Welche Distribution? Welche Distribution benutzt Ihr?
#31
geschrieben 20. September 2005 - 03:46
expert26 vga=789 (und noch einige andere params)
soviel also zur kernel-ver *gg*
und da bei opensource sowieso viel und oft geändert wird, würde ich debian nicht als technisch veraltet bezeichnen. dafür läufts fix und stabil
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#32
geschrieben 23. September 2005 - 13:43
Warum regst du dich so auf?
Wenn dir Gentoo nicht mehr gefällt, ok, du wirst deine Gründe haben. Darum gibt es ja auch so viele Linux Distributionen.
Zitat
Und Debian als Server Distri auszeichnet und Gentoo als das Linuxlernsystem.
Absoluter Quatsch.
Habe ich nicht gesagt und Absoluter Quatsch ist das auch nicht. Du hast Recht das SuSE nicht nur für Anfänger ist! Ich sagte nur das es der Windows Ersatz ist. Das heißt das Windows User sich zurecht finden werden und mit SuSE ihre Freude haben werden. Nur sollen die dann nicht mit LINUX 10 ankommen und sich doch ein wenig mehr informieren. SuSE ist nicht die einzige Distribution!
Zitat
Das stimmt nicht, die Suse Leute sind nicht, die die meisten Kernel patches entwickeln, wenn die überhaupt was "entwickeln". Was aber stimmt das SuSE ein abgestimmte Distribution ist, dass heißt das die Kernel Patches schon eingespielt sind und das System erst mal von sich aus läuft. Nur das können andere Distribution genau so gut (Gentoo vielleicht nicht so gut, das ist auch der Grund warum Debian etc. da in manchen Fällen besser ist)!
Zitat
Gentoo hat ziemlich viele gute online Information, die man fast auf jede Distribution übertragen kann. Das es aber auch viele gute Linux Bücher gibt ist auch wahr (Es gibt nicht nur Kofler). Nur hat man es nach einer Gentooinstallation auch gemacht und nicht nur gelesen!
Zitat
Das ist genau der Punkt, du lernst die Fehler von Yast zu beheben. Nur hilft dir das nix, wenn du perfekt mit Yast umgehen kannst, aber mit der Shell nicht arbeiten kannst!
Zitat
Da hast du vollkommen recht, nur wirst du dann auch nicht zum Linux Guru
Zitat
Klar, wenn du Gentoo nur installierst ist deine Aussage richtig. Aber die meisten werden dann mit Gentoo auch was machen wollen. Aber das die Gentooinstallation nix bringt stimmt nicht, denn da bekommst du schon erklärt wie du ein Kernel kompilierst oder wie du Programme vom source Code kompilierst und musst es auch gleich machen!!!
Zitat
Das stimmt so nicht ganz. Schön wäre sicherlich, wenn es weniger Distribution gibt damit man sich auf die mehr konzentrieren kann. Wohingegen das nix mit den Hardware Herstellern zu tun hat, die Treiber sind in jeder Distribution die gleichen. Nur der Kernel ändert sich und damit kann es unter umständen Problem geben. Nur wenn es wirklich Problem gibt, dann hat das jede Distribution, da die Kernels der einzelnen Distribution auch immer ändern bzw. aktueller werden.
Zitat
Das Initsystem ist anders ja, aber auch nicht so anders das man es nicht einfach kompatibel machen kann oder selber schreiben kann. Denn das ist wirklich einfach...
Wenn du aber damit behaupt willst, dass die Programm nicht zu Gentoo kompatibel sind, dann lügst du. Denn die Binary Programm laufen trotzdem auch ohne Eintrag im initsystem. Von kompilierten Programme ganz zu schweigen!
Daher kann man zum Abschluss schon sagen, dass man mit Gentoo gezwungenermaßen viel lernt.
Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 23. September 2005 - 13:46
#33
geschrieben 23. September 2005 - 14:10
Zitat
Drückst du nem Ausländer auch den Duden in die Hand, wenn er bei nem Gespräch halt nicht alles korrekt weis, so in der Art informiere dich.
Man versteht auch Leute, wenn die mal was aners sagen, wenn mir jemand mit Linux 10 kommt, dann weis ich bescheid, sehe ich kein Proplem darin und mache ihn deswegen auch nicht an.
Zitat
Es sind sehr viele Leute von Suse im kernel Entwicklerteam, noch mehr bei RedHat und die schreiben Patches, die oft noch nicht in den offiziellen Kernel kommen. Suse ist auch stark bei KDE vertreten, hingegen sind nicht allzuviele Gentoo Entwickler bei großen Projekten beteiligt:-)
Zitat
Schon mal die von RedHat oder Mandrake gesehen, die stehen dem im nichts nach, nur scheinbar hkennt die keiner, weil man da nicht gezwungen ist die zu lesen.
Zitat
Woah .config make make install, da wirst du echt zum Guru:-) Das sind 3 Befehle, die einem Anfänger nix sagen, wenn du jetzt jemanden danach fragst, was macht denn make eigentlich alles? Dann zuckt der mit den Achseln
Zitat
Darum gehts nicht, es geht drum, will ein Hersteller seine Software als Paket ausliefern, welches initscripte benötigt, dann muss er für verschiedene Distris verschiedene initscripte machen.
Es gibt ja mittlerweile die LSB, dahinter verbirgt sich die Idee grundsätzliche Sachen zu Standardisieren.
Ein Softwareentwickler will doch nicht 10 Distris da haben um seine Software überall anzupassen bzw. zu testen.
#34
geschrieben 23. September 2005 - 14:17
Dieser Beitrag wurde von shiversc bearbeitet: 23. September 2005 - 14:58
#35
geschrieben 23. September 2005 - 15:55
Zitat
Man versteht auch Leute, wenn die mal was aners sagen, wenn mir jemand mit Linux 10 kommt, dann weis ich bescheid, sehe ich kein Proplem darin und mache ihn deswegen auch nicht an.
Nein das nicht, wenn das hin und wieder mal passiert. Aber bei SuSE nutzern ist das eher der Standard als bei RedHat etc. und das liegt an SuSE, da die nicht gut genug informiert.
Zitat
Das mag sein, dann komm aber nicht daher und sag SuSE ist der entwickler. Es sind die vielen Leute wobei welche bei SuSE arbeit oder wo anders oder sich eben keine Distribution verschrieben habe, dann ist die Aussage ok.
Zitat
Bezweifel ich nicht, manchmal bringt es was wenn man die Leute zwingt.
Zitat
Naja das mag bei SuSE gehen, bei Gentoo eher nicht. Denn die /etc/? config Dateien musst du trotzdem anpass und das wir in der Installation auch erklärt! Klar nicht für alle Programme und auch nicht alle Kernel Einstellungen, dafür gibt es aber genug andere Seiten. Nocheinmal gegen ein gutes Buch ist nix zu sagen...
Zitat
Ein Softwareentwickler will doch nicht 10 Distris da haben um seine Software überall anzupassen bzw. zu testen.
Da gebe ich die vollkommen recht. Und Hardwarefirmen sollten in den A* getreten bekommen, wenn sie sich standhaft weigern ihr Treiber für Linux zu entwickeln oder sie als GPL frei zu geben. Softwarefirmen klagen zu recht und da ist gegen eine Standarisierung nix zu sagen, somit finde ich das LSB Projekt erst einmal eine gute Sache. Es muss aber gut durchdacht sein und sich durchsetzen können. Was aber nicht heißen soll das SuSE vorschreiben darf wie was aussehen darf...
Wenn die Distribution sich einigen könnten und sich nicht so sehr als Konkurrenten ansehen würden, wäre Linux sicherlich viel besser als es jetzt der Fall ist.
Dennoch kann man jede Distribution eine Richtung geben in der sie besser geeignet ist.
z.B. Würde so was wie IPCop oder Knoppix an eine Standarisierung nicht sterben, denn die Vorkonfigurationen sind für den Einsatzzweck zugeschnitten.
#36
geschrieben 23. September 2005 - 16:56
Klar, es gibt Unterschiede, teilweise auch sehr große, aber das ist meiner Meinung nach sehr wichtig.
Man stelle sich vor (z. B.) Debian und Gentoo bauten auf der selben /-Hirarchie auf. Erstens wäre es ein riesen Aufwand das ganze zu portieren, man denke an APT bzw. Portage und dessen .deb bzw. .ebuild, bis die alle umgemodelt sind, das dauert. Von weiteren Folgen mal ganz abgesehen. Es gibt ja auch schon seit längerer Zeit die Ideen (und teilweise Umsetzung) einer Registry für Linux - da frage ich mich persönlich: "Warum?". Es funktioniert doch alles einwandfrei und warum an Sachen frickeln, die funktionieren und sich Millionen von Menschen umgewöhnen müßten, nur um es ein paar potenziellen Neueinsteigern leichter zu machen!
Linux/Unix/BSD/etc. zeichnet sich durch eine immense Vielfalt aus, das ist ein Grund für den Erfolg, die Stabilität und vieles mehr.
IMHO soll es ruhig bleiben wie es ist, ich persönlich sehe es jedenfalls nicht ein, es einem Neuling leichter zu machen, als ich es selbst hatte - v. a. wenn man bedenkt, dass die meisten Umsteiger von Windows nicht wirklich Linux wollen, sondern ein sichereres Windows, sonst würden sie begreifen, dass Linux vollkommen andere Prinzipien verfolgt und nicht dafür da ist, ihre Wünsche zu erfüllen, sondern sie anregt, ihre Wünsche selbst zu erfüllen!
cheers,
ph030
EDIT: ~ Typo
Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 23. September 2005 - 17:09
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#37
geschrieben 23. September 2005 - 17:39
#38
geschrieben 23. September 2005 - 17:59
Redhat hatte 174 Sicherheitslücken (mehr als das Doppelte von Windows Server 2003)
http://www.securityinnovation.com/resource...x_windows.shtml
http://www.heise.de/...r/meldung/57963
Dieser Beitrag wurde von Sepultura bearbeitet: 23. September 2005 - 17:59
Boykottiert JAPAN
#39
geschrieben 23. September 2005 - 18:55
Zitat
Diejenige, welche an keinem Netzwerk hängt und über keine Eingabemöglichkeiten verfügt und darüber hinaus auf einem ROM läuft
Ernsthaft, jedes System ist in Punkto Sicherheit zu 99% abhängig vom Nutzer, sei es nun Windows oder ein unixoides System.
Auch ein OpenBSD, welches wohl so ziemlich das sicherste System (direkt nach der Installation) ist, kann von einem unfähigen Nutzer zum Scheunentor gemacht werden.
100%ige Sicherheit ist eine schöne Utopie, aber wie war das mit den Utopien ...
Wenn du Sicherheit willst, verstehe ersteinmal, was Sicherheit bedeutet und wie diese bestmöglich umgesetzt werden kann, danach kannst du dir Gedanken machen, welches System du dafür Nutzen willst. Mit ein bisschen Sinn für Logik und technischem Verständnis, ist es auch ohne Probleme möglich, ein Windows-System "un-breakable" zu machen - sogar ohne ominöse Tools irgendwelcher geldgeilen Hersteller.
Bezüglich deiner Bugliste:
Vergleiche erstens einmal die schwere der auftretenden Bugs, dann die Zeit in welcher sie gefixt werden und zu guter letzt auch, was nötig ist, um diese auszunutzen!
In punkto Bugs gibt es eigentlich nur ein paar wichtige Unterschiede zwischen Windows und anderen Systemen:
1. Windows ist weiter verbreitet als der Rest - jedenfalls im Enduser-Segment
2. Bei Windows darf standardmäßig jeder Nutzer, und die in seinem Kontext ausgeführte Software, alles
3. Linux-Bugs sind meistens nur lokal auszunutzen, Windows-Bugs hingegen meistens remote - was davon schlimmer ist, sollte einleuchten
cheers,
ph030
Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 23. September 2005 - 19:07
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#40
geschrieben 23. September 2005 - 21:53
Gesteht doch den Leuten zu, dass sie oft genug News Lesen und sich selbst ein Bild über Sicherheit und Unsicherheit von Betriebssystemen bilden können.
Wie oft mussten wir schon hören, dass es ein halbes Jahr lang ungepatchte Lücken bei MS gibt. Außerdem bescheißt MS da wie nix, da wird nicht jede Lücke als Lücke deklariert, sondern macht ein normales Update draus.
#41 _winXP_
geschrieben 26. September 2005 - 12:21
Zitat
Außerdem bescheißt MS da wie nix, da wird nicht jede Lücke als Lücke deklariert, sondern macht ein normales Update draus.
Macht das nicht jeder Hersteller, ich erinnere mich da dunkel an FF vor ein paar Tagen.
Update ist Update, jedes dieser beseitigt in jeder Hinsicht einen Fehler. Egal wo er ligt.
back 2 topic Mich würde weiterhin die Distris inter. die genutzt werden. Kann doch nicht sein das Sich die Unix User auf diese Paar beschränken
Dieser Beitrag wurde von winXP bearbeitet: 26. September 2005 - 12:23
#42
geschrieben 26. September 2005 - 13:27
Zitat
Desktop1: Gentoo
Desktop2: Gentoo ~x86
Desktop3: Arch
Notebook1: Gentoo
Notebook2: Gentoo
Router/Firewall: OpenBSD
File-/Webserver: OpenBSD
X-Box: GentooX
IPaq: Familiar
USB-Stick: Mini-Slax
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#43
geschrieben 26. September 2005 - 15:11
Mich würde mal interessieren wieso du dein IPaq mit Linux ausgerüstet hast? Hast du was gegen Windows oder gab es da ein besondern Grund?
Zitat
Ich finde die etc Lösung ziemlich gut! Es kann nicht gesund sein alles in einer Datei zu speichern!
Warum sollte man trotzdem Standards einführen? Na ja wie ich schon sagte für Software Firmen die nicht für 1001 Linux Distributionen ihre Programme umschreiben wollen. Wenn man sich bei den Binarys auf ein Standard einigt und Linux konform bleibt, also nicht wie z.B. bei SuSE, Konfigurationen nur per Yast funktionieren oder z.B. die Geschichte mit Xorg / Xfree / X11, dann könnte man Software Firmen auch garantieren, dass die Programme auf alle Distribution laufen und damit ein interessanten Markt eröffnen.
Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 26. September 2005 - 15:15
#44
geschrieben 26. September 2005 - 15:54
Zitat
Nunja, zum einen liegt mir Windows nicht (mehr) besonders:
Bin damals mit DOS groß geworden, dann kamen irgendwann Win3.11 und OS/2 mit nem neuen Rechner und da hat mir OS/2 besser gefallen. Privat verwende ich nur noch gelegentlich Win2k, allerdings nur zum Spielen, oder falls ich mal keine *nix-Alternative eines Programmes finde.
Ich habe immer das Gefühl, dass ich mich bei Windows unterordnen muss und meinen Rechner nicht so nutzen kann, wie ich will. So sehr ich mein Windows optisch auch verändern kann, im Kern und von der Funktionalität bleibt es (meiner Meinung nach) beschränkt und hinter dem zurück, was ich gerne hätte. *nix in Kombination mit FVWM als WM erlaubt mir, mich in jeder Hinsicht frei zu entfalten und mein System so zu bauen, wie ich es gerne hätte.
Bezüglich des Ipaq, eigentlich war es erst nur eine Spielerei, um mal zu testen, wie es denn so ist. Mittlerweile ist dauerhaft ein *nix-System darauf und ich bin damit sehr zufrieden. Zugegeben, die Möglichkeiten eines PDas sind beschränkt, und ich kann jetzt damit nichts machen, was ich nicht auch mit WinMobile hätte machen können, allerdings ist es wieder mein Weg.
Meine Philosophie bezüglich des ganzen ist einfach: Ich mache es, weil ich es kann.
Bezüglich der Standards hat das imho eigentlich wenig mit den Autoren der Software zu tun. Es gibt schließlich "--prefix" etc.pp um die Installation an deine Distribution anzupassen. Wenn es natürlich unbedingt Binaries sein sollen, magst du recht haben, allerdings bevorzuge ich doch die Installation aus den Sourcen.
Momentan gibt es glaube ich auch noch nicht wirklich eine großartige Diskussionsgrundlage für dieses Thema. Solange das Endprodukt nicht nutzbar ist, möchte ich da nicht großartig darüber diskutieren - vielleicht überzeugt mich das System am Ende ja doch?! Time'll tell
cheers,
ph030
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#45
geschrieben 26. September 2005 - 16:29
Klar source code ist in viele hinsicht besser auch wenn es Zeit kostet, da es noch vorher kompeliert werden muss. Nur werden das einig Software Firmen gar nicht mögen, den Source code frei zu geben!

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