Bundestagswahl 2005
#1
geschrieben 24. Mai 2005 - 19:56
Gruß DJ_MaTie
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#2
geschrieben 24. Mai 2005 - 20:17
Auf keinen Fall würde ich die SPD wählen, die haben gezeigt, das sie nichts zu Stande bringen. Und schon gar nicht CDU, die 16 Jahre lang unter Kohl unseren Staat systematisch zermürbt haben.
In meinem Bundesland ist die Arbeitslosigkeit enorm hoch, die SPD bekommt es nicht in Griff, auch nicht nach weiteren derben Reformen, wie Hartz 4. Die Gesundheitsreform ist ein Lacher, da sie viele Leute jetzt schwer trifft. Traurig, dass die finaziellen Defizite der Karankenkassen jetzt aus dem Geldbeutel der armen Leute gestopft werden müssen.
Überall enorme Einschränkungen, Sanitätshäuser verlieren Krankenhäuser als Großkunde, nur um 1 Beispiel zu nenne.
Die CDU versucht mit ihren leeren Versprechungen nur Öl ins Feuer zu kippen - Wahlkampf. Jetzt haben sie die große Klappe, aber wenn die regieren wird es nicht besser, wenn nicht sogar schlimmer. Alles nur kalkulierter Wahlkampf.
Aber Hand aufs Herz, du bist hier irgendwie im falschen Forum für solche heiklen und vor allem komplexen Themen, wie Politik.
Dieser Beitrag wurde von Koopatrooper bearbeitet: 24. Mai 2005 - 20:22
#3
geschrieben 24. Mai 2005 - 20:28
Zitat (Koopatrooper: 24.05.2005, 21:17)
<{POST_SNAPBACK}>
Habe Strider schon gebeten das Thema dort hin zu verschieben.
Zitat (Koopatrooper: 24.05.2005, 21:17)
<{POST_SNAPBACK}>
Vielleicht hast du ja recht, aber gucken wir mal was bei raus kommt.
Dieser Beitrag wurde von DJ_MaTie bearbeitet: 24. Mai 2005 - 20:34
#5
geschrieben 25. Mai 2005 - 07:53
Auch wenn diese Regierung in ihrer zweiten Legislatur im Innland nicht so erfolgreich die Dinge verändert hat, so hat sie doch unser Ansehen in der Welt deutlich verbessert.
Sie hat Deutschland zu einem angesehenen Partner bei heiklen Verhandlungen gemacht (Nahost-Roadmap, Iran...) und unser verzicht sowohl auf Atomwaffen als auch der Ausstieg aus der atomaren Energie werden noch von großer Bedeutung sein. Die Chancen für einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat stehen so gut wie nie zuvor.
Denn welches Industrieland wenn nicht Deutschland, kann Länder wie den Iran überzeugen, dass man auch ohne Atomwaffen sicher leben kann und es (wenn auch nicht machtpolitisch, aber wirtschaftlich) an die Spitze der Welt zu schaffen kann. Ein weiterer wichtiger Schritt wäre, denn Iran zu überzeugen, ganz auf Atomtechnik zu verzichten. Auch hier wären wir einer der wenigen Staaten, die die "Mullahs" überzeugen könnten, da wir selbst mit gutem Beispiel vorangehen und einen festen Zeitplan zum gänzlichen Verzicht auf Atomenergie ausgearbeitet haben.
Allein schon den Verlust dieses weltweit angesehenen Deutschlands, für das zum großen Teil unsere Außenpolitik verantwortlich ist, kann man imho nicht verantworten, denn mit einer schwarzen Regierung würden wir heute unter Umständen Soldaten im Irak stationiert haben, die regelrecht abgeschlachtet werden würden. Von der gestiegenen Terrorgefahr ganz zu schweigen.
Weiter denke ich, dass für eine Steigerung der schwachen Binnennachfrage in erster Linie die Unternehmen und nicht die Regierung verantwortlich sind. Die Regierung kann nur die Rahmenbedinungen schaffen und die sind in Deutschland auf europäischem Niveau, wenn nicht durch die zahlreichen Senkungen der Steuern für Unternehmen sogar besser. Wie wär's hier also, wenn die Unternehmen anstatt Mehrarbeit und Lohnsenkungen, Lohnerhöhungen durchführen würden?
Wie sollen denn die Bürger mehr kaufen, wenn ihnen das Geld dazu fehlt? Dass eine solche Unternehmenspolitik erfolgreich ist, veranschaulicht der Erfolg von Henry Ford.
#6
geschrieben 25. Mai 2005 - 08:12
ich stimme dir zu. die regierung hat vieles richtig gemacht, doch auch wiederum viel falsch. doch sollte man sich nicht einfach mal die frage stellen, warum hat das volk es soweit kommen lassen? jeder wusste das z.B. hartz iv auf uns zukommt, doch hat einer was dagegen getan? ein paar aufstände hier, ein paar demonstrationen dort... hieß es nicht mal "die macht geht vom volke aus"?
#7
geschrieben 25. Mai 2005 - 08:14
Zitat
Auch wenn Kanzler Schröder nicht allzu große Chancen auf den Wahlsieg hat, so kann er doch auf eine prall gefüllte Wahlkampfkasse zurückgreifen.
Von Oliver Das Gupta
Von wegen, die "Roten" können nicht mit Geld umgehen. Die Sozialdemokraten erwirtschaften durch Firmenbeteiligungen nämlich schon viele Jahre stattliche Summen und haben daher ansehnliche Kontostände - im Gegensatz zu Union und FDP.
Jetzt wurde bekannt, dass die SPD für den jetzt anstehenden Bundestag-Wahlkampf etwa 20 bis 25 Millionen Euro ausgeben möchte.
Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier sagte der "Berliner Zeitung", wegen der verkürzten Vorbereitungszeit werde die Kampagne etwas billiger als frühere Wahlkämpfe.
"In drei Monaten kann man viel ausgeben, aber wenigstens nicht so viel wie in einem ganzen Jahr", sagte Wettig-Danielmeier. Negativ auf die Partei-Finanzen wirkt sich das Vorziehen der Wahl dennoch aus.
Die SPD werde die Hälfte der geplanten Ausgaben über Kredite finanzieren müssen, sagte Wettig-Danielmeier. Was allerdings auch bedeutet, dass die andere Hälfte relativ leicht aus vollen Töpfen schöpfbar ist. Davon können andere Parteien derzeit nur träumen.
[ironie an:] Na wir habens ja. [ironie aus]
So much for dreams we see but never care to know
Your heart makes me feel
Your heart makes me moan
For always and ever, I'll never let go..."
Elrens Blog Elren auf Last.fm Elren bei SysProfile
#8
geschrieben 25. Mai 2005 - 08:38
Zitat (Elren Luthien: 25.05.2005, 09:14)
Das is kein Argument, für Wahlkampf wurde schon immer viel Geld ausgegeben, egal von wem.
(Und da es der Steuerzahler im Endeffekt bezahlt, behalte ich mich auch das Recht vor, mit spitzem Edding Sprüche draufzuschreiben *gg*)
#9
geschrieben 25. Mai 2005 - 08:43
Zitat
wobei ich das nicht unedingt zum jetzigen zeitpunkt für gut halte, denn Atomstrom ist sauber und Billig, und sicherere Kraftwerke als in Deutschland gibt es nicht!
Wo bekommen die Energeiversorger den Strom der Fehlt her?
Aus Frankreich oder Polen, Frankreich hat an der Grenze zu Deutschland 4 Atomkraftwerke und Polen 2, die in Technisch schlechterem zustand sind als die noch aktiven in Deutschland, und was haben wir davon wenn da eins Hochgeht? genauso viel wie wenn in Deutschland eins Hochgeht!
So ein Ausstig ist nur Weltweit sinnvoll, aber das ist ja leider sehr unwarscheinlich
Zitat
Hartz 4 ist nicht unbedingt nur schlecht, zb. stimmt die Statistik nun endlich zu 90%
wenn die Opposition nicht so viel Wiederstand geleistet hätte waren die Reforman noch besser geworden, genau wie bei der Gesundheitsreform!
Das Deutsche System ist so nicht Finanzierbar, also war Hartz4 ein schritt in die richtige richtung!
und nicht zu vergessen die CDU hat auch für Hartz4 gestimmt, also wenn schon sind alle Parteien "schuld"
Wen ich wählen würde?
Ganz ehrlich das weiß ich noch nicht
Dieser Beitrag wurde von Flo bearbeitet: 25. Mai 2005 - 08:58
#10
geschrieben 25. Mai 2005 - 09:11
CDU/CSU würde ich nicht Wählen da sich dort die Merkel als Kandidatein stellen würde und ich befürchte, das wenn diese Frau fehler macht, keine Frau mehr Kanzler werden könnte solang wie ich noch Leben würde. Das wäre ein fataler Schritt gegen die Gleichberechtigung. Davon abgesehen kriecht die jeden in den popo.
Wäre auch zu befürchten das eine Art von Machtkampf ausbricht. Muss nicht sein.
Die Grünen würden meine Stimme auch diesmal nichtmal als Zweitstimme erhalten da dieses Land nicht die Finanzen hat denen Ihre Vorstellungen in Umweltschutz zu erfüllen. Schlampig umgesetztes Dosenpfand war, wie alle wissen dürften, ein Fehler.
Denke die SPD hatt es dennoch verdient zuende zu führen was sie begannen. Wäre nur nicht schlecht wenn die CDU/CSU ihre persönlichen Abneigungen mal außen vor lässt und mitzieht. Große Koalition wäre mal Positiv!
Und in meinen Niedersächsischen Landtag möchte ich den Gabriel nicht wieder haben! Wulf hat uns hier ein gazes Stück weitergebracht und macht nicht soviel misst wie einer der MP wurde ohne das es einer wollte!
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#11
geschrieben 25. Mai 2005 - 09:50
Auch ein Glos, Kauder und vor allem Beckstein sehe ich eher kritisch.
Mag sein das sie mich, falls es zum Wechsel kommt, noch überzeugen können, aber im Moment sehe ich das noch nicht und wähle somit SPD.
#12
geschrieben 25. Mai 2005 - 10:14
"strategischen Gründen" meine Erststimme der SPD geben
(und Zweitstimme Grün), da zu befürchten ist,
das das Land nun von Schwarz komplett überrollt wird
Auch wenn man nicht mit allem was die SPD gemacht hat glücklich ist
oder einverstanden, sollte man bei dieser Wahl doch beachten, dass die
Schwarzen doch schon den BundesRAT dominieren und in den Ländern
eine erdrückende Mehrheit haben!!
Es ist einfach gefährlich für eine Demokratie wenn eine einzelne
Partei ZU VIEL Macht hat (da ist es egal welche Partei es ist).
Man hilft dem Land und der Demokratie nicht, wenn man jetzt einfach
irgendeine dieser extremen Miniparteien wählt, die gegen die Mehrheit
der großen Parteien nichts ausrichten können.
Wenn nun die CDU/CSU/FDP die Wahlen im Bund gewinnen würden,
könnten sie machen was sie wollen und niemand könnte sie mehr aufhalten.
Was wohl viele SPD- und HartzIV-Kritiker nicht kapiert haben:
CDU und FDP haben NUR DESHALB gegen die die Reformen gestimmt,
WEIL SIE IHNEN NICHT HART GENUG WAREN, nicht weil sie diese etwa
für unsozial halten.
Alle die bisher über die Reformpolitik der SPD meckern und meinen das
wäre zu hart und nicht sozial genug, werden sich wundern, was auf sie
zukommt, wenn Schwarz-Geld erstmal an der Macht ist!!
Da waren die bisherigen Reformen nur ein Zuckerschlecken.
#13
geschrieben 25. Mai 2005 - 10:19
Es hängt nunmal ALLES an der Wirtschaft und was bringt eine
angeblich soziale Politik, wenn der Familienvater arbeitslos wird?
Man darf nicht vergessen, wir sind hier nicht in den USA, wo die Leute, die
irgendwoh rausfliegen- in absehbarer Zeit wieder eine Job finden!
Wer bei uns arbeitslos wird, der bleibt es für sehr lange Zeit!
Ausserdem sollten wir bei einer Staatverschuldung von derzeit:
1.468.129.780.642 € (+1.714 € pro Sekunde!) und bei einer
vergreisenden Gesellschaft daran denken, dass es im Moment ja nicht
besser wird, sondern immer noch schlechter!
Deshalb brauchen wir für ein paar Jahre auf jeden Fall die CDU/CSU Regierung,
die nunmal von der Wirtschaft mehr verstehen!
Bitte jetzt nicht die üblichen Parolen 'ihr habt ja 16 Jahre...'
Da war der falsche Mann am Ruder!!
Gruß
Dieser Beitrag wurde von frank1975 bearbeitet: 25. Mai 2005 - 10:35
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#14 _shelby_
geschrieben 25. Mai 2005 - 10:21
Läuft bis jetzt auf eine große Koalition hinaus. Wäre vielleicht nicht die schlechteste Lösung.
Interessant auch die Aussagen hier. Deutschland ist ein geteiltes Land. Da gibt es jene, die von den brutalen Reformen nicht betroffen sind, weil sie in ihrem Leben alles richtig gemacht haben oder Glück hatten und jene, die jeden € dreimal umdrehen, bevor sie ihn ausgeben (müssen).
Diese Gruppierungen werden die Wahl entscheiden.
#15
geschrieben 25. Mai 2005 - 10:46
Ich bin der Meinung das die SPD es in 7 Jahren außer zu Negativ-Rekorden zu nichts gebracht hat.Wir haben die höchste Staatsverschuldung seit Kriegsende,die meißten Firmenpleiten,die wenigsten Unternehmensgründungen,die meißten Arbeitslosen,... .
Nun soll die CDU die Chance bekommen es besser zu machen.Ich persönlich freue mich (wenn es klappt),das nach über 16 Jahren mal der "Osten" an die Macht kommt, und eine Frau obendrein.Das einzige was ich der SPD positiv anrechne ist,das sie nicht in den Irak-Krieg gezogen ist,was bei der CDU anders aussehen würde.Thema Grüne,sage ich nur pfui! Die sind für mich die schlecheste Partei dieses Landes.Dumme und Inkompetente Politiker die die Entwicklung und diesem Land nur bremsen.
Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 25. Mai 2005 - 10:49
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