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Welches Gymnasium?


#1 _deen_

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:04

Ich bin jetzt auf einem allgemeinbildenden Gymnasium 10. Klasse. Seit letztem Jahr gibt es in der selben Stadt jetzt auch ein Technisches Gymnasium (TG) auf dem man sich zwischen technischem und informationstechnischem Profil entscheiden kann. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung ob ich auf dem allgemeinbildenden Gymnasium bleiben oder auf das Technische wechseln soll.
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich später einen Job der was mit dem PC zu tun hat, erlernen und ausüben will. Also bietet sich das informationstechnische Profil ja schon mal an. Also hab ich auch deren Infoabend besucht und anschließend den Offenen Unterricht (Informationstechnik und Angewandte Informationstechnik).
85% der Plätze auf dem TG sind für Realschüler reserviert, die restlichen 15% werden die Gymnasiasten mit dem besten Hauptfächerschnitt. Ist es dann denn nicht so, dass die Gymnasiasten auf das Niveau der Realschüler herabgestuft werden, was mir auch auffiel, als ich den Offenen Unterricht besucht habe. Die Lehrer führten den Unterricht mit einigen aus der Klasse, während die anderen an ihren PCs mit anderen Schülern chatteten oder nach einem neuen Handy suchten ;) ... Ansonsten fiel mir auf, dass der Unterricht sehr langsam vonstatten ging und die Lehrer nicht wirklich viel Stoff in einer Stunde durchbrachten. Es kann natürlich auch sein, dass der Unterricht mit Absicht etwas anspruchsloser gehalten wurde um Leute die den Umgang mit dem PC nicht gewohnt sind (=> Erneute Herabstufung), nicht abzuschrecken.
Wäre es vorteilhaft die Schule zu wechseln? Werden Abiturienten mit informationstechnischem Profil bei dementsprechenden Berufen/Uni bevorteilt? (Man erhält eine allgemein gültige Fachhochschulreife) Könnte ich nicht in der ganzen Zeit die ich auf dem TG durch langsamen Informationstechnikunterricht verlieren würde, mich selbst mehr am PC weiterbilden? ;)
Hab Heute die Bewerbung im TG abgegeben, die Lehrerin hat sich ziemlich gewundert, dass ich mit einem Hauptfächerschnitt von 2,1 vom allgemeinen Gymnasium wechseln will. Ist das nicht üblich?

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#2 Mitglied ist offline   Schwabi 

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:08

Ich weiß ja nicht wie es in deutschland ist, aber in österreich, sind so zweige wie info überhauptnicht gefördert..

Die lehrer haben weniger ahnung, als so mancher schüler......

Richtig "was lernen" tut man auch nicht............

Vielleicht ist es in D anders, aber in Ö würde ich nein sagen...

#3 _deen_

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:11

Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Der eine Lehrer schien sich nicht wirklich gut mit dem PC auszukennen. Aber der, der C++ unterrichtet hat, machte eigentlich keinen soooo schlechten Eindruck auf mich, er schien nur alles extrem langsam durchzukauen.

#4 Mitglied ist offline   stefanra 

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:12

Und warum wartest du nicht noch bis zur 12. Jahrgangsstufe und wählst dann Informatik als Grundkurs? Das kannst du auch auf einem normalen Gymnasium, sofern es halt angeboten wird, aber das ist meist der Fall.

Des Weiteren weiß ich jetzt nicht wie es bei euch ist, aber bei uns kannst du nicht von Realschule in die gleiche Stufe Gymnasium wechseln. Die meisten machen ja die Realschule fertig und wollen dann, nach ihrer Mittleren Reife, eventuell doch noch weitermachen. Wenn sie dann auf ein Gymnasium wollen, können sie hier in Bayern nicht in die entsprechende Jahrgangsstufe (= 11. Klasse) gehen, weil ihnen die Oberstufenreife fehlt.

Sie müssen dann die 10. Klasse am Gymnasium nochmal machen, damit sie die Oberstufenreife erhalten. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein derartiges Absacken gibt.

#5 Mitglied ist offline   d2kx 

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:23

Jup. Denke, dass ich auch Informatik wählen werde. Bin auch auf einem "normalen" Gymnasium, Klasse 9.

#6 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:40

Es gibt in der Regel ein Problem an solchen Schulen: Taucht ein guter Lehrer auf, der es wirklich drauf hat, dann wird die freie Wirtschaft auf ihn aufmerksam und will ihn für sich gewinnen.
So dass am Ende nur noch "der Rest" übrig bleibt.

Klar, ist bestimmt nicht überall der Fall, aber so habe ich es jedenfalls an meiner Berufsschule erlebt...

#7 Mitglied ist offline   sparkle 

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:42

Ist das ein Bildungsgang zum staatlich geprüften Informationstechnischen Assistenten? Wenn ja, lass es ja bleiben! Es ist allgemein davon abzuraten, und mit 2,1 auf dem Gymnasium bist du überqualifiziert, du kannst besseres machen.
Dieser sparkle hat Super-Kuh-Kräfte

#8 Mitglied ist offline   tavoc 

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:50

beim studium zählt ausschließlich der durchschnitt, deshalb würde ich bleiben wo ich bin, wenn ich du wäre.
your IP is 127.0.0.1 or ::1
you are running an OS
you use a Browser
I know so much about you...

#9 _deen_

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geschrieben 07. Februar 2006 - 18:52

Beitrag anzeigenZitat (stefanra: 07.02.2006, 18:12)

Und warum wartest du nicht noch bis zur 12. Jahrgangsstufe und wählst dann Informatik als Grundkurs?

Weil es afaik bei uns nicht möglich ist. ;)

Beitrag anzeigenZitat (stefanra: 07.02.2006, 18:12)

Des Weiteren weiß ich jetzt nicht wie es bei euch ist, aber bei uns kannst du nicht von Realschule in die gleiche Stufe Gymnasium wechseln. Die meisten machen ja die Realschule fertig und wollen dann, nach ihrer Mittleren Reife, eventuell doch noch weitermachen. Wenn sie dann auf ein Gymnasium wollen, können sie hier in Bayern nicht in die entsprechende Jahrgangsstufe (= 11. Klasse) gehen, weil ihnen die Oberstufenreife fehlt.

Die kommen direkt von der 10. Realschule auf das TG, weiß es von 'nem Realschüler.

Zitat

Ist das ein Bildungsgang zum staatlich geprüften Informationstechnischen Assistenten? Wenn ja, lass es ja bleiben! Es ist allgemein davon abzuraten, und mit 2,1 auf dem Gymnasium bist du überqualifiziert, du kannst besseres machen.
Nein, man erhält ein allgemeines (nicht fachspezifisches) Abitur mit dem man überall studieren kann, auch wenn es nicht in Richtung Informatik weitergehen soll (was bei mir aber nicht der Fall ist). Was kann ich besseres machen?

Zitat

beim studium zählt ausschließlich der durchschnitt, deshalb würde ich bleiben wo ich bin, wenn ich du wäre.
Dann würde ich eher wechseln, da sich dort selbst die Notendurchschnitte der Realschüler verbessert haben.

Edit: 333. Beitrag ;)

Dieser Beitrag wurde von deen bearbeitet: 07. Februar 2006 - 18:59


#10 _deen_

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geschrieben 14. Februar 2006 - 21:35

*push*

#11 Mitglied ist offline   Sepultura 

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geschrieben 16. Februar 2006 - 10:37

Das Fachgymnasium (technisches Gymnasium heißt offiziel: Fachgymnasium technischer Zweig) ist in der 11 Klasse schwächer als das allgemein-bildende Gymnasium, weil man die Realschüler auf das Gymnasium Niveau hochbringen müssen.

Laut Forschungen eines Instituts in Baden-Württemberg besagt, dass das Technische Gymnasium nur Stück schlechter ist, als das allgemein-bildende Gymnasium.

Ein Fachgymnasium ist besser, wenn du gleich nach dem Abi ein Beruf erlernen will, da das Fachgymnasium zu den beruflichen Schulen gehören. Und im Technischen Gymnasium erlernt man programmieren und das nichtmal so schlecht. Zum mindest mein Datenverarbeitungslehrer ist ein guter Lehrer. Das muss er sein, weil er auch Fachinformatiker/Anwendungsentwickler unterrichtet.
Laut seinen Aussagen sind Fachgymnasiasten auch gefragt.

Es liegt auch daran, dass die anderen Fächer (Physik, Mathe, etc.) berufsbezogener Stoff gibt, als das normale Gymnasium.

Im Thema Studium:
Das Abi beim Fachgymnasium ist rechtlich gleichgestellt mit dem des normalen Gymnasium und somit müsste es keine Negativen Auswirkungen auf der Uni-Bewerbung geben.

Dieser Beitrag wurde von Sepultura bearbeitet: 16. Februar 2006 - 10:38

Wer Japanische Produkte kauft, unterstützt den grausamen Walfang
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#12 _deen_

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geschrieben 16. Februar 2006 - 20:08

Beitrag anzeigenZitat (Sepultura: 16.02.2006, 10:37)

Das Fachgymnasium (technisches Gymnasium heißt offiziel: Fachgymnasium technischer Zweig) ist in der 11 Klasse schwächer als das allgemein-bildende Gymnasium, weil man die Realschüler auf das Gymnasium Niveau hochbringen müssen.

Laut Forschungen eines Instituts in Baden-Württemberg besagt, dass das Technische Gymnasium nur Stück schlechter ist, als das allgemein-bildende Gymnasium.

Ein Fachgymnasium ist besser, wenn du gleich nach dem Abi ein Beruf erlernen will, da das Fachgymnasium zu den beruflichen Schulen gehören. Und im Technischen Gymnasium erlernt man programmieren und das nichtmal so schlecht. Zum mindest mein Datenverarbeitungslehrer ist ein guter Lehrer. Das muss er sein, weil er auch Fachinformatiker/Anwendungsentwickler unterrichtet.
Laut seinen Aussagen sind Fachgymnasiasten auch gefragt.

Es liegt auch daran, dass die anderen Fächer (Physik, Mathe, etc.) berufsbezogener Stoff gibt, als das normale Gymnasium.

Im Thema Studium:
Das Abi beim Fachgymnasium ist rechtlich gleichgestellt mit dem des normalen Gymnasium und somit müsste es keine Negativen Auswirkungen auf der Uni-Bewerbung geben.

Vielen, vielen Dank. Ich werde jetzt dann wahrscheinlich wechseln. Habe zwar nicht vor, danach direkt einen Beruf zu erlernen, aber wenn es keine negativen Auswirkungen bei der Uni-Bewerbung gibt, warum nicht. Ich hab dann halt ein wenig mehr Nachmittagsschule, aber dafür Fächer die mich mehr interessieren. Und ich nehme mal an, in der 12. und 13. wird dann wieder richtig angezogen, da man ja am nach der 13. auf das Allgemeinbildenden-Gymnasien-Niveau herankommen muss. Freu mich schon auf C++ :cool:

#13 Mitglied ist offline   Sepultura 

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geschrieben 16. Februar 2006 - 20:15

Mal ne Frage:
In welchem Bundesland wohnst du?

Und noch eine:
Welche LK willst du wählen?

Im TG geht nur:
Englisch
Deutsch
Mathe
Physik

2 LK ist Profilfach (ist abhängig von der Schule):
Elektrotechnik
Datenverarbeitung
Maschinenbau
Bautechnik

Und dieser Link ist interessant:
http://www.politikpl...852-post11.html

TG hat laut dieser Umfrage, eigentlich den selben Niveau wie das normale Gym.

Zitat

Allgemein bildende Gymnasien und technische Gymnasien erzielen im Durchschnitt deutlich bessere Leistungen als die übrigen Gymnasialtypen (wirtschaftswissenschaftliche, ernährungswissenschaftliche, agrarwissenschaftliche und sozialpädagogische Gymnasien)

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#14 Mitglied ist offline   Graumagier 

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geschrieben 16. Februar 2006 - 20:17

Ich hatte auch die Wahl, auf eine technisch spezialisierte Schule zu wechseln, habe es dann aber zugunsten der allgemeinbildenden gelassen, was ich auch in keinster Weise bereue. Meiner Erfahrung nach ist die allgemeinbildende Schule für das spätere Leben weit förderlicher, und man vertut sich überhaupt nichts, wenn man nicht schon von vorneherein eine technische Schule besucht. Die meisten Sachen, die dort gelehrt werden, kann man in einem etwaigen Studium sowieso nicht gebrauchen, und als Interessierter schafft man es locker, sich Programmiersprachen etc. selbst beizubringen.
Wenn es dir aber hauptsächlich darum geht, deine Schulzeit mit etwas zu verbringen, dass dir Spaß macht, kann ich dir nur raten zu wechseln, da Informatiklehrer auf allgemeinen Schulen mit zu den schlechtesten Informatikern gehören, die es gibt :cool:
"If you make something idiot proof, someone will invent a better idiot." - Marvin

For Emails always use OpenPGP. My KeyID: 0xA1E011A4

#15 Mitglied ist offline   Sepultura 

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geschrieben 16. Februar 2006 - 20:25

Beitrag anzeigenZitat (Graumagier: 16.02.2006, 20:17)

Ich hatte auch die Wahl, auf eine technisch spezialisierte Schule zu wechseln, habe es dann aber zugunsten der allgemeinbildenden gelassen, was ich auch in keinster Weise bereue. Meiner Erfahrung nach ist die allgemeinbildende Schule für das spätere Leben weit förderlicher, und man vertut sich überhaupt nichts, wenn man nicht schon von vorneherein eine technische Schule besucht. Die meisten Sachen, die dort gelehrt werden, kann man in einem etwaigen Studium sowieso nicht gebrauchen, und als Interessierter schafft man es locker, sich Programmiersprachen etc. selbst beizubringen.
Wenn es dir aber hauptsächlich darum geht, deine Schulzeit mit etwas zu verbringen, dass dir Spaß macht, kann ich dir nur raten zu wechseln, da Informatiklehrer auf allgemeinen Schulen mit zu den schlechtesten Informatikern gehören, die es gibt :cool:


Kommt wieder auf den Lehrer drauf an.

Ich kann nur von anderen vergleichen, wie das allgemein-bildende Gymnasium ist. Ich war selbst erst Realschule und mit Durchschnitt 2,0 Mittlere Reife auf das Fachgymnasium (TG) gegangen. Ich kenne auch selbst einen Gymnasialwechsler.

Aber mal davon abgesehen:
Datenverarbeitung ist nicht gleich Informatik. Es hat eher was mit Elektrotechnik zu tun.
http://de.wikipedia.org/wiki/EDV

Und das mit schwachen Informatiklehrer:
Es hängt stark vom Lehrer ab. Wenn du einen Lehrer hast, der auch Fachinformatiker ausbildet, hast du eigentlich Glück.
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