[Großer]

Hartz IV-Software: 28 Millionen Euro Schaden

Die Bundesregierung schätzt den Schaden, der durch die fehlerhaft von der Firma T-Systems programmierte Software A2LL bei der Bearbeitung des Arbeitslosengeld II (ALG II) entstanden ist, auf 28 Millionen Euro. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Politikerin Brigitte Pothmer hervor, die der Redaktion vorliegt. In der veranschlagten Schadenssumme sind nicht die zuviel gezahlten Beträge enthalten, die durch einen Softwarefehler von der Bundesagentur für Arbeit (BA) an die Krankenkassen überwiesen wurden.

Vollständiger Artikel und Quelle

Und das was Politiker verzapft haben müssen die Arbeitslosen dafür ausbaden.
Und sie kommen ungestraft davon...

Ich mußte heute erst wieder zum JobCenter.
Die gute Frau saß am PC und "arbeitete" mit der T-Systems-Software A2LL.
"Oh, der Computer wird schon wieder langsamer, gleiich stürzt A2LL wieder ab."
Eine Minute später war es soweit.
Ich meinte zu ihr:"angeblich soll die Software in einem Jahr funktionieren."
Da schaute sie mich schmunzelnd an und meinte:"Glauben Sie daran?"

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 02. Juni 2006 - 19:46

[Emicom]

typisch Deutschland. Hat man nichts aus der Maut-Pleite gelernt. Da war doch eine Partnerfirma der Telekom verwickelt, oder?

[UserXYZ]

komisch das andere, weit weniger komplizierte projekte in deutschland sowie auch meißt höhere komplexere, projekte, als die softwarelösung zum alg2 der t-system, in deutschland klappen und als kleiner bürger muss man, wenn man ,was weiß ich, machen will 1000, anträge machen und sachen leisten und vorweisen, damit alles recht und ordnung hat und ok ist, aber hier kann es doch nicht sein, das ein big-konzern es nicht schafft und millionen schadenssummen produziert, liegt das an den schlechten programmieren bei der telekom oder an dem schlechten kantinenessen ? traurig aber wahr, der kleine ist mal wieder der arme !

cya

Dieser Beitrag wurde von Jammer bearbeitet: 03. Juni 2006 - 13:45

[Großer]

Zitat (Emicom: 02.06.2006, 21:07)

typisch Deutschland. Hat man nichts aus der Maut-Pleite gelernt. Da war doch eine Partnerfirma der Telekom verwickelt, oder?

T-Systems ist eine Tochterfirma der Telekom - wen wunderts.

[Win-Fan]

Zitat (Jammer: 02.06.2006, 21:33)

komisch das andere weit weniger komplizierte projekte in deutschland sowie meißt höher kompexe projekte als das thema alg2 in deutschland klappen
liegt das an den schlechten programieren bei der telekom oder an dem schlechten kantinenessen ?

Aha, du weist also das die gesammte Entwicklung rund um diese Software kein großes Projekt war?
Und du glaubst das die Programmierer dort schlecht sind?

Man, wenn ich sowas schon immer lese.
Ich persönlich hab nun keinerlei Programmierkenntnisse, aber ich wage es wenigstens nicht so ein Unsinn von mir zu geben.
Mit ein wenig Verstand kann man sich auch als "normal sterblicher" Anwender denken das dies wohl auch eine recht Komplexe Software sein muss, erst recht wenn man schonmal diese besch***enen Formulare ausfüllen musste und man sieht was alles abgefragt wird und was von welchen sachen abhängig ist usw. und auch das bei solchen Projekten immer ein riesen Managemant dranhängt was die Fäden in der Hand hat.
Und wenn hierbei nun mal als Beispiel die Fristen zur Auslieferung vielleicht so unlösbar kurz angesetzt werden, was erwartet man dann bitte als Ergebniss? Oder was weis ich was noch alles dran hing.
Das ganze gedöns jedenfals über scheinbar schlechte Programmierer und son groben Unfug immer.
Genau das gleiche gesabbel über die vermeintlich immer soschlechten MS Programmierer. Glaubt ihr im ernst das dort nur zweitklassige Programmierer beschäfftigt sind? Wohl kaum, wenn dann werden missgriffe wohl eher in den "Oberen Etagen" zusuchen sein die schließlich die forderungen an die Software herrausgeben, der Programmierer wird warscheinlich meist nur das ausführen müssen was gefordert wird.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 03. Juni 2006 - 11:48

[Emicom]

Zitat (Win-Fan: 03.06.2006, 00:21)

Wohl kaum, wenn dann werden missgriffe wohl eher in den "Oberen Etagen" zusuchen sein die schließlich die forderungen an die Software herrausgeben, der Programmierer wird warscheinlich meist nur das ausführen müssen was gefordert wird.

Das ist immer so. Und wenn was schief geht (wie hier) sind immer die Arbeiter (hier die Programmierer) Schuld.

[UserXYZ]

Zitat (Win-Fan: 03.06.2006, 00:21)

Aha, du weist also das die gesammte Entwicklung rund um diese Software kein großes Projekt war?
Und du glaubst das die Programmierer dort schlecht sind?

Man, wenn ich sowas schon immer lese.

würde sagen nochmal lesen, denn so habe ich das nicht gemient und geschrieben ... ja frau wenn ich sowas schon wieder lesen

cya