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Im Zuge des EU-Wettbewerbsverfahrens gegen Intel sind europaweit Büros des weltgrößten Chipherstellers durchsucht worden - darunter auch das Büro von Intel Deutschland in München. Mitarbeiter der europäischen und nationaler Wettbewerbsbehörden seien daran beteiligt gewesen, sagte ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel.
Durchsucht wurden den Angaben zufolge auch Büros von Computerherstellern und Vertriebsgesellschaften. "Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit dem laufenden Wettbewerbsverfahren", sagte der Sprecher. Eine Sprecherin von Intel in Europa gab zunächst keine Stellungnahme ab. Ein Sprecher von Intel Deutschland sagte: "Wir werden kooperieren, so gut wir können." Er rechnet damit, dass sich das Verfahren über Jahre hinzieht.
Im März hatte die Kommission erklärt, sie ermittle gemeinsam mit den japanischen Behörden gegen Intel. Schon damals habe die japanische Kartellbehörde FTC festgestellt, dass das Unternehmen gegen Wettbewerbsgesetze verstoßen habe. Das Unternehmen habe fünf Computerherstellern Rabatte gewährt - im Gegenzug für eine Limitierung des Verkaufs von Chips anderer Hersteller wie von AMD.
Im vergangenen Monat hat Konkurrent Advanced Micro Devices (AMD) nach eigenen Angaben in Japan zwei Klagen gegen Intel eingereicht. AMD fordert wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das japanische Kartellrecht Schadensersatz in Höhe von 55 Millionen Dollar. Dies sind lediglich die jüngsten Klagen von AMD in einem seit rund zwei Jahrzehnten andauernden Streit mit dem größeren Rivalen.
Auch vor einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware reichte AMD zuletzt Klage ein. Intel habe 38 Unternehmen - darunter Dell und Sony - genötigt, dem Chip-Hersteller 90 Prozent der Umsätze mit Mikroprozessoren zu überlassen.
Durchsucht wurden den Angaben zufolge auch Büros von Computerherstellern und Vertriebsgesellschaften. "Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit dem laufenden Wettbewerbsverfahren", sagte der Sprecher. Eine Sprecherin von Intel in Europa gab zunächst keine Stellungnahme ab. Ein Sprecher von Intel Deutschland sagte: "Wir werden kooperieren, so gut wir können." Er rechnet damit, dass sich das Verfahren über Jahre hinzieht.
Im März hatte die Kommission erklärt, sie ermittle gemeinsam mit den japanischen Behörden gegen Intel. Schon damals habe die japanische Kartellbehörde FTC festgestellt, dass das Unternehmen gegen Wettbewerbsgesetze verstoßen habe. Das Unternehmen habe fünf Computerherstellern Rabatte gewährt - im Gegenzug für eine Limitierung des Verkaufs von Chips anderer Hersteller wie von AMD.
Im vergangenen Monat hat Konkurrent Advanced Micro Devices (AMD) nach eigenen Angaben in Japan zwei Klagen gegen Intel eingereicht. AMD fordert wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das japanische Kartellrecht Schadensersatz in Höhe von 55 Millionen Dollar. Dies sind lediglich die jüngsten Klagen von AMD in einem seit rund zwei Jahrzehnten andauernden Streit mit dem größeren Rivalen.
Auch vor einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware reichte AMD zuletzt Klage ein. Intel habe 38 Unternehmen - darunter Dell und Sony - genötigt, dem Chip-Hersteller 90 Prozent der Umsätze mit Mikroprozessoren zu überlassen.
Quelle ARD Tagesschau
Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 02. September 2005 - 15:06

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