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Diverse Tauschbörsen-klagen In England, Südkorea und der Schweiz


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 02. August 2005 - 16:20

Britische Plattenfirmen bringen Filesharer vor Gericht
Angeklagte haben über 8000 Songs zum Download bereitgestellt

Zitat

Der Verband der britischen Plattenfirmen (BPI) hat fünf Personen, die im großen Stil Musik per Internet vertrieben haben sollen, verklagt. Mit diesem Prozess will die Musikindustrie offenbar ein Exempel statuieren. Den Angeklagten wird vorgeworfen, 8906 Songs in P2P-Tauschbörsen hoch geladen zu haben. Die BPI fordert Entschädigungszahlungen im Namen der Plattenfirmen, deren Musik illegal hoch geladen und zum Download bereitgestellt wurde.

Bisher wurden nach Angaben von BPI-Generalanwalt Geoff Taylor 60 Internet-User in Großbritannien wegen illegalem Filesharing zu Schadensersatzzahlungen von umgerechnet bis zu 9400 Euro verklagt. "Wir haben versucht, uns mit den fünf Angeklagten außergerichtlich zu einigen, aber nachdem sie die Beweise gegen sie nicht anerkannt haben, ist uns nichts anderes übrig geblieben, als vor das oberste Zivilgericht zu ziehen", so Taylor. Die BPI fordert eine einstweilige Verfügung und vollständigen Ersatz des finanziellen Schaden. Zusätzlich müssen die fünf Angeklagten, für den Fall, dass die BPI gewinnt, für die Gerichtskosten aufkommen.

Der Präsident der BPI, Peter Jamieson, plant, künftig noch strenger gegen illegales Filesharing vorzugehen. "Immer mehr Musikfans laden zwar von legalen Plattformen herunter, aber wir werden weiter gegen illegales Filesharing kämpfen. Es schadet der Musik und verstößt gegen das Gesetz."

Nach den Etappensiegen der vergangenen Monate, ist Jamieson zuversichtlich: "Wir gewinnen zunehmend an Boden gegenüber der Internet-Piraterie" Im Juni dieses Jahres wurde die P2P-Plattdorm Grokster verurteilt, im Juli hat die BPI verlautbart, dass der Umsatz durch legale Downloads im ersten Halbjahr 2005 beinahe doppelt so hoch war wie die gesamten Erlöse im Jahr 2004.

Quelle ZDNet
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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 02. August 2005 - 16:22

Südkoreas Musikindustrie verklagt mehr als 2700 Tauschbörsen-Nutzer

Zitat

Im Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen haben Vertreter der südkoreanischen Musikindustrie mehr als 2700 Internetnutzer verklagt. Das Unternehmen Nofree Co., das mehr als 60 Musikfirmen und Rechteverwerter vertritt, werfe ihnen vor, urheberrechtlich geschützte Musik illegal im Internet ausgetauscht zu haben. Das berichtet heute die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Die Klage, die sich auch gegen den größten Internetportal-Betreiber NHN Corp. richtet, wurde am Vortag bei der Staatsanwaltschaft in Seoul eingereicht. 

NHN wird beschuldigt, Forderung der Musikunternehmen zu ignorieren, den Austausch von Dateien mit nicht-lizensierter Musik zu unterbinden. Die illegalen Aktivitäten würden über Weblogs erfolgen. "Mit der Klage soll keine finanzielle Entschädigung oder die Schließung einer Website erreicht werden", teilte Nofree mit. Es solle vielmehr eine Warnung für die Nutzer sein.

Im Januar hatte ein südkoreanisches Berufungsgericht eine Klage der Musikindustrie gegen die Betreiber einer populären Musiktauschbörse abgewiesen. Ihnen wurde vorgeworfen, mit ihrer Filesharing-Plattform gegen das Urheberrecht verstoßen zu haben.

Quelle heise online


UPDATE:
Es gibt inzwischen auch eine WinFuture-News zu diesem Thema:
http://www.winfuture...news,21688.html

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 03. August 2005 - 11:50

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#3 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 02. August 2005 - 16:26

Musikindustrie klagt gegen Schweizer Tauschbörsennutzer

Zitat

Der Schweizer Ableger des Phonoverbands IFPI will erstmals gerichtlich gegen Schweizer Anwender vorgehen, die Musikdateien über Online-Tauschbörsen verbreiten. 
Dies hat Ivo Sacchi, Präsident von IFPI Schweiz und Universal Music Switzerland, gegenüber der NZZ am Sonntag erklärt. Die Klagewelle soll im Herbst im Rahmen einer internationalen Aktion starten. Geplant sei, gegen eine noch unbestimmte Anzahl Personen – aller Wahrscheinlichkeit nach in Zürich – Klage gegen unbekannt einzureichen. Im Visier habe die IFPI dabei Personen, die Musikdateien zum Kopieren in Online-Tauschbörsen stellen. Wer die Songs nur herunterlädt, wird hingegen verschont. Die Klage könnte dennoch viele File-Sharer treffen: Beliebte Tauschbörsentechnologien wie eDonkey oder Bittorrent bieten Dateien bereits beim Download anderen Nutzern an.

IFPI Schweiz begründet das härtere Vorgehen gegen File-Sharing-Nutzer mit der zunehmenden Online-Piraterie. Allein in der Schweiz sollen im Juni durchschnittlich 90'000 Anwender ständig in Tauschbörsen eingewählt gewesen sein. Gegenüber dem Vorjahr entspreche dies einer Steigerung um 37 Prozent.

Wie erfolgreich die IFPI mit ihrer Aktion sein wird, bleibt offen. Die rechtliche Situation rund ums File-Sharing ist in der Schweiz noch unsicher. Laut Ivo Sacchi dient die Klagewelle denn auch dazu, Gerichtsurteile zur Klärung der Situation zu erzwingen.

Quelle PC-Tipp
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