[Stefan_der_held]

Ja hallo erstmal

Ehe ich irgentetwas auf meinen Rechner schieße schmeiße ich mal diese Frage hier in die Runde:

Ich habe 2 HDD's (System/Daten) Die Daten-Disk soll aber für Linux teilweise gesperrt werden.

Was mir ja schon aufgefallen ist, dass Linux sich nicht viel um Windows zugriffsrechte schert. Also habe ich überlegt, dieses per Linux abzuregeln.

ABER: kann ich denn unter Windows dann noch auf die Files zugreifen? Oder kommt Windows danach garnicht mehr mit diesen Ordnern zurecht?

Sysinfo:

SuSe 10 Pro 64 Bit (+ sicherheitsupdates)

Windows XP Pro (+ SP2+ Updates)


Danke schonmal für euren feedback

Stefan

[Graumagier]

Frage: Wozu das ganze?

[Stefan_der_held]

Zitat (Graumagier: 16.05.2006, 08:54)

Frage: Wozu das ganze?

Damit meine Kolegen die unter Linux zugriffsrechte haben auch dort ausgesperrt sind.....

[Graumagier]

Dann kannst du unter Linux ganz normal die Zugriffsrechte vergeben. Aber du solltest wissen, dass du dann NTFS- und FAT-Partitionen vergessen kannst. Also funktioniert's bei dir nicht ohne weiteres.

Dieser Beitrag wurde von Graumagier bearbeitet: 16. Mai 2006 - 08:18

[Stefan_der_held]

Zitat

Dann kannst du unter Linux ganz normal die Zugriffsrechte vergeben. Aber du solltest wissen, dass du dann NTFS- und FAT-Partitionen vergessen kannst. Also funktioniert's bei dir nicht ohne weiteres

also genau wie ichs befürchtet habe^^ naja dann werde ich wohl die Files auf windows mit proggis verschlüsseln müssen... naja trotzdem danke

[.nano]

Öhm, ich würde das wie folgt lösen:

a) Es gibt mehrere Accounts (root+Dich+alle weiteren)
Einfach eine neue Gruppe erstellen (nenn sie wie du willst), dort fügst du den aktuellen User (also dich) hinzu. und nur der Eigentümer und deine Gruppe können die Daten lesen.

b) Es gibt nur 2 Accounts (root+User)
Du liest alles nur als root, der User darf das alles nicht lesen.
Nachteil: unbequem sich dauernd einzuloggen als root. Aber kaputtmachen kannst du ja eh nichts, zumindest nicht auf NTFS

hth, nano

btw: falls du nicht weißt wie das mit den Unix-Rechten ist: such nach "chmod"

[Graumagier]

Das Problem ist aber dass Linux IMO keine ACLs auf FAT oder NTFS unterstützt.

[ph030]

Zitat

Das Problem ist aber dass Linux IMO keine ACLs auf FAT oder NTFS unterstützt.

Was aber völlig belanglos ist, wenn nur root die betreffenden Partitionen mounten darf und der entsprechende Mountpoint für nicht erwünschte Gruppen gesperrt wird.

[Graumagier]

ph030 sagte:

Was aber völlig belanglos ist, wenn nur root die betreffenden Partitionen mounten darf und der entsprechende Mountpoint für nicht erwünschte Gruppen gesperrt wird.

Ja, das schon, aber das hat .nano so wohl nicht gemeint. Das Sperren der ganzen Partition wäre ja kein Problem, aber es geht ja explizit um Zugriffsrechte auf Ordnerebene.

[.nano]

Ok, stimmt auf NTFS kann ich für Ordner keine Rechte setzen. Aber auf FAT geht es auf jeden Fall. Bzw. würde es auch gehen, wenn root Schreibrechte auf NTFS-Platten hätte

[Graumagier]

.nano sagte:

Aber auf FAT geht es auf jeden Fall. Bzw. würde es auch gehen, wenn root Schreibrechte auf NTFS-Platten hätte

Sicher? Ich habe das anders in Erinnerung, kann mich aber auch irren.

[Rika]

Du kannst virtuell für die Session Zugriffsrechte setzen, diese werden aber nicht auf das Dateisystem ausgeschrieben. Deshalb geht's bei FAT, bei NTFS sollte es aber auch gehen.

Echtes Mapping mit Benutzern, Gruppen und ACLs ist mir bislang nur von Samba bekannt und selbst da ist es eine echte Frickelei. Sprich: Du willst das eigentlich nicht.

[Stefan_der_held]

Zitat (Rika: 16.05.2006, 16:14)

Echtes Mapping mit Benutzern, Gruppen und ACLs ist mir bislang nur von Samba bekannt und selbst da ist es eine echte Frickelei. Sprich: Du willst das eigentlich nicht.

geeenau

Und vorallem möchte ich die HDD noch unter Windows nutzen können

Aber mal ein Anderer denkanstoß:

ich habe mal gelesen (glaub' in irgenteiner CB) dass es mit einem Programm möglich ist unter Windows auf Linux Festplatten/Partitionen zuzugreifen. Hab aber momentan keine Ahnung wie das Progamm heißt.

Wenn ich des Proggi finden würde könnte ich ja teoretisch unter Linux die Files in meinen Home- Ordner kopieren und bei bedarf von windows aus einloggen

[Graumagier]

Für ext2/3: ext2fsd.

Da ist es aber einfacher, wenn du eine kleine FAT32-Austauschpartition erstellst und die Daten darauf kopierst.

Dieser Beitrag wurde von Graumagier bearbeitet: 16. Mai 2006 - 17:54

[Stefan_der_held]

neuer Gedanke...:

Vorab: ich weiß nicht wie ich das erledigen muss und ob das überhaupt realisierbar ist!

kann ich nicht einfach die windows Patition aus den Mountpoints entfehrnen? (quasi wie bei Windows verstecken) sodass Linux erst garnicht auf die Idee kommt auf diese Partitionen zuzugreifen...?

EDIT: Ich merke schon wie ich langsam in die richige Richtung gelotst werde

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 16. Mai 2006 - 18:48