Shoppen im Internet: Immer mehr nutzen laut Studie Online-Zahlungssysteme
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Digitale Zahlungssysteme kommen in Mode: Nach dem Motto "Click & Buy" gehen immer mehr Kunden auf Einkaufstour im Internet und zahlen statt mit der herkömmlichen Kreditkarte zunehmend mit Online-Zahlungsystemen. Das schreibt zumindest eine Studie, auf die sich der PayPal-Geschäftsführer Frerk-Malte Feller bezieht. Das Ebay-Unternehmen hat nach eigenen Angaben die Zahl seiner Kunden in einem Jahr mehr als verdreifacht - und mit seinem Online-Zahlungssystem will PayPal die Kreditkarte bei Bezahlungen im Internet überholen.
Schon jetzt werde das eigene Bezahlsystem von 29,9 Prozent aller Online-Shops in Deutschland angeboten und liege damit mit der Kreditkarte etwa auf gleicher Höhe, sagte PayPal-Geschäftsführer Frerk-Malte Feller unter Bezug auf eine noch nicht veröffentlichte Studie über "Internet-Zahlungssysteme aus Händlersicht".
Beim Start der deutschen PayPal-Web-Site im Februar 2004 gab es nach Angaben Fellers 400.000 Kunden in Deutschland, die das Bezahlen mit diesem Dienst bereits über das internationale Portal nutzten. Im Februar dieses Jahres führte das zu eBay gehörende Unternehmen 1,3 Millionen Kundenkonten. "Ein beachtlicher Teil unseres Volumens wird außerhalb von eBay erzielt", sagte Feller.
Sensible Daten nur einmal mitgeteilt
Der PayPal-Service ist eine Instanz, die zwischen Käufer und Verkäufer vermittelt. Anstatt bei jedem Händler immer wieder neu seine Kontodaten für die Lastschrift oder die Kreditkartendaten anzugeben, teilt der Käufer diese sensiblen Informationen nur ein einziges Mal dem PayPal-Service mit. Dieser sorgt dann für die Abwicklung des Zahlungsvorgangs bis zum Händler.
Für die Käufer fallen dabei keine Kosten an. Der Zahlungsempfänger zahlt bei Inlandsgeschäften zurzeit nur dann eine Gebühr an PayPal, wenn es sich um eine Kreditkartentransaktion handelt. Falls der Kunde ein Guthabenkonto bei PayPal aufgebaut hat, ist der Empfang von Geld aus diesem Konto gebührenfrei. Zumindest bis Ende des Jahres fallen auch bei der Lastschrift-Zahlung über PayPal für den Händler keine Kosten an.
Käuferschutz bis 500 Euro
Beim Online-Kauf sei es aus Sicherheitsgründen sinnvoll, vertrauliche Daten bei so wenig Stellen wie möglich zu hinterlegen, sagt der PayPal-Geschäftsführer. "Der Händler muss nicht wissen, von welcher Kreditkarte oder welchem Konto das Geld kommt."
Großen Wert legt das Unternehmen auf die Sicherheit der bei PayPal hinterlegten Daten. Auch bei den Phishing-Attacken der vergangenen Monaten, bei denen Kunden auf einer vorgetäuschten PayPal-Seite von Betrügern zur Eingabe ihrer Identifizierungsdaten aufgefordert wurden, kam Feller zufolge kein Kunde zu Schaden. Den eBay-Käufern bietet PayPal ab Juli einen Käuferschutz bis zu einem Betrag von 500 Euro an - wenn der Verkäufer trotz Zahlung nicht liefert, kann der Käufer bei PayPal sein Geld zurück verlangen.
Studie: Schnelles Wachstum
Die Erwartung eines weiteren schnellen Wachstums begründet der Manager darüber hinaus mit Vorteilen für die Händler. Ein PayPal-Konto können auch Betreiber von kleinen Online-Shops eröffnen, die nicht damit rechnen können, einen Kreditkarten-Akzeptanzvertrag von der Bank zu bekommen.
Und bei der Bezahlung per Lastschrift übernimmt der Bezahldienst das Risiko des Händlers bei Unterdeckung oder Konto-Missbrauch PayPal eignet sich auch für die Online-Transaktion von kleinen Beträgen bis hin zum "Micro-Payment". Ein Beispiel: Wenn in der deutschen PayPal-Niederlassung in Dreilinden bei Berlin einer für alle das Mittagessen bestellt, überweisen die Kollegen ihren Anteil dem Besteller über das hauseigene Bezahlsystem.
Schon jetzt werde das eigene Bezahlsystem von 29,9 Prozent aller Online-Shops in Deutschland angeboten und liege damit mit der Kreditkarte etwa auf gleicher Höhe, sagte PayPal-Geschäftsführer Frerk-Malte Feller unter Bezug auf eine noch nicht veröffentlichte Studie über "Internet-Zahlungssysteme aus Händlersicht".
Beim Start der deutschen PayPal-Web-Site im Februar 2004 gab es nach Angaben Fellers 400.000 Kunden in Deutschland, die das Bezahlen mit diesem Dienst bereits über das internationale Portal nutzten. Im Februar dieses Jahres führte das zu eBay gehörende Unternehmen 1,3 Millionen Kundenkonten. "Ein beachtlicher Teil unseres Volumens wird außerhalb von eBay erzielt", sagte Feller.
Sensible Daten nur einmal mitgeteilt
Der PayPal-Service ist eine Instanz, die zwischen Käufer und Verkäufer vermittelt. Anstatt bei jedem Händler immer wieder neu seine Kontodaten für die Lastschrift oder die Kreditkartendaten anzugeben, teilt der Käufer diese sensiblen Informationen nur ein einziges Mal dem PayPal-Service mit. Dieser sorgt dann für die Abwicklung des Zahlungsvorgangs bis zum Händler.
Für die Käufer fallen dabei keine Kosten an. Der Zahlungsempfänger zahlt bei Inlandsgeschäften zurzeit nur dann eine Gebühr an PayPal, wenn es sich um eine Kreditkartentransaktion handelt. Falls der Kunde ein Guthabenkonto bei PayPal aufgebaut hat, ist der Empfang von Geld aus diesem Konto gebührenfrei. Zumindest bis Ende des Jahres fallen auch bei der Lastschrift-Zahlung über PayPal für den Händler keine Kosten an.
Käuferschutz bis 500 Euro
Beim Online-Kauf sei es aus Sicherheitsgründen sinnvoll, vertrauliche Daten bei so wenig Stellen wie möglich zu hinterlegen, sagt der PayPal-Geschäftsführer. "Der Händler muss nicht wissen, von welcher Kreditkarte oder welchem Konto das Geld kommt."
Großen Wert legt das Unternehmen auf die Sicherheit der bei PayPal hinterlegten Daten. Auch bei den Phishing-Attacken der vergangenen Monaten, bei denen Kunden auf einer vorgetäuschten PayPal-Seite von Betrügern zur Eingabe ihrer Identifizierungsdaten aufgefordert wurden, kam Feller zufolge kein Kunde zu Schaden. Den eBay-Käufern bietet PayPal ab Juli einen Käuferschutz bis zu einem Betrag von 500 Euro an - wenn der Verkäufer trotz Zahlung nicht liefert, kann der Käufer bei PayPal sein Geld zurück verlangen.
Studie: Schnelles Wachstum
Die Erwartung eines weiteren schnellen Wachstums begründet der Manager darüber hinaus mit Vorteilen für die Händler. Ein PayPal-Konto können auch Betreiber von kleinen Online-Shops eröffnen, die nicht damit rechnen können, einen Kreditkarten-Akzeptanzvertrag von der Bank zu bekommen.
Und bei der Bezahlung per Lastschrift übernimmt der Bezahldienst das Risiko des Händlers bei Unterdeckung oder Konto-Missbrauch PayPal eignet sich auch für die Online-Transaktion von kleinen Beträgen bis hin zum "Micro-Payment". Ein Beispiel: Wenn in der deutschen PayPal-Niederlassung in Dreilinden bei Berlin einer für alle das Mittagessen bestellt, überweisen die Kollegen ihren Anteil dem Besteller über das hauseigene Bezahlsystem.
Quelle ap / ZDFheute

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