[nim]

http://www.spiegel.d...,363440,00.html

[Garcia]

Für alle die mehr machen wollen

Zitat

Weiße Bänder und Busse nach Edinburgh


Nicht nur Musik, sondern auch politischer Aktivismus soll die Deutschen bei Live 8 auf die Beine bringen. Unter anderem beginnt in Berlin ein «langer Weg zur Gerechtigkeit».

Zum Marsch auf Edinburgh, den (Neben-)Schauplatz des kommenden G8-Gipfels, hatte Live-8-Organisator Bob Geldof aufgerufen und damit die Verantwortlichen unter Druck gesetzt. Kurz vor dem großen Musikfestival am 2. Juli stehen nun auch einige der Termine fest, bei denen die deutschen Unterstützer der Aktion aktiv werden können.


Bitte weiß anziehen...


Auftakt ist am Samstag um 11 Uhr, wenn die Aktion «Deine Stimme gegen Armut» das Brandenburger Tor und die Gedächtniskirche mit weißen Bändern umweben will. Die Initiative wird unter anderem von Claudia Schiffer und Herbert Grönemeyer unterstützt. Um 14 Uhr startet dann das deutsche Live-8-Konzert an der Berliner Siegessäule, eines von mittlerweile zehn Events weltweit.

Auftreten werden unter anderem BAP, Die Toten Hosen, Sasha, Silbermond und Die Söhne Mannheims. Einen Tag später, am 3. Juli, startet ebenfalls an der Siegessäule der «Long Walk to Justice». Alle Teilnehmer werden, so die Veranstalter, dazu aufgefordert, sich weiß anzuziehen. Wer möchte, kann sich mit einer Unterschrift auf dem zehn Meter langen weißen Banner verewigen, das am Tag zuvor am Brandenburger Tor befestigt wurde.


Ab 12 Uhr starten Autos und Busse nach Edinburgh, um dort am Mittwoch zu dem großen Marsch und der Abschlussveranstaltung vor dem Gipfeltreffen aufzubrechen. Zwei Busse, gesponsert von den Fantastischen Vier und dem Regisseur Ralf Schmerberg, bringen 100 Teilnehmer kostenlos nach Schottland. Wer mitfahren möchte, kann sich unter [email protected]. anmelden. Zum Marschauftakt am Sonntag werden etliche Prominente und musikalische Überraschungsgäste erwartet - welche, ist derzeit aber noch offen. (nz)

Woher


Und die Seite von deine Stimme gegen Armut

Dieser Beitrag wurde von POZILIST bearbeitet: 02. Juli 2005 - 22:42

[Win-Fan]

Es kam neulich auch ein Bericht im Fernsehen zum Thema Afrika Hilfe, und mit welchen teilweise unsinnigen Hilfen, dort versucht wird den Menschen zu helfen.
Da werden beispielsweise kleinere Schulen errichtet und mit Computern ausgestattet die den Menschen dort aber in keinster Weise helfen bzw nützen, und somit völlig das Ziel, zu helfen, verfehlt wird. In manchen Fällen helfen nichteinmal die Schulen ansich, wie auch von Einheimischen zu erfahren war, denn mit dem europäisch orientierten vermittelten Wissen können sie sowieso nichts anfangen.
Das zeigt doch schon, das in vielen Fällen vor einer Hilfe überhaupt nicht nachgedacht und somit sinnlos Geld verpulvert wird. Den Menschen der einzelnen Stämme und Dörfern, liegt mehr an ihrer Kultur die sie erhalten wollen, als das versucht wird ihnen eine andere Kultur und lebensweise aufzudrücken und Wissen beizubringen mit dem sie nie was anfangen können.
Und immer nur Geld-Spendenaktionen, sind ohnehin in meinen Augen völlig verfehlt, das ist alles nur eine kurzfristige Lösung und gerät manchmal sogar nur in die Falschen Hände.
Und der Schuldenerlass, naja, wo sowieso abzusehen ist das diese in 100 Jahren noch nicht zurückgezahlt werden könnten. Ansich zwar trotzdem eine gute Sache, aber trägt wohl nicht wirklich zur Hilfe bei.
Da fand ich bei den Spenden zur Flutkatastrophe z.B gut, das Deutschland sich dafür ausgesprochen hat, die Spendengelder nicht den Regierungen zu überlassen, die schon förmlich danach gedrengt hatten (ist wohl klar wozu ), sondern von den einzelnen Organisationen zum Aufbau einzusetzen und die Verteilung zu überwachen.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 03. Juli 2005 - 07:13

[klkölkö]

Zitat

POZILIST schrieb:
"Für alle die mehr machen wollen: ..."

...hm, schön - und was genau soll das "mehr machen" sein?
Ich sehe daran keinerlei "politischer Aktivismus", sondern nur blinden Aktionismus!

Einmal im Jahr schön mit Leuten bei Musik abfeiern und sich dabei weiße
Schleifchen anziehen....versteh nicht was daran politisch und sinnvoll sein soll?

Ich habe nichts gegen Feiern, soll man ruhig machen so oft es geht,
nur dieser Gigantismus und dieser scheinheilige moralisch-politische
Hintergrund passt nicht dazu und ist wenig hilfreich.

Es gibt dazu auch einen schönen (satirisch-zugespitzen) Artikel
mit dem Titel "Das weiße Band der Idiotie"
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,363168,00.html


Wer es etwas ernster und handfester erklärt haben will, was bei diesem Spenden-Irsinn
schief läuft, sollte mal diesen Artikel aufmerksam durchlesen:
http://www.spiegel.d...,363375,00.html

[luzifer]

Das ist doch eine reiesengrosse Schweinerei was da abläuft!

Am Ende verdienen die, welche so gross für die dritte Welt einstehen wollen, sich noch ne goldene Nase!

[Palnschi]

Zitat

Es gibt dazu auch einen schönen (satirisch-zugespitzen) Artikel
mit dem Titel "Das weiße Band der Idiotie" 
http://www.spiegel.d...,363168,00.html

Genau so habe ich mir das auch gedacht.

In einem der unzähligen Berichterstattungen im TV über das live8 wurde eine Besucherrin gefragt ob sie hier sei um zu helfen oder nur wegen der Musik.

Ihre Antwort: "Wegen der Musik natürlich."


1. Das war in Berlin und bis auf die Hosen war nix vertreten wegen dem man da sein musste. Woanders hätte man die Antwort noch verstehen können. (ok, ok, iss mein geschmack also nich rumheulen wenn ich sage der Rest war Mist)

2. Fand ich das rumgezerre dieser Afrikanerin von der Bilder gezeigt wurden als halbverhungertes Kind total zum kotzen. (Ich glaube nicht mal das sie das überhaupt war) Aber Madonna konnte sich schön profilieren.
Habt ihr gelesen das sie ihr Kabala Getränk (0,75l Wasser für 20 Dollar) verkauft und verspricht damit Aids und sonstige Krankheiten zu heilen?
Eigentlich gehört die doch in die Klapse, aber nein, sie schleift aufnem Pseudohilfsfest ne gecastete Schwarze hinter sich her um noch mehr Asche zu verdienen. Pfui, pfui

3. Die ganze Show diente wohl mehr der Plattenindustrie als irgend jemandem in Afrika.

4. Danke Bob Gelddorf .

Ende

Dieser Beitrag wurde von Palnschi bearbeitet: 05. Juli 2005 - 09:36

[Rika]

Es war nur wegen einem einzigen Ereignis sehenswert: PINK FLOID HAT WIEDER ZUSAMMEN GESPIELT!!!

[Graumagier]

Rika sagte:

PINK FLOID HAT WIEDER ZUSAMMEN GESPIELT!!!

War ja klar, dass ich das verpasse

Was haben sie gespielt?

[Rika]

http://de.wikipedia....wiki/Pink_Floyd

Zitat

Pink Floyd um Lead David Gilmour traten am 2. Juli 2005 im Rahmen des Live 8 Events von Bob Geldof im Londoner Hyde Park auf. Mit von der Partie war auch Roger Waters. Damit spielten Pink Floyd erstmals wieder in Originalbesetzung seit 1981 zusammen.

Zitat

Pink Floyd traten im Rahmen des Live 8 Events am 2. Juli 2005 im Londoner Hyde Park erstmals wieder zusammen mit Roger Waters auf. Sie spielten "Speak to me / Breathe", "Money", "Wish you were here" und "Comfortably numb".

[Win-Fan]

Zitat (Palnschi: 05.07.2005, 10:35)

1. Das war in Berlin und bis auf die Hosen war nix vertreten wegen dem man da sein musste. Woanders hätte man die Antwort noch verstehen können.

Stimmt, Berlin war schon fast Peinlich gewesen im gegensatz zu den anderen Konzerten, sa son bissel so aus als hätten sie zusammengekratzt was gerade zu finden war um die Bühne über die ganze Dauer auch zu besetzen oder was sich gemeldet hat und sonst keine Chance hätte jemals irgendwo gespielt zu werden. Das hat man dann auch an der "tollen Stimmung" gemerkt. Und der Platz dafür war auch nicht gerade sehr gut gewählt fand ich.

Zitat

(Ich glaube nicht mal das sie das überhaupt war) Aber Madonna konnte sich schön profilieren.

Na doch, ich denke schon das hat man gesehen das sie es auch wirklich war. Auf alle fälle nicht schlecht.

Zitat

Habt ihr gelesen das sie ihr Kabala Getränk (0,75l Wasser für 20 Dollar) verkauft und verspricht damit Aids und sonstige Krankheiten zu heilen?

Na gut, wer für sowas soviel Geld ausgibt, egal wo, ist sowieso selber schuld.

Zitat

3. Die ganze Show diente wohl mehr der Plattenindustrie als irgend jemandem in Afrika.

Im großen und ganzen natürlich nur ne riesen Veranstaltung und Plattform zur eigenreklame für alle möglichen Künstler um sich mal wieder zu Präsentieren.


Auf alle Fälle fand ich die Konzerte besser und wenigstens interessannter als diese alljährlich lächerlichen Spenden Maraton`s im Deutschen Fernsehen die auch noch, wie sollte es anders sein, gut plaziert um die Weihnachtszeit rumm stattfinden, um nochmal ordentlich auf die Tränendrüse zu drücken und den Menschen, die es mittlerweile in Deutschland selbst nichtmehr einfach haben bei der momentanen Lage, das Geld aus der Tasche zu leiern.
Und dann immer diese Prommis/ex Prommis (die dabei natürlich (bis auf Schumi) nie aus eigener Tasche spenden), die bei der Gelegenheit gleichmal ihren Kleiderschrank entrümmpeln können um die Sachen dann zu versteigern und somit natürlich wieder nur (schön unauffällig) der kleine Bürger spendet, aber sich somit als großer Gönner präsentieren können.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 06. Juli 2005 - 02:49

[Graumagier]

Palnschi sagte:

3. Die ganze Show diente wohl mehr der Plattenindustrie als irgend jemandem in Afrika.

Ich denke mal, dass beide davon profitieren werden. Dass der "Endgewinn" für die Plattenindustrie weit höher ausfällt, war ja sowieso klar.

Rika sagte:

Sie spielten "Speak to me / Breathe", "Money", "Wish you were here" und "Comfortably numb".

Oh Mist, das hätte ich mir schon alleine wegen Money angesehen.