[Sturmovik]

*Kaffeeschnapp*

Moin zusammen

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@Ralph: systemctl disable dhcpd (oder wie auch immer der bei *buntu heißt)
achnee, die ham ja glaubich noch Sysvinit, da tut der systemctlbefehl natürlich nich. Dann halt update-rc.d

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 22. Dezember 2015 - 11:52

[DK2000]

Zitat (Sturmovik: 22. Dezember 2015 - 11:49)

*Kaffeeschnapp*

*Kaffeezurückschnapp*

Zitat (Sturmovik: 22. Dezember 2015 - 11:49)

achnee, die ham ja glaubich noch Sysvinit, da tut der systemctlbefehl natürlich nich.

War mir nicht so, dass die Ubuntuianer da Upstart verwenden? Dieses verfrickelte Gemisch aus Irgendwas und Sysvinit? Habe schon Lange nicht mehr diese Ubuntu installiert.

Moin Sturmi.

[Sturmovik]

Keine Ahnung, ob die dieses komische Upstart jemals implementiert haben. Du weißt ja, dass ich um *buntu einen weiten Bogen mache. Und ehrlich gesagt reichen mir drei Initsysteme, da muss ich nich auch noch ein viertes beherrschen

Zitat (Demonia: 22. Dezember 2015 - 06:01)

So heute noch die örtliche Prüfung überstehen, dann darf ich ab morgen alleine arbeiten.

Das packst du auch noch

Zitat (DK2000: 22. Dezember 2015 - 10:54)

Drücke Dir die Daumen, dass alles reibungslos von der Bühne geht.

Na hoffentlich nich ganz ohne Reibung, sonst könn die Züge so schlecht bremsen/anfahren.

Das ist doch das 4. Newtonsche Axiom:

Newton sagte:

Ohne Reibung kein Verkehr

[RalphS]

Hatten sie. Die räumen da bei *buntu ständig mal um. Funktionieren tuts aber alles nicht so richtig und mh, soweit es mich betrifft hätten sie bei SysVInit bleiben können.

[DK2000]

Habe es da auch schon lange nicht mehr installiert. Das letzte Mal, wo ich es versucht hatte auf dem Schnitzel, da wollte es gar nicht so wirklich. Also habe ich es ein gelassen und nicht weiter für interessiert.

[Sturmovik]

Hm. Soso.
Ich hab nix dagegen, dass man nach ~30 Jahren mal was neues macht. Vor allem wenn es einiges besser macht, als das alte, ohne dass irgendwelche Funktionen wegfallen.*

Ich war Anfangs auch skeptisch, aber mittlerweile hab ich mich an systemd & Konsorten gewöhnt.
Wichtig ist nur, dass die Distributoren bei so tiefgreifenden Änderungen alle an einem Strang ziehen und nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Und wer tanzt wieder aus der Reihe? (Na gut, Gentoo macht auch sein eigenes Ding, aber die zählen eh nich )

*) Wie zum Beispiel bei Wayland. X-forwarding über SSH? Vergiss es, geht nicht ohne Xserver.

[RalphS]

Prinzipiell, ja. Wer will schon durch das Zeug von anno dunnemals zurückgehalten werden?

Bloß, es ist eben jene Suppenkocherei. Plötzlich kommt jeder auf die Idee, ein neues-noch-besseres-System bauen zu müssen... was natürlich mit den 99 anderen weder zusammenarbeitet noch diese berücksichtigt. Das führt dann zu autotools' --with-distro= Parameter.

Dann doch lieber POSIX. Nicht weil es ewig kalt und alt ist, sondern weil es einen Standard definiert, an den sich alle halten soll(t)en, auch wenn es kaum wer tut. Neue Standards... mh, gibts sicher auch, seh ich nur nicht, ich blindes Huhn.

[Sturmovik]

Zitat (RalphS: 22. Dezember 2015 - 12:45)

Prinzipiell, ja. Wer will schon durch das Zeug von anno dunnemals zurückgehalten werden?

Bloß, es ist eben jene Suppenkocherei. Plötzlich kommt jeder auf die Idee, ein neues-noch-besseres-System bauen zu müssen...

Irgendwer muss einfach mal anfangen. Wenn keiner mitmacht, Pech gehabt. Wenn der weltgrößte Distributor dahintersteht und fast alle anderen nach und nach mitziehen, Glück gehabt. Und das ist hier der Fall. Da gibts auch genug fähige Programmierer, die den Quatsch, den Poettering da zusammenbastelt, reparieren und zum laufen bringen Is ja nich das erste Mal, dass der Typ totalen Mist fabriziert, der später von anderen zum Funktionieren gebracht wird.

Zitat

was natürlich mit den 99 anderen weder zusammenarbeitet noch diese berücksichtigt. Das führt dann zu autotools' --with-distro= Parameter.

Gut, das wird wohl auf Ewig so bleiben, dass die vier Major-Distros da alle irgendwo was anders machen. Kann man mögen, muss man nicht, aber man kann auf jeden Fall damit leben, wenn man die Unterschiede kennt.
Und gerade in diesem Fall ist es genau andersrum. Endlich rücken die Hauptdistributionen mal näher zusammen, indem der zentrale Prozess vereinheitlicht wird.

Zitat

Dann doch lieber POSIX. Nicht weil es ewig kalt und alt ist, sondern weil es einen Standard definiert, an den sich alle halten soll(t)en, auch wenn es kaum wer tut. Neue Standards... mh, gibts sicher auch, seh ich nur nicht, ich blindes Huhn.

Ich mag keine Standards, bei denen zuviel Zement verbaut wurde. Erstrecht, wenn der Standard um haufenweise Funktionalität kastriert wurde, um noch mehr Platz für Zement zu schaffen möglichst allgemeingültig für alle Systeme zu sein.
Unmengen von altbekannten Unix-Tools sind (in der GNU/Linux/BSD-Welt) nicht mehr Posix-Konform, weil sie eben nicht im Jahr 1985 stehengeblieben sind.

Mit POSIX würde nichtmal die Bash so funktionieren, wie sie es heute tut.

[RalphS]

Ja klar, geb ich Dir uneingeschränkt recht.

Und klar ist POSIX steinalt. Jedes Betriebssystem was sich darauf *beschränkt* hat ein Problem. War ja auch nur ein Beispiel für einen übergreifenden Standard (und selbst so wird POSIX ja durchaus unterstützt, zB via Kommandozeilenoption, sodaß man sich nicht beschränken *muß*, aber ein standardisiertes Interface *hat*).

- Gegen vier Distros hat definitiv keiner was. Auch nicht, wenn die ihr Süppchen jeder für sich kochen. Ich werkel ja selber mit Debian und Red Hat und die haben auch beide ihre Vor- und Nachteile und ich würde um Gottes Willen nicht behaupten wollen, daß das lediglich "Redistributoren" sind (wäre auch glatt gelogen).
Wobei... man da vielleicht irgendwann vom "Linux" im Namen weggehen sollte, weil irgendwie irreführend. Weil wenn man jetzt zum Bleistift einen Linux-Kernel hätte und aber andere Tools als die GNU-Tools dazu (also halt eben NICHT coreutils & Co oder kompatible) dann kann man das zwar natürlich durchaus noch Linux nennen (steckt ja drin) aber es ist halt doch eine gänzlich andere Betriebsumgebung. Gut, ist etwas übertrieben; aber, wenn man zB komplett verschiedene und auch inkompatible Startumgebungen hat und verschiedene Konzepte verfolgt, dann isses ja hinterher immer noch sowas wie "Linux 95" auf der einen und "Linux NT" auf der anderen Seite.

... Oder halt soweit, daß man halt "Linux" bloß noch als Familie betrachtet. Ist ja mit andren BSen nicht anders.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 22. Dezember 2015 - 13:47

[Sturmovik]

Zitat (RalphS: 22. Dezember 2015 - 13:45)

Wobei... man da vielleicht irgendwann vom "Linux" im Namen weggehen sollte, weil irgendwie irreführend. Weil wenn man jetzt zum Bleistift einen Linux-Kernel hätte und aber andere Tools als die GNU-Tools dazu (also halt eben NICHT coreutils & Co oder kompatible) dann kann man das zwar natürlich durchaus noch Linux nennen (steckt ja drin) aber es ist halt doch eine gänzlich andere Betriebsumgebung. Gut, ist etwas übertrieben; aber, wenn man zB komplett verschiedene und auch inkompatible Startumgebungen hat und verschiedene Konzepte verfolgt, dann isses ja hinterher immer noch sowas wie "Linux 95" auf der einen und "Linux NT" auf der anderen Seite.

... Oder halt soweit, daß man halt "Linux" bloß noch als Familie betrachtet. Ist ja mit andren BSen nicht anders.

Jein.
Das Betriebssystem (bzw. die Familie) ist nach wie vor GNU. Nur halt mit Linux-Kernel.
Hat sich nur irgendwie nie durchgesetzt, so dass der Volksmund von Linux spricht, wenn er GNU meint. (selbiges gilt ja für die *BSD)
Einige wenige, wie Debian, tragen noch die volle Bezeichnung GNU/Linux, also GNU mit Linux-Kernel. Gibts ja auch als GNU/BSD und GNU/HURD (*schauder*)
Aber alles oberhalb der Userspace-Schnittstellen ist weitgehend identisch.

Dass jeder Distributor andere Software mit reinpackt, die nach seiner Meinung eben mit dabei sein muß, ist da völlig unerheblich. Die kann bei der anderen Distro eben nachinstalliert werden und funktioniert dann genauso.
Die einzigen *wirklichen* Unterschiede liegen nur noch in der Systemkonfiguration. Und selbst hier nähern die sich immer mehr an, da sie eben alle die gleichen Programme nutzen.
Ich hab neulich einen meiner Server spaßeshalber von Debian nach Centos portiert(also neugebaut). Lief erstaunlich unspektakulär. Gut, Apache heißt dort httpd, MySQL wurde zum Mädchen, ein paar Konfigdateien lungern woanders im Verzeichnisbaum rum und SELinux nervt, wenn für benötigte Programe keine Policies existieren. Aber ansonsten ist da nix groß anders.
(Gut, Ausnahmen bestätigen die Regel. Suse wird nie von dem Drecks-Yast abrücken, der immer beleidigt ist, wenn man an ihm vorbei händisch die Konfig ändert)

[DK2000]

So, vermelde, dass ich Ordnungsgemäß eine Schälchen Pommer rot/weiß gegessen habe und als Nachtisch eine Wildschweinbratwurst mit Preiselbeersenf. Und bewegt habe ich ich auch.

[Demonia]

So geschafft
Donnerstag dann erste Schicht ganz alleine.

Nur ihren blöden Lehrgang im Januar können sie alleine machen, da meld ich mich krank. :/

[RalphS]

Demonia, krank? Freiwillig?

Bei mir geht Donnerstag das Große Fressen™ wieder los. Noch paar Jahre und ich hab den Tiger ein.

[DK2000]

Zitat (RalphS: 22. Dezember 2015 - 17:21)

Noch paar Jahre und ich hab den Tiger ein.

Ich habe es Dir ja auch leicht gemacht. Habe ja gut 30 Kg weniger.

[Demonia]

Zitat (RalphS: 22. Dezember 2015 - 17:21)

Demonia, krank? Freiwillig?

Alles besser als vier Wochen lang jeden Tag nach Karlsruhe zu pendeln.