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Eure Meinungen Zu Den Religionsrichtungen

#106 Mitglied ist offline   drago1401 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 12:54

das war ironisch gemeint! ich kenne die gebote auch wenn ich sie nicht mehr mit der richtigen nummer aufzählen kann.
ein fromer christ sollte alles tun was in der bibel steht z.B. auge um auge, zahn um zahn ... und ... halte auch noch die andere wange hin. ;) 2 aussagen die drin stehn und sich irgendwie widersprechen oder nicht? ;)

Dieser Beitrag wurde von drago1401 bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 13:03


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#107 Mitglied ist offline   belia269 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 13:44

Auge um Auge -> Altes Testament
Die andere Wange halten -> Neues Testament

Ein Christ sollte die andere Wange hinhalten, da das Neue und nicht das Alte Testament maßgebend ist. Also gibt es keinen Widerspruch.
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#108 _-=[J]=-_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 13. Dezember 2005 - 15:02

drago1401:
ausserdem sind das gebote... ob du dich dran hällst is was anderes.
is es falsch sich daran zu halten ?
unsere gesetze sind ähnlich ...
Na und wenns auch vorgeschrieben wäre niemanden zu töten, wärs auch net schlecht...
das war bisher das schwachste argument bzw. du hast gegen dich argumentiert.

is doch nur gutes drin oder ?
oder willst du unbedingt sagen ICH WILL TÖTEN ?

und wo is die pflicht ?
das macht man freiwillig...

oder blick ich die argu net ?
kann mir einer helfen ?

*edit*

halte auch die andere backe hin...
hat einen ganz anderen sinn als sich schlagen zu lassen...

Römerzeit: ein jude benutzt die linke hand zum arsch abwischen , also für niedere arbeiten.
er würde dich niemals mit der linken hand schlagen.
also , wenn er dich schlägt müsste er die rechte nehmen
und er trifft die linke wange.
hällst du ihm die andere hin müsste er mit dem handrücken schlagen was woiederum eine sehr hohe beleidigung ist und er sich dafür verantworten müsste bzw. er dann auch probs hätte....
so ungefair war der sinn...
KANN DAS MAL EINER NACHPRÜFEN ? BIN GERADE AUF DER ARBEIT

also ohne geschichtlichen hintergrund net schimpfen :-)
die biebel ist auch ein geschichtliches buch und nicht jeder text ist wörtlich zu nehmen bzw. muss auf die zeit bezogen werden...

schwierige sache... warum macht es gott so schwer...

Dieser Beitrag wurde von -=[J]=- bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 15:09


#109 Mitglied ist offline   radyr 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 17:14

Zitat

=-' date='13.12.2005, 15:02' post='525033']
KANN DAS MAL EINER NACHPRÜFEN ? BIN GERADE AUF DER ARBEIT


Zitat

Jesus verdeutlicht sein Verständnis von Gewaltlosigkeit durch drei kurze Beispiele: "Wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch die andere hin!" Weshalb ausgerechnet die rechte Backe? Wie schlägt man überhaupt einen anderen auf die rechte Backe? Versuchen Sie das einmal! Der Schlag eines Rechtshänders mit der rechten Faust landet in der Regel auf der linken Wange seines Gegners. Ein Faustschlag auf die rechte Wange müßte ein linker Haken sein. Aber in der damaligen Gesellschaft pflegte man die linke Hand nur zu unreinen Verrichtungen zu benutzen. In der religiösen Gemeinschaft von Qumran brachte einem schon eine Drohgebärde mit der linken Hand eine zehntägige Strafbuße ein (Schriftrollen vom Toten Meer, r QS 7). Nur mit der rechten Rückhand könnte man sein Gegenüber auf die rechte Backe schlagen. Es .geht hier also zweifellos nicht um einen Faustkampf sondern um eine Beleidigung. Die Absicht besteht offensichtlich nicht darin, zu verletzen, sondern zu demütigen und Untergebene auf ihren Platz zu verweisen. Einen Gleichrangigen pflegte man nicht zu schlagen; wenn man es doch tat, war die Strafe exorbitant (4 Zuz war die Strafe, wenn man einen Gleichrangigen mit der Faust schlug, und sogar 400 Zuz, wenn das mit der Rückhand geschah; schlug man hingegen einen Untergebenen, so wurde das überhaupt nicht strafrechtlich geahndet - so Mischna, Baba Kamma 8, 1-6. Aber es war gang und gäbe, auf diese Art Untergebene zu züchtigen. Sklavenhalter schlugen mit der Rückhand ihre Sklaven, Ehemänner ihre Frauen, Eltern ihre Kinder, Römer Juden. Ein Schwarzafrikaner erzählte mir, wie in seiner Jugendzeit weiße Farmer ihre ungehorsamen Arbeiter noch immer mit der Rückhand zu züchtigen pflegten.

Es handelt sich hier also um Beziehungen zwischen Ungleichen; Vergeltung mit gleichen Mitteln wäre in jedem Fall selbstmörderisch! Deswegen ist es wichtig zu fragen, wie eigentlich die Zuhörerschaft Jesu zusammengesetzt war. Die Zuhörerschaft Jesu besteht jedenfalls nicht aus solchen, die schlagen, vor Gericht ziehen oder andere zu Zwangsarbeit verpflichten, sondern aus den Opfern ("Wenn dich jemand schlägt..vor Gericht zieht...zwingt, eine Meile zu gehen"). Ein Teil der Verwirrung über diesen Abschnitt aus der Bergpredigt entspringt dem Versäumnis, nach der Zuhörerschaft Jesu zu fragen. Es handelt sich bei allen Beispielen um Mitglieder jener Gruppen, die solchen Entwürdigungen ständig ausgesetzt waren. Sie mußten ihre Wut über die menschenunwürdige Behandlung ständig wegstecken, die ihnen seitens der kaiserlichen Besatzungsmacht und seitens des hierarchischen Systems von Kaste und Klasse, Rasse und Geschlecht, Alter und Status permanent zuteil wurde.

Weshalb empfiehlt Jesus diesen - ohnehin genügend gedemütigten - Menschen, die andere Backe hinzuhalten? Weil genau dies den Unterdrucker seiner Möglichkeit beraubt, sie zu demütigen! Die Person, die andere Backe hinhält, sagt damit! "Versuch es noch einmal! Dein erster Schlag. hat sein eigentliches Ziel verfehlt. Ich verweigere dir das Recht, mich zu demütigen. Ich bin ein Mensch wie du. Dein Status (Geld, Geschlecht, Rasse, Alter) ändert nichts an dieser Tatsache. Du kannst mich nicht entwürdigen."

Solch eine Reaktion bringt den Angreifer in enorme Schwierigkeiten. Schon rein praktisch wird es kompliziert: Wie soll er auf die andere Backe seines Opfers einschlagen? Nimmt er die Faust, dann erkennt er den anderen oder die andere als ebenbürtig an. Aber der Sinn des Rückhandschlags war ja gerade, das Kastensystem und seine institutionalisierte Ungleichheit zu bestätigen! Selbst wenn er jetzt den Befehl erteilt, das Opfer auspeitschen zu lassen - dieser eine Punkt ist unwiderruflich klargestellt worden. Der Angreifer ist gegen seinen Willen gezwungen worden, sein Gegenüber als gleichwertigen Mitmenschen zu betrachten. Ihm ist die Macht genommen, sein Opfer zu entwürdigen.


#110 Mitglied ist offline   drago1401 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 18:34

gut zu wissen. wider was gelernt.

aba das alte testament mit sein geboten gar nix zählt. *staun* mein alter paster hätte da was anderes gesagt.
mir passt wie gesagt die art und weise der formulierung der gebote nicht. man hätte sie freundlicher formulieren können. das wollte aber keiner.

finde es gerade lustig, wie die menschen immer nur das sehen, was sie sehen wollen. :)

#111 _-=[J]=-_

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:30

Man hätte es anders formulieren können, klar.
Das Buch is alt und an manchen punkten VIELEICHT schlecht übersetzt...

Die Gesetze Zählen ... klar ... Wenn du jemanden killst wirst du dafür bestraft.
Nur ist es dir überlassen sie zu befolgen. Du bist kein ferngesteuertes Wesen.

#112 Mitglied ist offline   belia269 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:35

Zitat

finde es gerade lustig, wie die menschen immer nur das sehen, was sie sehen wollen.


Du kannst es zwar lustig finden, es wird aber nicht nur das gesehen was man sehen will. Um mich kurz und zugegebenermaßen etwas ungenau zu fassen:

Im Alten Testament -> Rachsüchtiger Gott (Sinflut, verlangt Opfer, führt die Menschen in Versuchung, Rausschmiss aus Eden...)
Im Neuen Testament -> Gutmütigerer Gott ("schickt" seinen eigenen Sohn auf die Erde um seine Lehre zu verbreiten...)

Beide Teile gehören zur Bibel, aber wie es der Name schon andeutet, basiert die Christliche Lehre auf die Lehre Christi, welche im Neuen Testament dargestellt wird. Da kannst du auch deinen alten Pastor fragen. <_<

Edit: zu dem 10 Geboten: ob es Zwänge sind oder nicht weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich wüsste aber gerne was an "Du sollst nicht töten" schlimm sein soll. Es fördert doch eher ein gut funktionnierendes soziales Miteinander.

Dieser Beitrag wurde von belia269 bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 19:43

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#113 Mitglied ist offline   Graumagier 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:41

belia269 sagte:

Beide Teile gehören zur Bibel, aber wie es der Name schon andeutet, basiert die Christliche Lehre auf die Lehre Christi, welche im Neuen Testament dargestellt wird.

Und warum beten die Leute dann zu Gott und nicht (nur) zu Jesus?
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#114 Mitglied ist offline   belia269 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:47

Bin mir nicht mehr sicher wie es auf Deutsch heißt: Trinité, ich glaube es heißt Dreifaltigkeit. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist als Einheit. Deshalb wird nicht nur zu Jesus als Teil der Dreifaltigkeit, sondern zu Gott als komplette Einheit gebetet.
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#115 _-=[J]=-_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 13. Dezember 2005 - 20:03

Richtig... is aber auch für Christen sehr schwer zu verstehen wie das jetzt gemeint ist ...
3 aber doch 1

Ausserdem kann ich die Version von : Rachsüchtiger Gott im AT und gutmütiger Gott im NT nicht bestätigen.

Im AT sterben icht mehr als im NT
Im alten Testament sind die kilelreien nur zur verteidigung des Volkes...
Volk Israel wurde angegriffen und hat zurückgeschlagen oder Gott hat die "Angreifer" Zurückgeschlagen.
Also eher ein beschützender Gott....

Naja, wenn man die Teile ergleicht kommts einem ja schon so vor als wär das AT ne Kriegsberichterstattung ( jedenfalls teilweise ) + die ganzen Intriegen und Inzest +++ ... besser als Rosamunde oder Krimis, nur nicht so spannend geschrieben...

#116 Mitglied ist offline   Graumagier 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 20:08

Zitat

Ausserdem kann ich die Version von : Rachsüchtiger Gott im AT und gutmütiger Gott im NT nicht bestätigen.

Naja, wie gesagt, Sindflut, Tieropfer, Geistesopfer...
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#117 Mitglied ist offline   belia269 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 20:23

Zitat

Im AT sterben icht mehr als im NT


Das ist nicht dein Ernst, oder? Ich sage nur Sintflut -> Es sterben alle bis auf 2 jeder Gattung... Wenn das alleine nicht mehr ist an durch Gottes Hand Gestorbene, als im Neuen Testament, dann weiß ich nicht...
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#118 _-=[J]=-_

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 20:32

ok gewonnen.... :-)

#119 Mitglied ist offline   Spike 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 20:37

Ich denke, dass Gott nur durch den bloßen Gedanken an ihn existiert.
Wenn wir an ihn glauben richten wir unser Leben danach aus und so handelt Gott, ebend durch uns.
An welchen Gott/Religion ist im Endeffekt egal und jedem selbst überlassen.

Dieser Beitrag wurde von Spike bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 20:39


#120 Mitglied ist offline   drago1401 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 20:41

muss ich es noch deutlicher sagen? der befehlston der gebote gefällt mir nicht. währe der gott jehova gut mütig, hätte er seine gebote ebenso vormuliert.

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