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Weitere Fehler Im Linux-kernel


#1 Mitglied ist offline   EDragon 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 12:39

Zitat

In seiner Ankündigung der neuen Version 2.1.0 von grsecurity, einem Open-Source-Projekt zur Erweiterung der Sicherheitsfunktionen von Linux, weist der Entwickler Brad Spengler auf mehrere Schwachstellen in Treibern des Linux-Kernels hin. Nach seinen Angaben lassen sich einige davon zum Kompromittieren des Systems ausnutzen, allerdings nur durch einen angemeldeten Benutzer. Seinem Advisory hat er Patches für alle Lücken sowie einen Proof-of-Concept-Exploit beigefügt. Betroffen sind die Version 2.4.x und 2.6.x.

Spengler beschwert sich in seinem Advisory zudem über die Qualität des Kernel-Codes, bei dem er innerhalb von fünfzehn Minuten durch Suchen nach der Funktion copy_from_user in mehreren Modulen potenzielle Integer- und Buffer Overflows fand. Die Funktion wird zum Schreiben von Daten aus dem Userspace in den Kernelspace verwendet, überprüft aber nicht die Gültigkeit des Zielspeicherbereiches.

Nach Meinung von Spengler sei es mittlerweile zehnmal einfacher, im Kernel Lücken zu finden, als in irgendeiner anderen Applikation unter Linux. Auch Isec Security Research habe bislang für jede 2.6.x-Kernel-Version eine Schwachstelle veröffentlicht. An dieser Situation sei unter anderem das Entwicklungsmodell schuld, bei dem experimenteller Code in den Kernel gelange und nachträglich als stabil deklariert würde. Erst Ende vergangene Woche war ein Fehler im Linux-Kernel 2.4 und 2.6 bekannt geworden, der immerhin im 2.4.x-Zweig schon beseitigt ist.


Quelle: http://www.heise.de/...r/meldung/54936
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#2 Mitglied ist offline   flo 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 12:44

Und es gibt trotzdem leute die behaupten bei Linux gibts keine lücken!
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#3 Mitglied ist offline   Mr_Maniac 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 12:54

@Flo01:
Keine Software ist perfekt...
Auch Linux nicht...

Ich möchte aber mal sagen, dass zumindest ich persönlich zwischen den Treibern, die mit dem Kernel mitgeliefert werden und dem eigentlichen Kernel-Code unterscheide...

Aber leider MÜSSEN ja Treiber mitgeliefert werden...
Denn wenn der Hardwarehersteller keinen Treiber für Linux schreibt und die Community auch nicht, dann sitzen Leute mit dieser Hardware GANZ auf dem trockenen...
Aber wenn man sagen würde "Der Treiber ist noch nicht ganz ausgereift, der kommt noch nicht mit rein", dann sitzt man immerhin immernoch eine ganze Weile auf dem trockenen...

Naja... Nichts und niemand ist perfekt :)
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#4 Mitglied ist offline   flo 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 12:58

Zitat

@Flo01:
Keine Software ist perfekt...
Auch Linux nicht...


Hab ich nie Bestritten!

Ich finde es nur immer Lustig wenn leute behaupten linux ist sicher da kann nix passieren!

(die warscheinlichkeit is Zwar geringer , aber es ist möglich)

(nutze ja auch FreeBSD)
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#5 Mitglied ist offline   EDragon 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 13:20

Zitat

swissboy

Sicherheitslücke bleibt Sicherheitslücke. Da gibt es nichts schönzureden. Das gilt sowohl für Open Source Produkte wie auch für die Produkte von Microsoft.



Ich finde das trifft den Punkt. :)
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#6 Mitglied ist offline   Rika 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 13:30

Zitat

Nach Meinung von Spengler sei es mittlerweile zehnmal einfacher, im Kernel Lücken zu finden, als in irgendeiner anderen Applikation unter Linux.


= der Code ist übersichtlich und gut wartbar?
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
Eingefügtes Bild
Ja, mata ne!

(For sending email please use OpenPGP encryption and signing. KeyID: 0xA0E28D18)
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#7 Mitglied ist offline   ichbines 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 13:32

es kommt ja auch immer drauf an, wie lange es dauert, bis ein Patch veröffentlicht wird. Bei Linux gibt es meistens nach wenigen Stunden später einen Patch, bei Microsoft können ganze Monate vergehen, bis das Sicherheitsloch gefixt wird, oder es wird nie gefixt.

Dieser Beitrag wurde von ichbines bearbeitet: 10. Januar 2005 - 13:38

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#8 Mitglied ist offline   EDragon 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 13:35

habt ja Recht. :)
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#9 _Regenwurm_

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geschrieben 10. Januar 2005 - 13:39

Zitat

bei Microsoft können ganze Monate vergehen, bis das Sicherheitsloch gefixt wird.


Wie war das mit den 20 ungepatchten Sicherheitslücken?
Naja, aber das lustige ist ja, Linux ist Opensource und es werden dafür nur relativ wenige gravierende Sicherheitslücken gefunden. Das ist bei anderen Betriebssystemen die Closedsource sind anders :)
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#10 Mitglied ist offline   EDragon 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 13:44

auch Linux ist nicht Perfekt. Lücke ist Lücke. Wenn auch die Patches meinetwegen schneller kommen. Wartbarkeit stimmt schon, aber die Lücken wurde ja gefunden. Wurde vorher nicht gewartet?
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#11 Mitglied ist offline   mo 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 14:16

hm, linux verwendet man doch nicht, weil es sicherer ist, sondern weil es viel mehr spass macht :)
I'm mó. mo's good twin.
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#12 Mitglied ist offline   EDragon 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 14:26

stimmt, kann durchaus 'ne Lebensaufgabe sein :)
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#13 Mitglied ist offline   hans_maulwurf 

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geschrieben 10. Januar 2005 - 14:40

Zitat

An dieser Situation sei unter anderem das Entwicklungsmodell schuld, bei dem experimenteller Code in den Kernel gelange und nachträglich als stabil deklariert würde


Da hat wohl jemand den Menüpunkt in menuconfig übersehen wo man experimentelle Sachen ausschalten kann...
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