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Schottische Polizei Steigt Wieder Auf Microsoft Um weg von Linux und Sun StarOffice


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 12. August 2005 - 11:32

Schottische Polizei steigt wieder auf Microsoft um

Zitat

Die Central Scotland Police, einer der in Großbritannien meist beachteten Anwender von Open-Source-Software, hat mit Microsoft einen Dreijahresvertrag abgeschlossen und migriert auf Windows Server, Windows XP und Office.

Seit dem Jahr 2000 hatte die schottische Polizei Linux und die Bürosuite "StarOffice" von Sun Microsystems im Einsatz. Sie gehörte zu den Pilotanwendern, auf Basis von deren Erfahrungen das britische Office of Government Commerce im Oktober 2004 seine Erlaubnis für die Verwendung von Open Source auf Servern und Desktops ausgeprochen hatte.

Central Scotland Police hatte zunächst auf StarOffice umgestellt und dann Linux für eine Kommadozentrale in Falkirk genutzt. Zusammen mit IBM führte die Behörde danach ein Server-basierendes Dokumenten-Management-System ein und nannte dafür Einsparungen zwischen 20.000 und 30.000 Pfund jährlich bei den Hardwarekosten.

Von dem jetzt angekündigten Umstieg auf die Microsoft-Plattform erwartet sich die schottische Polizei 30 Prozent geringere Wartungskosten und 25 Prozent Zeiteinsparungen für seine IT-Mitarbeiter - letztere unter anderem durch die Möglichkeit, dass die Beamten auf viele Anwendungen künftig remote zugreifen können.

"Auch wenn eine Open-Source-Lösung in der Vergangenheit unseren Ansprüchen genügt hat, wurde sie mit der Zeit immer schwieriger zu warten", erklärte David Sterling, Head of ICT der Central Scotland Police. "Da wir zunehmend mit anderen Polizei- und sonstigen Behörden zusammenarbeiten, wird eine ähnliche Infrastruktur wichtiger." Die Implementierung der Microsoft-Produkte hat bereits begonnen. Allerdings wird quelloffene Software in bestimmten Bereichen auch weiterhin genutzt.

Quelle COMPUTERWOCHE.de
Microsoft Pressemitteilung
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#2 _Geli_

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geschrieben 12. August 2005 - 11:44

Geiz ist geil :blink: oder was ?
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#3 Mitglied ist offline   UnZeN 

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geschrieben 12. August 2005 - 11:49

Jo da haben die schotten gespart, es gibt halt nichts besseres z. Zt. auf dem IT-Markt als Microsoft.
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#4 Mitglied ist offline   nomzamo 

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geschrieben 12. August 2005 - 11:53

Zitat (Geli: 12.08.2005, 12:44)

Geiz ist geil :blink:  oder was ?
<{POST_SNAPBACK}>


und was ist bitte falsch daran eine günstigere systemvariante einzusetzen? ob und wie weit die genannten zahlen der realität entsprechen kann ich logischerweise nicht bewerten. ich denke aber nicht, dass man sich diese werte ausgedacht hat.

kleine bitte: meine frage soll NICHT der startschuss für eine microsoft vs. linux-diskussion hier werden. dazu gibt's einen anderen thread. :P
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#5 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 12. August 2005 - 11:57

Gartner: Linux kein Erfolg auf Desktops

Zitat

Außer hoher Aufmerksamkeit haben Linux und andere Open-Source-Produkte in Desktop-Umgebungen keinen Erfolg errungen. Laut einer Gartner-Umfrage haben nur ein Prozent der Unternehmen Linux-Desktops in Betrieb. Nach Voraussagen der Analysten sollen es bis 2008 auch nur 3,2 Prozent werden. "Für die meisten Unternehmen sind die Kosten einer Migration weg von Microsoft Windows einfach zu hoch, und sie fallen mehr ins Gewicht als die Vorteile, die Firmen mit Linux zu erzielen hoffen", erklärt Michael Silver, Chef der Client-Platforms-Abteilung von Gartner.

Nur in der öffentlichen Verwaltung sehe die Situation anders aus. Denn hier gehe es nicht nur um finanzielle Erwägungen wie den Return on Investment, sondern auch um Faktoren wie die Förderung nationaler Softwarehäuser oder die politische Ausrichtung von Regierungen. Martin Gilliland, Direktor der gleichen Gartner-Abteilung, bringt ein Argument ins Spiel, das in die Geschichte eingehen könnte: "Raubkopierte Microsoft-Produkte sind ein Niedrigpreis-Wettbewerber für Linux."

Quelle Gartner / COMPUTERWOCHE.de
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#6 _Geli_

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geschrieben 12. August 2005 - 12:12

Sorry...habe nicht behauptet dass daran etwas falsch wäre , denke im Gegenteil daran...die wissen schon was OK ist , denn letzendlich kommt es nicht darauf an ob nun Open Source/Linux etc. , oder MS auf deren Rechnern läuft , sondern darauf was denen zusagt .
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#7 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 14. August 2005 - 15:44

StarOffice 8 unter ungünstigem Stern

Zitat

Die Bürosuite StarOffice leidet derzeit unter spürbarem Gegenwind. Nicht nur, dass die Freigabe von StarOffice 8 sowie der weitgehend identischen Version 2 des Open-Source-Pakets OpenOffice seit dem ursprünglich geplanten Freigabetermin im Mai bereits zwei Mal, zuletzt auf den September, verschoben wurde -- nun muss Hersteller Sun auch einen wenig schmeichelhaften Kundenverlust hinnehmen. Offenbar betrachtet die zentrale schottische Polizeibehörde -- seit einem halben Jahrzehnt Betreiber von rund 400 PCs mit StarOffice -- mittlerweile Microsoft Office als die kostengünstigere Lösung. 

Beim Umstieg auf die Sun-Software im Jahr 2000 haben sich die Schotten rund eine Viertelmillion britische Pfund Einsparungen durch den Einsatz von StarOffice auf Linux-PCs ausgerechnet, trotzdem aber zunächst Windows als Arbeitsplatz-Betriebssystem beibehalten und die Bürosuite auf zentralen Unix- und Linux-Servern zur Verfügung gestellt. Im Frühjahr 2005 hat die Behörde allerdings ihre IT-Infrastruktur überprüft und sich laut Infoworld anschließend für einen Dreijahres-Lizenzvertrag mit Microsoft über Windows XP, Windows Server 2003 und Microsoft Office 2003 für 500 Benutzer entschieden. Über die Konditionen des Vertrags wurde nichts bekannt.

Microsoft scheint allerdings auch dadurch gepunktet zu haben, dass der Konzern der Polizei beim Entwickeln eines neuen Dokumentenmanagementsystems zur Umsetzung des aktuellen schottischen Datenschutzrechts hilft, während der seinerzeitige Umstieg auf StarOffice wohl einigen Kostenaufwand durch Software-Anpassungen verursacht hat, den die Umsteiger selbst zu tragen hatten. Immerhin musste die Central Scottish Police schon damals sicherstellen, dass ihre Dokumente auch für die überwiegende Mehrheit der Windows-benutzenden Kollegen in anderen schottischen Polizeidienststellen zugänglich sind. "Es ist halt schwer, mit fünf Prozent der Polizeitruppe den gesamten Rest vor sich her zu treiben" erklärte IT-Chef David Stirling.

So zeigt sich auf Kundenseite wohl dasselbe Problem wie im StarOffice-Entwicklerteam: Im Juli hatte c't (Heft 15/04, S. 40) berichtet, dass die Freigabeverschiebung für StarOffice 8 durch einen eklatanten Entwicklermangel zu begründen sei, insbesondere beim völlig neu geschriebenen Präsentationsmodul. Laut Mit-Autor Ken Fosley ziehen zwar Anbieter wie IBM durchaus Nutzen aus der Verfügbarkeit von StarOffice, doch neben den 50 Sun-Mitarbeitern treiben lediglich zehn Novell-Beschäftigte und vier externe Programmierer die Softwarepflege voran. Kein Wunder, dass die Sonderbehandlung von Prestigekunden dabei leicht auf der Strecke bleibt, da hilft es auch wenig, wenn Sun jetzt ganz konkret den 12. September als Erscheinungstermin von StarOffice verspricht und so tut, als sei dies eine "reine Marketingentscheidung".

Quelle heise online
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#8 Mitglied ist offline   Rika 

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geschrieben 14. August 2005 - 15:55

Zitat

Microsoft scheint allerdings auch dadurch gepunktet zu haben, dass der Konzern der Polizei beim Entwickeln eines neuen Dokumentenmanagementsystems zur Umsetzung des aktuellen schottischen Datenschutzrechts hilft, während der seinerzeitige Umstieg auf StarOffice wohl einigen Kostenaufwand durch Software-Anpassungen verursacht hat, den die Umsteiger selbst zu tragen hatten.

Tja, das kommt davon, wenn man langfristige Kostenplanungen vernachlässigt, um kurzweiligen Kosteneinsparungen nachzugehen.

Mal ganz davon abgesehen zeichnet sich StarOffice gegenüber OpenOffice doch nur durch Handbuch, bessere Wörterbücher/Thesaurus und kommerziellen Support aus. Kaum etwas, was eine Behörde von Heutzutage nicht selbst hinbekommt.
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
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Ja, mata ne!

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#9 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 20. August 2005 - 21:55

Studie: Britische Behörden tendieren zu Windows

Zitat

Zumindest in einigen Bereichen der britischen Bürokratie ging der Software-Trend in den vergangenen 5 Jahren in Richtung Microsoft-Produkte, auch wenn Unix-Systeme noch in der Mehrheit sind -- ihr Anteil wuchs weit langsamer als der der Windows-Installationen. Zu diesem Ergebnis kommt der jüngste Index of Application Software der britischen Society of IT Management (Socitm). Während im Jahr 2000 die untersuchten Behörden für den Betrieb ihrer General-Ledger-Systeme (Hauptbuchhaltung) zu 43 Prozent Mainframes, zu 50 Prozent Unix und 7 Prozent Windows eingesetzt haben, betrage die aktuelle Verteilung 9 Prozent Mainframes, 52 Prozent Unix und 29 Prozent Windows. Stark automatisierte Anwendungen wie bei Lizenzierungssystemen würden zu 84 Prozent unter Windows betrieben, der Rest unter Linux.

Für die Untersuchung hat die Socitm 356 lokale Behörden in England, Wales, Schottland und Nordirland betrachtet. Dazu kommen 34 Feuerwehren und 19 Polizeidienststellen. Der Index wird seit 1999 erstellt. Neben einem Trend zu Windows haben die Forscher auch festgestellt, dass seitdem immer weniger Anwendungen vor Ort entwickelt werden. Dieser Anteil beträgt beispielsweise bei der Kontoführung nun 7 Prozent, während es 1999 noch 19 Prozent waren.

Das britische Office of Government Commerce hatte zwar im Oktober vergangenen Jahres berichtet, weltweit würden Behörden verstärkt auf Open Source setzen, das National Health Service hat das aber nicht davon abgehalten, im Monat darauf einen langfristigen Lizenzvertrag mit Microsoft zu schließen. Im August 2004 schlossen die Redmonder mit britischen Behörden einen Rahmenvertrag. 2002 hatte die britische Regierung noch Open Source befürwortet.

Die 1986 gegründete Socitm ist der britische Verband der IT-Verantwortlichen im öffentlichen Sektor. Die 1600 Mitglieder kommen aus 450 verschiedenen Institutionen und setzen sich unter anderem für den verstärkten Einsatz von E-Government ein.

Quelle heise online
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