WinFuture-Forum.de: Ein Linux Für Alle Useregal Ob Anfänger Oder Profi - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Linux
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Ein Linux Für Alle Useregal Ob Anfänger Oder Profi


#1 Mitglied ist offline   joker1007 

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geschrieben 15. März 2005 - 02:23

Hallo @All!

Es gibt sehr viele User welche es mit der Zeit mit dem Gedanken spielen, auf Linux umzusteigen. Sehr viele haben allerdings diverse Startschwierigkeiten mit dem neuen System. Was wünscht sich also der User welcher von Wndows auf Linux umsteigen möchte?
Bei der ersten Bekanntschaft mit Linux wurde mir als alter Windows-User doch schon recht komisch im Magen. Es gibt Anwendungen verschiedenster Art in Hülle und Fülle in diesem System, für wirklich alles ist etwas dabei. Leider ist das für einige User aber auch eine erschlagende Vielfalt welche sich hier vor ihm auftut. Einfaches Beispiel gefällig?
Eine der Standardaufgaben eines Rechners ist es mit dem Ding auch im Netz zu surfen. Auf geht's, und schon steht man vor ca-4-5 Browsern mit denen man surfen kann. Nur welche ist jetzt der Richtige? Wie unterscheiden sich die Browser im Einzelnen? Das Spielchen geht dann in eine neue Runde, wenn man eine Mail schreiben möchte....;-)
Man steht bei Linux fast immer vor dem gleichen Problem. Man möchte etwas machen (z.B. eine Mail schreiben) und Linux bombadiert einem förmlich mit Möglichkeiten. Sicherlich ist diese Vielfalt recht nett gemeint, doch viele User sind alleine schon damit überfordert, erst recht Anfänger.
Wenn man als Neuling unter Linux ein neues Programm installieren möchte, kommt man kaum am Befehlsprompt mit endlosen Befehlsketten vorbei welche zur Installtion notwendig sind. Für manchen User kann die Installation eines kleinen Programmes unter Linux schon zur Tagesaufagbe werden. So kann man glaube ich kaum Fan`s für Linux sammeln...;-)
Wie man allerdings auch schon vor einiger Zeit beobachten konnte, wird der liebe Rechner nicht aber nur zum arbeiten geknechtet sondern zum Freizeitvergnügen, dem zocken. Über 90 Prozent der auf dem Makt erhältlichen Spiele laufen allerdings fast nur auf Windowssystemen. Wenn man diese Spiele dann auch unter Linux laufen lassen möchte, schwellen einem dann doch recht schnell und böse die Tränensäcke an. Für sehr viele User ist dieses dann auch der Grund frustriert wieder zu Windows zu wechseln. Alternativen in Form von CEDEGA können kaum richtig überzeugen, weder in Performance als im Preis. Alleine die Umsätze welche die Hersteller von Computerspielen mit ihren Produkten seit Jahren produzieren sollten schon mehr als genug Ansporn sein, diese nicht unerhebliche Lücke von Linuxprodukten endgültig zu stopfen.
Eine Distribution von Linux welche vom Funktionumfang an Windows angeglichen und nicht mit diversen Zugaben förmlich zugestopft wurde wäre doch evtl. der richtige Anfang. Maximal 2 Browser, 2 Mailprogramme, 1 Zeichenprogramm, 1Bildbearbeitungsprogramm usw. Klein, einfach übersichtlich und evtl. mit diversen Assistenten welche dem Neuling bei der Einrichtung behilflich sind. Wenn man dann eines Tages dann auch noch lesen kann , dass Linux zu 100 Prozent von Hause aus kompatibel zu allen auf dem Makt befindlichen Spiel ist welche ein Windowssystem voraussetzen ist, dürfte diese Plattform auch einen Aufschwung erleben deren Umfang sich wohl noch keiner so richtig ausmalen kann. Leider wird es bis zu diesem Tag noch ein recht steiniger Weg werden.
Ein Linux für alle User und nicht nur für bestimmte Zielgruppen, dass sollte das Ziel sein welches in hoffentlicher naher Zunkunft verwirklicht werden wird.
PS:
Seit mehr als 10 Jahren gehört in unseren Haushalt ein PC, wie die Kaffemaschiene in die Küche. In dieser Zeit begenete man so mancher Software, auch Betriebssystem, welche dasss Zeug dazu hatten eine echte konkurenz zu Windows zu werden (wenn sie`s nicht schon waren). Ein gutes Beispiel ist die Zeit kurz vor und nach der Makrteinführung von Windows95. Zu dieser Zeit gab es noch ein sehr stark auf dem vertretenes System auf dem Markt welches sich in keinster Art und Weise hinter Windows95 verstecken musste, IBM OS2-WARP. Unter OS2 war es zwar möglich diverse 16bit Programme zu nutzen welche ein Windows3.1 erwarteten. Multimedia, Plug&Play und diverse andere damals neu Technologien war auch hier möglich. Mit der Einführung von 32bit Windowsprogrammen war OS2 allerdings leider überfordert, die Dinger liefen dort einfach nicht. Da dieses Problem leider nicht bewältigt wurde, ging es auch recht rasch mit der Vision vom OS2 auf dem heimischen Rechner zu Ende. Zwar gibt es dieses System noch und es wurde auch weiterentwickelt, doch für den Normalverbraucher ist dieses System nichts mehr. Eine neue Zielgruppe fand dieses System z.B. bei diversen Banken und Versicherungen und deren Aufgabengebieten.
Man sollte also nichts unversucht lassen damit Linux nicht auch als Randprodukt endet denn das wäre wirklich sehr schade.
MfG
joker1007
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#2 Mitglied ist offline   Pendragon 

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geschrieben 15. März 2005 - 09:41

Zitat

Eine Distribution von Linux welche vom Funktionumfang an Windows angeglichen und nicht mit diversen Zugaben förmlich zugestopft wurde wäre doch evtl. der richtige Anfang. Maximal 2 Browser, 2 Mailprogramme, 1 Zeichenprogramm, 1Bildbearbeitungsprogramm usw.


Der Vorteil von Linux ist ja gerade Open Source. Und das heisst unter anderem das diese Programme frei erhältlich sind. Wieso sollte ich dann zu Linux wechseln und mir die gleichen Beschränkungen wie bei Windows auferlegen und mich durch eine Distribution an bestimmte Programme binden lassen?
Bei Wndows sieht man sich der gleichen auswahl an Prorgammen gegenüber, bloß das sie einem nicht einfach so bereitgestellt werden, sondern dass man sie vorher kaufen muss(z.B. Outlook).

Und ich glaube wenn man sich an eine "Einsteiger distribution" wie suse wendet, kommt man eine sehr lange Zeit ohne die Shell aus, indem man zum installieren Yast benutzt.
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#3 Mitglied ist offline   phillymarx 

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geschrieben 15. März 2005 - 09:53

Einerseits wäre es super, wenn die Programme wirklich eingeschränkt wären. Sodass ein Umsteiger nicht erschlagen wird und sich erstmal aufs System konzentrieren kann...

Andererseits hat ein Umsteiger schon Windowskenntnisse genug, um diese Vielfalt entweder zu kennen oder mit ihr klar zu kommen...
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#4 Mitglied ist offline   ConiKost 

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geschrieben 15. März 2005 - 10:07

Deswegen gibt es auch SuSE Linux :thumbdown:
Das ist doch sehr gut für Anfänger gedacht.
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#5 Mitglied ist offline   Pendragon 

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geschrieben 15. März 2005 - 10:28

Stelle mir gad vor wie jemand Portage auf 10% kürzen würde damit die Auswahl nicht so groß wird... oO
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#6 Mitglied ist offline   mo 

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geschrieben 15. März 2005 - 11:42

Desktops wie KDE und GNOME bündeln schon ihre "Lieblingssoftware" (evolution/kmail, mozilla/konqueror, nautilus/konqueror ...). Klar sollte man einem Anfänger nicht 20 eMailprogramme vor die Nase setzen. Aber wer macht das denn? Die großen Distrubtionen wie Fedora und SuSE haben in den Startmenüs nicht all zu viele verschiedene Programme für die selbe Aufgabe.

Die Paketmanager selber auf wenige gute Programme zu beschneiden wäre sicher der falsche Weg.
Vielmehr sollten OOS Entwickler besser zusammen arbeiten und weniger, dafür qualitativ hochwertigere Software entwickeln. Kokurrenz spornt an, manchmal ist Kooperation aber besser. :thumbdown:


edit:

Zitat

...das ein Linuxuser ohne angehende Shellkentnisse garnicht vernünftig arbeiten kann...

Ist nicht unbedingt das schlechteste. In der Shell lassen sich die meisten alltäglichen Aufgaben schneller und einfacher erledigen, als durch umständliche Klickorgien. Ich versuch mich alle paar Monate mit KDE oder GNOME anzufreunden. Es geht jedes mal schief. Der allgegenwärtige Dateimanager, quasie das Gegenstück zum Windows explorer, stört einfach. Unter Windows stört mich das zwar auch, aber dort hab ich eigentlich nur Cygwin, um falls ich keine Zeit/Lust hab Linux zu booten ne Xsession (via xdmcp) laufen zu lassen (zu meinem Schlepptop) oder ein WoW-Icon, das schnell angeklickt wird ^^.

Dieser Beitrag wurde von mo bearbeitet: 15. März 2005 - 11:48

I'm mó. mo's good twin.
0

#7 _atomical_

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geschrieben 15. März 2005 - 12:13

Zitat (Pendragon: 15.03.2005, 10:28)

Stelle mir gad vor wie jemand Portage auf 10% kürzen würde damit die Auswahl nicht so groß wird... oO
<{POST_SNAPBACK}>


:thumbdown:
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#8 Mitglied ist offline   Kingbonecrusher 

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geschrieben 16. März 2005 - 12:33

Hmm...

Na dann auf jeden Fall DEBIAN Sarge...

Ich konnte zwar nicht alles lesen, da meine Mittagspause gleich alle ist, deswegen sorry wenn ich was net beachtet habe!

1. Debain NET Installer CD runterladen
2. Grundsystem installieren
3. apt-setup [ apt konfigurieren, ftp bzw. http server auswählen ]
4. apt-get install *alles was du benötigst"

X-Server
Anmeldemanager
Windows Manager
etc...

Solltest Du einen Proxy benutzen, fügst Du Ihn so hinzu:

export http_proxy=http://PROXYSERVER:PORT
export ftp_proxy=http://PROXYSERVER:PORT

Kannst Du auch fest in der ~/.bashrc einbauen!


Die nötigen abhängigkeiten erledigt apt! Also kinderleicht ;-)

mfg
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#9 Mitglied ist offline   Koopatrooper 

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geschrieben 16. März 2005 - 12:40

Besonders die Vielfalt ist das, was ich an Linux schätze. Die Anzahl der Programme ist für den Windows Nutzer nicht das Problem, ggf. probiert man, welches einem am besten gefällt.

Schwerer sind Dinge, wie keine vorhandenen Laufwerksbuchstaben, das bringt Anfänger eher durcheinander.

Voll auf Linux umsteigen ist mir im Moment nicht möglich, da ich gerne am PC spiele, aber um das Mail Programm Evolution habe ich dir Linux Nutzer immer beneidet. ;)
0

#10 Mitglied ist offline   joker1007 

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geschrieben 22. März 2005 - 12:29

Möchte mich an dieser Stelle nochmal in die runde hier einklinken.
Thema Open Source und all seine Vorteile: Schön, toll, gut, Klasse, dass es noch so etws gibt. Aber muss der User sich aus diesem Grund von der Vielfalt gleich erschlagen lassen? Bei einem "All You can Eat" Restaurant geh ich ja auch nicht rein und brenne nach dem bezahlen gleich mit dem ganzen Menü sammt Tisch und der hübschen Bedienung durch. Mir schwebt da noch der Satz im Kopf "von allem zuviel ist Gift" rum. Salz ist eine köstliche Zugabe für viele Speisen bei deren Zubereitung, ohne dieses schmecken viele Gerichte einfach nicht. Wer sich allerdings gleich gute 3 Kilo Salz pur nur mal schnell so reinhaut dürfte wahrscheinlich im Krankenhaus erst wieder zu Bewusstsein gelangen (falls der Arzt da noch etwas machen kann). Dass gesunde Maß der Dinge ist also gemeint. Hier war nicht die Rede davon Open Source einschränken zu wollen. Es ging nur einfach darum, dass man davon als User nicht gleich erschlagen wird. Eine kleine nette übersichtliche Distribution mit der auch Anfänger ohne englisch Kentnisse einen schnellen leichten Einstieg finden. Mit Windows kommt sogar meine Oma nach gut 2 Monaten zurecht (die Frau ist 85 Jahre alt). Mit Linux haben selbst User welche seit über 10 Jahren mit dem PC arbeiten ihre Schwierigkeiten. Problem erkannt?
PS: Ich würde dieses Problem gleich nicht nur auf den User abwälzen welcher vor dem Rechner sitzt.....wirkt doch irgendwie kurzsichtig....;-)
MfG
joker1007
0

#11 Mitglied ist offline   kiwi 

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geschrieben 22. März 2005 - 14:44

Zitat (joker1007: 22.03.2005, 13:29)

Möchte mich an dieser Stelle nochmal in die runde hier einklinken.
Thema Open Source und all seine Vorteile: Schön, toll, gut, Klasse, dass es noch so etws gibt. Aber muss der User sich aus diesem Grund von der Vielfalt gleich erschlagen lassen? Bei einem "All You can Eat" Restaurant geh ich ja auch nicht rein und brenne nach dem bezahlen gleich mit dem ganzen Menü sammt Tisch und der hübschen Bedienung durch. Mir schwebt da noch der Satz im Kopf "von allem zuviel ist Gift" rum. Salz ist eine köstliche Zugabe für viele Speisen bei deren Zubereitung, ohne dieses schmecken viele Gerichte einfach nicht. Wer sich allerdings gleich gute 3 Kilo Salz pur nur mal schnell so reinhaut dürfte wahrscheinlich im Krankenhaus erst wieder zu Bewusstsein gelangen (falls der Arzt da noch etwas machen kann). Dass gesunde Maß der Dinge ist also gemeint. Hier war nicht die Rede davon Open Source einschränken zu wollen. Es ging nur einfach darum, dass man davon als User nicht gleich erschlagen wird. Eine kleine nette übersichtliche Distribution mit der auch Anfänger ohne englisch Kentnisse einen schnellen leichten Einstieg finden. Mit Windows kommt sogar meine Oma nach gut 2 Monaten zurecht (die Frau ist 85 Jahre alt). Mit Linux haben selbst User welche seit über 10 Jahren mit dem PC arbeiten ihre Schwierigkeiten. Problem erkannt?
PS: Ich würde dieses Problem gleich nicht nur auf den User abwälzen welcher vor dem Rechner sitzt.....wirkt doch irgendwie kurzsichtig....;-)
MfG
joker1007
<{POST_SNAPBACK}>

Welche Distributionen hast du denn schonmal angesehen dass du sagen kannst man wird überall mit programmen überschüttet und erschlagen?

leg mal knoppix ein. leg mal ne gentoo livecd ein. leg mal eine fli4l-DISKETTE ein. schnapp dir mal ne damn-small-linux cd.
und schmeiss deine suse-testversion aus der computerbild weg.
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#12 Mitglied ist offline   meierwella 

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geschrieben 31. März 2005 - 22:13

Ich würd ja auch gern zu Linux wechseln und hab auch schon mehrere Versuche hinter mir.Is ja ganz cool am BS zu basteln aber wenn ich dann Irgendwas installieren will bzw. Spiele zocken will haben ich keine Ahnung was ich machen soll. :)
Ich warte mal lieber bis Linux in Sachen Anfänger und 3DSpiele stark verbessert hat. ;)
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