hätte mit allen mitteln versucht den Bären lebend zu fangen auch wenn es sich über monate hingezogen hätte. Die kosten die da entstanden wären, wären im vergleich dazu was die politiker jährlich an millionen verschwenden nur peanuts gewesen.
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#9 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:34

Beitrag anzeigenZitat (DiNozzo: 26.06.2006, 17:03)

wäre es wirklich so viel mehraufwand gewesen das tier mit einem betäubungsgewehr zu beschießen und ihn in sein "reservat" zurückzubringen?


ja
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"

#10 _-=[J]=-_

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:43

Naja, mal sehen was se als nächstes auf die bayern loslassen.... :-)

#11 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:50

Zitat

Naja, mal sehen was se als nächstes auf die bayern loslassen.... :-)

Will unsereren alten Ludwig wieder :)

Ne finde, dass man es wirklich noch etwas länger hätte versuchen sollen zumal er noch keine direkte Gefahr für den Menschen war!
"Wir können Regierungen nicht trauen, wir müssen sie kontrollieren"
(Marco Gercke)

#12 Mitglied ist offline   bartii 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 16:52

sich woanders gegen Walfang einsetzen und hier Bären erschießen
Software is like sex. It is better when it's free.. (Linus Torvalds)

#13 Mitglied ist offline   scream_00 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 17:02

Tut mir zwar auch leid aber man kann so ienen bären nicht drausen rumlaufen lassen. Keiner weiß wie gefährlich so ein Bär nach einiger Zeit gegen über Menschen wird bzw. schon ist.

#14 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 17:04

Beitrag anzeigenZitat (scream_00: 26.06.2006, 18:02)

Tut mir zwar auch leid aber man kann so ienen bären nicht drausen rumlaufen lassen. Keiner weiß wie gefährlich so ein Bär nach einiger Zeit gegen über Menschen wird bzw. schon ist.

Dann guck mal nach wieviele freilebende Bären es gibt...
http://de.wikipedia....i/Braunb%C3%A4r

#15 Mitglied ist offline   Daywalk3r 

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geschrieben 26. Juni 2006 - 17:06

Beitrag anzeigenZitat (michimaus: 26.06.2006, 17:18)

Und wer erschießt jetzt den der das veranlaßt hat :)

ich könnte das machen.
in welches museum kommt bruno jetz eigentlich?

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